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Bremsleitungen von SWG (Sollrißstelle?)...

Audi S6 C4/4A, Audi A6 C4/4A
Themenstarteram 10. Oktober 2022 um 17:51

Hallo, ich wollte mir eine Bremsleitung basteln und habe dafür Bremsleitungen bestellt - man empfahl mir welche von SWG (Schraubenwerk Gaisbach GmbH). Allerdings hatte ich dann Probleme mit den Teilen, die ich nicht erwartet hatte und die mich doch arg verwundert haben:

Und zwar riß mir jede Bördelung, egal wie akribisch ich die mit dem Rohrschneider geschnittene Kante entgratet hatte. Ich entdeckte dann unter dem Plastikmantel eine winzige Vertiefung der Länge nach, mutmaßlich eine Schweißnaht. An exakt der riß die Leitung und das eben leider planmäßig. Wirklich gewundert hat mich das nicht - schließlich ist eine Kerbe nunmal eine Sollrißstelle, um genau solche zu vermeiden, entgratet man ja die Schnittfläche innen und außen.

Die einzige Bördelung, die astrein funktioniert hat, war die, bei welcher ich die Kerbe einen guten Zentimeter lang weggeschliffen hatte, so daß das Rohr an dieser Stelle dann absolut glatt und eben kerbfrei war. Ich hatte allerdings nirgendwo gelesen oder gesehen, daß dieser Schritt quasi obligatorisch ist...

Stelle ich mich irgendwie massiv zu dußlich an oder kennt irgendwer dieses Problem und kann mir etwas dazu sagen? Passiert das häufiger? Darf ich bei besagter Leitung von einem Produktionsfehler ausgehen? Irgendwie kann ich mir keinen rechten Reim auf die Sache machen...

Dank im voraus!

Volker

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14 Antworten

nutze wenn Bremsleitung von ATE oder WP ....... 4,75 x 2 nie Probleme damit.

nach Montage Leitung mit Rostschutz zusätzlich versehen. besonders Nippelübergänge.

Zitat:

@ClassicForever schrieb am 10. Okt. 2022 um 19:51:23 Uhr:

Ich entdeckte dann unter dem Plastikmantel eine winzige Vertiefung der Länge nach, mutmaßlich eine Schweißnaht.

Welche Bremsleitung hast du?

Stahl?

 

Die haben weder eine Schweißnaht, noch einen kunststoffüberzug.

Themenstarteram 10. Oktober 2022 um 18:53

Hi, MZ-ES-Freak,

ich habe exakt diese Leitung hier (4,75-Variante):

https://www.swg.de/bremsleitungen-stahl_71459_91006/

Dies ist eine wirklich äußerst harte Stahlleitung, über deren komplette Länge sich eben eine kleine Kerbung befindet, das ganze ist mit einem grünlich schimmernden Kunststoff oder Lack überzogen, weshalb mir das auch nicht gleich aufgefallen ist, daß es diese Kerbung gibt.

Ich entnehme Deinen Zeilen, daß eine Bremsleitung normalerweise rundherum glatt wie ein Babypopo ist? Eine Ummantelung macht ja durchaus Sinn, oder nicht?

Thanks!

Innen und außen galvanisch verkupfert

Außen zusätzlich verzinkt und kunststoffbeschichtet

 

Also doch kunststoffbeschichtet...

 

Aber nahtlos sollen die sein...

Themenstarteram 10. Oktober 2022 um 19:12

Vier Augen sehen doch immer mehr als zwei - diesen Beschreibungsreiter hatte ich bisher nicht angeklickt und da steht es ja, daß es nahtlos gezogene Leitungen sind (alles andere wäre ja auch eher leicht absurd). Ändert aber nix daran, daß sich längs eine Kerbung befindet. Es bleibt also nur: Das Ziehwerkzeug hatte eine Kante, die es nicht hätte haben sollen - und die Leitungen fallen dezent unter "Ausschuß". Wahrscheinlich hat man mir die Dinger wegen des guten Korrosionsschutzes empfohlen. Allerdings hat der Kunststoff den Nachteil, daß es schwierig ist, die Leitung im Bördelwerkzeug gut zu klemmen, die neigt doch sehr zum Rutschen. Vielleicht sollte ich mal bei SWG anrufen und die fragen, ob ihnen da möglicherweise was schiefgegangen ist...

