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Bremsen wechseln bei Transe EUROLINE Bj. 2003

Ford Nutzfahrzeuge Transit
Themenstarteram 17. April 2007 um 21:53

Hallo miteinander,

ich möchte jetzt nach dem Österlichen Skilaufen die Winterreifen gegen die Sommerreifen wechseln.

Im gleichen Atemzug möchte ich meine Bremsen vorne und hinten erneuern, sprich Beläge, Scheiben und Trommeln wechseln.

Das Material habe ich schon alles da.

Meine Fragen:

1. Müssen vorne die Schrauben, mit denen die Scheiben angeschraubt sind erneuert werden oder kann ich die wiederverwenden? Reisen die evtl. ab? Sind es "Einmalschrauben?

2. Gibt es besondere Tipps um die Trommeln hinten leichter zu demontieren?

3. Gibt es spezielle Tipps der "Fordwerker" hier im Forum die ich beachten sollte?

 

Nur zur Klarstellung:

Ich bin mir bewusst, dass ich da an Sicherheitsrelevante Arbeiten rangehe, mache dies auch nicht zum ersten Mal, nur halt an anderen Autos und nur immer mit Bremsscheiben und keine Trommeln.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!!

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6 Antworten

Hm... ich würde eher die Finger davon lassen... die Transit Bremse is da schon was für "Ford"- geschrittene... normalerweise gibt es für die Bremse vorn einen Abzieher für die Scheiben, da diese kaum von der Nabe gehn... wir wechseln eben aus dem Grund die Radlager gleich mit, weil dies sehr viel Last beim auswechseln aufnehmen müssen... Es soll auch mit nem Dicken Hammer gehn... wg. der Radlager halte ich persönnlich sehr wenig davon. Dehnschrauben in dem Bereicdh sollten immer neu!!!

Bremse hinten:

Radbolzen reinschlagen auf ungefähr zwei Uhrist der Exenter zurückdrücken dann geht die Scheibe ab...

aber aml im Ernst... wen du n Rat willst...

Finger weg! Ohne sich wirklichh damit auszukennen, naqch dem Prinzip Vewrsuch und Irrtum halte ich sowohl die Trommelbremse hinten als auch das System vorn für zu kompliziert.

Darüberhinaus stelle ich mir die Frage warum Belägeund Trommeln hinten gewechselt werden sollen??? hast du schon mehr als 150 - 200 Tsd runter? oder sind gar schon 350 oder 400 auff dem Tacho... bei der ersten Laufleistung sind dann Erfahrungsgemäß die Beläge irgendwannn mal dran und bei der zweiiten die Trommeln... Bremsscheiben vorne sollten durchausmehr als 100 oder 120 tsd halten... d.h. den ersten Belagsatz überleben.

Ohhne dir zu nahe treten zu wollen, wäre ich Menschen, denen nichteinmal die Grundbbegriffe von Fahrzeugbremsen (z.B. unterschiedl. Lebensdauer von Trommel- und Scheibenbremsen) klar sind, ungemein dankbar, wenn sie die Gelben Seiten bemühten und jmd. suchten der sich damiit auskennt! darüberninaus wage ich anzuzweifeln, dass ohne Bremsfederzange und einiges andere an speziellem Werkzeug hinten auch nur eine Bremsfeder ihren angestammten Platz wiederfindet!

Themenstarteram 18. April 2007 um 12:03

Zunächst mal Danke für deine ausführliche Antwort.

Allerdings habe ich da auch noch ein paar Anmerkungen.

Wie schon erwähnt habe ich diverse Grundkenntnisse auch in diesem Bereich.

Habe eine rechte und eine linke Hand die ich auch koordiniert einsetzen kann.

Werkzeug, Hebebühne, Zwei-, Drei- und Vierarmige Abzieher mit diversen Adapterstücken sind mir auch zugänglich.

Ich kenne nicht nur zwei Bremsfederzangen persönlich, nein, ich glaube auch mich zu erinnern, dass die Feder an dem Haken eingehängt wird und nicht am Sternrad.

Mir ging es nicht um allgemeine Ratschläge sondern um spezielle Tipps, wie zum Bsp. die Drehrichtung am Excenter der Trommelbremse hinten. Oder die Frage, ob die Schrauben an den Bremsscheiben vorne wirklich Dehnschrauben sind oder nicht! Oder sonst etwas spezielles zu beachten ist, was bei anderen Herstellern nicht so ist.

Zitat:

Im gleichen Atemzug möchte ich meine Bremsen vorne und hinten erneuern, sprich Beläge, Scheiben und Trommeln wechseln.

Hier habe ich den Zusatz: "... nach Bedarf!" vergessen. Eindeutig meine Schuld.

Ich bin nämlich normalerweise schon ein Mensch der die Unterschiedliche Lebensdauer (sogar verschiedener Materialien, Werkstücke, Gegenstände, etc.) einschätzen kann, oder zumindest so tut.

Es geht ja auch um meinen Geldbeutel. Sonst würde ich versuchen den Kontakt mit Bremsstaub zu vermeiden.

Da meine Transe aber hinten beim Bremsen rumpelt wie ein Kieslaster (ist hier im Forum wohl auch schon zur genüge durchgekaut), werde ich auf jeden Fall den Versuch der Besserung starten.

