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Bremsentausch - jetzt kaum noch Bremswirkung

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 6. Juli 2011 um 15:27

Habe heute mein Auto aus der Werkstatt, ein vertrauter VW Fachbetrieb, geholt.

Es wurden die vorderen Bremsen und Scheiben getauscht.

Schon auf den ersten Metern merkte ich das dass Bremspedal sich sehr weit treten ließ und sehr weich war. Ich kam bis zum Bodenblech. Also noch ein paar Tests gemacht. Aus ca. 30 Km/h kann ich so stark bremsen dass das ABS anspringt. Dann nochmal zur Werkstatt und das Ganze demonstriert.

Antwort des Meisters: Die bremsen sich noch ein und dann wird auch der Pedalweg kürzer. Luft kann nicht im System sein, dann würde es gar nicht mehr bremsen.

Also wieder nach Hause, nach ca. 25 KM Innenstadt. Auf der Autobahn standen mir dann die Schweißperlen auf der Stirn. Bei 160 Km/h zieht jmd rüber von der rechten Spur. Also ich auf die Bremse.

Und es gibt auch nicht nur im Ansatz eine Verzögerung wie ich sie kannte. Ich war nur einige Meter von einem Auffahrunfall entfernt.

Bin nun ca. 120 KM gefahren und habe immer noch ein weiches Pedal.

Nun meine Fragen an euch:

Wie lang dauert es denn bis eine Bremse eingebremst ist beim Phaeton?

Sind die Aussagen des Meisters schlüssig (der Pedalweg verkürzt sich dann noch) oder nicht?

Hab jetzt irgendwie total Panik dass ich im Notfall nicht richtig bremsen kann, wenn ich es brauche.

Gruss capdoc

Beste Antwort im Thema

"Die Worte hör' ich wohl, nur will die Botschaft mir nicht recht gefallen..."

scheint hier das Motto der Stunde zu sein.

Mal sehn:

- Kunde mit dem Spitzenprodukt des Hauses reklamiert sachlich das Verhalten des wichtigsten Teils des Fahrzeuges, der Bremsen.

- spätestens hier sollten die Lampen im Hirn des Annahmemeisters von grün auf gelb umschalten.

- man bräuchte sich zum Überprüfen des gefühlt richtigen Bremsdruckes nur in einen anderen Phaeton setzen und beide wüssten Bescheid.

- ein Autohaus, welches a) keinen Phaeton im Bestand hat oder b) nicht in der Lage ist, diesen mal kutzfristig beizubringen, sähe mich nicht wieder.

- das von dir geschilderte Bremsverhalten ist nicht normal, Du bist auf dem richtigen Weg. Der Einbremsvorgang bezieht sich bei den heutigen, temperaturvorbehandelten (!) Scheiben nur auf das relativ kurzfristig herzustellende Einschleifen zwischen Bremsbelag und Scheibe. Hierbei verhärtet sich die Oberfläche des Belages etwas, Lösemittel/Binder verdampft/verbrennt ein wenig, etwas Metallabrieb von der Scheibe lagert sich an. Damit einem die Belege nicht gleich total verbrennen/abreiben, sollten die ersten Bremsungen auf den ersten 100 km moderat erfolgen. Auch mal aus 100 km/h auf 20 km/h runterbremsen (so 3 - 4 Mal ) und danach die Bremsen im Fahrbetrieb (!) auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen. Das war's dann. Früher und/oder bei untemperierten Scheiben [d.h., diese sind nicht erhitzt und kontrolliert (um Verwerfungen/Spannungen zu vermeiden) abgekühlt worden] muß der Fahrer dieses nach Angabe des Bremsenherstellers (!) machen, also die Scheiben und Belege gezielt langsam erhitzen und abkühlen lassen. Sonst können sich die Scheiben verziehen und schlagen! (Daher sind die Billigscheiben auch so billig ;-) )

Bei korrekt eingestellten Scheiben und Belegen ist der Druckpunkt (man merkt einen Widerstand) schnell da und der Volldruck steht nach ca 2/3 des Maximalpedalwegs - sprich, es würden ohne ABS nun bereits die Räder voll blockieren. Das Bodenblech ist in diesem Zusammenhang zu werten wie das Blech, welches dieser Herr von sich gab. Dieses wird (wenn überhaupt) nur "erreicht" wenn du z.B. nach höllisch schnellen Runden auf dem Nürburgring oder am Stilfser Joch mit Standardbremsen und Standardbelegen und dann hellrot glühenden Scheiben und aufkochender Bremsflüssigkeit (Gasblasen) unterwegs wärest - sprich, die Bremsen würden "abrauchen", daher das typische Gefühl des "Tritts ins Leere" bei solchen Extremsituationen.

