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Bremsplatten - Garantie?

Themenstarteram 10. August 2006 um 13:16

Hallo, liebe Leute!

Hoffentlich bin ich in diesem Forum mit meiner Frage nicht ganz falsch. Leider habe ich kein passenderes gefunden.

Hier meine Frage:

Ich mußte gestern auf der Autobahn eine Vollbremsung mit einem vollbeladenen Opel Corsa (Modell B) hinlegen. Die Reifen standen recht schnell still, und ich bin einige Meter gerutscht. Seitdem habe ich vorne je einen Bremsplatten (hinten habe ich noch nicht nachgesehen). Die Reifen sind die Goodyear Vector 3 (Allwetterreifen), gerade einmal anderthalb Jahre alt.

Wie bitteschön kann so etwas passieren? Einmal Vollbremsung und dann direkt neue Reifen?? Kann mir jemand sagen, ob es auf die Dinger Garantie gibt, oder ob ich anderartige Ansprüche geltend machen kann? Mein Opel-Händler sagte mir, dies ginge nicht, aber ich möchte noch einmal bei Euch nachfragen.

Vielen Dank an alle, die sich melden! :-)

Herzliche Grüße

IlCorsa

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22 Antworten

Habe bei einer ähnlichen Gelegenheit (Jagdinstinkt, hab ein Reh erlegt) einen kompletten Satz Winterräder von 6mm auf 0 innerhalb von 20m runtergeholt.

Die Versicherung erstattet mir dank Teilkasko den direkten Schaden, den Schaden an meinen Reifen, den ich durch den Versuch, dem Unfall zu entgehen, verursacht habe, haben sie lachend abgelehnt.

Zum Anderen: GARANTIE??? Eine Garantie umfaßt Herstellerfehler. Was hat in Deinen Augen Goodyear an den Reifen falsch gemacht?

Tja, da bleibst Du, wie ich auf dem Schaden sitzen.

PS: ich suche noch einen Satz Winterreifen 185/60R14. Jemand ein Angebot?

am 10. August 2006 um 13:40

Zitat:

Wie bitteschön kann so etwas passieren? Einmal Vollbremsung und dann direkt neue Reifen??

} kein abs

die reifen musst du leider selbst bezahlen. allgemeine gefahren/risiken und kosten im strassenverkehr!!

Du kannst die Haftpflicht desjenigen, der Dich zur Vollbremsung gezwungen hat zur Schadensregulierung heranziehen.

War es ein Stauende oder ein ähnliches "Verpennen" von Dir die Ursache:

Deine Haftpflicht zahlt natürlich genauso wenig wie Deine Kasko.

Auf dem Schaden wirst Du sitzen bleiben.

Solange es kein unabwendbares Ereignis gibt, dass die Vollbremsung erzwingt (und wenn der Vordermann bremst zählt das nicht dazu), kommt auch niemand anderes für den Schaden auf. Wer mit genügend Sicherheitsabstand und vorrauschauend fährt, der macht nach Versicherungsrecht auch nie eine Vollbremsung.

Der ADAC fordert ja schon lange, daß von den Versicherungen auch die Kosten übernommen werden, die beim Versuch, einen Unfall abzuwehren entstehen.

Aber welche Versicherung hört schon auf den ADAC? :mad:

 

PS: 20m von 100km/h auf 0, und das mit einem Golf II, das soll erst mal jemand nachmachen! :D

Eigentlich kein Problem mit den 20 Metern, nur ist der Golf nachher nen halben Meter kürzer...... :D

Es gibt ja so Reifenversicherungen, gegen Bordsteinschaden, Nagel im Reifen etc.

Glaub ATU und Vergölst haben da mal schwer mit geworben, vielleicht deckt die nen Bremsplatten ab (oder man fährt dann noch in nen Nagel und dann deckt sie das ab <--das hab ich nie geschrieben)

der Habicht

wie siehts eigentlich aus, wenn bei nem schaden die felgen mitdraufgehen und das fz vollkasko-versichert ist? übernehmen die den entstandenen schaden an den felgen bzw. den neuen satz?

Zitat:

Original geschrieben von freak1704

Der ADAC fordert ja schon lange, daß von den Versicherungen auch die Kosten übernommen werden, die beim Versuch, einen Unfall abzuwehren entstehen.

Aber welche Versicherung hört schon auf den ADAC? :mad:

Und was soll das bringen?Ausser das die Prämien kräftig steigen würden.

@MagirusDeutzUlm

Wenn die Felgen bei einem Unfall draufgehen wird nichts dagegensprechen das die Vollkasko zahlt,du aber dann hinterher auch kräftig dank der Rückstufung.

mit ABS wäre das nicht passiert ... beim nächsten mal wenn ich Vollgas über die BAB heize verlange ich vom Hersteller Spritgeld....

Themenstarteram 11. August 2006 um 7:41

Mit ABS hätte ich keinen Bremsplatten, korrekt. Aber ich wäre meinem Vordermann draufgeknallt.

Wenn es am Abstand lag, dann geht das auf Deine Kappe und Du kannst froh sein, dass Du so preiswert davon gekommen bist.

Lags am Vordermann, der urplötzlich auf Deine Spur gezogen ist,

so haftet er dafür auch.

Die große Schwierigkeit:

Ihm genau diesen Fahrfehler zu beweisen.

Zitat:

Original geschrieben von IlCorsa

Mit ABS hätte ich keinen Bremsplatten, korrekt. Aber ich wäre meinem Vordermann draufgeknallt.

abs verlängert doch nicht den bremsweg. wer hat dir denn das erzählt?

Themenstarteram 11. August 2006 um 8:01

Die Straße war trockener als trocken. Es ist völlig klar, daß durch ABS der Bremsweg bei trockener Straße verlängert wird. Und in der letzten Sekunde war nicht mehr viel mit Abstand zum Vordermann...

Zitat:

Original geschrieben von IlCorsa

Es ist völlig klar, daß durch ABS der Bremsweg bei trockener Straße verlängert wird.

Das war bei den ABS-Systemen vor 20 Jahren vielleicht so.

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