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Bremsenschlag - Model 3 Performance
Zitat:
@andy.dark schrieb am 12. August 2020 um 08:15:08 Uhr:
Zitat:
@slummy schrieb am 11. August 2020 um 21:50:04 Uhr:
Ich hab meine freie Werkstätte letzte Woche gefragt, der ist recht fit technisch, ob er (später mal) meine Bremsen am M3 machen könnte und er meinte er kriegt die Teile bei seinem Lieferanten nicht.
Muss man dann vllt bei Tesla holen...(?)
wenn die beläge und scheiben 200k km aushalten muss sich darüber keine gedanken machen.
Ja richtig.
Aber meine vorderen schlagen von Anfang an und es ist schlimmer geworden.
Im SeC wurde Garantie abgelehnt, obwohl festgestellt wurde, dass die Scheiben nicht in Ordnung sind.
Tesla wollte für die vorderen Performance Bremsen über 800€, da habe ich meine Werkstatt gefragt.
Im Wartebereich hab ich mit einem anderen M3P Fahrer gesprochen, der hat das gleiche Problem.
Noch jemand hier?
Sie funktionieren ja, auch wenn es sich etwas komisch anfühlt (unsicher, und das Pedal vibriert) bei hohen Geschwindigkeiten stark zu bremsen.
Aber bevor ich 800€ investiere fahre ich sie noch etwas...
___
[Das Thema wurde von Motor-Talk aus einem anderen Thread herausgelöst.]
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30 Antworten
Also ne Brembo Scheibe für das Model S100P gibts für 100 Euro, den Satz Klötze auch. Wenn die dann zum UVP verkauft werden bist Du schon bei 500 Euro. 2h Arbeit. Was kostet eine Werkstattstunde? Ich finde 800 Euro zwar nicht günstig, aber auch nicht absurd teuer.
Ich war mir recht sicher, dass die Bremsen für das M3P auch von Brembo sind, aber die werben weder damit noch haben sie für das Model Aftermarket Produkte gelistet. Da die Teile sicher nicht nur im Tesla Model 3 verwendet werden, wo noch?
Mit der Garantie und Bremsen ist so eine Sache, so ein Verhalten hast Du auch, wenn Du mal ne Vollbremsung gemacht hast und die Scheiben überhitzt sind. "Von Anfang an" hätte direkt am Anfang auch zum SeC gemusst, aber selbst dann hätten die das sicher abgelehnt. Ist die Scheibe "fleckig"?
Die Bremsen im Model 3 Performance sind von Brembo, das ist schon richtig.
Wie du sagst, Garantie bei Bremsen wird gerne abgelehnt, wenn man nicht gleich zu Beginn bei Problemen meckert, weil es eben Verschleißteile sind und nach der Auslieferung viel damit passieren kann...
Zitat:
@slummy schrieb am 12. Aug. 2020 um 08:50:11 Uhr:
(...) Aber meine vorderen schlagen von Anfang an und es ist schlimmer geworden.
Im SeC wurde Garantie abgelehnt, obwohl festgestellt wurde, dass die Scheiben nicht in Ordnung sind. (...)
Verstehe ich nicht. Der Mangel war von Anfang an da? Und hast du es gleich bemängelt und einen Termin im SeC gemacht? Mir welcher Begründung wurde es abgelehnt? :confused:
Danke fürs Verschieben.
Ja der Mangel war von Anfang an, ist aber schlimmer geworden.
Ich war so dran gewöhnt, dass ich erst nach der Fahrt im M3P einer Freundin den Unterschied wieder superdeutlich bemerkt hatte.
Gut ich fahre ziemlich viel, hab jetzt 60.000 drauf und neulich hat mein Freund in der Werkstatt gemeint beim Reifen durchwechseln „Deine Bremsen sind wie neu“.
Also keine Flecken etc.
Der andere Herr mit dem gleichen Problem im SeC war vom Fach und hat mir Fotos seiner Bremsscheiben und Beläge gezeigt.
Da waren sichtbar so Flecken auf beiden Seiten.
Wie soll ich das beschreiben... etwa millimetergross und „zentrisch“ verrieben.
Sowas hab ich nicht.
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich finde den Preis mit 800 € nicht so ungewöhnlich, oder gar extrem hoch.
Ich finde es nur unangemessen für ein Auto, das diesen Mangel von Anfang an hat.
Zitat:
@daniode schrieb am 12. August 2020 um 14:49:34 Uhr:
so ein Verhalten hast Du auch, wenn Du mal ne Vollbremsung gemacht hast und die Scheiben überhitzt sind.
Was bitte? Bei Tesla vielleicht! ;)
Also im Ernst, wenn nach einer Vollbremsung die Scheiben schon überhitzt sind oder sich gar verziehen, dann ist konstruktions- oder qualitätsbedingt ordentlich was im Argen. Gerade bei den fetten M3P Bremsen!
Und ich hatte nicht mal richtige Vollbremsungen...
In dem Video sieht man schön, wie standfest die Performance Bremse ist ;)
Schon beim Anbremsen Aremberg wummert das Ding bedenklich, danach wird's nur noch schlimmer. Die Bilder der Scheiben zum Schluss sind auch nicht ganz ohne.
Vermutlich ist die Bremse schon richtig dimensioniert, aber eine vernünftige Be-/Entlüftung ist halt keine Software:)
Zitat:
@reznor schrieb am 13. August 2020 um 12:53:18 Uhr:
Was bitte? Bei Tesla vielleicht! ;)
Das wäre schön. Verschleissteil ist eben Verschleissteil. Ist ja auch kein Muss, kann aber halt passieren. Und es gibt ja auch ein paar Kampfflieger, die ihre Bremsen wirklich wenig lieben.
