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Bremsenproblem bei meinem Golf

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 18. Januar 2019 um 12:13

Hallo ihr Lieben,

bin der Patrick und neu bei euch.

Ich habe jetzt schon mal geschaut ob mein Problem hier bereits einmal angesprochen wurde konnte aber nix finden darum versuche ich es euch einmal zu beschreiben.

Ich habe mir den Golf von bekannten vor 1 1/2 jahren gekauft. die hatten ihn voher noch neue Bremsscheiben und Beläge gegönnt. Bei meiner Probefahrt stellte ich fest das der Wagen beim bremsen stark vibriert aber beim starken bremsen lässt es nach. Meinem Bekannten wurde aber gesagt die Radlager sein Kaputt und sollten getauscht werden was meiner meinung nach aber nicht der Fall war. ich kaufte den Golf dennoch da er sehr günstig war bzw fast kostenlos. Baute neue Scheiben und Beläge ein (Zimmermann) und siehe da das Vibriren war weg. Ich dachte also alles ok. nach ca. 1000km finge es aber wieder an und wurde stärker mit jeder Fahrt. Also nochmal die Bremse komplett Neu diesmal ATE und lies mir von einem Bekannten helfen der 40 Jahre bei VW in der Werkstadt gearbeitet hat helfen. Dieser Tauschte gleich noch eine Koppelstange mit. Was soll ich sagen, das selbe Spiel. erst ging es und nach gut 3 Wochen auch wieder ca 1000 km ging es wieder los... in der Zwischenzeit wurden noch Radlager und Querlenkerbuchsen gewechselt und als es wieder anfing in der Hoffnung wenn es etwas damit zu tun hat das sich die Sache noch einmal wieder gibt. Es wurde aber nach und nach noch schlimmer. Bin jetzt knapp 4000km gefahren und weiss nicht was ich noch machen soll? Es kann ja nicht sein das der bremsenverschleiss höher ist als der Dieselverbrauch.

Ich bin über jede Antwort dankbar die zum Erfolg führt, denn ich muss mich dem problem jetzt auch wieder annehmen da der Golf jetzt auch wieder zur HU muss.

 

Beste Antwort im Thema

Spätestens nach dem ersten auftauchen des Problems, hätte ich den Planlauf der Radnabe u. Bremsscheibe mit der Messuhr kontrolliert.

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Hattest Du gewuchtete Bremsscheiben eingebaut, oder preisgünstige ???

Jemand hatte mal berichtet, dass Rost an der Antriebswelle zum Radlager dazwischen, Probleme bereitet hatte und zu gelegentlichen Vibrationen geführt hatte.

Themenstarteram 18. Januar 2019 um 12:49

Wenn ich neue Bremsscheiben einbaue gehe ich davon aus das diese gewuchtet sind. und preisgünstige waren es nicht eher Mittelfeld gibt eigendlich nur noch Brembo oder orginale Bosch dadrüber was den Preis betrifft.

Und wenn sie nicht gewuchtet wären wäre das Problem glaube ich von anfang an und nicht erst nach knapp 1000 km.

Was die Vibrationen betrifft sind diese nicht nur gelegentlich sondern bei jedem bremsen und werden von tag zu tag schlimmer.

Spätestens nach dem ersten auftauchen des Problems, hätte ich den Planlauf der Radnabe u. Bremsscheibe mit der Messuhr kontrolliert.

Themenstarteram 18. Januar 2019 um 13:09

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 18. Januar 2019 um 13:58:10 Uhr:

Spätestens nach dem ersten auftauchen des Problems, hätte ich den Planlauf der Radnabe u. Bremsscheibe mit der Messuhr kontrolliert.

ok das mit der Radnabe klingt logisch, aber warum Bremsscheibe das erklärt sich mir nicht. diese ist ja nicht mehr plan wenn sie defekt ist daher kommt ja das vibrieren. dieses habe ich ja überprüft mit einer Messuhr zumindest danach da ich bei einer neuen Markenscheibe davon ausgehe das diese Plan ist.

Bj. ges. km ? , Mach mal den Gang raus beim Bremsen, so das die Antriebswellen leer mitlaufen und nicht noch vom Motor mitgebremst werden. Wenn es dann nicht auftritt könnten die Antriebswellengelenke das übertragen. Bremssättelbolzen prüfen auf luft.

Themenstarteram 18. Januar 2019 um 13:25

Zitat:

@Bitboy schrieb am 18. Januar 2019 um 14:13:45 Uhr:

Bj. ges. km ? , Mach mal den Gang raus beim Bremsen, so das die Antriebswellen leer mitlaufen und nicht noch vom Motor mitgebremst werden. Wenn es dann nicht auftritt könnten die Antriebswellengelenke das übertragen. Bremssättelbolzen prüfen auf luft.

