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Bremsversagen nach Bremsflüssigkeitstausch von Werkstatt
Moin liebe Motor Talk Gemeinde,
Ich komme mal mit einer bissle komischen Geschichte um die Ecke um mal eure Meinungen zu hören.
Vor 4 Wochen waren meine alten Herren bei der Werkstatt unseres Ortes, Bremsen wurden neu gemacht usw.
Nach 3 Wochen auf der Bundesstraße plötzlich quasi keine Bremsleistung, kurz darauf gar keine Funktion mehr. Zurück zur Werkstatt, sie haben sich darum gekümmert, derren Aussage es sei ein Belüftungsnippel verdreckt gewesen.
Jetzt zu dem Punkt was mich hellhörig werden lässt:
Die Ausführende Arbeitskraft war derren Azubi mit dem ich in naher Vergangenheit aneinander geraten bin wegen nem Weib welches sich für mich entschieden hat (jaja die Jungen Leute??)
Was meint ihr ist es arg weit hergeholt das es Vorsatz sein könnte oder mach ich mir nur absolut falsche Sorgen?
Auf der Autobahn mit 170 hätte es fatal enden können???????
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14 Antworten
Das mit dem Vorsatz ist etwas weit hergeholt. Wenn der Azubi nicht der Sohn des Werkstattbesitzers ist, unterliegt seine Arbeit wie jede andere auch dem Meister. Jede KFZ-Werkstatt hat einen Abnahmemeister, der die Arbeiten nochmals kontrolliert. Ein nicht richtig verschraubter Nippel wäre beim Bremstest aufgefallen.
Interessant zu wissen wäre nur noch, ob es nach 3 Wochen wieder kommt. Wenn ja ist eher etwas an verschleißen und/oder reißen, wodurch im Moment noch Luft angesaugt werden kann. Würde sich aber durch sabbern zeigen. Wo Luft reinkommt, kann Bremsfluid raus.
Sollte es jedoch wirklich Vorsatz gewesen sein (was vermutlich kaum bis gar nicht nachweisbar ist), solltet ihr den guten Mann lieber wegen versuchten Todschlags anzeigen. Aber wie gesagt, dann wird es eher den Meister treffen, der Azubi hat schließlich keine leitende Funktion. Zumindest nicht in normalen Werkstätten, aber bei Grünen....
Der war Lose und zu 100% nicht verdreckt. Das Wäre dann mit Vorsatz versuchter Mord! Das will ich aber nicht unterstellen...
Einen BElüftungsnippel gibt es an keiner hydraulischen Bremse. Der heist ENTlüftungsschraube.
...davon abgesehen selbst wenn einer nicht ganz zugeschraubt ist fällt der Fehler nicht erst nach Wochen, sondern umgehend auf der ersten Fahrt auf.
Davon abgesehen ist es Standard beim Öffnen einer bremsen Hydraulikleitung diese auf Dichtheit zu überprüfen bevor das Fahrzeug wieder auf die Straße geht.
Wie war denn der DOT4 Stand vor der Reklamation?
Bei der Werkstatt ist es etwas ,,lockerer,, ist nun mal eine kleine, freie Werkstatt aufm Dorf. Was schon paar Mal gemacht wurde wird nicht weiter Kontrolliert außer irgendwas passt nicht. (Hab damals dort auch einiges an Zeit verbracht)
Was mich verwundert ist das nie Bremsflüssigkeit gefehlt hat bzw. An Leitungen was zu erkennen
Unterstellen will ich im vorraus auch niemanden etwas, wollte bei der Werkstatt auch nicht mit der Tür ins Haus fallen???????.
Wie auch immer.
Fahrlässig war es auf alle Fälle. Bei einer Probefahrt fällt das auf.
Oh und noch ne Frage: wenn der Meister ,,drüberschaut,, wird er das doch nicht für umme machen, sprich würde es ja auf der Rechnung mit Zeitlich erfasst / abgerechnet sein?
Dort waren nur die Stunden des Azubis aufgeführt ???????.
