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Bremsen vorn und hinten wechseln, Radio ausbauen, Ölwechsel und Armlehne
Ich wollte gerne die Bremsen wechseln an meinem Polo 9n BJ 2007, vorne und hinten wie geht das, habe das noch nie gemacht???
Bin günstig an klöpse und scheiben dran gekommen, könnt ihr mir da helfen,
gibt es bücher internetseiten wo dies beschrieben ist evtl. mit bildern?????
Das gleiche gilt für kompletter ölwechsel mit reinigen???
Radio ausbauen und ein neues einbauen???
Und ich wollte in der mittelkonsole eine armlehne einbauen, da gibt es was bei ebay???
Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von GhiaRacer
Zitat:
Original geschrieben von Vw Polo 2007
klöpse
Beste
sollte entweder klapse oder klötze heißen...
Zum Bremse instandsetzen wird entsprechende Fachkenntnis und das erforderliche Werkzeug benötigt. Ohne diese Zutaten rate ich, die Finger davon zu lassen.
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11 Antworten
Ölwechsel wird glaube ich im Handbuch beschrieben.
mfg
Touran 360
Zitat:
Original geschrieben von Vw Polo 2007
klöpse
Beste
Zitat:
Original geschrieben von GhiaRacer
Zitat:
Original geschrieben von Vw Polo 2007
klöpse
Beste
sollte entweder klapse oder klötze heißen...
Zum Bremse instandsetzen wird entsprechende Fachkenntnis und das erforderliche Werkzeug benötigt. Ohne diese Zutaten rate ich, die Finger davon zu lassen.
Zitat:
Original geschrieben von fantafahrer
Zum Bremse instandsetzen wird entsprechende Fachkenntnis und das erforderliche Werkzeug benötigt. Ohne diese Zutaten rate ich, die Finger davon zu lassen.
Genau das dachte ich auch eben. Die Bremse ist eine wirklich sicherheitsrelevante Baugruppe und es ist keinesfalls ratsam daran einfach ohne Plan " herumzupfuschen". wie schnell hat man eine Dichtung/Manschette dumm angekratzt und hat dann Wochen später den Salat. Vom Werkzeug mal ganz abgesehen ...
Will man da wirklich selber machen, sollte man unbedingt einen etwas erfahreneren Schrauber mit dazuziehen oder eben ab in die Freie und einmal mit zugeschaut/angepackt und nächstes mal gehts allein.
Aber um auch noch auf die Frage des TE zu antworten: Gute Anleitungen jeglicher Art gibt's hier ...
MfG
T.
hi,
noch ein hinweis bzgl. bremsenwechsel - ich hab das erst vor kurzem an meinem polo 9N gemacht.
ich bin hobbyschrauber und kann von etwas erfahrung reden - es ist im Grunde nicht schwierig und eine gute do-it-yourself sache, solange man weiss man tut und sich an paar regeln hält.
bitte besorg dir auf jeden fall folgende Sachen:
- Komplettes Bremsenset, im Packet also Bremsscheiben + Klötze hinten u. vorne immer am billigsten.
- Anleitung zum Bremsenwechsel idealerweise mit Bildern
- Neue Bremsflüssigkeit
- Für die Hinterachse ein sog. Rückstellwerkzeug das du für das zurückdrehen der Bremszylinder brauchst.
- 2 Flaschen gutes Bier - eine für Vorderachse und eine für Hinterachse als Erfolgsprämie nach dem Einbau.
Achte besonders auf :
- Dichtheit des gesamten Bremszylinders samt Bremsschläuche
- Bremskreise sauber entlüften, das ist echt super wichtig.
ansonsten viel spass beim schrauben - Bier erst nach erfolgreicher Montage konsumieren,das ist echt super wichtig ;-)
gruß, energy
@Vw Polo 2007:
Hallo und willkommen "im Club".
Ich möchte meinem Vorredner widersprechen: Beim Arbeiten an den Bremsen kann ziemlich viel anders laufen (oder gar schief), als es in irgendwelchen Anleitungen, deren Qualität du auch nicht beurteilen kannst, beschrieben wird. Abgesehen davon, dass so die Reparatur deutlich teurer werden kann, muss man, sollten andere Verkehrsteilnehmer beim anschließenden Fahren betroffen sein, für sein Tun auch haften. Und da die Haftpflichtversicherung (aus gutem Grund!) versuchen wird, sich unter diesen Umständen vor der Übernahme der Kosten zu drücken, kann das ziemlich teuer für dich werden, also auch "mal eben" das ganze Leben versauen, denn so eine Rente für eine schwere Behinderung kann ganz schön kosten ...
