Bremsscheibe hinten gerissen
Hallo,
beim Radwechsel letze Woche sind mir an der Bremsscheibe hinten links Risse aufgefallen. Das kann man natürlich nicht so lassen und ich habe neu Scheiben bestellt. Heute habe ich dann gewechselt und ein paar Fotos gemacht.
Als ich die Scheibe von innen gesehen habe bich ich schon ein bisschen erschrocken und ich bin froh, dass ich die kleinen Risse von außen bemerkt habe. Die Scheibe selbst scheint noch nicht alt zu sein, sie ist nich eingelaufen und hat keinen Grat.
Ich habe das Auto mit diesen Scheiben gekauft und weiß leider nicht ob die original sind oder nicht. Weiß jemand wie man das feststellen könnte ?
Viele Grüße
Michael
Beste Antwort im Thema
Na klar kann das sein. Wenn die Handbremse die in der Bremsscheibe sitzt nicht richtig eingestellt ist und die Scheibe mit Gewalt draufgezogen wurde wird das verdammt heiß hinten. Das ist klar das sich die Beläge der Feststellbremse schnell abnutzen und dann auf dem Prüfstand alles ok ist.
Da brennt auch kein rotes Licht vorne. Dies hat nur was mit dem Pedal zu tun. (Für die Feststellbremse).
Also Feststellbremse immer korrekt einstellen.
Gruß Jan
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Na da hast du wohl ganz schön Glück gehabt. Die Scheiben wären dir wohl bald um die Ohren geflogen. Original Scheiben haben eine Mercedes Teilenummer und den Stern drauf. Zusätzlich kann der Hersteller und die Herstellerersatzteilnummer mit drauf sein. Außerdem ist das Verschleißmaß angegeben.
Die Scheiben sehen aber wirklich nicht so aus, als ob sie viel gelaufen wären.
Stimmt. Jetzt habe ich es auch gefunden. Stern und Nummer sind drauf. Scheint also orginal zu sein ...
Thermische Überlastung von der Feststellbremse her !
Das sollte man merken !
Lise
Die Hand- bzw. Fussbremse wird bei meinen Autos nur alle 2 Jahre einmal benutzt. Auf dem Bremsenprüfstand beim TÜV. Ich benutze die Bremse nie und bei dem Auto würde auch ein rotes Licht brennen wenn man mit angezogener Bremse fährt. Das kann also eigentlich nicht sein.
Na klar kann das sein. Wenn die Handbremse die in der Bremsscheibe sitzt nicht richtig eingestellt ist und die Scheibe mit Gewalt draufgezogen wurde wird das verdammt heiß hinten. Das ist klar das sich die Beläge der Feststellbremse schnell abnutzen und dann auf dem Prüfstand alles ok ist.
Da brennt auch kein rotes Licht vorne. Dies hat nur was mit dem Pedal zu tun. (Für die Feststellbremse).
Also Feststellbremse immer korrekt einstellen.
Gruß Jan
Feststellbremse stellt sich doch ohnehin selbst ein, bzw. nach.
Daher glaube ich nicht an die falscheingestelle Feststellbremse.
Aber wiklich glück gehabt.
Zitat:
@saverserver schrieb am 31. Mai 2015 um 15:06:22 Uhr:
Feststellbremse stellt sich doch ohnehin selbst ein, bzw. nach.
Falsch!!
Das was du meinst, ist nur ein Automatischer Seillängenausgleich, nicht mehr u. nicht weniger!
Die eigentlich Feststellbremse muss händisch eingestellt u. nachgestellt werden!
@ MichaelV12
Die Festellbremse nur selten nützen, könnte schon die Ursache sein! Die Spreizschlösser rosten gerne einmal fest (hast du die geprüft/ erneuert als du die Bremsscheiben gewechselt hast? Wenn nicht kannst du das direkt nachholen), die Bremsbacken via Pedalkraft anlegen/ bremsen geht dann noch aber die kleinen Federn, welche die Trommelbremsbeläge zurückziehen sollen, kommen gegen eine solche schwergängigkeit nicht an... die Feststellbremse läuft heiß!
MfG Günter
Exakt so wie 4matic Guenni es schrieb ist es!
Genau der Fehler des TE ist die Nicht-Benutzung!
Auch die Feststellbremse muss regelmäßug benutzt werden und Montagefehler müssen vermieden werden.
Ich benutze die FB immer regelmäßig. Bei den nicht-elektronischen wie unserem A200 auch bei geringer Geschwindigkeit mal auf trockener Straße bergab ein paar Mal zum Geschwindigkeitshalten.
So bleiben die Reibflächen schön sauber und alles gangbar.
Leider geht das bei meiner S-Klasse nicht mehr - bzw nur noch im Bremsenprüfstandmodus, da das Steuergerät die Langsamfahrt erkennt und mit dem Schalter der FB die Betriebsbremse benutzt wird und immer fester zupackt.
@4matic Guenni
Danke, für die Richtigstellung, natürlich hast Du recht, dass es der Seillängenausgleich ist.
Die Feststellbremse sollte beim Parken immer genutzt werden , gerade bei Automatikfahrer !
Ich lasse auch ab und zu (1-2 mal im Monat) die Feststellbremse leicht angezogen schleifen bei 30-60 km/h und ca. 50-100 m lang, damit alles schön gängig bleibt. Sowie zusätzlich nach dem Waschen, damit Reste von Wasser gleich abdunsten.
Habe beim Reifenwechsel auch Risse in der Scheibe bemerkt und alles demontiert. Die Bremsbacken sind nicht mehr zurück gegangen, weil mein Bremsseil irgendwo zu hängen scheint. Vermutlich im vorderen Bereich. Mit der Zange konnte ich es hinten zwar bewegen aber im vorderen Bereich gab es eigenartige Geräusche. Wenn man alleine fummelt ist sowas immer schwer zu lokalisieren. Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte und gibt es eine Anleitung, wo man den Aufbau ersehen kann. Und ja, ich benutze die Feststellbremse leider recht oft. Anscheint einmal zu oft.
Zitat:
@sternenhimmel5 schrieb am 31. Mai 2015 um 22:43:24 Uhr:
Ich lasse auch ab und zu (1-2 mal im Monat) die Feststellbremse leicht angezogen schleifen bei 30-60 km/h und ca. 50-100 m lang, damit alles schön gängig bleibt. Sowie zusätzlich nach dem Waschen, damit Reste von Wasser gleich abdunsten.
1. Kann nicht auch die "normale" Bremse die Wasserreste nach der Autowäsche entfernen?
2. Wie genau lässt du die Feststellbremse schleifen? Auf gerader, leerer Strecke langsam fahren und dann die Fußfeststellbremse vorsichtig betätigen? Ich habe das noch nie versucht.
1. Klar, aber die Reibflächen sind andere. Die Trommelbremse der Feststellbremse ist im Innern des Bremsscheibentopfes. Ich habe gern die Reibflächen direkt etwas erwärmt. Beugt genau der hier oft zu beobachtenden Korrosion vor.
2. Irgendwas zwischen 30 bis 60 km/h fahren, die Feststellbremse 1-3 Rasten drücken je nach Einstellung, einer Verlangsamung durch leichtes Gasgeben entgegenwirken und so 50 bis 100 m weit. Fertig ist die Feststellbremse geputzt.