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Bremsleistung Lupo GTI stark reduziert / Fading Lupo GTI

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 7. Juli 2018 um 22:46

Hallo zusammen,

ich bin jetzt schon 7 Jahre lang auf der Suche danach warum mein Auto so schlecht bremst und das ohne Erfolg.

Kurzfassung:

damalige Reperatur bei VW, da Öl am Bremspedal => Austausch Bremsgeberzylinder

Bei der VW Probefahrt, Bremsplatten + Defect der ABS Steuereinheit.

Gab intern Ärger und ich habe nie eine Rechnung erhalten und es ist nichts zu erkennen im System bei VW, bis auf der Austausch des Bremsgeberzylinders.

Ich glaube das seit dem zirka die Bremsleistung schlechter gewesen ist.

Folgende Dinge wurden wegen des sehr hohen Fadings, also das sehr schlechte Bremsen unternommen.

Kurz noch erklärt, man muss sehr feste das Bremspedal durchdrücken, damit er bremst, aber er tut es sehr sehr schlecht und es war davor als hätte man ins Lenkrad beißen können beim Bremsen. Ähnlich wie es bei ganz neuen Autos ist wie ich es z.B. vom A5 kenne. Ja jetzt kommt evtl. der ein oder andere Kommentar, die Bremse sei größer, aber der wiegt auch um einiges mehr. Und mein VW up den ich hatte der exakt das selbe Gewicht hatte (Fahrzeugschein-Gewicht), bremste viel besser... trotz Trommelbremse, jedoch hat mein GTI damals noch besser gebremst wie der vw up.

Unternommen wurde nach zich Werkstätten, freie als auch VW

Andere Bremsanlage (gelochte Zimmermann + Ferodo DS performane)

Danach gelochte zimmermann + EBC Blackstuff

Danach Stahlflexleitungen.... Verbesserung wirklich 0,0... kann ich nur von abraten... kann mir nur vorstellen das es was bringt wenn die Leitungen schon alt und porös sind.

Im übrigen in diesen 7 Jahren wurde die Anlage 4x mit neuer Bremsflüssigkeit befüllt und entlüftet.

Danach zurück zu original teuren VW Bremsen + Belege, auch keine Verbesserung.

Danach überlegt und bei zich KFZ´lern angesprochen ob es an der Software liegen könnte, von der ABS Steuereinheit, praktisch eine Software die sagt, sie solle nicht so stark zupacken, oder eine neuere Software die nicht mehr so gut wie die alte ist, weil bei VW vielleicht immer das neuste Update aufgespielt wird. Alle meinten das hat damit nix zu tun, die Leistung sollte da sein.

Gefragt habe ich mich ob eine andere ABS Steuereinheit verbaut worden ist, die schlechter bremst (vielleicht vom 75ps Lupo etc.). Aber da meinte man, das kann nicht sein und das würde auch keinen Unterschied machen.

Danach Unterdruckschlauch erneuert und in dem Zug eine spezielle Entlüftung gemacht bei VW bei der die ABS Steuereinheit entlüftet worden ist. Hier auch keinerleih Besserung.

Bremskraftverstärker funktioniert. Man merkt auch denn starken unterschied wenn man den Motor am Berg aus hat und dann versucht zu Bremsen.

Pedalwirkung ist auch ganz anders bei eingeschaltetem Motor.

Im übrigen war das Pedal damals hart wo er so richtig krass gebremst hatte. Da hieß es aber ein hartes Pedal sei auch nicht normal. Wie dem auch sei, da hat er wirklich sehr stark gebremst.

Jetzt hat mancher gemeint noch den Bremskraftverstärker tauschen, andere meinen wiederum das wird nix bringen.

Und meine Überlegung ist als LEIHE die, ob man nicht Systemabschnitte... bremskraftverstärker oder unterdrücke in leitungen mit einem Gerät checken kann? Der Unterdruck der vom Motor kommt, wie wird der erzeugt... viell. kann ich den ein oder anderen vielleicht auf Ideen/Überlegungen bringen.

