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Bremsenrubbeln alle 5000-10000km, schon drei mal neue Scheiben bekommen.

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 12. November 2018 um 15:27

Hallo zusammen,

nun habe ich mit meinem neuen Auto das erste Mal auch etwas in die Runde zu fragen. Bisher konnte mir kein Beitrag genauere Abhilfe schaffen.

Folgendes:

Ich habe den UP! vor anderthalb Jahren mit 40.000km gekauft und beim Kauf vermeintlich ausgeschlagene Bremsschreiben bemängelt. Vor Abholung wurden die dann selbstverständlich erneuert.

Nach knapp 5000-10.000km (das sind bei mir knapp 3-4 Monate) fing es wieder an. Nicht im Lenkrad bemerkbar, aber beim Bremsen nickt das Auto. Die ganze Sache wird dann im Lauf der Zeit stärker.

Zu VW gebracht: Bremsscheiben getauscht, Geschichte wieder weg. Dazu Radlager, Lager usw geprüft, Reifenwucht getestet, alles in Ordnung. Scheiben vermessen, und keinen Seitenschlag festgestellt.

Nach nochmal so vielen KM, dann nochmal der gleiche Kram. Wieder Scheibentausch, diesmal auch mit Belägen. Hat wieder 5000km gehalten..jetzt fängts wieder an...

Jedes mal ist übrigens ein ungleichmäßiger Abrieb zu sehen (rauher "Belagabdruck"). Simit eiern die Scheiben also nicht, sondern haben einen ungleichmäßigen Reibungwert.

Sowohl ich, als jemand der jetzt auch nicht völlig planlos bei Autos ist, als auch VW stehen vor einem Rätsel. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Idee?

Ich hab selbstredend keine Lust, ständig neue Scheiben draufmachen zu müssen.

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!

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50 Antworten

Morgen...!

Gehen alle Bremskolben leichtgängig rein und raus?

MfG André

Themenstarteram 13. November 2018 um 7:15

Angeblich ja. Wurde wohl alles mal durchgetestet...

Ist bei dem Auto leider völlig normal selbst beim Neuwagen nach 5000 km, wenn man die Beiträge im Netz liest und ich meine eigenen Erfahrungen bewerte. Je mehr man Autobahn ohne große Bremsaktionen fährt, desto schneller hat man den Effekt nach ein paar etwas stärkeren (aber weit vom maximum entfernten) Bremsungen.

Hinter die wirkliche Ursache bin ich auch noch nicht gekommen. Ausgelutschte Fahrwerksgummis sind beim Neuwagen unwahrscheinlich. Die Führungen der Bolzen des Bremssattels habe ich kontrolliert und geschmiert.

Die Auflageflächen von Bremsscheibe und Rad sind gesäubert (wäre auch beim Neuwagen ohnehin auszuschließen).

Insofern habe ich die Radlager selbst im Verdacht, das aber nicht nachgemessen wie es offenbar bei Dir schon gemacht wurde.

Ich schreibe jetzt, dass es bei mir hilft, regelmäßig die Radmuttern vorne zu lösen und wieder mit 120-130 Nm festzuziehen. Das Rubbeln wird je nach Ausprägung dann weniger oder ist weg.

Wird es wieder schlechter, gleich den Vorgang wiederholen.

Mit der Zeit kriege ich das Gezappel so wieder weg.

Es kommt dann aber genauso wie bei neu verbauten Scheiben nach einer Zeit wieder.

Jetzt wird sicher irgend ein Troll schreiben, dass das alles bullshit ist und es keinen technischen Grund gibt, warum das gehen sollte.

Ich sage: Es führt wohl doch zu minimalen Veränderungen in Rad- und Scheibenposition, die einer sich bereits verfestigten Resonsanz, die bestehende Wellen auf der Bremssscheibe verstärkt, entgegenwirkt.

Ich habe jetzt fast 163000 km mit dem Auto gefahren. Die erste Bremse ist bei 145000 runtegekommen (konnte eigentlich noch ca. 30000 km, wollte aber nicht mit dem TÜV darüber diskutieren und habe sie einfach vorher neu gemacht.

Einfach selbst probieren und bewerten...

Themenstarteram 13. November 2018 um 8:28

Sowas in der Art hatte ich schon fast befürchtet. Also dass es keine SO konkrete Ursache gibt.

Bockst du das Auto dann auf und löst die Schrauben dann komplett oder ziehst im Stand nur kurz lose und dann wieder fest?

Nee, nur kurz im Stand. Musst ja nicht ganz losdrehen. Nur einmal Druck raus und über Kreuz gleichmäßig anziehen.

Ich kann zumindest klar eingrenzen, dass es kein Fahrwerksspiel ist, wo minimale Unwuchten in der Bremsscheibe/Radlager/Rad sich verstärken.

Wenn man mit Schrittgeschwindigkeit rollt und die Bremse leicht schleifen lässt, merkt man, dass die Bremse unregelmäßig raddrehzahlabhängig bremst.

