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Bremsflüßigkeit auf Bremsbelag entfernen.

Themenstarteram 27. März 2016 um 12:45

Ich habe da jetzt eine neue Methode ausprobiert -

bis jetzt scheint es zu klappen.

Man nehme ein Heißluftgebläse (am besten regelbar),

ein Baumwolltuch oder Küchenpapier und föhne die

Bremsbeäge so je Bremsbacke für eine halbe Stunde

mit einer Temperatur von ca. 500 Grad Celsius.

(Bremsflüßigkeit verdampft bei über 260 Grad (Siedepunkt)).

Dabei treten Bläschen aus den Belägen aus, welche man

immer wieder mal mit dem Tuch oder Papier abwischt.

Das macht man so lange bis nirgendswo mehr Bläschen

austreten.

Aber Vorsicht! - die Bremsbeläge sind sehr heiß und

man kann sich die Finger verbrennen und für eine gute

Raumbelüftung sorgen.

Viel Spaß beim selber machen!

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21 Antworten
am 27. März 2016 um 12:50

Die Bremsbeläge würde ich nicht mehr benutzen nach so einer Behandlung. Einmal mit Bremsenreiniger drüber und dann testen, machen die nicht was die sollen, raus damit und neue rein. Gut, meine kosten 7 Euro.

Themenstarteram 27. März 2016 um 12:54

Zitat:

@hanfiey schrieb am 27. März 2016 um 14:50:57 Uhr:

Die Bremsbeläge würde ich nicht mehr benutzen nach so einer Behandlung. Einmal mit Bremsenreiniger drüber und dann testen, machen die nicht was die sollen, raus damit und neue rein. Gut, meine kosten 7 Euro.

Bremsflüßigkeit zieht tief in den Bremsbelag ein

und mit Bremsreiniger bekommst Du dies nie mehr

weg. Wenn Du auch Oldtimer-Fahrer wärst, würdest

Du anders denken - da sind Ersatzteile nicht immer

leicht und billig zu bekommen.

Ich frag mich aber gerade, wie kommen die Bremsbeläge überhaupt mit Bremsflüßigkeit in Verbindung? Da müssten die Kolbendichtungen ja gesprengt worden sein um überhaupt ne Möglichkeit zum Kontakt des Bremsklotzes zu haben.

Die Rückseite des Bremsbelages ist nicht so wichtig und da reicht Bremsenreiniger vollkommen aus.

am 27. März 2016 um 13:19

das ist mir auch schon passiert, das kann ganz schnell gehen:)

am 27. März 2016 um 13:21

Zitat:

@goofy783 schrieb am 27. März 2016 um 14:54:58 Uhr:

Zitat:

@hanfiey schrieb am 27. März 2016 um 14:50:57 Uhr:

Die Bremsbeläge würde ich nicht mehr benutzen nach so einer Behandlung. Einmal mit Bremsenreiniger drüber und dann testen, machen die nicht was die sollen, raus damit und neue rein. Gut, meine kosten 7 Euro.

Bremsflüßigkeit zieht tief in den Bremsbelag ein

und mit Bremsreiniger bekommst Du dies nie mehr

weg. Wenn Du auch Oldtimer-Fahrer wärst, würdest

Du anders denken - da sind Ersatzteile nicht immer

leicht und billig zu bekommen.

Beim Oldtimer Bremsflüssigkeit beim 2 Rad?

Zitat:

@hanfiey schrieb am 27. März 2016 um 15:19:16 Uhr:

das ist mir auch schon passiert, das kann ganz schnell gehen:)

Okay, wenn man beim Montieren oder demontieren noch mit Bremsflüssigkeit arbeitet und dann nicht aufpasst. Aber das passiert nur einmal. Danach passt man hier einfach drauf auf und legt die Klötze ganz weit weg vom System und der Flasche hin ;-)

Themenstarteram 27. März 2016 um 13:31

Wird der Radzylinder in einer Bremstrommel undicht

und man merkt es nicht sofort, so ist die Soße schon

in den Bremsbelag eingezogen und nur mit Hitze

aus dem Belag zu bekommen.

Es gibt aber auch noch andere Gegebenheiten,

welche zu solcher Verunreinigung durch die

Bremsflüßigkeit führen. Jeder der sich so die Beläge

veraut hat, wird sich bei noch guten Belägen

ärgern und überlegen, wie man das wieder

beheben kann.

ah, ok, bei Bremstrommeln ist das was anderes. Dachte gerade nur an Scheiben.

am 27. März 2016 um 16:02

Und in Wasser auskochen geht nicht?, das Zeug ist doch Wasserlöslich

Die ist hygroskopisch . Das heißt , sie zieht Wasser an .

am 27. März 2016 um 16:56

Zitat:

@Old Ole schrieb am 27. März 2016 um 18:27:01 Uhr:

Die ist hygroskopisch . Das heißt , sie zieht Wasser an .

Wasserlöslich ist die Konsequenz daraus, ob das Wasser die anzieht oder andersrum ist der Löslichkeit eigentlich egal

Goofy ,schon mal was von Fading gehört?

Das passiert wenn Bremsbeläge zu stark erhitzt werden und mindert die Bremswirkung beim aktiven Bremsvorgang

Es ist quasi ein Ausgasen der Beläge .

Ich nehme deshalb an das durch dein erhitzen die Beläge ausgegast haben ,was ein normaler Vorgang ist.In wie fern dabei die Bremsflüssigkeit mit gegast hat ,lässt sich somit schwer entscheiden.

Grundsätzlich werden Bremsbeläge schon vorerhitzt um das von vornherein schon zu mindern,es kann also gut sein das es die Bremsflüssigkeit war die gegast hat.

Um welche Temperaturen es sich dabei handelt ,ist mir nicht bekannt und ob das bei Oldie Belägen auch gemacht wird .

Themenstarteram 28. März 2016 um 11:18

Ich habe das bei meinem Toyota RA 28 Bj. 77 gemacht um die

Bremsbeläge von diesem Oldtimer zu retten. Ich würde dies

aber auch bei jedem anderen Br.Belag so machen.

Fading entsteht bei Überbeanspruchung der Bremsanlage -

also z.B. wenn ein übermäßig beladenes Auto eine steile

Passstrasse bergab mit zu hohem Tempo fährt. Das ständige

Abbremsen überhitzt dann die Bremsanlage so sehr, dass

erst Fading auftritt und wenn dann so weiter gefahren

wird, die Bremse versagen kann.

Aber nach einer Abkühlpause ist alles wieder O.K.!

Also nicht´s da mit dauerhaft bleibendem Fading.

Das Erhitzen des Belages mit dem Heißluftgebläse

erzeugt nur Temperaturen, welche auch bei dieser

beschriebenen Bergabfahrt entstehen würden und

ist nach der Abkühlphase wieder weg.

Die max. 500 Grad Celsius am Gebläseaustritt sind

kein Problem!

Neue DOT.4 Bremsflüssigkeit siedet bei über 260

und verdampft bei noch höheren Temperaturen.

Wenn ich die nicht versifften Br.Beläge so erhitze

gast nichts aus - auf jedenfall nicht bei der gewählten

Temperatur.

Deine Bedenken sind somit widerlegt!

PS.: Die Beläge werden nach dieser Behandlung

leicht angeschliffen und gereinigt.

Dann liegt die Ausgastemperatur der sauberen Beläge höher als 500°.Somit wäre klar gestellt das wirklich nur die Bremsflüssigkeit ausgast.

Gut zu wissen.

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