Auf der Rechnung steht der Stundensatz - nicht von einem Lehrling sondern von einem Mechaniker.
Das inkludiert eine Probefahrt - erfahrene Mechaniker auch ohne Meisterbrief dürfen diese selbst durchführen.
Aber eben nicht der Lehrling
Die Erklärung der Werkstatt ist doch plausibel.
Wenn der Nippel nicht richtig sitzt, kommt bei jeder Bremsung 1ml oder mehr da raus.
Ohne Bremsdruck ist ggf. noch dicht
Nach 4 Wochen waren das dann vielleicht 50ml und der Hauptbremszylinder zieht Luft.
Bei einer Probefahrt merkt man das nicht.
Je nachdem wo man parkt sollten vielleicht Öltropfen zu sehen sein.
Die kleine Ölmenge könnte sich aber auch in der Felge verteilen, vielleicht noch zu sehen?
Gruss
Zitat:
@Goka22 schrieb am 19. Dezember 2024 um 09:06:45 Uhr:
Die Erklärung der Werkstatt ist doch plausibel.
Wenn der Nippel nicht richtig sitzt, kommt bei jeder Bremsung 1ml oder mehr da raus.
...
Wenn ich sowas lese, wird mir der Zustand des Landes klar.
Du kannst doch nicht allen Ernstes das Verlieren von Bremsflüssigkeit als plausible Erklärung einer Werkstatt anerkennen! Das grenzt ja schon an Mordaufruf.
Ein halbwegs denkfähiger Mechaniker tritt nach solch einer Arbeit VOLLE ROTZ im Stand auf die Bremse. Wenn der Nippel wirklich nicht richtig sitzt, erkennt ein NICHT BLINDER MEISTER eine Tropfenbildung am Nippel => NICHT KORREKTE ARBEIT ERKANNT!!!!
Ob der Nippel nicht richtig gereinigt oder angezogen wurde, spielt doch dabei NULL Rolle. Arbeit nicht korrekt, PUNKT! NACHARBEIT!
Schaltet doch bitte erst mal das Hirn (falls vorhanden) ein, bevor ihr so einen Mist schreibt. Eine Werkstatt MUSS die Arbeiten von ALLEN Mechanikern von einem MEISTER abnehmen lassen, weil DER MEISTER EINE BEFÄHIGUNG IN SCHRIFTFORM besitzt, die ihm zu diesem Schritt befähigt. Kein Azubi, kein Geselle, kein Möchtegernschrauber, NUR der MEISTER!
Ist übrigens in jedem Handwerk so.
Nachtrag:
Der Zeitnachweis ist generell festgesetzt und beinhaltet sowohl die Arbeit als auch die Überprüfung. Ob da ein Azubi, Geselle oder Meister den Ölwechsel gemacht hat, wird daraus nicht ersichtlich.
Das Problem ist ja das nie zu wenig Bremsflüssigkeit drin war, immer knapp unter max.
An Felgen, Boden wo der Karren immer steht ist auch kein Fleck zu sehen???????.
Ich glaube ich lasse das einfach Mal ruhen, andere Werkstatt suchen und gut ist.
Ich bedanke mich ganz herzlich für all die Antworten???
Zitat:
@MBauer2101 schrieb am 19. Dezember 2024 um 09:22:55 Uhr:
Zitat:
@Goka22 schrieb am 19. Dezember 2024 um 09:06:45 Uhr:
Die Erklärung der Werkstatt ist doch plausibel.
Wenn der Nippel nicht richtig sitzt, kommt bei jeder Bremsung 1ml oder mehr da raus.
...
wenn ich sowas lese, wird mir der Zustand des Landes klar.
Diesen Spruch hättet Du Dir sparen können.
Wer arbeitet macht Fehler
Wer viel arbeitet macht viele Fehler
Wer nicht arbeitet macht keine Fehler
Zitat:
Du kannst doch nicht allen Ernstes das Verlieren von Bremsflüssigkeit als plausible Erklärung einer Werkstatt anerkennen! Das grenzt ja schon an Mordaufruf.
