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Bremsscheiben
würde gern einen Beitrag veröffentlichen. Habe einen Renault Clio III der 42000 km auf dem Tacho hat und die Bremsscheiben sind runter. Für mich kein Problem habe neue Scheiben und Belege bestellt und möchte diese Arbeit in den nächsten Wochen durchführen, da mein Sohn, der das Auto fährt in einer anderen Stadt wohnt. Nun zum Problem: mein Bekannter hat ebenfalls einen Clio das selbe Problem Bremsscheiben nach 42 TKm Schrott und die Werkstatt wie bei mir der gleiche Tenor Fahrweise nicht angepasst. Komisch nur Belege noch in Ordnung! Schlechte Qualität bei der Erstausstattung? Würde gern wissen ob es bei anderen auch solche Qualitätsschwächen gab? MfG volvov70ai
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12 Antworten
Hallo!
Ich bin einer der Forenpaten im Renault-Bereich. Eine meiner Aufgaben ist, Threads ggf. in passendere Unterforen zu verschieben, was ich hiermit getan habe. Hier im passenden Unterforum wirst du am ehesten Hilfe finden (ich gehe mal davon aus, dass du die Suchfunktion schon mal genutzt hast).
Zu deinem Problem: Meine schon mal so einen Thread gesehen zu haben, finde ihn aber rnicht mehr (entweder definitiv techn. Defekt oder die km-Angabe steht nicht dabei).
notting
Ich kann bei meinem Clio III nicht klagen.
Knapp 53.000 km runter, die ersten Scheiben drauf.
Hinten noch die ersten Beläge. Vorne wurden bei ca. 25.000 km die Beläge gewechselt, weil rechts vorne schief abgenutzt war. Seitdem "Ruhe".
Abnutzung der Bremsanlage kommt sicherlich auch zum Großteil auf´s Fahrprofil an. Wobei wenn ein Satz Scheiben "nur" gut 40.000 km hält, dann müsste man die Karre ja sehr "unsanft" behandeln - und hätte zwischendurch sicherlich mehrere Sätze Beläge verschlissen.
Bei meinem wurden die Belege nach 66.000 km gewechselt, aber die Scheiben waren noch in Ordnung. Ich wollte aber Ruhe haben und habe alles tauschen lassen.
Wenn nach 40.000 km die Scheiben und Belege runter sind, dann finde ich auch, dass der Wagen sehr unsanft gefahren wurde. Andererseits muss man im Stadtverkehr wohl auch oft voll in die Eisen gehen.
Ärger mit den Bremsen ist beim Clio ein bekanntes Problem, die halten auch bei ziemlich defensiver Fahrweise nicht besonders lang.
Die gehen gern mal fest, vorne sowie hinten, und wir reden hier nicht über ein Auto das lange steht, sondern nahezu täglich im Einsatz ist.
Bei mir z.B. war die Felge vorne rechts immer deutlich schwärzer als die linke vorne.
Hab auch mal das Auto komplett ausrollen lassen und mit den Fingern jeweils vorne an die Scheiben gelangt, links vorne war sie ein wenig warm und rechts hat man sich die Finger verbrannt.
Bei ca 80tkm war dann vorne rechts Eisen auf Eisen.
Also meine haben bei zugegeben vorsichtiger Fahrweise bis 130.000 oder sogar 140.000 gehalten.
Dann waren die Beläge der Scheibenbremsen nicht mehr sonderlich berauschend und die Scheiben waren am zulässigen Minimum. Das ist eine einzige Aktion für das ganze Autoleben wenn ich die Scheiben und Beläge nicht nochmal bei 260.000 wechsele.
Ansonsten würde ich sagen, halten die Scheiben bei normaler Fahrweise bis 80.000 km und die Vorderradreifen sind dann auch reif. Mit der winterreifenpflicht ist es jetzt zumindest bei den Reifen anders.
"Bei ca 80tkm war dann vorne rechts Eisen auf Eisen."
Wenn es nur an einer Seite ist, waren vermutlich die Beläge festgegangen. Rechts ist ja auch mehr Wasser auf den Straßen.
