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Bremsflüssigkeit erneuern, an SBC, immer?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 6. Oktober 2010 um 11:45

Hallo in die Runde,

kurz zu mir, mitlesen tue ich hier schon einige Zeit. Nett hier, meistens jedenfalls.

Autos fahren, das geht auch schon länger, bisher störungsfrei, klopf, klopf....

Fakt: Bremsflüssigkeit sollte erneuert werden, der Grund ist klar, das Medium ist hygroskopisch.

Anders, nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf, der Siedepunkt des Medium sinkt, das kann dann irgendwann kritisch für die Bremsleistung werden. Ok, das ist wohl allgemein durch.

Die Situation: Meiner, W211 mit SBC Bremse, kommt demnächst zu Service.

Der Freundliche schlägt vor, will nach jetzt 2 Jahren die Bremsflüssigkeit wieder erneuern. Seine Begründung s.o.

Ist soweit in Ordnung, kostet bekanntlich, mehr jedenfalls wie an Fahrzeugen o. SBC. Halt den Mehraufwand.

Die sich in meinem Fahrzeug aktuell im System befindliche Bremsflüssigkeit hat einen gemessenen Siedepunkt von 230°C / trocken.

Das ist Normalwert nach DOT 4, richtig?

Eine Erneuerung wäre doch jetzt sozusagen überflüssig, oder schreibt MB für die SBC Bremse Bremsflüssigkeit nach DOT 5 vor?

Deren Normalwert wäre 260°C.

Oder gibt es besondere MB Vorgaben für die SBC Bremse hinsichtlich des Austauschzyklus?

Damit das klar ist, es geht NICHT ums Geld, sondern die Sinnhaftigkeit.

Es sollte auch bitte keine neue SBC Debatte beginnen, ich bin mit der Technik seit 5,5 Jahren sehr zufrieden.

Übrigens, meiner, ein 280 CDI, mit dem wie es hier manchmal hingestellt wird, soo alten R6, dem soo altertümlichen 5G Automatikgetriebe, der soo überaus anfälligen Airmatic, etc. hat jetzt 140 Tsd. runter. Was war, 1 x Steuergerät Batterie, ansonsten absolut Nichts. Regelmäßiger Service, fertig, der bisher problemloseste Wagen meiner Autofahrerkarriere.

Ok, ist länger geworden, sorry.

Grüße

 

 

Beste Antwort im Thema
am 9. Oktober 2010 um 9:50

Zitat:

Original geschrieben von ameisenpo

Zu beachten ist, daß der Wasseranteil am Rad (kann nicht geprüft werden) höher ist (da ist schließlich auch der kritische Punkt), als im Ausgleichsbehälter (wo man letztendlich mißt) :confused:

an diesen kritischen Punkten ist eine Wasseraufnahme gleich Null; außer man hätte einen technischen dfekt!!!!!!!!!!

Gruß

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Vorschlag:

 

nicht tauschen und abwarten was passiert:confused:

kannst ja, falls Du dann noch lebst, hier berichten

 

den Austauschzyklus der Bremsflüssigkeit kannst Du im Serviceheft, das dem Fahrzeug beiliegt, nachlesen

 

Gruss

 

C3PO2003

am 6. Oktober 2010 um 12:49

Zunächst ein mal kann man den Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit messen. Danach entscheidet sich ob gewechselt wird oder nicht.

Daimler sieht eine Wechsel alle 60.000 km vor.

Aber das ist deren Philosophie.

Ich würde auf eine Messung bestehen.

PS. Der Wechsel der Bremsflüssigkeit hat nichts mit der SBC zu tun.;)

am 8. Oktober 2010 um 23:05

ad P.S. "Der Wechsel der Bremsflüssigkeit hat nichts mit der SBC zu tun"

 

objektiv richtig, macht die Entscheidung aber manchmal ein wenig schwieriger... ;-)

am 9. Oktober 2010 um 8:52

Hallo, hier gerne eine Info:

der zeitliche Rythmus ist ein von den Herstellern vorgeschlagener Wechselintervall!! Siehe Motorölwechsel einmal jählich.