Und Deine Aussage kann man als Verleumdung (oder einem anderen Straftatbestand) hinstellen.
Zitat:
Ein halbwegs denkfähiger Mechaniker tritt nach solch einer Arbeit VOLLE ROTZ im Stand auf die Bremse. Wenn der Nippel wirklich nicht richtig sitzt, erkennt ein NICHT BLINDER MEISTER eine Tropfenbildung am Nippel => NICHT KORREKTE ARBEIT ERKANNT!!!!
Siehe oben.
Zitat:
Schaltet doch bitte erst mal das Hirn (falls vorhanden) ein, bevor ihr so einen Mist schreibt. Eine Werkstatt MUSS die Arbeiten von ALLEN Mechanikern von einem MEISTER abnehmen lassen, weil DER MEISTER EINE BEFÄHIGUNG IN SCHRIFTFORM besitzt, die ihm zu diesem Schritt befähigt. Kein Azubi, kein Geselle, kein Möchtegernschrauber, NUR der MEISTER!
Den ersten Teilsatz finde ich richtig böse und gehört hier sicher nicht hin.
Der Rest des Absatzes ist zum Großteil einfach Blödsinn.
Eine Arbeit muss (wenn ein Wort großgeschrieben wird, bedeutet das schreien) nicht von einem Meister abgenommen werden. Ein Geselle, der eine Berufserfahrung hat kann das genauso gut. Zudem muss überhaupt nichts 'abgenommen' werden.
Es ist aber ratsam das nochmals jemand mit Erfahrung die Arbeit nachprüft.
Besonders ist das bei Arbeiten die
- ein Kollege gemacht hat, der noch nicht die entsprechende Erfahrung hat (einfache Arbeiten die nicht sicherheitsrelevant sind)
- ein muss, aber auch nicht gesetztlich vorgeschrieben, bei allen Arbeiten die sicherheitsrelevant sind (4-Augen Prinzip) durch einen erfahrenen Kollegen (Facharbeiter oder Meister)
- Grundsätzlich bei allen Arbeiten die durch einen Auszubildenden gemacht werden. Sicherheitsrelevante Arbeiten nur mit einem Unterweiser. Hier muss die Arbeit durch einen FAcharbeiter oder Meister nachgeprüft werden. Ein Auszubildender kann keine 'Fach'arbeit durchführen
Bei den ganzen Sachen geht es um
- die Kundenzufriedenheit
- das der Kunde eine einwandfreie Arbeit bekommt
- Sicherheit für Leib und Leben von Menschen
- und das hat damit auch versicherungstechnische Auswirkungen
Zitat:
Ist übrigens in jedem Handwerk so.
Nein, ist es nicht.
Der Meister leitet den Betrieb. Er ist verantworlich, das im Betrieb die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Und er hat auch ein Qualiätsmanagmentsystem zu etablieren um sicherzustellen, das sowas nicht passieren kann.
Wenn er alles Mögliche von seiner Sicht aus getan hat, sich die (unterwiesenen) Mitarbeiter aber nicht an die Vorgaben halten und etwas passiert, dann ist er aus dem Schneider.
Wir können gerne das weiter Diskutieren. Ohne persönliche Angriffe. Danke.
Zitat:
@jogie63 schrieb am 20. Dezember 2024 um 17:18:44 Uhr:
...
Zitat:
Ist übrigens in jedem Handwerk so.
Nein, ist es nicht.
...
Alleine diese Aussage disqualifiziert dich für eine Diskussion. Zu meiner Zeit als KFZ-Mechaniker kam ausnahmslos jedes Auto in die Endabnahme, Punkt. Und ein Bekannter, seines Zeichens Service-Meister bei einem namhaften VW-Händler, hat mir das noch bis vor zwei Jahren so bestätigt, da er beim letzten Kontakt der Abnahme-Meister war.
Daher, jeder, der etwas anderes behauptet, hat entweder keine Ahnung oder hat sich von einem Unwissenden beraten lassen. Soviel zum KFZ-Handwerk.