Habe schon einige Autos erlebt die ab Beginn nach starken Bremsungen gewummert haben. Skoda Audi, mein eigener mit günstigen Mann scheiben und Belägen. Dort direkt ab Anfang. Maximal 2 Sekunden und sehr lautes Wummern. Habe jetzt extra gehärtete Scheiben von DBA. Die waren teuer. 300€ für 2stk 294mm. Aber die können alles ab.
Aktuell der C43 AMG von meinem Vater macht es leicht bei harten Bremsungen.
Finde ich ein Unding für angeblich "standfeste" Bremsanlagen.
Bei 100€ für ein Paar wird es aber eine stinknormale Serien Bremboscheibe sein, oder soll es Pro Scheibe sein?
Habe hinten nämlich auch Brembo und das waren die billigsten Scheiben die ich gefunden habe. Demnach auch nichts besonderes. Einfach Austausch Scheiben es steht nur Brembo drauf.
Manchmal passiert es das solche Bremscheiben mit zu aggressiven Belägen kombiniert werden.
Wir haben einen Clio da beißt man fast in Lenkrad beim Bremsen. Ich denke der wird die Scheiben killen bei einer Vmax Bremsung mit diesen Belägen. Ist nicht normal.
Ich habe selbst keinen Tesla und auch die Bremsanlage noch nicht gesehen.
Aber viel Erfahrung mit Bremsen an verbrennern.
Und hier ist häufig das Problem das gerade die defensiven Fahrer in meinem Freundeskreis Probleme mit den Bremsen haben.
Kann mir vorstellen das gerade durch die Rekuperation
der E Autos die Bremsanlage ziemlich wenig belastet ist dazu kommt das es nicht wie beim verbrenner regelmäßig zu einer Inspektion kommt bei der die Bremsen gereinigt und Gangbar gemacht werden.
In solchen Fällen setzten sich häufig die Gleitstifte oder Bremsbeläge in ihren Schächten fest,
dadurch liegt der Bremsbelag immer leicht an der Scheibe an und erzeugt Hitze kommt es nun zu einer bremsung ist die Scheibe schon heiß und kann keine weitere Hitze mehr aufnehmen so das sie sich verzieht und das beschriebene Bremsgefühl aufkommt.
Evtl. Würde es helfen das zu prüfen und alles Gangbar zu machen.
Da ist bei mir alles in Ordnung, das habe ich regelmäßig ansehen lassen, und ich fahre viel und bremse regelmäßig auch mal richtig.
Daran liegt es (bei mir) nicht.
War ja auch von Anfang an...
Wie gesagt die Beläge und Scheiben sind sauber und zeigen fast keinen Verschleiß, es geht mir um den „Schlag“, das vibrieren beim bremsen, das unangenehm ist.
Zitat:
@Sp3kul4tiuS schrieb am 15. August 2020 um 21:54:20 Uhr:
Finde ich ein Unding für angeblich "standfeste" Bremsanlagen.
Naja, man muss aber auch mal überlegen, in welche Fahrzeugklasse der Wagen unterwegs ist. Das ist keine Sportwagen, die Bremsen sind so ausgelegt, dass sie Gewicht und Leistung gerecht werden, nicht der Rennstrecke. Und ein bisserl "besser" als die Bremsen im "normalen" Model. Aber vorallem ist das auch Marketing. Auch der C43 von Deinem Daddy ist in der Klasse.
Brembo OEM Bremsanlagen haben vor allem eins geschafft: rote Bremssättel für den Pampersbomber :)
Zitat:
Bei 100€ für ein Paar wird es aber eine stinknormale Serien Bremboscheibe sein, oder soll es Pro Scheibe sein?
Der von mir genannte Preis war pro Scheibe. Bei den Klötzen bin ich mir nicht sicher. Aber ja, es sind stinknormake OEM Bremsen von Brembo.
Zitat:
Wir haben einen Clio da beißt man fast in Lenkrad beim Bremsen. Ich denke der wird die Scheiben killen bei einer Vmax Bremsung mit diesen Belägen. Ist nicht normal.
Also das hab ich schon mehr als einmal gemacht, war einmal teuer und einmal so knapp vor teuer. :) Mach ich nicht mehr. :)
Eventuell passt meine Frage in diesen Thread.
Seit ca einem Jahr fahre ich jetzt das M3P 2021 refresh und habe jetzt 28.000 km runter. Im Sommer ist mir zur Bremse nichts aufgefallen, ab und zu habe ich ihn ohne Rekuperation gebremst damit sich kein Flugrost bildet. Seit der nassen Jahreszeit bremse ich pro Fahrt (ab ca 20 km) wenigstens einmal ohne Reku damit die Bremse frei von Rost wird. Zum Beispiel an der AB Abfahrt. Dennoch bildet sich regelmäßig so viel Rost beim Parken in der TG, dass es dennoch beim Losfahren heftig knallt weil die Bremse festgerostet ist. Wie geht ihr damit um?
Ich finde die Bremse muss ein sauberes Tragbild haben und rostfrei sein, sonst kann das bei der nächsten kritischen Situation schief gehen.
Ja ist leider so und beim P noch ausgeprägter als beim SR und LR.
Ich fahre da auch manchmal im Track-Modus.
Natürlich kann man auch in N gehen, aber das bringt leider nicht so viel, oder auch die Parkbremse betätigen, währen der Fahrt.