Daher solltest du diese Arbeiten entweder machen lassen oder aber, wenn du unbedingt selbst mit Hand anlegen willst, das Ganze von einem erfahrenen Mechaniker oder einer Hobbyschrauber in einer Selbsthilfewerkstatt ausführen lassen. Und selbst, wenn du dann ein mal helfend beteiligt warst, heißt das nicht, dass du beim nächsten mal schon mit jedem aufkommenden Problem alleine fertig wirst. Besser ist, wenn du das mindestens 2 - 3 mal so handhabst - und fragst, fragst, fragst.
Zitat:
Original geschrieben von vwenergy
...
Achte besonders auf :
- Dichtheit des gesamten Bremszylinders samt Bremsschläuche
- Bremskreise sauber entlüften, das ist echt super wichtig.
...
Diese Anmerkung verstehe ich jetzt nicht. Denn beim Wechsel der Bremsscheiben und der Beläge braucht man i. a. nicht den Bremskreis zu öffnen, also hinterher auch nicht zu entlüften.
Wenn das aber doch nötig wird, weil z. B. ein Bremszylinder sich als undicht herausstellt oder man beim Hantieren eine der Gummimanschetten beschädigt hat, verkompliziert das die Sache erheblich und es entstehen natürlich weitere Fehlermöglichkeiten.
Daher will ich um so eindringlicher auf meine oben ausgeführte Einschätzung verweisen: Machen lassen oder bestenfalls bei einem erfahrenen Schrauber mithelfen!
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Zitat:
Original geschrieben von vwenergy
...
Achte besonders auf :
- Dichtheit des gesamten Bremszylinders samt Bremsschläuche
- Bremskreise sauber entlüften, das ist echt super wichtig.
...
Diese Anmerkung verstehe ich jetzt nicht. Denn beim Wechsel der Bremsscheiben und der Beläge braucht man i. a. nicht den Bremskreis zu öffnen, also hinterher auch nicht zu entlüften.
Da er weiter oben als "must have" auch Bremsflüssigkeit mit aufgeführt hat, denke ich, dass er zu den Leuten gehört, die auch immer gleich einen Bremsflüssigkeitswechsel mit durchführen. Löblich, aber nicht immer nötig. Ich hatte bis jetzt immer das Glück, dass der Belagswechsel im Monat und Jahr des Bremsflüssigkeitswechsels zu erledigen war. Gut ... ein-, zweimal musste ich bis jetz tricksen, indem ich nach dem Warnton och 3000-4000 km auf die Uhr gelegt habe. Muss man dann natürlich ständig im Auge behalten und beim Bremsen aufmerksam lauschen.
MfG
T.
Servus,
zu den Spekulationen bzgl. der Bremsflüssigkeit:
es stimmt beim Bremsenwechsel mach ich meisst gleich Bremsflüssigkeitswechsel, das rührt aber auch daher, dass ich es mit dem Wechselintervall von 2 Jahren nicht so genau nehme, aber dann auch nicht länger als maximal 3 Jahre vergehen lasse bis ich wechsle. Meisst sind dann aber eh die Bremsen drann, dann mach ich das in einem Aufwasch.
Natürlich kann man beim Bremsentausch Fehler machen, natürlich ist der weg zur Fachwerkstatt immer der besser und bequemere und natürlich ist man drann wenn aufgrund eines Fehlers fremdschaden entsteht der im Zweifel von der Haftpflicht nicht gedeckt ist.
aber: natürlich ist das bremsentauschen viel billiger in eigenregie und der hobbyschrauber sollte keine zwei linke hände haben und selbstverständlich ist eine ausgiebige Probefahrt nach Bremsentausch obligatorisch.
ich bin im übrigen der auffassung wenn ein Fehler in der Montage gemacht wird, der das Bremsverhalten negativ beeinflusst, ist das bei einer ausgiebigen Probefahrt feststellbar und sofort bemerkbar. ansonsten erwarte ich dass KEIN Fehler meinetwegen nach 2000km auftritt, der so gravierend ist, dass man aufgrunddessen verunglücken würde. Das fände ich ziemlich konstruiert.
Z.B. ein schleichender Bremsflüssigkeitsverlust, also Undichtkeiten im System, merkt man wenn man bei laufendem Motor (Standgas) das Bremspedal tritt und dann darf der Druckpunkt auch nach beliebig langer zeit nicht driften - Die Pedalstellung muss konstant bleiben.
