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Bremssattel nach 60tKm und >3 Jahre defekt...

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 13. April 2017 um 8:40

Moin,

bei meiner A ist der Bremssattel VA schon defekt :mad:

Das darf doch echt nicht nach so einer Laufleistung sein?!

Junge Sterne Garantie besteht noch. Sieht jemand Chancen auf Garantie/Kulanz?

Beste Antwort im Thema

Es geht ja hierbei auch nicht um dein Know-how und Mercedes kann und wird ganz sicher auch nicht verbieten, dass jemand anderes als eine MB-Werkstatt an deinem Auto rumschraubt. Aber Mercedes wird dann eben auch nicht für Fehler die dabei passiert sein könnten die Kosten übernehmen. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du beim "selbstgemachten" Bremsentausch was beschädigt hast, aber genau das wird Mercedes dir (und aus meiner Sicht absolut verständlich) unterstellen.

Ich schreibe es hier in diesem Forum auch gern noch einmal, obwohl das in einem anderen Forum schon für Gegenwind sorgte. Der Lehrberuf des Kfz-Mechanikers dauert nicht regulär 3,5 Jahre, um zu lernen wie man den Schraubenschlüssel hält oder ein Auto wäscht. Da wird schon etwas Fachwissen vermittelt, was man eben als Hobbyschrauber nicht haben kann. Ich würde mir ja auch nicht anmaßen, dass ich auch als Bankkaufmann oder Chemikant arbeiten kann, weil ich dazu das gleiche Know-How besitze wie du.

Ich gebe dir Recht, dass der Wechsel von Bremsscheiben und Steinen bei den meisten Fahrzeugen zu den leichtesten Arbeiten gehört. Dennoch kann man dabei Fehler machen. Wie (mit welchem Werkzeug) hast du zum Beispiel die Kolben zurückgedrückt? Es gibt Kolben, die müssen zurück gedreht werden, damit die Dichtungen keinen Schaden nehmen. Arbeiten an der Bremsanlage eines Kfz darf man beispielsweise auch nur gewerblich durchführen, wenn man einen ausgebildeten Kfz-Meister im Betrieb hat.

Also nichts für ungut und bitte nicht persönlich nehmen, aber ich sehe da einfach wenig Chance auf Kulanz seitens Mercedes.

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Definiere defekt...

Themenstarteram 13. April 2017 um 10:20

Ich hatte eine Vibration beim Bremsen an der VA.

Daraufhin hatte ich die Räder auf Unwucht prüfen lassen. Da war alles iO.

Die Bremsbeläge der VA waren bald am Ende, daher auf Verdacht Scheiben und Beläge getauscht.

Der Kolben ließ sich nur schwer zurückdrücken und hat Spiel. Zusätzlich sind die Beläge unterschiedlich abgenutzt. Unterschied etwa 30%

Hmm, das ist natürlich ärgerlich. Die Garantie wird hier nicht greifen, da Bremsbacken ausgeschlossen werden.

Kulanz kann man versuchen. Durchgehend bei MB gewartet?

Hat man denn die Ursache der Vibrationen gefunden? Oder sollen diese von dem Kolben kommen?

am 13. April 2017 um 11:22

Leider erwähnst du nicht wer die Beläge gewechselt hat.

Wenn es eine Fachwerkstatt war, hätten die doch beim Wechseln schon merken müssen das etwas nicht stimmt.

War es eine freie Werkstatt oder gar du selber, wären meine nächsten Fragen nach den Arbeitsabläufen.

Ich dachte auch einst eine Schraube wäre schwergängig, dann kam der Meister und meinte das wäre alles normal. Für ihn wäre das leichtgängig und diese Schraube sei immer etwas schwergängiger - für einen Laien.

Ansonsten sehe ich in deiner Beschreibung nichts was auf einen Defekt hinweist. Ob die Unterschiede in der Abnutzung einen Defekt bezeugen, da kenne ich mich zuwenig aus.