Da der Wagen jetzt 16 Jahre alt ist und nach 9 Jahren sozusagen die Leistung so mieserabel gefährlich geworden ist, gerade wenn man kein 50ps auto fährt, muss ich einfach schauen wie ich das Problem behoben bekomme. Könnte es auch sein, das gewisse Bauteile/Gummies, der Alterung wegen betroffen sind und doch irgendwo unterdruck nicht richtig erzeugt werden kann, z.b. bauteile innerhalb des Bremskraftverstärkers?

Kann es auch sein das am Bremssattel, etwas mit diesen Gummies oder dergleichen zu tun hat? Praktisch diese Kolben kaputt sind? Reichen da viell. schon Haarriese? Die Kolbengumies sahen auf jeden Fall noch sehr gut und geschmeidig aus. Daran das ich das Auto hinten mit 500kg Ziegelsteinen beladen hab, kann es bestimmt nicht liegen ;-) Und im übrigen sind auch die selben guten und auch neuen Reifen montiert wie damals, also auch daran liegt es nicht. Die Spur ist neu eingestellt und das Fahrwerk ist auch nagelneu von Billstein. Hinten die Bremsen sind schon älter und original aber hinten die Bremsleistung ist ja nur minimal und kann nicht sooo viel ausmachen denk ich. Das Fahrzeug gewicht hat sogar leicht abgenommen, um die 15kg und der Fahrer hat sich vom Gewicht nicht verdreifacht, ist lediglich zirka 2kg schwerer geworden.

Noch eine Idee hätte ich, kann es was damit zu tun haben, das der Motor selbst durch irgendeine Gummidichtung keinen ordentlichen Unterdruck aufbauen kann?

Im Internet habe ich noch das gefunden: BKV ist normalerweise ein Rückschlagventil drinnen. Dieses geht manchmal kaputt und es baut sich kein venrünftiger Unterdruck mehr im BKV auf. Dadurch benötigt man mehr Kraft für die Selbe Bremswirkung wie mit intaktem Rückschlagventil/intaktem BKV. Vlt lässt dud as mal prüfen oder prüfst es selbst, bzw. auch die Leitung zum BKV., sollte ich viell. erstmal das noch testen bevor ich den Bremskraftverstärker als nächstes wechseln lasse durch einen neuen. Ich möchte keine Größere Bremse einbauen, allein wegen des MEHR an Gewicht. Hätte er die Bremsleistung von damals bräuchte ich das auch nicht. Bin gespannt ob der ein oder andere viell. doch noch einen guten Ratschlag für mich hat.

Achja und damals waren noch schwerere Felgen montiert und jetzt sind es OZ ultraleggera, also auch nochmal leichtere Rad-Reifenkombies die abgebremst werden müssen. Falls mir noch was einfällt ergänz ich das hier. Wenn aber nichts mehr hilft bin ich schon am überlegen ob ich in Ruhrpott zu diesen "Autodoktoren" aus dem TV fahre.

Danke schonmal im Voraus

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10 Antworten

Ganz ehrlich...ich hab das Geschwurbel jetzt nur halbherzig überflogen, weil komm zum Punkt, ain't nobody got time for that. ;)

Einfach mal vorne die Kolben ausgebaut, gereinigt/poliert und wieder eingesetzt? Meinetwegen mit neuen Dichtungen oder wenn man richtig auf die Kacke hauen will ein paar neue Sättel vorne?

Das wär zu einfach oder? ;)

Kleiner Schwank dazu:

Das Problem hatte ich mal beim Motorrad. Von 8 Kolben vorne waren 4 fest, 2 schwergängig und 2 machten noch die Arbeit. Zerlegen, reinigen wieder zusammen. Abgesehen von der Arbeit und 1/4l DOT4 Kosten =0.

am 8. Juli 2018 um 6:44

Zitat:

@MrSaberRider schrieb am 8. Juli 2018 um 00:46:29 Uhr:

… ich bin jetzt schon 7 Jahre lang auf der Suche danach warum mein Auto so schlecht bremst und das ohne Erfolg. …

In den 7 Jahren warst du 3 mal bei der HU, und jedesmal hat die Bremse gut gebremst, sonst wärst du durchgefallen. "miserabel gefährlich" ist die Bremsanlage demnach auch nicht. Scheint also nur deine individuelle Wahrnehmung zu sein, besonders wenn du eine 16 Jahre alte Möhre mit einem aktuellen A5 vergleichst. Leb einfach damit, die Bremse scheint ja die geforderten Verzögerungswerte zu erreichen.