Und das es bei allen Gewerken so ist kann ich deshalb unterstreichen und bestätigen, da ich als ehemaliger Selbstständiger im Sondermaschinenbau nicht nur gesehen habe, wie andere Firmen agierten und auch im eigenen Laden kontrolliert wurde, sondern ich auch von unserem Anwalt die gesetzlichen Grundlagen dargelegt bekam. Somit kann ich deine Äußerungen nur als Unwissenheitsgebrabbel bezeichnen, sorry.
Solltest du mir nicht glauben, kann ich dir gerne die Anschrift der Anwaltskanzlei geben, damit du dich mal rechtskonform informieren kannst. Und damit ist die Diskussion für mich beendet.
P.S.:
Einzelne Worte groß zu schreiben ist der Dickschrift gleichzusetzen, lediglich ein durchgehend groß geschriebener Satz gilt als schreien. Das Formatieren ist einfach umständlicher als groß zu schreiben.
Die Wellen schlagen hoch, Fakt ist eins: Diese Werkstatt hat versagt. Wir waren nicht dabei wie diese Arbeit gemacht wurde. Das man den Flüssigkeitsverlust nicht gesehen hat, möglich weil nur extem wenig und erst über Zeit zum Versagen führte. Die Entlüftungsschraube oder Nippel oder die müssen lose oder zuwenig angezogen gewesen sein.
Lassen wir es gut sein. Ich würde den Laden (die Werkstatt) trotzdem nun meiden. Ich hatte das auch schon nur schlimmer und gleich - total Ausfall der Bremse, bei der ersten Fahrt danach. Meiner Handbremse und nur 60km/h verdanke ich mein Leben Ich bin dann notgedrungen zu der nächst gelegen Werkstatt gerollt ich war 10km weit gekommen. - Da wurde das Maleur dokumentiert (beide hinteren Entlüftungsgnippel lose) und instandgesetzt... Beide Rechungen und eine Unterbodenwäsche wurden von dem Verursacher (erste Werkstatt) bezahlt - als Entschuldigung. Mehr ist dazu nicht zu schreiben.
Achso:
Ich habe diese Werkstatt danach nie mehr betreten! Werde ich auch weiterhin nicht mehr.
Und noch was. Ich würde die Arbeit von einer anderen Werkstatt kontrolliren lassen (waren ja nochmal drann). Vertrauen würde ich denen nicht mehr.
Hier passt was nicht zusammen: es fehlte keine BF, aber angeblich war ein Nippel verdreckt (wohl dann undicht gewesen?), aber kein (vorher?) Verlust erkennbar an den Bremsen und am Behälter?
Wenn der Stand io war, was hat denn jetzt den Totalausfall verursacht?
Die Ursache könnte ja auch völlig wonders liegen zB ist der Unterdruckschlauch zum BKV abgerutscht/defekt gegangen in der Zeit. Da kann die Werkstatt wohl eher nichts für!
Wenn 1 (angeblich) Nippel undicht war, hat man immernoch den anderen Bremskreis, schließlich ist seit viiiiielen Jahren das 2-Kreis-Bremssystem aus solchen Gründen vorgeschrieben.
Ja, mit 1 Kreis bremst es merklich schlechter, ist aber kein Totalausfall!
Die Bremsen wurden erneuert, bedeutet für mich Scheiben und Beläge, kein BF-Wechsel(?). Warum war dann mitmal ein Nippel undicht?
Fragen über Fragen und Stand jetzt stinkt das zum Himmel bzw da passt einiges nicht zusammen.
Natürlich sollte sowas nicht passieren bzw lässt das Vertrauen gen Null sinken zu der Werkstatt, im berechtigten Fall!
Andersrum habe ich schon mehrfach erlebt wie Kunden der Werkstatt was unterjubeln wollen, wie beschädigte Außenspiegel, Felgen, Dellen/Kratzer oder beschädigter Schweller, an dem aber schon Rost war und Dreck durch Regenfahrten. Komisch dass (damals) die letzen Tage es sonnig und trocken war!
Mittlerweile sehe ich solche Aussagen immer mit einer gewissen Skepsis!