Das tritt nicht auf wenn Vatti mit neu eingestellten Bremsen zu Mutti nach Hause zurückfährt.

Ich habe jahrelang english Cars geschraubt und getunt von A biz Z und so manches Werkstattcracks Aussage bringt mich und meine Freunde immer wieder zum erstaunten Schmunzeln. Wenn man die Schlitten dann mal selbst aufbockt und sich anschaut, kommen, gerade bei den Bremsen, die schnuckeligsten Arbeitsauffassungen zum Vorschein.

Z.B. wird das penible Reinigen der Gleitwege der Zangen gern mal unterlassen, auch gibt es hier Spezialschmiermittel welche an genau bezeichneter Stelle fein dosiert einzusetzen sind, wird sich auch gern mal gespaart. Ein "Ergebnis" dieser Schlampereien sind hängende und/oder sich verkeilende bewegliche Teile der Bremsanlage , die ungefährlichste Folge ist hier das nicht mehr korrekte Abrücken des Belages von der Scheibe - es Quietscht.

Fahr damit mal zu einem unabhängigen Gutachter. Dessen Expertise wirkt beim "freiwilligen" Abstellen und bei der "spontanen" Kostenübernahme solcher Sachen wahre Wunder ;-)

Auch Bremsenhersteller sind gerne bereit, Dir Infomaterial zum Einbremsen, etc. zukommen zu lassen.

Ach, und besorg mal einen "Vergleichs-göttersohn" und teste mal selbst.

 

Munterbleiben!

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am 6. Juli 2011 um 15:36

Das kann niemals normal sein.

Da würde das Fahrzeug ja sofort die Strassenzulassung verlieren.

Ich würde das bei der VW Hotline reklamieren.

In dem Zustand darf das Fahrzeug ja gar nicht mehr im Strassenverkehr bewegt werden.

Den würde ich abholen lassen.

Wenn was passiert siehts übel aus, dann heisst es sie haben ja gewusst das da was nicht stimmt ...

Gruss

am 6. Juli 2011 um 15:39

Der Pedalweg hat nichts damit zu tun. Die Bremse müsste jetzt noch eher kommen, da die Bremsbacken dicker sind.

Wenn man neue Bremsen hat, tritt man mehrmals auf die Bremse, damit sich der Druck an den Bremsbacken wieder aufbaut.

Da wird auch nichts "eingebremst". Dieses Einbremsen ist auch rechtlich unzulässig. Man wird gebeten, die ersten Kilometer keine Vollbremsung zu machen, da die Bremsen dann länger halten. Bei einer Vollbremsung müssen die bestmöglichen Bremswerte erreicht werden.

peso

am 6. Juli 2011 um 15:41

Dem Meister würd ich erst einmal den großen Drehmomentschlüssel ins Genick hauen... (Bildlich gesprochen)

Der Pedalweg verkürzt sich nach dem einbremsen nie!

Eine Bremse sollte "eingebremst" werden, ist aber recht schnell gemacht, speziell wenn beide Reibpartner neu sind.

Ein langer Pedalweg der vorher kürzer war deutet definitiv auf Luft im System hin, muss ja nicht viel sein, dann geht immenroch etwas aber eben nur noch ein Bruchteil dessen was normal möglich ist.

Bei VW anrufen, erzählen was Sache ist, das Auto auf dem Abschlepper abholen lassen und selbstverständlich auf Kosten des Autohauses reparieren. (Was vermutlich ein spülen der Bremsflüssigkeit bedeutet.) Ansonsten ist es natürlich auch möglich, dass das Fett vor dem Einbau nicht von den Scheiben entfernt wurde, das erklärt aber keinen langen Bremsweg und keinen ABS Eingriff.