Die Scheibenbremsen muß man zweimal im Jahr "gängig machen" bis sie in den Führungen schlappern und mit geeignetem Fett, auch ggf. Graphitfett schmieren.
schrauber
PS
Clio 2 ca 40 kW
Wir hatten von 2010 - 2014 einen Clio III TCe (siehe Profilbilder und Testbericht), den wir nach 80t Kilometern noch mit der Bremsenerstausstattung durch den aktuell gefahrenen Clio IV ersetzt haben.
Kurz vor 80t Kilometer gab es mal Probleme mit Quietschgeräuschen von der Hinterachse. Die Bremsen waren dort festgebacken, konnten aber von der Werkstatt wieder gangbar gemacht werden. Einschätzung des Mechanikers war damals, dass die noch für weitere 10t Kilometer gut wären...
Alles in allem kann ich sagen, dass bei unserer defensiven Fahrweise, die Bremsen sehr haltbar waren. 80t mit dem ersten Satz (sowohl Scheiben als auch Beläge) ist ja schon was.
Habe bei meinem Clio bei 45 000 Scheiben und Beläge gewechselt. Scheiben wären noch nicht nötig gewesen und Beläge hätten auch noch locker 5 bis 10 TKm gehalten. Unser MCV hat die gleichen Scheiben und Beläge. Mal sehen wie lange sie dort halten.
Gruß
Ulrich
Zitat:
@ulrich05 schrieb am 30. März 2015 um 20:13:20 Uhr:
Habe bei meinem Clio bei 45 000 Scheiben und Beläge gewechselt. Scheiben wären noch nicht nötig gewesen und Beläge hätten auch noch locker 5 bis 10 TKm gehalten. Unser MCV hat die gleichen Scheiben und Beläge. Mal sehen wie lange sie dort halten.
Gruß
Ulrich
Zeitliche Gründe, dass du den Wechsel vorgezogen hast? Weil 5-10 tkm muss man ja auch erstmal abreißen ... 
Ich fahr im Jahr ca. 26 TKm
Kollege hatte Zeit, die Wintereifen mussten drauf und der Preis für Scheiben und Beläge (100,40Euro) war auch OK
Gruß
Ulrich
Das Thema welches ich in diesem Forum erstellt habe, ist die Qualität der Scheiben nicht der Beläge! Für mich ist es unverständlich nach 42000 km die Scheiben zu wechseln.
Zitat:
@Bernd_Clio_III schrieb am 23. März 2015 um 18:44:36 Uhr:
Ich kann bei meinem Clio III nicht klagen.
Knapp 53.000 km runter, die ersten Scheiben drauf.
Hinten noch die ersten Beläge. Vorne wurden bei ca. 25.000 km die Beläge gewechselt, weil rechts vorne schief abgenutzt war. Seitdem "Ruhe".
Abnutzung der Bremsanlage kommt sicherlich auch zum Großteil auf´s Fahrprofil an. Wobei wenn ein Satz Scheiben "nur" gut 40.000 km hält, dann müsste man die Karre ja sehr "unsanft" behandeln - und hätte zwischendurch sicherlich mehrere Sätze Beläge verschlissen.
Ich weiß nicht ob es da verschiedene Qualitäten gibt. Bei Belägen ist das eher möglich.
Ich habe einmal Scheiben von einem Teilehändler mit der Verpackung von "Teves" gekauft.
Bezüglich der Lebensdauer war da nichts zu beanstanden. Aber eine Scheibe war offenbar im Automaten falsch eingespannt worden und schief geschliffen. --> Ausschuß.
Offenbar sind die Teile im Teilehandel, die von den Herstellern wegen Mängel nicht abgenommenen Teile, die dann eben an privat oder die Werkstätten verkauft werden.
Wer macht sich schon die Arbeit, die Werkzeuge für die Originalteile erneut herzustellen und wenige Stück damit zu verkaufen?
Dabei ist es aber kaum möglich am Stahl etwas zu ändern. Es sei denn , die Teile kommen aus China und die Aufschrift "Teves" ist gefäscht. Das lläuft dann über die Bucht.
schrauber
Hallo,
ich hatte im Bekanntenkreis auch schon zweimal gehört das die Scheiben an der Verschleissgrenze waren nicht die Beläge.
Beim Wechsel der Scheiben habe ich darauf geachtet das Baläge und Scheiben vom gleichen Hersteller sind.
Gruß