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Bremsflüssigkeit wechseln mit ABS
Hallo,
an meiner (neuen) Road King Bj. 2009 mit ABS wollte ich demnächst die Bremsklötze und die Bremsflüssigkeit (DOT 4) wechseln.
Muss ich bei einem ABS-System etwas beachten, oder kann ich einen Schlauch unten an die Bremse setzen und am Hebel pumpen, wobei ich im Behälter mit der Bremsflüssigkeit immer darauf achte, dass keine Luft gezogen wird und immer frische Bremsflüssigkeit nachkippen?
So habe ich es an meiner alten Fat Boy ohne ABS immer gemacht...
Natürlich muss man genügend Bremsflüssigkeit nachkippen, um einen Austausch der gesamten Flüssigkeit gewährleisten zu können.
Wieviel Bremsflüssigkeit benötige ich wohl insgesamt für vorne und hinten?
Danke...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 21. September 2017 um 13:26:49 Uhr:
Toll Uli, wieder mal blöd reingelabert aber nix zum Thema beigetragen.
Doch,
weil Du offensichtlich nicht begriffen hast, das man mit dem Tester auch die austretende Flüssigkeit messen kann und Du deswegen dem Tester nicht traust.
Nicht dem Testgerät ist nicht zu trauen, sondern dem, der es nicht richtig anzuwenden versteht.
Grüße
Uli
PS
Das Verfahren, bis in den Regelbereich zu bremsen, um auch die Totvolumina des Modulators zu spülen, habe ich vorgeschlagen.
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34 Antworten
Das Problem bei der konventionellen Methode ist, dass du die Leitung zum ABS Block, wie den ABS Block (Bohrungen + Pumpe) nicht gespült bekommst. Dazu muss die ABS Pumpe per HD Software angesteuert werden. Also zum Händler, frei oder freundlich und machen lassen. Gab glaube ich bzgl. ABS Bremsflüssigkeit auch mal einen Recall, da die Pumpen festgingen, teilweise mit jährlichen Bremsflüssigkeitswechsel.
OK! Wie sieht es mit dieser Variante aus:
http://286678.forumromanum.com/.../...mit_abs-twincam_harley_fans.html
Soweit ich die Anleitung zum "Twin Scan 3 Abs" verstanden habe, pumpt das ABS Modul die Bremsflüssigkeit von alleine durch.
http://www.daytona-twintec.com/download/Twin_Scan3_Instructions.pdf
Dem Bremsflüssigkeitstester (forumromanum.com) würde ich nicht vertrauen. Wenn die Flüssigkeit oben im Behälter noch gut ist, muss es die unten im Bremssattel nicht unbedingt sein. Die Bremsflüssig zieht ja hauptsächlich dort Feuchtigkeit, wo hohe Temperaturunterschiede stattfinden.
Bei mir hatte alte Bremsflüssigkeit noch nie dieselbe Farbe wie nagelneue. Die leuchtend, fast schon neon-gelbe Farbe verfärbt sich meist schon nach wenigen Monaten.
Nicht bei mir. Die neue Flüssigkeit in der Flasche war genauso wasserklar wie die, die ich abgesaugt habe. Ich konnte keinen Unterschied sehen und hab halt nach Gefühl irgendwann aufgehört.
OK. Hatte ich noch nie.
Man merkt´s ja auch am Druckpunkt. Nach dem Wechsel ist die Bremse viel härter.
Beim ABS den Bremsenservice selbst durchzuführen ist nochmal ne andere Hausnummer.
Die paar Infos aus dem Forumromanum würden mir nicht genügen.
Ohne passendes Diagnosegerät würde ich auch nicht die Bremsflüssigkeit wechseln.
Muss man abwägen, ob sich das überhaupt lohnt. Wieviel kostet denn ein Bremsflüssigkeitswechsel (mit ABS) beim Freundlichen?
Naja, der Preis ist das eine, die Qualität beim Freundlichen kann das andere sein.
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 20. September 2017 um 22:44:33 Uhr:
Soweit ich die Anleitung zum "Twin Scan 3 Abs" verstanden habe, pumpt das ABS Modul die Bremsflüssigkeit von alleine durch.
http://www.daytona-twintec.com/download/Twin_Scan3_Instructions.pdf
Dem Bremsflüssigkeitstester (forumromanum.com) würde ich nicht vertrauen. Wenn die Flüssigkeit oben im Behälter noch gut ist, muss es die unten im Bremssattel nicht unbedingt sein. Die Bremsflüssig zieht ja hauptsächlich dort Feuchtigkeit, wo hohe Temperaturunterschiede stattfinden.
Bei mir hatte alte Bremsflüssigkeit noch nie dieselbe Farbe wie nagelneue. Die leuchtend, fast schon neon-gelbe Farbe verfärbt sich meist schon nach wenigen Monaten.
Deswegen hat, wie dem aufmerksamen Leser des Beitrages im TC-Forum sicher nicht entgangen ist , Karl (der Anwender des Testers) auch die ausgetretene Bremsflüssigkeit gemessen und erst mit dem Spülen aufgehört, als auch unten nur Bremsflüssigkeit austrat, der der Tester Wasserfreiheit bescheinigte .
Grüße
Uli
Toll Uli, wieder mal blöd reingelabert aber nix zum Thema beigetragen.
Ganz so krass würde ich das jetzt nicht sehen. Aber stimmt schon, der entscheidende Hinweis fehlt bzgl. Flüssigkeitswechsel ohne ABS STG Ansteuerung möglich oder nicht.
Eben genau darum geht´s. Außerdem wäre interessant zu erfahren, ob das Diagnosegerät einfach zu bedienen ist.
Es kommt aus USA, eine deutsche Betriebsanleitung war auch nicht zu finden. Hier können nicht alle Englisch, wie man oft liest, wenn mal wieder nach deutschen Reparaturbüchern gefragt wird.
Wird schon seinen Sinn haben, dass HD ein Diagnosetool verwendet. Das ABS sollte ja auch mal bewegt werden.
In den Regelbereich kommen die meisten ja selten.
In dem froumromanum Link von hddriver steht, dass es auch ohne Diagnosegerät geht. Konventionell wechseln, dann fahren. Dabei im ABS-Regelbereich bremsen, um den Modulator durchzuspülen. Dann nochmal konventionell wechseln.
So hab ich's auch gemacht.
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 21. September 2017 um 13:26:49 Uhr:
Toll Uli, wieder mal blöd reingelabert aber nix zum Thema beigetragen.
Doch,
weil Du offensichtlich nicht begriffen hast, das man mit dem Tester auch die austretende Flüssigkeit messen kann und Du deswegen dem Tester nicht traust.
Nicht dem Testgerät ist nicht zu trauen, sondern dem, der es nicht richtig anzuwenden versteht.
Grüße
Uli
PS
Das Verfahren, bis in den Regelbereich zu bremsen, um auch die Totvolumina des Modulators zu spülen, habe ich vorgeschlagen.
Klingt ganz schlüssig.
Wie machst Du das "in den Regelbereich bremsen"?
Über 50km/h auf Schotter fahren und dann voll bremsen?
Traut sich auch nicht jeder.