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers

...

Die Bremse müsste jetzt noch eher kommen, da die Bremsbacken dicker sind.

Wenn man neue Bremsen hat, tritt man mehrmals auf die Bremse, damit sich der Druck an den Bremsbacken wieder aufbaut.

...

Das ist ja nun kompletter Unsinn:

Von Bremsbacken spricht man bei Trommelbremsen, bei Scheibenbremsen spricht man von Bremsklötzen, soweit zur deutschen Sprache!

Die neuen Bremsklötze sind dicker als die alten, verschlissenen Klötze, das ist soweit richtig.

Die Kolben im Bremssattel werden durch den Monteur, ggf. mit einem Werkzeug, zurück gedrückt, damit die neuen, dickeren Klötze überhaupt Platz zwischen Kolben und Bremsscheibe finden.

Der Bremsflüßigkeitsstand im, hoffentlich zuvor geöffneten, Behälter ist durch das zurückdrücken aller Kolben jetzt wieder mindestens auf Maximum, Luft kann bei diesem Vorgang nicht eindringen.

Man tritt mehrmals auf die Bremse, damit die Kolben wieder Richtung erneuerten Bremsklötzen wandern und so wieder an diesen anliegen, der Bremsflüßigkeitsstand sollte nun exakt Maximum zeigen.

Mit einem Pedalweg kann nur eine bestimmte Menge Bremsflüßigkeit bewegt werden, die den Kolben wiederum Richtung Klotz bewegt und es kann sein, das der Kolben halt einmalig einen weiteren Weg zum Klotz zurücklegen muss, als dieser eine Pedalhub zustande bringt.

Die Bremsflüßigkeit gleicht verschlissene Klötze, und damit verbunden, weiter aurückende Kolben immer aus, der Pedalweg verändert sich also nicht.

Ich hätte mir den Meisterbrief dieses Typen zeigen lassen, nach den Aussagen!

am 6. Juli 2011 um 18:48

Hat die Werkstatt vielleicht auch noch die "Tata" Vertretung.

Da Bremst man glaube ich wie bei den Feuersteins ..

am 6. Juli 2011 um 18:52

Zitat:

Original geschrieben von Hoellenqualen

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers

...

Die Bremse müsste jetzt noch eher kommen, da die Bremsbacken dicker sind.

Wenn man neue Bremsen hat, tritt man mehrmals auf die Bremse, damit sich der Druck an den Bremsbacken wieder aufbaut.

...

Das ist ja nun kompletter Unsinn:

Von Bremsbacken spricht man bei Trommelbremsen, bei Scheibenbremsen spricht man von Bremsklötzen, soweit zur deutschen Sprache!

Die neuen Bremsklötze sind dicker als die alten, verschlissenen Klötze, das ist soweit richtig.

Die Kolben im Bremssattel werden durch den Monteur, ggf. mit einem Werkzeug, zurück gedrückt, damit die neuen, dickeren Klötze überhaupt Platz zwischen Kolben und Bremsscheibe finden.

Der Bremsflüßigkeitsstand im, hoffentlich zuvor geöffneten, Behälter ist durch das zurückdrücken aller Kolben jetzt wieder mindestens auf Maximum, Luft kann bei diesem Vorgang nicht eindringen.

Man tritt mehrmals auf die Bremse, damit die Kolben wieder Richtung erneuerten Bremsklötzen wandern und so wieder an diesen anliegen, der Bremsflüßigkeitsstand sollte nun exakt Maximum zeigen.

Mit einem Pedalweg kann nur eine bestimmte Menge Bremsflüßigkeit bewegt werden, die den Kolben wiederum Richtung Klotz bewegt und es kann sein, das der Kolben halt einmalig einen weiteren Weg zum Klotz zurücklegen muss, als dieser eine Pedalhub zustande bringt.

Die Bremsflüßigkeit gleicht verschlissene Klötze, und damit verbunden, weiter aurückende Kolben immer aus, der Pedalweg verändert sich also nicht.