Also BJ ist 2001 und KM 189Tsd.

Das mit dem Gang rausnehmen werde ich später wenn ich unterwegs bin gleich einmal ausprobieren und die Bremssattelbolzen werde ich kontrollieren wenn die neuen Scheiben eingebaut werden.

Zitat:

@Paddy77HI schrieb am 18. Januar 2019 um 14:09:36 Uhr:

 

ok das mit der Radnabe klingt logisch, aber warum Bremsscheibe das erklärt sich mir nicht. diese ist ja nicht mehr plan wenn sie defekt ist daher kommt ja das vibrieren. dieses habe ich ja überprüft mit einer Messuhr zumindest danach da ich bei einer neuen Markenscheibe davon ausgehe das diese Plan ist.

Ganz einfach um zu wissen, ob nach dem Einbau, die Nabe / Scheibe plan läuft. Wenn die Scheibe bspw. nicht sauber an der Radnabe anliegt, wird diese beim Vorspannen der Radschrauben deformiert. dann auch gleich mal nach dem Radlagerspiel schauen. Ist die Radnabe metallisch blank?

Themenstarteram 18. Januar 2019 um 14:19

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 18. Januar 2019 um 14:54:49 Uhr:

Zitat:

@Paddy77HI schrieb am 18. Januar 2019 um 14:09:36 Uhr:

 

ok das mit der Radnabe klingt logisch, aber warum Bremsscheibe das erklärt sich mir nicht. diese ist ja nicht mehr plan wenn sie defekt ist daher kommt ja das vibrieren. dieses habe ich ja überprüft mit einer Messuhr zumindest danach da ich bei einer neuen Markenscheibe davon ausgehe das diese Plan ist.

Ganz einfach um zu wissen, ob nach dem Einbau, die Nabe / Scheibe plan läuft. Wenn die Scheibe bspw. nicht sauber an der Radnabe anliegt, wird diese beim Vorspannen der Radschrauben deformiert. dann auch gleich mal nach dem Radlagerspiel schauen. Ist die Radnabe metallisch blank?

nein ist sie nicht, war es aber noch bei keinen meiner autos so weit ich mich zurück errinnern kann. hatte auch noch nie solche probleme. aber die scheibe sollte plan lauven sonnst hätte ich die probleme ja von anfang an aber es kommt ja erst nach einer zeit.

und um mal etwas über mich loszuwerden ich bin selbst industriemechaniker und arbeite bei einem autozulieferer und beliefern unter anderem auch vw. ich kenne also auch die quallitätskontrollen von vw und eine gusseiserne bremscheibe die cnc gedreht wird dürfte keine unwucht haben diese verlassen zumindest die deutschen hersteller nach einer sehr guten qualitätskontrolle zumal bei der pruduktion schon auffallen würde das eine unwucht drin ist.

Themenstarteram 18. Januar 2019 um 14:25

Zitat:

@Bitboy schrieb am 18. Januar 2019 um 14:13:45 Uhr:

Bj. ges. km ? , Mach mal den Gang raus beim Bremsen, so das die Antriebswellen leer mitlaufen und nicht noch vom Motor mitgebremst werden. Wenn es dann nicht auftritt könnten die Antriebswellengelenke das übertragen. Bremssättelbolzen prüfen auf luft.

So meine Frau ist mit dem Wagen unterwegs gewesen, ich bat sie mal das mit dem Gang rausnehmen zu probieren.

Laut ihrer Aussage,

mit eingelegtem Gang: leichtes bremsen starke vibration, starkes bremsen leichte bis gar keine vibration.

ohne eingelegten Gang: leichtes bremsen leichte vibration , starkes bremsen starke vibration.

so ist ihre Aussage

2 Ursachen kommen in Frage:

- Bremskolben

oder

- Führungsbolzen der Bremssattel

Schau dass die Führungsbolzen keinen Rost angesetzt haben und dass sie gut gefettet sind. Ansonsten neu machen, sonst verkanten diese! Der Bremssattel ist schwimmend gelagert, und muss axial reibungsloses Spiel haben. Sprich: Er muss sich axial bewegen können, da nur ein Bremskolben den Druck aufbaut. Die Rückseite zieht sich also heran.

Zum Bremskolben: Schau dass sich dieser leicht mit einem Rückstellwerkzeug hineindrücken lässt. Ich sprühe vorher nochmal ordentlich Kettenfett unter die Manschette.