Falsch verbaute Bremsbeläge merkt man ebenfalls beim erstmaligen benutzen (Geräusch und/oder Bremsleistung) oder die nutzen sich eben einseitig mit der Zeit ab, was aber nicht der Ausfall der Bremsanlage bedeutet. Ausserem besteht die Bremsanlage aus einem 2-Kreissystem, d.h. wenn ein Kreis warum auch immer nicht funktioniert besteht gute Hoffnung, dass im 2. kreis Bremsleistung abrufbar bleibt.
Noch eine weitere Anmerkung: egal ob in der werkstatt oder selbst getauscht, bremsscheiben und beläge müssen eingebremst werden, wenn man direkt nach Tausch ständig Vollbremsungen macht, besteht die Gefahr, dass die Bremsbeläge verglasen. Deshalb erst nach einigen KM und normalen Bremsvorgängen sind Vollbremsungen zu empfehlen.
jetzt bin ich auf eure antworten dazu gespannt.
Zitat:
Original geschrieben von vwenergy
...
zu den Spekulationen bzgl. der Bremsflüssigkeit:
es stimmt beim Bremsenwechsel mach ich meisst gleich Bremsflüssigkeitswechsel, das rührt aber auch daher, dass ich es mit dem Wechselintervall von 2 Jahren nicht so genau nehme, aber dann auch nicht länger als maximal 3 Jahre vergehen lasse bis ich wechsle. Meisst sind dann aber eh die Bremsen drann, dann mach ich das in einem Aufwasch.
Ich habe diesen Punkt auch nur angesprochen, da der TE mit Bremsenarbeiten noch überhaupt nicht vertraut ist und er sich evtl. auch die Frage stellt, warum er denn das Bremssystem nach Wechsel der Scheiben und der Beläge entlüften sollte. Schließlich sollte seiner Anfrage nach dieses "Projekt" nur den Wechsel dieser Bauteile umfassen.
Zitat:
Original geschrieben von vwenergy
...
aber: natürlich ist das bremsentauschen viel billiger in eigenregie
...
Das "viel" halte ich für ein Gerücht. Wie du sicherlich aus eigener Erfahrung weißt, dauert das reine Wechseln ohne größere zusätzlich auftretenden Probleme (also z. B. festkorrodierte Scheiben) nicht sehr lange und dürfte daher in einer fair abrechnenden Werkstatt daher keine wirklich gravierenden Kosten verursachen. Zudem verlangen manche Werkstätten sogar einen Festpreis für diese Standard-Arbeit.
Anders sieht das natürlich bei Problemfällen aus: Undichte Bremszylinder, beschädigte Manschetten, festkorrodierte Scheiben, etc.. Das verlängert natürlich die Arbeitszeit und kostet ggf. mehr Geld - andererseits kann auch genau das die Arbeit für einen blutigen Bremsenlaien zum Problem werden lassen. Allein die Frage: Wie ist dies einzuschätzen? (muss ich jetzt mehr Teile erneuern und welche und wie bauen ich die aus und wieder ein?) könnte ihn dann schnell überfordern und zu (gefährlich) falschen Entscheidungen führen. Aus einem (so belassenen) nur leicht undichten Bremszylinder kann z. B. sehr bald deutlich mehr Flüssigkeit austreten, die Bremsleistung dieses Rades drastisch herabsetzen und bei einer Gefahrenbremsung nicht genügend Verzögerung bieten.
Zitat:
Original geschrieben von vwenergy
ich bin im übrigen der auffassung wenn ein Fehler in der Montage gemacht wird, der das Bremsverhalten negativ beeinflusst, ist das bei einer ausgiebigen Probefahrt feststellbar und sofort bemerkbar. ansonsten erwarte ich dass KEIN Fehler meinetwegen nach 2000km auftritt, der so gravierend ist, dass man aufgrunddessen verunglücken würde. Das fände ich ziemlich konstruiert.
...
So so, du kennst also alle möglichen Montagefehler. Also ich maße mir diese Behauptung nicht an, nachdem ich gelesen habe, dass es sogar Bastler gegeben hat, die die Beläge falsch herum, also mit der metallenen Trägerseite zur Bremsscheibe hin eingebaut haben. Und wenn du noch ein Beispiel brauchst: -> Hier ist eins (schau dir mal an, wie schief nach der Montage der -> Bremssattel auf dem Träger sitzt. Gut, der dortige TE hat's gemerkt. Aber ich hätte auch nie gedacht, dass man das überhaupt so montieren kann und es nicht anders hinkriegt, wenn man es sich vor und bei der Demontage ausgiebig angesehen hat ...)
Meine Erfahrung: Man kann gar nicht so blöde denken, wie es kommen kann. Katastrophen sind immer eine Verkettung von unglücklichen Umständen (menschliche Fehler, Versagen von Bauteilen), die in dieser Kombination niemand vorhergesehen hat.