Das spricht in der Regel für schwergängige Führungen der Bremssättel, da die Beläge etwaige Bewegungen der Bremsscheibe nicht mitgehen können. Ist es aber nicht... Zumindest gehen sie nicht schwerer als konstruktionsbedingt nötig.

Offenbar scheint es auf der Scheibe selbst unregelmäßigen Materialauf- bzw. -abtrag zu geben.

Themenstarteram 13. November 2018 um 8:43

Alles klar. Vielen Dank. Dann teste ich das mal. Bei knapp 40.000km im Jahr dürfte die Testphase recht schnell sein.

PS.: Falls jemand doch noch andere Ideen hat, immer gern her damit! :)

Das ist ungefähr auch meine Laufleistung bisher gewesen, werde aber ab nächstem Jahr weniger fahren.

Der Tausch der Originalscheiben und Beläge gegen Ebay Billigware von AndiDelmenhorst hat auch keinerlei Unterschied gebracht. War halt ein paar 1000 km Ruhe und dann kams wieder.

Zitat:

@gato311 schrieb am 13. November 2018 um 09:10:05 Uhr:

Ist bei dem Auto leider völlig normal selbst beim Neuwagen nach 5000 km, wenn man die Beiträge im Netz liest und ich meine eigenen Erfahrungen bewerte. Je mehr man Autobahn ohne große Bremsaktionen fährt, desto schneller hat man den Effekt nach ein paar etwas stärkeren (aber weit vom maximum entfernten) Bremsungen.

Ist sicher nicht "völlig normal".

Etwas aussergewöhnliches beim up!, ist das die Bremsanlage vorne, oft die Reifen überfordert - sicher bei 14" Reifen.

-> ABS greift schneller zu, und macht dabei Geräusche

Weiter bremst der Kleine ganz normal wenn alles OK ist

Ohne Rubbeln, ohne nicken, ohne Scheiben/Beläge tauschen

 

Vorne ...

Hinten gibt es die kreischende Bremsen :rolleyes: auf der letzte Stand der Technik (laut VW ...)

 

127000 km so far

Naja, ich "überfordere" meine Reifen nicht mit der Bremse. Und wenn schon, der Bremse dürfte das egal sein.

Wenn Du auf der trockenen Autobahn regelmäßif ABS-Bremsungen machen würdest, dass würdest Du nicht die Laufleistungen erreichen, die Du faktisch erreichst. Da hätte Dir Dein Vater auch schonwas über den Zustand der ausgeglühten Bremssscheiben erzählt.

Die "Geräusche" sind sicher anderer Natur.

Ich hoffe mal nicht, dass das Rubbeln der Bremsscheiben normal ist und serienweit auftritt...

Gruß

Nik

Mein Skoda Drilling hat jetzt 12.500 KM auf der Uhr - da rubbelt nichts.

also ich denke da sind einfach die scheiben (wie so vieles in dem auto) maximal kleingerechnet und überhitzen einfach zu schnell, bzw klappt irgendwas mit hitzeverteilung abkühlung oder sonstwas nicht

solange das auto in stadtähnichem betrieb bewegt wird ist alles gut

mal abbremsen auf der autobahn ist auch ok, aber sobald da mal gut last auf der bremse ist, etwas flotter auf der landstrasse und das öfter mal, dann verziehen sich die dinger

basiert auf persönlicher erfahrung. nachdem ich lange zeit nur viel autobahn gependelt bin, war alles gut, sobald mal etwas mehr beanspruchung auf der bremse anlag, kam das flattern und rubbeln

jetzt ist der vierte satz drauf, partausend km bei etwa 150.000 gesammt, der wird geschont, bisher wunderbar

 

und nachdem das problem durch scheibentausch verschwindet, sollte es ja lokalisiert sein

Die Bremsanlage ist für den Straßnbetrieb und das Fahrzeuggewicht definitiv nicht unterdimensioniert. Die meisten Autos der Klassen haben deutlich kleinere Bremsen.

Es muss also eine spezielle Ursache geben, da es gerade nicht bei exzessiver Belastung auftaucht. Es reicht die normale defensive Nutzung außerorts.

Und selbst wenn die Scheiben einen Schlag hätten, müsste der Bremssattel jedenfalls die Bewegung in Schrittgeschwindigkeit mitmachen. Es erscheint eher, dass der Reibwert auf einzelnen Teilen der Scheibe sich unterschiedlich entwickelt, zumal ein Flattern der Lenkung ganz ausbleibt auch bei Bremsungen aus hohen Geschwindigkeiten.

Zitat:

@robsky schrieb am 14. November 2018 um 07:55:44 Uhr:

also ich denke da sind einfach die scheiben (wie so vieles in dem auto) maximal kleingerechnet und überhitzen einfach zu schnell, bzw klappt irgendwas mit hitzeverteilung abkühlung oder sonstwas nicht

Die Bremsen sind sicher nicht unterdimensioniert.

Der Sub7Up schaffte den Nürburgring mit originaler Bremsanlage

Soll dir denn auch reichen :)

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