Bleibt noch die Frage, ob und wann das Fading, was du in der Überschrift ansprichst, auftritt, oder ob du eine subjektiv wahrgenommene aber objektiv nicht vorhandene schwache Bremsleistung mit Fading verwechselst.

auto verkaufen und anderes probieren

Frage doch einfach mal Kollegen die das selbe Auto fahren, ob sie das gleiche Problem haben.:confused:

Ich würde es mal mit einen neuen Bremskraftverstärker versuchen.

Themenstarteram 8. Juli 2018 um 10:00

Vielen Dank schonmal. Ja klar er ist durch den TÜV. VW meinte aber das man die Werte aber nicht dafür heranziehen kann ob er gut oder schlecht bremst. Ich hab noch überlegt ob man beim TÜV alte Berichte erfragen kann. Aber das sind wohl Werte die nicht unbedingt was Aussagen meinte der bei VW. Warum auch immer. Das mit den Kolben am Bremssattel klingt gut das mit neuen Sätteln hab ich nur halb verstanden was das mit der Leistung zu tun haben soll. Bin gespannt ob sich noch jemand zum Rückschlagventil oder sonstigen Sachen äußert (Unterdruckmessungen/Lecksuche/Bremskraftverstärker/Leitungen) Auto sollte aber behalten werden. Sieht aus wie ein Neuwagen und wurde schon sehr viel dran gemacht. DANKE NOCHMAL

Wie sind denn die Bremswerte von den letzten Düffberichten ?

Themenstarteram 8. Juli 2018 um 13:23

2015 war es

Achse 1 299 links 288 rechts Summe 587 blockiert

Achse 2 140 links 150 rechts Summe 290

Feststellbremse links 123 rechts 137 Summe Achse 260

Aus 2017 muss ich zum Auto.

Aber hab eben gesehen mein 2. Wagen hat viel weniger bei sehr ähnlichem fahrzeuggewicht und bremst trotzdem besser. Hat dieses Fading nicht... Wo man richtig stark aufs Pedal drücken muss damit überhaupt bremsleistung kommt.

Themenstarteram 8. Juli 2018 um 19:40

2017 auch sehr interessant.

A1 Links 230 rechts 230 Summe 460

A2 links 120 rechts 120 Summe 240.

1. Ist das nie während der Fahrt und 2. Treten die beim Messen vielleicht unterschiedlich stark auf die bremse. Ist ja schon hier eine enorme Abweichung von vor 2 Jahren

am 9. Juli 2018 um 19:23

Hallo,

hast Du schon mal den Fehlerspeicher der Bremsanlage ausgelesen ? Den Bremskraftverstärker prüft man so: Bei stehendem Motor Bremspedal so oft treten bis der Pedaldruck hart wird. Dann den Fuß auf das Bremspedal mäßig stark aufsetzen. Nun den Motor starten. Augenblicklich muss das Bremspedal sehr spürbar nach unten gehen.

Ist das nicht der Fall, den Bremskraftverstärker wechseln. Dieser ist dann defekt.

Mit bergrunter und laufen lassen, das ist nicht die Prüfung.

Es gibt natürlich noch einige Möglichkeiten, wo Bremsdruck, Bremswirkung etc. verloren gehen.

Hast Du das ABS mal ansprechen lassen ? Bei mäßiger Geschwindigkeit > 30 Km/h eine wirkliche Vollbremsung machen, Räder sollen blockieren müssen sich aber sofort wieder lösen .... rattert da das ABS, muss ebenfalls spürbar sein.

Die Zahnrotoren für die Drehzahlfühler der ABS-Anlage sind noch da und nicht zu gerostet ?. Bremsschläuche und Bremsleitungen sind frei und nicht zu gerostet. ? Bremsbeläge nicht alt und verhärtet ?.

Könnte noch 2 Seiten Fragen stellen.