Nur zu beachten wäre, das wenn der Motor defekt geht nicht mein Leben daran hängt!!!!!!!!!!!!!!

Sicherlich richtig ist, das ein Wechsel erst nach Prüfung des Wasseranteils durchgeführt werden sollte; da sich dieser bei Mercedes -Benz Fahrzeugen und einer ständigen korrekten Wartung erst nach drei Jaher oder noch längerem Zeitintervall so stark verändert hat das die Flüssigkeit gewechselt werden muss! Damit wäre dem Kostenfaktor für das wechseln der Bremsflüssigkeit bei SBC Bremse von ca 200 Euro entgegengetreten.

Gruß

Ein Schrauber:rolleyes:

Zu beachten ist, daß der Wasseranteil am Rad (kann nicht geprüft werden) höher ist (da ist schließlich auch der kritische Punkt), als im Ausgleichsbehälter (wo man letztendlich mißt) :confused:

 

am 9. Oktober 2010 um 9:50

Zitat:

Original geschrieben von ameisenpo

Zu beachten ist, daß der Wasseranteil am Rad (kann nicht geprüft werden) höher ist (da ist schließlich auch der kritische Punkt), als im Ausgleichsbehälter (wo man letztendlich mißt) :confused:

an diesen kritischen Punkten ist eine Wasseraufnahme gleich Null; außer man hätte einen technischen dfekt!!!!!!!!!!

Gruß

Und eben das stimmt nicht !

Die Wasseraufnahme ist an den Rädern am Höchsten (durch die Bremsschläuche) !

Zumindest wird dies so gelehrt !

 

am 9. Oktober 2010 um 11:25

Zitat:

Original geschrieben von ameisenpo

Und eben das stimmt nicht !

Die Wasseraufnahme ist an den Rädern am Höchsten (durch die Bremsschläuche) !

Zumindest wird dies so gelehrt !

dann nimm diese Lehre an oder auch nicht / die einzige möglichkeit mit direkter Luft und somit Wasseranteilen in Berührung zu kommen, ist die Ausgleichsbohrung im Ausgleichsbehälter.

Also wenn dein Dichtungen in den Bremszylindern intakt sind, uns sonst kein technischer defekt dies ermöglicht, ist die Wasseraufnahme über die Bremsschläuche äußerst gering.

Gruß

So steht es im Bremsenhandbuch von Breuer und Bill

ISBN-13 978-3-8348-0064-0:

Bremsflüssigkeiten sind aufgrund ihrer Komponenten hygroskopisch, wodurch sie im Laufe der Zeit Wasser aufnehmen. Diese Wasseraufnahme kann durch Diffusion über die Bremsschläuche oder auch über die Entlüftungsöffnung im Bremssystem geschehen.

Ihr habt also beide recht, gebt euch die Hand.

Absoluter Quatsch !

Jeder Laie und Hobbyschrauber ist der Meinung, daß die Bremsflüssigkeit ihren Wasseranteil über die Entlüfterbohrung des Deckels am Ausgleichbehälter bezieht. :cool:

Der Hauptteil wird über Diffusion an den Bremsschläuchen bezogen !

Immer wieder lustig, wie hier im Forum gefährliches Halbwissen, gepaart mit sturer Ignoranz, dazu führt sich über die Werkstattpreise des :) aufzuregen.

Warum wohl glaubt ihr kostet so ne Stunde beim :) das Dreifache wie beim Hobbyschrauber um die Ecke ?

Genau !

Weil der :) genau die gleiche Summe an Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert hat, wie der hier wichtig tuende Hobbyschrauber um die Ecke :eek:

Es gibt auch zwischen Himmel + Forum geschulte Fachkräfte, die wissen von was sie reden und keine 08/15 Hobbyschrauber, Wichtigtuer, Besserwisser (Ölselbermitbringer etc.) :D

Sorry, ich will hier nicht alle über einen Kamm scheren, es gibt hier auch (wenige), deren Aussagen fundiert sind und von Fach- Hintergrundwissen zeugen, aber das Groß hier sind bloß Laberer und Dummschwätzer................:(

 

 

Mit der Diffusion hast ja du fast recht.

