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Bremsflüssigkeit noch Ok?
Servus! komm grad vom Ölwechsel. Die freundlichen haben auch direkt "umsonst" meine Bremsflüssigkeit getestet... 136 C wurd das warm. Lt den freundlichen ist alles ab 180 C ok....
is das sehr tragisch wenn ich jetzt so rumfahre?
Gruß Marvin
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12 Antworten
Wielange ist der letzte Wechsel denn her?
Ich würde die Plörre lieber wechseln lassen, dient nur der Sicherheit.
Kost doch nix.
Zitat:
Original geschrieben von seggel
Wielange ist der letzte Wechsel denn her?
Ich würde die Plörre lieber wechseln lassen, dient nur der Sicherheit.
Kost doch nix.
welche farbe hat bremsflüssigkeit eigentlich normal? die herren haben sich über die "schwarze" flüssigkeit lustig gemacht :-D
Zitat:
Original geschrieben von the-silence
welche farbe hat bremsflüssigkeit eigentlich normal? die herren haben sich über die "schwarze" flüssigkeit lustig gemacht :-D
Ich würde sagen, helles Bernsteinfarben.
Wenn die Suppe schon schwarz ist:
Nix wie raus damit!
Zitat:
Original geschrieben von seggel
Ich würde sagen, helles Bernsteinfarben.
Wenn die Suppe schon schwarz ist:
Nix wie raus damit!
wäre besser ;-) aber wozu kann denn miese bremsflüssigkeit führen? das er nicht mehr bremst?
Naja, es können sich Blasen im System bilden, was dazu führen kann dass du mal "ins Leere trittst".
Nicht wirklich angenehm und sehr gefährlich!
Zitat:
Original geschrieben von seggel
Naja, es können sich Blasen im System bilden, was dazu führen kann dass du mal "ins Leere trittst".
Nicht wirklich angenehm und sehr gefährlich!
naja kost ja wirklich ncihts also raus damit :-D
Zitat:
Original geschrieben von the-silence
naja kost ja wirklich ncihts also raus damit :-D
Eben. Lieber heute als morgen!
nach wieviel km is die denn ca fällig ?
Zitat:
Original geschrieben von yoda0815
nach wieviel km is die denn ca fällig ?
Laut Serviceheft alle 2 Jahre.
Raus muss sie, wenn Wasser drin ist - da Bremsflüssigkeit die doofe Eigenschaft hat, Wasser anzuziehen. Dann wird die Bremsflüssigkeit warm (durchs bremsen) und die Wasserbestandteile kochen auf - dabei bildet sich Luft. Luft lässt sich komprimieren, flüssige Stoffe nicht - daher trittst du dann irgendwann beim bremsen ins Leere.
Es geht nach Zeit, nicht nach km. Die Hersteller geben meistens ein 2-Jahres-Intervall an.
Ich habe etwas von einer neuen Bremsflüssigkeit auf dem Markt gehört, die nicht mehr hygroskopisch sein soll; also nicht mehr gewechselt werden muß. Kann aber nicht sicher sagen, ob das ein Aprilscherz war oder Realität ist.
Zitat:
Original geschrieben von VW-Hawky
Es geht nach Zeit, nicht nach km. Die Hersteller geben meistens ein 2-Jahres-Intervall an.
Ich habe etwas von einer neuen Bremsflüssigkeit auf dem Markt gehört, die nicht mehr hygroskopisch sein soll; also nicht mehr gewechselt werden muß. Kann aber nicht sicher sagen, ob das ein Aprilscherz war oder Realität ist.
Kein Aprilscherz.....Die gibts wirklich!
Im Wesentlichen gibt es zur Zeit drei Stoffgruppen, die als Bremsflüssigkeiten eingesetzt werden.
Der chemische Aufbau der drei Flüssigkeiten ist absolut unterschiedlich, deshalb dürfen diese nicht untereinander vermischt werden.
1. Polyglykoletherbasis
2. Mineralölbasis
3. Silikonbasis
Polyglykolether
Diese Flüssigkeiten sind am weitesten verbreitet und werden seit über fünfzig Jahren hergestellt.
Bremsflüssigkeiten aus Glykolbasis sind hygroskopisch, das heißt sie nehmen das Wasser aus ihrer Umgebung auf.
Oft wird das Wasseraufnahmevermögen als Nachteil der Flüssigkeiten angegeben, doch dieses Verhalten der Flüssigkeit ist notwendig um sicherzustellen, dass niemals Wasser in Tropfenform im Bremssystem vorliegt. Das aufgenommene Wasser wird vollständig gelöst, und somit wird eine Tropfenbildung verhindert. Freie Wassertropfen führen zu örtlicher Korrosion und würden bei niedrigen Temperaturen gefrieren (Verstopfung wichtige Bohrungen!).
Die Weiterentwicklung bei den Bremsflüssigkeiten geht in die Richtung, den Einfluss des aufgenommenen Wassers auf die Siedetemperatur zu reduzieren. Zudem werden Bremsflüssigkeiten mit korrosionsschützenden Zusätzen (Additiven) angereichert, um Korrosionsschäden an der Bremsanlage durch Wassereinfluss zu verhindern. Diese Entwicklung kann zu einer Verlängerung der Wechselintervalle führen.
Silikon-Bremsflüssigkeit
Flüssigkeiten auf Silikonöl- (Polysiloxan-) Basis sind nicht hygroskopisch. Ohne Wasser entsteht auch keine Korrosion.
Bei der US-Armee wird ausschließlich Silikon-Bremsflüssigkeit verwendet. Ebenso kommt es bei verschiedenen Oldtimer-Modellen zum Einsatz.
In Europa hat sich die Flüssigkeit nicht durchgesetzt, da die Bremsanlage für den Einsatz von Silikonflüssigkeit speziell konstruiert werden muss. Silikon kann Wasser nicht lösen, weshalb ein teurer Konstruktionsaufwand betrieben werden muss, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Silikon-Bremsflüssigkeit ist zudem mehr als 20-mal kompressibler als Polyglykolether-Bremsflüssigkeit, was dazu führt, dass größere Hauptbremszylinder verwendet werden müssen.
Mineralöl-Bremsflüssigkeit
Flüssigkeiten auf Mineralöl- bzw. Syntheseölbasis sind sehr hochwertige Spezialöle, die nichts mit den regulären Motoröl zu tun haben.
Bei der Verwendung von Mineralölen muss streng darauf geachtet werden, dass das richtige Mineral- bzw. Syntheseöl zum Einsatz kommt. Zentralhydraulik und ABS vertragen sich nicht mit irgendeinem Oel! Die Verwendung eines falschen Öles kann zum Ausfall der gesamten Bremsanlage führen.
So, ich denke, damit sollte diesbezüglich alles geklärt sein.
Zitat:
Original geschrieben von the-silence
wäre besser ;-) aber wozu kann denn miese bremsflüssigkeit führen? das er nicht mehr bremst?
es kann des weiteren dazu führen das die alte flüssigkeit den geber und nehmer zylinder deiner hydraulischen kupplung angreift, da die ja auch mit der bremsflüssigkeit arbeitet. hau das alte zeug so schnell wie möglich raus.
der nehmerzylinder allein kostet ohne einbau schon knapp über 100euro