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Bremsleitungen - Werkstatt droht mit Polizei

Themenstarteram 6. Februar 2018 um 8:37

Hallo zusammen,

ich bin mir nicht ganz sicher ob ich hier richtig bin aber es erscheint mir noch am Passendsten.

Ich hatte letzten Freitag einen Termin bei Audi-Partner mit dem ich eigentlich immer top zufrieden war.

Es sollte der DSG sowie der Haldex-Service gemacht werden.

Am Freitag Abend bekomme ich einen Anruf das es Probleme gäbe und ich mein Auto so nicht mitnehmen dürfe.

Ich bin hingefahren und mir wurde mitgeteilt, dass der Werkstattleiter das Auto so nicht rausgeben dürfe weil er ein Problem mit den Bremsleitungen hat.

Ich habe nach einem Bremsenupgrade auf die TTRS Bremse meines TT 8J eine längere Bremsleitung verbaut aber dies wurde alles vom TÜV abgenommen und war somit I.O..

Außerdem waren die Leitungen nur ein halbes Jahr alt und hatten keinerlei verschleiß oder sonstige Defekte.

Ich hatte mit ihm diskutiert warum er sich diese überhaupt anschaut.....diese Leistung habe ich weder verlangt noch werde ich sie bezahlen. Er meinte er sei vom Gesetzgeber verpflichtet das Auto abzunehmen und dürfe kein Auto in den Straßenverkehr lassen welches nicht tauglich wäre.

Ich meinte darauf hin das er nur ein Angestellter ist und kein Beamter oder Sachverständiger vom TÜV.

Darauf hin ruderte er etwas zurück und meinte er würde privat haften und würde die Polizei verständigen wenn ich so das Gelände verlasse.

"Wir können Ihnen das natürlich austauschen..." war dann die Aussage.

Da der Abschlepper wesentlich mehr Geld gekostet hätte und ich mich nicht mit der Polizei rumstreiten wollte habe ich mein Auto (ohne Leihwagen) bis Montags in der Werkstatt gelassen und nun eine Rechnung auf welcher der Tausch der Bremsleitungen steht.

Nun zur eigentlichen Frage:

Darf er das bzw. darf etwas so laufen?

Ich habe mich ziemlich erpresst gefühlt vor allem weil ich die Leitungen selbst hätte tauschen können aber die Möglichkeit wurde mir ja genommen.

Beste Antwort im Thema

Wenn alles so rechtens war mit der Bremse, verstehe ich nicht wieso du ihn hast stehen lassen, ergo da ist was nicht sauber/legal an der Bremse -> Werkstaatmitarbeiter hat vollkommen richtig gehandelt!

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Bei dem Gebahren hätte ich die Reparatur dort nicht durchführen lassen. Und den Wagen eher noch aus Prinzip mitgenommen.

Was sollte denn so schlimm kaputt sein an den Leitungen?

Ja gibt solche seltsamen Leute und Vorgehensweisen (Arbeits-Beschaffungs-Maßnahmen ?).

Freundin's Renault-Händler wollte sie wegen bissl Spiel im Traggelenk auch nimmer vom Hof lassen (und auch Polizei informieren, falls sie's doch versucht), erst nach viel Tra-Ra hat er dann zugestimmt, das Auto abends vor's Hoftor zu stellen, wo wir's dann "nach Feierabend mit dem Anhänger abholen" ;-) . . . wir sind natürlich ganz normal heimgefahren (und auch so noch normal weitergefahren). Ich hab das Gelenk dann paar Wochen später erst getauscht . . . und die Mücke war immer noch 'ne Mücke und kein Horrorszenario-Elefant. Der Händler sieht uns nie wieder.

Selbst der TÜV hat mich mit (bei der TÜV-Prüfung) geplatzter hinterer Bremsleitung (und Ermahnung zu höchster Vorsicht) noch nach Hause fahren lassen, dabei wär das ein echter Stilllegungs-/Anhänger-Grund gewesen.

Wenn etwas kaputt ist, logisch, bevor er jemanden ohne intakte Bremsleitungen in den Verkehr lässt finde ich das i.O.

Aber blos weil da was ausgetauscht wurde und kein Audi-Teil verwendet wurde? - So verstehe ich das jetzt, würde ich den Herren schön die Polizei verständigen lassen. Also du hast es selbst als gelernter KFZler ausgetauscht? Was genau passt ihm denn daran nicht? Das würde mich durchaus interessieren?

Worum geht es dir jetzt genau?

Das diese Aktion moralisch eventuell falsch war und er nur verkaufen wollte? Vielleicht. Wir kennen ja den technischen Zustand nicht.

Ob es eine Erpressung war? Eher unwahrscheinlich. Du hättest ja vom Hof fahren können. Er hätte vielleicht wirklich die Polizei geholt, aber das hätte dir ja egal sein können, wenn alle Umbauten sogar vom TÜV abgenommen waren.

Ob du die Rechnung jetzt zahlen musst? Ich tendiere zu ja. So wie ich das interpretiere hast du schlussendlich den Auftrag gegeben, die Bremse instand zu setzen. Sollte dies nicht der Fall sein und es war nur abgemacht, dass der Wagen bis Montag dort steht, natürlich nicht zahlen.

Solche Umbauten machen halt auch Probleme.

Wieso macht man sowas

https://www.tts-freunde.de/.../index.php?...