Ja, das würde ich auch machen.

Themenstarteram 11. Oktober 2022 um 15:39

So, hatte heute ein Gespräch mit einem Hotline-Fuzzi bei SWG. Der war nett und hörte zu und hatte Verständnis und was man halt so hat als Hotliner, wenn man nicht total daneben ist - nur Ahnung hatte er natürlich keine, weder von der Haftstärke des Kunststoffmantels auf dem darunterliegenden Metall und eventueller Unterwanderungskorrosion, noch von defekten Chargen, noch davon, was nun konkret mit meiner Leitung sein könnte. Angeblich wird mich ein Produktmanager anrufen - ich nehme an, auf den Anruf kann ich länger warten und mutmaßlich hat der auch nur mässig viel Ahnung, weil er ja schließlich Manager ist und eben kein Techniker und erst recht kein eingefleischter.

Ich werd die SWG-Teile wohl abschreiben und unter "Lehrgeld" verbuchen und welche von ATE nehmen oder doch noch welche fertig kaufen und mir den Zinnober mit dem Selbermachen für die nächste Reparatur aufheben.

Wegen des Korrosionsschutzes hatte ich mir überlegt, man könnte die Nippel mit Sicherungskleber niedrigfest verbauen und anschließend Seilfett oder sowas auftragen und die Leitungen mit irgendeiner möglichst durchsichtigen Epoxygrundierung behandeln, wenn sie nicht ab Werk schon lackiert sind.

Falls da jemand noch Ideen hat, bin ich da offen für. :-)

Danke für Eure Hilfe bis hierher!

den Sicherungskleber weglassen

Themenstarteram 12. Oktober 2022 um 17:24

Hast Du sonst Bedenken, daß man die Verbindung nicht mehr gelöst bekommt, auch bei niedrigfest? Oder ist Deine Überlegung eine andere?

keine Dichtmittel/Sicherungsmittel bei Bremsleitungen nehmen .... die Chance das du den 6kt beim lösen rund drehst vervielfältigt sich dann extrem. und dicht werden sie von selbst weil konische Abdichtung.

wenn nach dem Bördeln das Metall mit Rostumwandler oder Epoxy Spray behandeln.

dann ATE BREMSZYLINDERPASTE an die Gewindestücke und Schiebestücke und montieren .

dann am besten mit Brantho Korrux 3in1 die Bremsleitungen versiegeln, Gewindeanschluss-stücke mit Wachs versiegeln um sie irgendwann mal wieder trennen zu können. wenn man nicht vor hat sie wieder zu trennen mit Brantho Korrux 3in1 versiegeln.

Themenstarteram 12. Oktober 2022 um 18:20

Du bist einfach echt der Profi vom Dienst, Krissi. Vielen Dank - da hab ich jetzt was zum Tüfteln, kenn die Sachen gar nicht. Welches Wachs empfielst Du? Und wenn wir schon bei Wachs sind: Gibt es ein sinniges Wachs, womit man die lackierten Bereiche unter der Heckklappe und im Motorraum bis in die Ritzen gut versiegeln kann, welches man aber auch wieder wegbekommt und irgendwann mal erneuern kann nach einigen Jahren, ohne dann ne Spachtel zu brauchen?

Themenstarteram 13. Oktober 2022 um 7:25

Ach, eine Sache ist noch unklar: Darf der Epoxyspray auf den Dichtkonus gelangen oder wird es dann nicht mehr (dauer-)dicht?

sollte am Konus nicht zu dick drauf sein .... ich sprüh immer im Windschatten des Konus , sprich an die senkrechte Rückseite. den Konus + Sitz da nutze ich die ATE Paste

Themenstarteram 13. Oktober 2022 um 19:30

Ah, jetzt hab ichs wohl ganz kapiert. Schönen Abend, Krissi, und meinen besten Dank. :-)

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