Allein schon, dass die Probefahrt im öffentlichen Straßenverkehr stattfindet, lässt genügend Möglichkeiten offen, dass jemand anderes in der Nähe ist, wenn etwas nicht so funktioniert wie erwartet. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch gleich outen als jemand, der mit 22 Jahren auch glaubte, ein solides Grundwissen über Maschinenbau und die Anleitung aus einem Schrauberbuch würde ausreichen, Bremsscheiben und -beläge ohne größere Probleme zu wechseln. Gescheitert wäre ich dann beinahe schon am Lösen der total auf dem Radträger festkorrodierten Bremsscheiben. Trotzdem vergaß ich einfach, vor der Probefahrt durch Pedalpumpen die Beläge an die Scheiben anzulegen, sodaß ich bei der ersten echten Bremsung beinahe in den Querverkehr gerauscht wäre. Nur eine schnelle Reaktion sowie das Wissen um die (wahrscheinliche) Ursache der kaum vorhandenen Bremswirkung und die Gegenmaßnahme (Pumpen, pumpen, pumpen) ließen die Sache glimpflich ausgehen.
Zudem gibt es Bremsprobleme, die erst im Falle einer Notbremsung offenbar werden (siehe das Beispiel oben vom immer undichter werdenden Bremszylinder), die aber vom erfahrenen Auge schon bei der Montage entdeckt worden wäre.
Also ich finde, dass es auch für einen erfahrenen Do-It-Yourselfer genügend Gründe gibt, beim Arbeiten an der Bremse eines Kfz jemand dabei zu haben, der Erfahrung damit und viele der möglichen Fehler schon mal gemacht hat und zumindest ein wachsames Auge (oder besser zwei) darauf hat.
Schönen Gruß
Meine "Fresse" , das war ja mal ein Roman ...
aber im Grunde ganz richtig. Man erschrecht teilweise wirklich über die eigenen Unzulänglichkeiten. Das liegt dann meistens amZeitdruck oder am "Ich kann das ja sowieso im Blindflug"-Denken.
Aber auch eine Fachwerkstatt schützt oftmals nicht vor Problemen ... Als ich anfang des Jahres mal einen Blick auf den Wagen eines Bekannten geworfen habe, weil er zum TÜV musste, fiel mir auf, dass in der Felge hinten links eine komische ölige Flüssigkeit ist. Es zeigte sich schnell, dass diese Flüssigkeit an der Radhausseite des Bremssattels aus dem Anschluss heraus kam. Etwa vier Wochen vorher war das Fahrzeug beim , um Bremsscheiben, Beläge an der HA und die Bremsflüssigkeit zu wechseln. Der betreffende Bremssattel war auf der BAB festgegangen und somit wurde der Werkstattaufenthalt nötig. Jedenfalls wurde offenbar beim obligatorischen Gangbar-Machen eine Dichtung verletzt, die dann einen schleichenden Bremsflüssigkeitsverlust zur Folge hatte. Im Pedal hat man natürlich kein "Nachlassen bemerken können. Immerhin ist er ja noch über einen Monat ohne Problme gefahren. Aber durch den TÜV wäre er gefallen. Ein neuer Bremssattel war nötig - und ein erneuter Bremsflüssigkeitswechsel.
Da kann man mal sehen ...
MfG
T.
danke für das feedback,
ich stimme zu das im zweifel der fachbetrieb die richtige entscheidung ist, für alle diejenigen die geld sparen wollen, etwas schrauber-talent besitzen und sich was zu trauen und wie schon öfters angemerkt Expertenrat einholen oder zuziehen ist der Bremsenwechsel in Eigenregie kein Hexenwerk.
Allerdings weiss ich auch aus eigener Erfahrung das Fachwerkstatt nicht gleich Fachwerkstatt ist. Es heisst ja immer so schön "gehe zum Händler deines Vertrauens" es ist so ein bisschen wie beim Arzt, man muss vertrauen in die Jungs haben. Meisst geht auch alles gut egal wohin man geht - Schwarze Schafe gibts überall und dort eben auch.
Entscheidenter Unterschied ist nur,dass im zweifel die Werkstatt für den Schaden haftbar gemacht werden kann und Leute die eine Null-Risiko Strategie verfolgen in jedem Fall den Fachbetrieb für solche sicherheitsrelevanten Sachen aufsuchen sollten.
macht was ihr wollt, ich schraub weiter das macht spass und spart ne menge geld - wenn man weiss was man tut, und die Risiken wie hier sehr ausführlich diskutiert, einschätzen kann.