Ich hätte mir den Meisterbrief dieses Typen zeigen lassen, nach den Aussagen!

Das ist kein Unsinn. Ich spreche nicht von Bremsklötzen, sondern von den Bremsbacken / -kolben, die auf die Bremsklötze drücken.

Ansonsten stimme ich Dir zu.

peso

Themenstarteram 6. Juli 2011 um 19:15

So jetzt nochmal ein paar Tests gemacht.

1. Ich kann im Stand das Bremspedal bis aufs Bodenblech durchtreten - war vorher defintiv nicht so

2. Aus 100 KM/h setzt ABS erst bei voll durchgetretenem Pedal ein um dann ab ca. 20Km/h wieder auszusetzen, Bremsweg ist merklich länger als vorher

3. Vorher setzte die Bremswirkung schon im 1. Pedaldrittel mit Maximum ein, jetzt erst am Ende

4. Über 100 Km/h sehr schlechte Bremswirkung, anscheinend zu wenig Druck im System

5. Pedal ist deutlich weicher zu treten, vorher war es sehr hart

Also morgen wieder 100 Km zur Werkstatt und zurück mit hoffentlich funktionierenden Bremsen.

Eine Aussage war ja auch noch Luft kann nicht eingedrungen sein, da das System beim Wechsel nicht geöffnet wurde.

Bin total am Kotzen um es mal zu sagen, zumal ich den weiten Weg, Mietwagenkosten etc. hatte. Insgesamt über 1000,- Euro (nur vordere Bremsen wurden gewechselt und 1 Schalter).

Hatte letztes Mal eigentlich ganz gute Erfahrungen mit diesem Autohaus, zumal es auch hier im Forum empfohlen wurde...

Nun bin ich wohl wieder auf der Suche nach einem neuen Servicepartner.

Gruss capdoc

am 6. Juli 2011 um 19:36

Es stimmt schon, wenn alles normal läuft kann beim Bremsbelag und Scheibenwechsel keine Luft ins System kommen.

Aber da an Bremsenwechseln nicht viel verdient ist und es "einfache" Arbeit ist lässt man das auch gerne mal Lehrlinge machen, selbst bei solch einem Auto. Solch ein Lehrling, unerfahren wie er ist, baut gerne beide Seiten der Bremse komplett auseinander und während er auf der einen Seite den Bremskolben zurückdrück fäll der auf der anderen Seite heraus, mehr als einmal erlebt, sicherlich Deutschlandweit selbst bei 200.000€+ Autos 1000-fach passiert.

Da das ganze nun natürlich dir nicht berechnet werden kann macht man trotzdem noch einen Bremsflüssigkeitswechsel um die Luft wieder aus dem System zu bekommen. Leider hat man wohl nicht ganz alles entfernt bekommen…

Das sich das Bremspedal im Stand bis auf Bodenblech durchdrücken lässt ist normal (zumindest bei einem Unterdruck-Bremskraftverstärker), damit kann man auf nichts schließen.

Eine schlechte Bremswirkung ist nie Geschwindigkeitsabhängig.

Autohäuser grundsätzlich zu empfehlen ist meist Sinnlos, meist sind es nur einzelne Mechaniker die wirklich gut sind, einmal erwischt man diesen, das nächste Mal leider nicht.

Themenstarteram 6. Juli 2011 um 19:38

So jetzt wirds interessant. Soeben nochmal im Autohaus angerufen (24h Service) und das Problem geschildert mit der Bitte um morgigen Rückruf.

Direkt danach ruft mich der Serviceleiter an.

Das Fahrzeug soll morgen mit Schlepper abgeholt werden.

Alles weitere wird morgen früh besprochen.

Na da bin ich ja mal gespannt.

Hauptsache mein Phaeton funktioniert und bremst bald wieder.

Gruss capdoc

Ich muß Höllenqualen bzw. der Vermutung von 3ullit Recht geben.

Ich meine aber auch, das bei einer neuen Bremsscheibe incl. neuer Bremsbeläge tatsächlich eine gewisse "Einfahrzeit bzw. Einbremszeit" erforderlich ist, die Dauer ist natürlich abhängig von der Anzahl der Bremsungen, nicht der Stärke.