Wenn alles so rechtens war mit der Bremse, verstehe ich nicht wieso du ihn hast stehen lassen, ergo da ist was nicht sauber/legal an der Bremse -> Werkstaatmitarbeiter hat vollkommen richtig gehandelt!

Themenstarteram 6. Februar 2018 um 9:47

Also ich bin "nur" Maschinenbautechniker in nem Fahrzeugbauunternehmen und kein gelernter KFZ'ler.

Die Sättel, Scheiben, Beläge und Bremsschläuche sind originale Auditeile.

Ihm passte nicht das die verbaute Leitung vor dem Stoßdämpfer entlang geführt wurde...also einen Bogen gemacht hat. Sie war an den originalen Positionen korrekt befestigt und konnten nirgendwo schleifen oder knicken.

Wir sind so verblieben dass er sich am Montag morgen meldet und wir besprechen ob er es macht oder wie es weiter geht. Diesen Anruf habe ich nicht erhalten und als ich mittags selbst angerufen habe hieß es die Leitungen wären getauscht und der Leiter befinde sich mit dem Fahrzeug auf einer Probefahrt. "Ich könne mein Auto dann ab 16:30 Uhr holen".

Ich kenne es einfach so dass auf gravierende Mängel hingewiesen wird und diese auf der Rechnung vermerkt werden sollten sie nicht behoben werden.

Es war nichts defekt und somit alles korrekt. Mit der Polizei wollte ich nicht streiten da die keine Ahnung haben und somit eher einem KFZ-Meister geglaubt wird als einem Konstrukteur. Im schlimmsten Fall wäre die Plakette entfernt worden und ich hätte noch die Kosten für den neuen TÜV gehabt....so zumindest meine Vorstellung.

Ich gedenke den Betrag für das Wechseln der Bremsleitungen nicht zu bezahlen da ich mich hier etwas hinters Licht geführt fühle.

Zitat:

@Willez schrieb am 06. Feb. 2018 um 10:47:57 Uhr:

Wir sind so verblieben dass er sich am Montag morgen meldet und wir besprechen ob er es macht oder wie es weiter geht.

Dann hast du zumindest keinen Auftrag erteilt. Im Zweifel bleibt da halt ein Beweisproblem. Unabhängig von der Vorgeschichte. Ich würde es nicht bezahlen. Ob jetzt vorher alles korrekt war, oder nicht und Wer jetzt falsch liegt, keine Ahnung

Das war ja wohl Nötigung, wenn sich das so abgespielt hat. Würde ich nicht auf sich beruhen lassen.

Zitat:

@markuc schrieb am 06. Feb. 2018 um 11:1:56 Uhr:

Das war ja wohl Nötigung, wenn sich das so abgespielt hat. Würde ich nicht auf sich beruhen lassen.

Sorry, aber...

 

(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, (...)

 

... weder handelte der Meister hier rechtswidrig, noch mit Gewalt, noch mit einer Drohung.

 

Das hinzuziehen der Polizei mag zwar als Drohung angesehen werden, ist es aber nicht. Eine Drohung wäre gewesen: "du nimmst das Auto und ich zieh die ein Radkreuz über den Schädel". Es war so gesehen einfach die "Feigheit" des TE (ist keineswegs böse gemeint, Ich habe da vollstes Verständnis für und hätte vielleicht nicht anders reagiert!) sich nicht einfach den Schlüssel zu nehmen, Die erbrachten Leistungen zu zahlen und davon zu fahren. Klar, er scheute das Risiko mit der Polizei, da diese neunmal oft wenig Ahnung haben und im Zweifel der Wagen halt erstmal stillgelegt würde, aber das ist wie man so schön sagt persönliches Pech.

 

Wohingegen die jetzige Situation eventuell den Tatbestand des Betruges erfüllen könnte:

 

(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, (...)

 

Vermögensvorteil? Jo

Falsche Tatsachen? Jo

...

"Allgemeine Kaufberatung? :confused:

Themenseite "Werkstatt Berlin" steht aber auch drüber als Rubrik.

Hast 'nen besseren Vorschlag ? Gibt's 'ne Seite "Werkstattärger" ?

Themenstarteram 6. Februar 2018 um 10:41

Zitat:

@A346 schrieb am 6. Februar 2018 um 11:34:04 Uhr:

"Allgemeine Kaufberatung? :confused:

Ja wie gesagt wusste ich nicht wohin mit dem Thema...

Zitat:

@guruhu schrieb am 6. Februar 2018 um 11:06:21 Uhr:

Es war so gesehen einfach die "Feigheit" des TE (ist keineswegs böse gemeint, Ich habe da vollstes Verständnis für und hätte vielleicht nicht anders reagiert!) sich nicht einfach den Schlüssel zu nehmen, Die erbrachten Leistungen zu zahlen und davon zu fahren.

Ich nehms dir nicht krumm, nur hätte ich ein anderes Wort benutzt. ^^

Aber mal danke für deine Hinweise bzgl. der Rechtslage!

Themenstarteram 6. Februar 2018 um 10:45

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 6. Februar 2018 um 11:36:54 Uhr:

Themenseite "Werkstatt Berlin" steht aber auch drüber als Rubrik.

Hast 'nen besseren Vorschlag ? Gibt's 'ne Seite "Werkstattärger" ?

Ich wundere mich selbst warum das da steht!

Letztendlich habe ich nur ein neue Thema im "Allgemeine Kaufberatung" Forum erstellt...

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