Themenstarteram 13. April 2017 um 18:37

@ResoXD Immer bei MB gewartet. Die Vibration kommt definitiv durch den Sattel. Der Kolebn hat Spiel, welches er nicht haben darf.

@Benzli2013

Die Scheiben und Beläge habe ich selbst gewechselt, weil das kein Hexenwerk ist. Vor allem: Ich weiß, was ich da tue. ;)

Der Kolben auf der Beifahrerseite ließ sich so zurückdrücken, wie es sich für einen Bremskolben gehört. Auf der Fahrerseite ging es nur mit Gewalt.

Unterschiedlich abgenutzte Beläge können auf einen def. Bremssattel hinweisen.

Heute frisch festgestellt: Bei einer stärkeren Bremsung zieht der Wagen nach rechts.

am 13. April 2017 um 21:11

Hast du beim zurück drücken der Kolben auch den Behälter der Bremsflüssigkeit offen gehabt?

Themenstarteram 14. April 2017 um 9:36

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 13. April 2017 um 23:11:48 Uhr:

Hast du beim zurück drücken der Kolben auch den Behälter der Bremsflüssigkeit offen gehabt?

Ja hatte ich. Wie schon geschrieben: Ich weiß was ich da mache.

Die Kernfrage ist nicht, ob der Sattel kaputt ist, das ist er zu 100%.

Ich wollte gerne wissen, ob es durch die Garantie abgedeckt wird.

Nach Recherche werden zwar viele Teile der Bremsanlage wie zB. Beläge, Scheiben ausgeschlossen. Allerdings bezieht sich das auf Verschleißteile. Dazu gehört ein Sattel mMn, nicht.

am 14. April 2017 um 14:10

Das sie wissen was sie machen, haben schon viele gesagt und am Ende hat sich herausgestellt das sie keine Ahnung haben.

Verzeih mir, aber nur weil jemand schreibt er wüsste was er macht, werde ich ihm das noch lange nicht glauben.

Meine Werkstätten haben auch behauptet sie wüssten was sie machen und die haben sogar eine entsprechende Ausbildung und haben keine Ahnung.

Aber glauben wir dir mal das es so ist und er wirklich defekt ist. Glaubst du wirklich jemand hier im Forum kann dir eine verbindliche Aussage machen? Es sind nun rund 24 Stunden her seit du das Problem mindestens hast. In der Zeit hätte ich meiner Werkstatt eine Nachricht geschrieben mit der Bitte um sofortige Rückmeldung und eventuell hättest du diese zwischenzeitlich sogar schon. Denn der einzige der dir diese Frage beantworten kann ist eine Mercedes Fachwerkstatt

Themenstarteram 15. April 2017 um 7:34

Das sie wissen was sie machen, haben schon viele gesagt und am Ende hat sich herausgestellt das sie keine Ahnung haben.

Verzeih mir, aber nur weil jemand schreibt er wüsste was er macht, werde ich ihm das noch lange nicht glauben.

Meine Werkstätten haben auch behauptet sie wüssten was sie machen und die haben sogar eine entsprechende Ausbildung und haben keine Ahnung.

Ja, das mag sein. Trotzdem ist der Sattel kaputt!

Glaubst du wirklich jemand hier im Forum kann dir eine verbindliche Aussage machen? Es sind nun rund 24 Stunden her seit du das Problem mindestens hast. In der Zeit hätte ich meiner Werkstatt eine Nachricht geschrieben mit der Bitte um sofortige Rückmeldung und eventuell hättest du diese zwischenzeitlich sogar schon.

Es ging lediglich um eine Einschätzung und Erfahrungsaustausch. Dafür ist ein Forum ua. da!
Am Dienstag habe ich einen Termin in der Niederlassung. Damit auch du zufrieden bist: Online, tel. war niemand zu erreichen!

genau...frag Deinen Freundlichen, der wird Dir bestimmt sagen können

ob das auf Garantie läuft oder nicht.

mfg

Uli

am 15. April 2017 um 17:28

Mich musst du nicht zufrieden stellen, ich habe ja keinen defekten Bremssattel, ich habe ein defektes Auto, aber das ist eine andere Geschichte.