Zusätzlich wird beim Lösen der Bremsen durch die Manschetten Wasser (Wassermoleküle) aufgenommen.

Ob das auch jeder Mercedes-Mech weiß, damit (zumindest in deinen Augen) der Stundenverrechnungssatz als angemessen bezeichnet werden kann?

 

Crossman

am 10. Oktober 2010 um 7:33

Moin,

nach einschlägigen Lektüren habt ihr alle Recht.

Es gibt 3 Stellen wo die Bremsflüssigkeit das Wasser aufnehmen kann.

1. Belüftungsloch im Ausgleichsbehälter.

2. Über die Bremsschläuche

3. Über die Dichtungen an den Bremskolben, die ja bei jedem Regen ausreichend mit Wasser versorgt werden.

Fakt ist aber, das es bei 3-3,5% zu einem Druckverlust kommen kann.

Fährt man oft sehr schnell auf der BAB, oder viel durch Berglandschaften und muß dementsprechend oft und stark Bremsen, ist dieser Prozentsatz schneller erreicht als bei jemandem der nur in Ortschaften normal fährt und die Bremse nur "normal" benutzt.

Also messen lassen und dann entscheiden.

Genau aus den Punkten der Wasseraufnahme im Vergleich zur Probeentnahmestelle leitet sich doch folgende Frage ab:

Verteilt sich der Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit gleichmäßig, oder kann in der Nähe des Bremssattels ein höherer Wasseranteil vorliegen, als am Behälter oben gemessen?

Wenn ich mich recht erinnere haben wir es ja nicht mit einer Zirkoleitung zu tun, wo die Flüssigkeit permanente umläuft, sondern mehr oder weniger um eine statische hydraulische Säule, wo es schon erschwert scheint, dass sich das Gefälle an erhöhter Feuchte ausgleicht.

Spekulative Frage:

Ist es nicht vielleicht gerade dieser Umstand, der zu den Empfehlungen eines 2-Jahres-Zyklus führt? - Sozusagen präventiv, um die Gefahr einer Dampfblase am Radbremszylinder zu verhindern, obwohl oben im Behälter noch alles innerhalb der Toleranzen ist?

Früher gabs unten immer diese kleinen hohlen Schrauben zur Entlüftung am Bremssattel. Konsequenterweise müsste dort ja auch eine Probeentnahme zusätzlich zur Behälterprobe erfolgen.

Dann könnte man recht sicher sein...

 

Flotten Sonntag

kappa9

 

Zitat:

Original geschrieben von mcaudio

Moin,

nach einschlägigen Lektüren habt ihr alle Recht.

Es gibt 3 Stellen wo die Bremsflüssigkeit das Wasser aufnehmen kann.

1. Belüftungsloch im Ausgleichsbehälter.

2. Über die Bremsschläuche

3. Über die Dichtungen an den Bremskolben, die ja bei jedem Regen ausreichend mit Wasser versorgt werden.

Fakt ist aber, das es bei 3-3,5% zu einem Druckverlust kommen kann.

Fährt man oft sehr schnell auf der BAB, oder viel durch Berglandschaften und muß dementsprechend oft und stark Bremsen, ist dieser Prozentsatz schneller erreicht als bei jemandem der nur in Ortschaften normal fährt und die Bremse nur "normal" benutzt.

Also messen lassen und dann entscheiden.

am 10. Oktober 2010 um 8:38

Wenn das so wäre, wären die Folgen fatal.

Bremsflüssigkeit ist Hygroskopisch. Das heißt, sie zieht das Wasser an und verbindet sich damit vollkommen. Das ist auch so gewollt.

Wäre das nicht so, würden sich Wassertropfen bilden und es würde bei Frost zu Eisklumpen kommen, die dann die Bremsleitungen verstopfen würden.

Obwohl es bei der Messung Unterschiede gibt im Vorratsbehälter und im System.

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