 

Vorallem bei langen Regenfahrten verziehen sich dann die Scheiben, wenn da etwas klemmt.

Bitte kein Fett unter die Manschette des Bremskolbens - außer speziellem Silikonfett für Bremsmanschetten. Das Dichtgummi des Bremskolbens ist nicht resistent gegenüber Öl oder Fetten auf Mineralölbasis. Bremskreis kann undicht werden. Dafür gibt es spezielles Silkonfett (blaue Tube, von ATE).

Scheibenschlag erkennt man immer daran, dass sich das Lenkrad bei einem bestimmten Bremsdruck schüttelt. Darüber und darunter nicht oder weniger.

Der Tip mit verzogener Radnabe oder nicht planer Anlagefläche der Bremsscheibe hat schon vielen geholfen. Der Mechanismus ist so : nach dem Tausch ist noch alles ok, die Scheibe hat keinen Schlag. Wenn die Scheibe aber mal warm geworden ist vom Bremsen, wird sie weicher und verzieht sich unter dem Druck, der von den Radbolzen ausgeübt wird. Weil die Scheibe sich dann der Form des Sitzes anpasst. Über die Hebelwirkung hat dann die Scheibe außen ein Mehrfaches an Schlag, als die Nabe hat. Also kommt der Schlag erst nach einiger Zeit, und das scheint hier der Fall zu sein. Dann hilft nur: Radnabe tauschen, oder Anlagefläche planfräsen. Die Radnabe kann sich verziehen, wenn z.B. der Reifendienst mit vollem Drehmoment mit dem Schlagschrauber anzieht, während die anderen Schrauben noch lose sind. Wie schon gesagt, mal versuchen, den Nabenschlag zu messen.

Ich ziehe die Halteschraube auch nicht voll an, damit die Scheibe sich ordentlich anlegen kann. Ich drehe bei der Montage die Scheibe auch immer unter Druck auf der Anlagefläche, damit sich der Scheibensitz etwas einschleift.

Wasserschlag auf die heisse Scheibe kommt hier offenbar nicht infrage.

Dass die Führungsbolzen des Bremssattel ok sein müssen und richtig sitzen müssen, wurde ja schon erwähnt. Hatte vor Jahren mal ein defektes Gewinde des Führungsbolzens. Er saß nicht sauber, und da gab es das Problem auch.

Und nicht die billigsten Scheiben kaufen...habe bei unserem Golf bisher mit ATE die besten Erfahrungen gemacht.

Es hört sich so an wie als wenn da etwas Pumpt. Also entweder viel Luft im Kolben. Oder wie oben schon angesprochen Schlag der Scheibe. Oder die Dicke der Scheibe ist ungleichmässig. Felgen bei denen die Anlagefläche nicht Plan ist. Aber auch eine Zentralmutter die die Antriebswelle hält und nicht richtig fest ist. Das wäre schon ein krasser Falll. Wenn das alles i.O ist kann man die Führungen vom Bremssattel noch Prüfen und dann gehts auch schon zum Querlenker ( Traggelenk ) und Lenkung. Einfach mal aufbocken und am Rad wackeln und das nicht zu zaghaft... Jede art von Spiel in der Aufhängung kann das Rad beim Bremsvorgang zum zittern oder schlackern bringen. Es müssen nicht die Scheiben oder Radnaben sein. Denn dann kann man das ja schon fast im Bremspedal spüren, wenn das pumpt.

Auch neue Bremsen zu früh mit Voll einzubremsen kann zu einem ähnlichen Problem führen.

Zitat:

@Berno4Cars schrieb am 18. Januar 2019 um 20:16:32 Uhr:

Bitte kein Fett unter die Manschette des Bremskolbens - außer speziellem Silikonfett für Bremsmanschetten.

Ich habe geschrieben: Kettenfett.

Das ist O-Ring-verträglich. Also gummi-Verträglich.

Ich habe auch das blaue ATE Bremskolbenfett. Kann man auch nehmen, jedoch ist das kaum kriechfähig.

Das Gummi in Bremsmanschetten ist aus einer Sorte, die in Bremsflüssigkeit (Polyether) leicht quillt, aber nicht gegen Fette und Öle beständig snd, außer eben dem erwähnten Silikonfett. Das lernt jeder in der Ausbildung und steht auch in diversen Reparaturvorschriften. Woraus Dein Kettenfett besteht und ob es ölfrei ist , weiß ich nicht. Ich würde jedenfalls niemandem raten, das nachzumachen, ohne dass er ganz genau weiß, was er da tut. Denk dran, dass wir im Forum viele haben, die sich nicht gut auskennen.

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