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Bremsflüssigkeit - Alternativen?
Servus
ich habe mich letztens mal gefragt, ob es nicht eine wartungsarme alternative zu der heute gebräuchlichen bremsflüssigkeit gibt.
wie allgemein bekannt ist, muss diese alle 2 Jahre (korrigiert mich, wenns nicht stimmt) gewechselt werden.
Bei der heutigen Ingenieurskunst, muss es doch möglich sein, eine flüssigkeit zu entwickeln, die nicht so häufig bzw nie gewechselt werden muss.
es muss doch nur ein zuverlässiges, wartungsarmes hydrauliksystem entwickelt werden.
was ist also der grund dafür, dass es so ist wie es ist?
nein, ich möchte nicht an meinem bremssystem rum pfuschen mich interessiert nur der hintergrund des ganzen
ist ein eventueller grund der der serviceeinnahmen der autohäuser und werkstätten?
oder liegt dem eine technische/chemische ursache zugrunde?
Beste Antwort im Thema
es ist nichts anderes zulässig! Wichtig ist nur das man diese nicht alle zwei Jahre wechslen muss, sondern man kann mit Hilfe moderner Messtechnik den Wasseranteil messen. Aber mal ganz ehrlich, was ist das schon eben nen Liter alle zwei Jahre durchzudrücken und sicher unterwegs zu sein.
Gruß Wester
Wer mehr sparen will muss Fahrrad fahren, sorry, aber das ist echt kein Kostenpunkt für ein Auto...
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43 Antworten
soweit ich weiß is die bremsflüssigkeit hydroskopisch (stimmt das oder hydrophil?)
jedenfalls die bremsflüssigkeit zieh das wasser aus der luftfeuchtigkeit an und speichert es.
daurch kann die bremsflüssigkeit flüssiger werden und daurch kannst du bremsdruck verlieren.
ander sache is die, dass bei zu hohem wasseranteil die dir suppe im winter friert ( hab ich noch nie gesehn )
Mauzz, es geht darum, das durch das eingelagerte Wasser der Siedepunkt herab gesetzt wird.
Bei einer ordentlichen Bremsung kann die Flüssigkeit kochen, Dampfblasen bilden sich und der Bremsdruck ist dahin ...
Eine alternative Flüssigkeit ist mir nicht bekannt.
Zitat:
soweit ich weiß is die bremsflüssigkeit hydroskopisch (stimmt das oder hydrophil?)
Falsch mauzz.
Die Bremsfl. ist hygroskopisch!
Wenn schon mit Fachausdrücken rumwerfen, dann bitte richtig.
Durch das eingedrungene Wasser wird der Siedepunkt herabgesetzt (führt zu Dampfblasenbildung) und die innere Korrosion der Bremsanlage gefördert.
dann schlag ich jetz einfach mal unwissend 'öl' vor.
das ist quasi vor wasser sicher!?
Zitat:
Original geschrieben von Acanthus1
dann schlag ich jetz einfach mal unwissend 'öl' vor.
das ist quasi vor wasser sicher!?
Dann hättest Du aber bei einer Undichtigkeit keine Bremswirkung mehr (sofern das Öl auf die Bremsflächen kommt) .. bei Bremsflüssigkeit bleibt die Bremswirkung weitestgehend erhalten. !
Was wäre denn sonst so gebräuchlich?
Nehmen wir Wasser: Aufgrund der physikalischen Eigenschaft des Siedens und Gefrierens für die Bremse unbrauchbar. Da können durchaus Temperaturen zwischen -20°C und 200°C auftreten. Wäre also nix...
Für Alkohole gilt ähnliches.
Nehmen wir Öl: Dürfte je nach Spezifikation schon näher an die Bremsflüssigkeit herankommen. Aber Öle sind auch nicht durchweg alterungsbeständig - wird Wasser im System eingeschlossen, so würde sich das an den tiefsten Punkten und damit an den Bremssätteln (wo es am wärmsten wird) sammeln und zur Dampfblasenbildung führen. Zudem könnte der Austritt von Öl in die Bremse schwerwiegende Folgen haben. Fragwürdig ist auch, ob Öl für moderne Assistenzsysteme nicht zu große Kriecheigenschaften hat.
Bremsflüssigkeit nach DOT Spezifikation hat deutliche Vorteile: Wassereinschlüsse werden in etwa gleichmäßig im System verteilt. Dampfblasenbildung also bis zu einem gewissen Grad ausgeschlossen. Tritt die Flüssigkeit auf die Bremsfläche aus, wird das Bremsen dadurch nicht gleich unmöglich. Und die Leitungen rosten ebenfalls nicht von Innen (insofern nicht zu viel Wasser im System ist).
Man müsste also irgendein anderes synthetisches bzw chemisches Erzeugnis finden, dass neben der hohen physikalischen Belastung auch alterungsbeständig ist. Da kommt dann auch der Kostenfaktor ins Spiel
Ich erhebe an dieser Stelle keinen Anspruch auf Richtigkeit meiner Gedanken - Verbesserungen und Korrekturen sind ausdrücklich erwünscht
Gruß Hans
es ist nichts anderes zulässig! Wichtig ist nur das man diese nicht alle zwei Jahre wechslen muss, sondern man kann mit Hilfe moderner Messtechnik den Wasseranteil messen. Aber mal ganz ehrlich, was ist das schon eben nen Liter alle zwei Jahre durchzudrücken und sicher unterwegs zu sein.
Gruß Wester
Wer mehr sparen will muss Fahrrad fahren, sorry, aber das ist echt kein Kostenpunkt für ein Auto...
wenn du meinen post nochmal genau liest wester, wirst du sehen, dass ich das in keinsterweise beabsichtige
ich habe nur eine allgemeine interessensfrage gestellt
ich weiss, aber es lesen ja auch Solche und Solche, da muss man aufpassen. Verstehst
was würden wir nur ohne dich tun
Es gibt nicht umsonst die Vorschrift bei ALLEN Fahtzeugherstellern, daß alle 2 Jahre gewechselt werden muss. Wenn es Alternativen gäbe, würde diese schon lang eingesetzt werden.
Das System ist Hydraulisch, aber Öl hat da drin nix zu suchen, das würde niemals die Temperaturen aushalten, drum eben enthält die Bremsflüssigkeit Polyglykol.
Und da dieses Zeug eben hygroskopisch ist, muss es eben in gewissen Abständen gewechselt werden.
der Wechsel ist ist nicht gesetzlich vorgeschrieben in dem Zeitraum.
Nein, das nicht, aber von den Fahrzeugherstellern ist das als Wechselintervall vorgesehen. Und wenn man die Flüssigkeit testet, dann ist es auffallend, daß gerade bei den Wenigfahrern, der Wasseranteil höher ist, als bei Vielfahrern.
Aber wie Du schon geschrieben hast:
"Wer mehr sparen will muss Fahrrad fahren, sorry, aber das ist echt kein Kostenpunkt für ein Auto..."
ja da haste wahr :-)