Da du uns aber noch nicht aufgeklärt hast was du beruflich machst, bleibt es bei meiner Aussage das ich das nicht so schnell glaube. Ob dir das passt oder nicht, das ist nicht mein Problem. Aber meine Erfahrung hat gezeigt das man einfach alles hinterfragen muss weil irgendwo immer was fehlt oder eben das Wissen fehlt.

Aber genug davon, halt uns auf dem laufenden

Also ein Bremssattel dürfte definitiv von der Garantie erfasst sein. Der Sattel selbst ist ja kein Verschleißteil und i.d.R. werden nur diese ausgeschlossen.

Was jetzt in deinem speziellen Fall ein Problem sein könnte/wird ist, dass du da selbst Hand angelegt hast. Ich bin selbst ausgebildeter Kfz-Mechaniker und glaub mir, auch beim Bremsentausch gibt's Dinge die man falsch machen kann und Mercedes wird dir genau das unterstellen, es sei denn du bist selbst Kfz-meister und hast den Bremsentausch strikt nach MB Vorgaben gemacht, was dann sicher zu beweisen wäre.

Themenstarteram 16. April 2017 um 21:29

Zitat:

@o729 schrieb am 15. April 2017 um 22:18:39 Uhr:

Also ein Bremssattel dürfte definitiv von der Garantie erfasst sein. Der Sattel selbst ist ja kein Verschleißteil und i.d.R. werden nur diese ausgeschlossen.

Danke für deine Einschätzung. Das Problem bestand schon vor dem Tausch und MB kann es auch nicht verbieten. Zusätzlich traue ich der NL zu, dass der Sattel als defekt erkannt wird.

Am Dienstag weiß ich mehr.

Beruflich habe ich damit nichts zu tun. Gelernter Chemikant und Bankkaufmann, passt beides nicht. Dennoch habe ich genügend know-how um Scheiben und Beläge an einem Auto fachgerecht zu wechseln.

Es geht ja hierbei auch nicht um dein Know-how und Mercedes kann und wird ganz sicher auch nicht verbieten, dass jemand anderes als eine MB-Werkstatt an deinem Auto rumschraubt. Aber Mercedes wird dann eben auch nicht für Fehler die dabei passiert sein könnten die Kosten übernehmen. Ich möchte dir nicht unterstellen, dass du beim "selbstgemachten" Bremsentausch was beschädigt hast, aber genau das wird Mercedes dir (und aus meiner Sicht absolut verständlich) unterstellen.

Ich schreibe es hier in diesem Forum auch gern noch einmal, obwohl das in einem anderen Forum schon für Gegenwind sorgte. Der Lehrberuf des Kfz-Mechanikers dauert nicht regulär 3,5 Jahre, um zu lernen wie man den Schraubenschlüssel hält oder ein Auto wäscht. Da wird schon etwas Fachwissen vermittelt, was man eben als Hobbyschrauber nicht haben kann. Ich würde mir ja auch nicht anmaßen, dass ich auch als Bankkaufmann oder Chemikant arbeiten kann, weil ich dazu das gleiche Know-How besitze wie du.

Ich gebe dir Recht, dass der Wechsel von Bremsscheiben und Steinen bei den meisten Fahrzeugen zu den leichtesten Arbeiten gehört. Dennoch kann man dabei Fehler machen. Wie (mit welchem Werkzeug) hast du zum Beispiel die Kolben zurückgedrückt? Es gibt Kolben, die müssen zurück gedreht werden, damit die Dichtungen keinen Schaden nehmen. Arbeiten an der Bremsanlage eines Kfz darf man beispielsweise auch nur gewerblich durchführen, wenn man einen ausgebildeten Kfz-Meister im Betrieb hat.

Also nichts für ungut und bitte nicht persönlich nehmen, aber ich sehe da einfach wenig Chance auf Kulanz seitens Mercedes.

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