Und vorne wird nur das gewechselt was auch nötig ist! Versprochen! ;-)

Und dann habe ich mir vorgenommen, für die Standortbestimmung der einzelnen Bauteile (wie Feder, Stifte, etc.) meine Digicam zu bemühen und mit Blitzlichtgewitter ausgeleuchteten Beweisfotos die Sherlock Holmes´sche Frage nach dem wahren Täter zu vereinfachen.

Oder ich öffne einfach beide Seiten gleichzeitig und arbeite immer nur an einer und habe die andere als Seitenverkehrte Endlösung vor mir.

Naja, ist jetzt etwas ausführlicher geworden als ich eigentlich gedacht habe, aber egal.

Also noch mal Danke an dich Mondeotaxi für deine Ratschläge und ich verspreche aufzupassen, allein schon aus dem Grund, dass ich mich ja auch selber hinters Lenkrad setze.

Grüße!

also mit der Frage nach der Drehrichtung der Exenter, wenn du weisst wo dieser Exenter eingreift, hast du dich echt disqualifiziert. Ich kann Mondeotaxi nur zustimmen, in allen Punkten. Die Trommeln hinten beim Transit haben es in sich, nicht zu vergleichen mit denen eines R4 damals.

Themenstarteram 19. April 2007 um 9:13

Lieber scooter61,

meine Frage lässt vermuten dass ich die Trommelbremse bei einem Transit noch nicht aufgemacht habe.

Deshalb kann ich auch nicht wissen, ob der Exzenter oben oder unten oder sonstwo sitzt. Also kann ich auch nicht genau sagen wo der Exzenter eingreift!

Wenn mir jemand sagt er sitzt oben, entferne die kleine Gummimuschi und stecke einen mittleren Schlitzdreher in das Loch, nehme evtl. noch eine LED Lampe zum Leuchten hinzu und drehe den Exzenter ca. 15 mal nach unten. Dann wäre das eine hilfreiche Aussage!!!!!

Diese genial schwere Antwort erhoffte ich ja von euch Fachleuten, komisch nur warum mir die Antwort verweigert wird.

Deshalb bleibt mir wohl nur mich nach deiner Signatur zu richten!

Zitat:

trust yourselves, ignore the facts

Und wenn mich einer disqualifiziert dann bin das, Gott sei Dank, immer noch ich selber! Andere dürfen nur meckern und sich drüber freuen. Oder gescheit antworten.

Grüße!

Themenstarteram 22. April 2007 um 0:18

Nur zur Abrundung des Themas.

Habe am Samstag die Räder gewechselt.

In Fahrtrichtung links wußte ich von dem Spurstangenkopf, dass die Manschette defekt ist, dieser lässt sich mit Schlagschrauber und Abzieher (Sprenger) leicht selber wechseln. Und bevor jemand losheult, nächste Woche fahre ich auch schön brav zum Spur einstellen.

Scheiben sind noch OK, Beläge nicht mehr die besten aber vertretbar (71.000 Km Laufleistung). Ok Ok, ich bremse halt gerne und viel.

Für die hintere Bremse gilt:

Die Panikmache im Vorfeld kann ich jetzt verstehen. OMG.

Gott behüte, da sind doch tatsächlich mehrere Gummitütteln hinten an dem Bremsanker!! Wenn man aber mal durchschaut hat, welche für den TÜV als Kontrollfenster dienen und welches für den Exzenter ist, ist es auf einmal ganz leicht.

Aber jetzt kommt erst der Trick 13 mit anfassen, und jetzt verstehe ich auch warum ihr nix genaues sagen wolltet. ;-)

Das Stellrad ist nämlich ca 3 cm seitlich vom Loch nach innen versetzt und nicht so ohne weiteres zu erkennen oder zu finden wenn man diese Bremse noch nicht auf hatte.

Aber auch diese Hürde habe ich rein intuitiv und Schmerzfrei umschifft.

Und siehe da, die Beläge haben noch ca. 70% der Belagstärke (im Vergleich zu den neuen) und die Trommeln haben auch keine sichtbaren Schäden.

Sowas beruhigt ungemein!!

Und die Moral von der Geschichte?

Trotz das die Bremse hinten rumpelt wie ein Kieslaster sieht sie noch gut aus.

Die Mühe war es wert, da das Ergebnis doch beruhigt.

Öfter mal die Handbremse beim fahren kurz leicht anziehen schafft auch etwas Ruhe.

Mit gutem Werkzeug, etwas Selbstvertrauen und fehlendem Fachwissen (was mir dann auch nicht im Weg steht), einer abgeschlossenen Halbbildung und nicht zu vergessen den vielen guten Tipps hier, habe ich jetzt Gewissheit, die nächsten Km nicht ohne Bremse da zu stehen.

Danke.

PS

Das Motto gefällt mir, darf ich es klauen?

 

Zitat:

trust yourselves, ignore the facts

Hallo zusammen, habe heute zur Kontrolle die Bremstrommeln geöffnet, weil beim morgendlichen Anfahren ein mahlendes Geräusch von hinten immer stärker wurde. Die erste Vermutung von Flugrost bestätigte sich nicht.

Auf der Beifahrerseite hatte sich der Belag von der Bremsbacke gelöst.

Zur Bestätigung für Mondeotaxi: bemerkenswerter Weise war ein Verschleiß kaum erkennbar (im Vergleich zu den neuen Belägen), trotz einer Laufleistung von 186 tkm. (Euroline 2002, 101 PS)

Da beruhigt es mich doch, jetzt für eine ganze Weile Ruhe zu haben!

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