Damit soll erreicht werden, das der Bremsbelag sich optimal an die Scheibe anpasst, um die größtmögliche wirksame Bremsfläche zu erreichen.

Anfangs liegen die Beläge nicht in der ganzen Fläche, sondern faktisch nur "punktuell" auf, d. h., das nur ein Bruchteil der tatsächlich möglichen Bremsfläche/Bremsleistung zur Verfügung steht. Dies sollte sich aber mit zunehmender Fahrtstrecke bzw. zunehmnder Anzahl von vorgenommenen Bremsmanövern geben.

Bremst man nun zu früh zu stark mit einer noch nicht eingebremsten Bremsanlage, so könnten sich an den punktuellen Auflagepunkten Wärmenester bilden, die zu einer ungleichmäßigen Abnutzung der Anlage führen (und damit ggf. zu Vibrationen/Geräuschen beim Bremsen)

Ich denke aber auch, das nach 200km Kurzstrecke (in der Stadt bspw.) diese Einbremsphase abgeschlossen sein sollte.

Davon ab, auch bei meinem Dicken kann ich das Bremspedal bis auf den Boden drücken.

Ich kann aber verstehen, das das subjektive Empfinden bei Dir ein ganz anderes ist. Aber da Dein Fahrzeug ja in den Regelbereich des ABS kommt, scheint (so aus der Ferne) die Bremsleistung doch zu passen.

Aber, nun wird er ja abgeholt und überprüft, insofern sollte spätestens aber dann ein Fehler auffallen.

Beste Grüße und viel Glück

Rainer

Zitat:

Original geschrieben von tcsmoers

 

Das ist kein Unsinn. Ich spreche nicht von Bremsklötzen, sondern von den Bremsbacken / -kolben, die auf die Bremsklötze drücken.

...

Verstehe ich immer noch nicht, was Du damit meinen könntest!?

Bremsbacken, die auf Bremsklötze drücken!??

Die Kolben drücken doch direkt auf die Klötze!

Erklär das mal bitte genauer.

Mit Unsinn habe ich vorrangig Deine Aussage gemeint:

"Die Bremse müsste jetzt noch eher kommen, da die Bremsbacken dicker sind."

Hier interpretiere ich, der Druckpunkt im Pedalweg ist gemeint, oder!?

@ranerxxl

Wenn die Scheiben und die Klötze doch Neuteile sind, sind somit doch auch die Reibflächen beider Komponenten weitestgehend eben!

Was Du da beschrieben hast, trifft eher zu, wenn nur die Klötze neu sind und sich den Riefen einer alten Scheibe anpassen müssen.

am 7. Juli 2011 um 6:14

Möglicherweise falsche Bremsbeläge mit falschen Reibwerten?

 

Ein Einwurf eines totalen Laien. Ich will ja nur helfen.

Uli

am 7. Juli 2011 um 7:33

eine bremse besteht aus

- bremszange

- kolben

- beläge

( dann noch haltestifte und haltebleche - welche die bremsbeläge in position halten)

die kolben müssen alle freigängig sein

und die beläge müssen richtig montiert sein ( richtig rum + gesichert )

das einfahren aus die scheibe erledigt man mit auf ein paar km

zuerst nur ganz leicht/kurz bremsen

dann bremsdruck steigern ( immer noch kurze bremsungen )

wenn man merkt dass die bremse ordentlich arbeitet, kann man noch eine gewaltbremsung von 120 auf 50 machen. dann ist die bremse perfekt eingefahren.

belastet man die bremse sofort nach dem einbau voll, können die beläge gleich verglasen ( punktuell überhitzen ) , weil sie noch nicht gleichmässig an der scheibe anliegen.

 

montage fehler wäre zB. belag verkehrt herum eingebaut.

Hallo capdoc

Hatte auch mal das Problem mit einem weichen Bremspedal.

Bei mir war ein Bremsschlauch defeckt und die Bremsflüssigkeit konnte entweichen.

Das Pedal lässt sich in beiden Fällen bis unten durchdrücken nur geht es mit undichtem System schneller und beim Bremsen halt das Gefühl eines weichen Bremspedals.

gruß Pallazzo

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