Gruß Hans

am 14. Juli 2018 um 12:53

Hallo,

habe dazu, weil es mich stark interessiert, einige Fragen und Anmerkungen:

1.) Handelt es sich um einen GTI ... Baujahr und MKB ( Motor-Kenn-Buchstaben ) ?

2.) Wenn ich richtig gelesen habe, existieren die von Dir erwähnten Schwierigkeiten erst seit dem der Hauptbremszylinder getauscht wurde. Gleichzeitig traten nach Tausch des HBZ Schwierigkeiten, welche vorher nicht da waren mit dem ABS auf

3.) Mich wundert, wenn es denn so stimmt, das die VW-Werkstatt keine Rechnung über die Arbeiten insbesondere Arbeiten an dem ABS gestellt hat.

Ist Vorstehendes zutreffend, dann es gibt einige Fehler, welche die Werkstatt gemacht haben könnte.

Ein Fehler wäre, welcher auch sehr wahrscheinlich ist, wäre dieser:

Für die Lupo-Modelle gibt meines Wissens 10, zehn, verschiedene Hauptbremszylinder, Tandem, usw. Davon gibt es einige für Fahrzeuge ohne ABS und der Rest für Fahrzeuge mit ABS und mit ABS und EDS.

Sind die Drucksensoren noch sichtbar und angeschlossen ?

Bis hier her ist wohl alles noch verständlich.

Nun, was passiert, wenn z.B. ein Hauptbremszylinder statt der eines GTIs ein HBZ eines Fahrzeuges ohne ABS verbaut wurde. Da braucht man nicht raten. Man sollte in dem fall die Beinmuskulatur trainieren.

Der falsche HBZ, der kleinere, der schwächere, wurde eingebaut und prompt gab es Schwierigkeiten mit dem ABS. Daran ist ja dann im Anschluss auch, wie Du schreibst, gearbeitet worden. Das dieser HBZ nicht mehr zurück getauscht wurde , liegt nun auf der Hand.

Dies wird noch zusätzlich untermauert, dass die VW-Werkstatt nie eine Rechnung gestellt hat. Warum, dies ist für mich ganz klar. Hoffentlich ist der ABS-Block nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Dieser kostet ganz locker 1.000 EUR noch nicht mal mit Montage.

Da hat die Werkstatt, wer da auch immer da, gedacht, der merkt das eh nicht ..... oder liege ich da falsch ? Wir stellen keine Rechnung dann ist der Kunde zufrieden.

Ein falscher HBZ erfordert mit aus- und einbauen auch ganz locker einige 100 EUR. Schätze mal, neuer HBZ, ist mit allen Arbeiten und neuer Bremsflüssigkeit und kompliziertes Entlüften der Anlage mit ABS 500 - 700 EUR anzusetzen.

Ich würde mal ganz locker sagen, baue den richtigen Hauptbremszylinder ein und überprüfe den BKV und Dein GTI bremst wieder so wie vorher. Vorausgesetzt der ABS-Block hat keinen Schaden genommen. Und Du bist sicher, dass der BKV nicht ebenfalls in einen falschen BKV getauscht wurde. Keine Rechnung, keine Unterlagen was letztlich gemacht wurde .... da kann man nur raten und die Werkstatt lacht heute noch darüber.

Es würde zu weit führen, die einzelnen HBZ von der Kolbenfläche her betrachtet auf die Bremsanlage eines GTI zu übertragen .... ist technische Mathematik und physikalische Hydraulikeinheiten berechnen und vergleichen .... Dann könnte man im Vergleich die Physikalischen Größenunterschiede durchaus vergleichen.

Wenn HBZ getauscht, ABS-Block und BKV überprüft, garantiert bremst er dann wieder wie vorher, sehr gut. Kostenpunkt, schätze mal, nicht unter 1.000 EUR.

Gruß Hans

Ps.: Wie ist Dein Fahrzeug ausgerüstet ? EDS etc. vorhanden ? Dann gibt es noch eine Reihe Fehlermöglichkeiten. Lies doch mal alle Steuergeräte aus, dann wissen wir, was alles verbaut ist

 

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