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Bremswerte Betriebsbremse MK4 JBS '96

Ford Puma ECT
Themenstarteram 30. März 2009 um 13:20

Hallo,

was habt ihr eigentlich für Bremswerte / Bremskraft?

Hatte letztens folgende Werte auf dem Dekra-Prüfstand:

 

vorne: 260 daN li - 250 daN re (Scheibenbremse massiv)

hinten: 60 daN li - 50 daN (Trommelbremse)

War natürlich zu wenig auf der 2. Achse. Habe die Trommeln aufgemacht, links war 'ne Menge Bremsstaub und Dreck. Gründlich gereinigt (Innenseiten der Trommeln mit Schmiergelpapier von Rückständen befreit, sowie Belege aufgerauht) und Freigängigkeit aller beweglichen Teile sowie Bremsbeleg-Dicke überprüft, das war i.O.

Hoffe, dass die Reinigung ausreicht um zumindest auf 100 dekaNewton zu kommen, wieviel braucht man hinten eigentlich mindestens?

Bringt es bei dem Modell was die Trommelbremse kurzfristig zu tunen, indem man sie auf dem Weg zum Tüv ordentlich heiss werden lässt?

Schöne GRüsse,

Robert

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19 Antworten

Zitat:

Hoffe, dass die Reinigung ausreicht um zumindest auf 100 dekaNewton zu kommen, wieviel braucht man hinten eigentlich mindestens?

100 dkN wäre schon ziemlich viel, so viel wirst du mit dem Fiesta nicht schaffen, so 70-80 würden ausreichen

Eine heiße Trommelbremse wird eher schlechter statt Besser ...

Themenstarteram 31. März 2009 um 6:01

Hatte vor 2 Jahren hinten noch 100 daN li. / 90 daN re.

(auf dem Dekra-Prüfstand mit 195er - SportBereifung)

Aber wenn 70 - 80 ausreichen, müsste es eigtl. klappen...

Themenstarteram 31. März 2009 um 6:19

Ich frage mich ob ein solcher Bremskraftverlust von immerhin ca. 40% in 2 Jahren lediglich durch den Dreck/Bremsstaub in den Trommeln herrührt.

Damals hatte ich noch meine alten (schon etwas runter gelaufenen) Scheibenbremsbelege (vorne) und das Bremspedal konnte man richtig durchdrücken. Vielleicht hängt das auch damit zusammen?

Im Prinzip sollten beide Bremssysteme doch unabhängig sein, andererseits sind sie beide aber abhängig von selben Hebel/Hebelkraft, der durch das Bremspedal ausgenutzt wird.

Was ich meine ist, dass unter Umständen (bin nicht vom Fach, und kenne mich mit Bremssystemen nicht wirklich aus) das Potenzial der Trommelbremse nicht ausgeschöpt wird, da die Scheibenbremse mit dicken Bremsbacken zu stark ist und die ganze Arbeit macht....

Themenstarteram 8. April 2009 um 12:11

Vielleicht auch die Folge von Hygrospopie? Werde wohl vorher zur Sicherheit auch die Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Ist zwar erst etwas über 4 Jahre her seit dem letzten Austausch, aber sicher ist sicher!

Hoffentlich wird diesmal nicht wieder das Entlüften vergessen, das war vielleicht 'ne Überraschung. :-O

Zitat:

Original geschrieben von rponline

Ist zwar erst etwas über 4 Jahre her seit dem letzten Austausch, aber sicher ist sicher!

Normales Wechselintervall der Bremsflüssigkeit beträgt 2-3 Jahre! Also höchste Zeit! ;)

Themenstarteram 8. April 2009 um 15:44

hab' ich auch schon gehört, und wenn es nach einigen Werkstätten geht, am besten jede Woche. :-)

Nein mal im Ernst, 4 Jahre alte Bremsflüssigkeit sollte keine so grossen Probleme (Bremskraft-Verlust von fast 50 % in 2 Jahren) bereiten.

A1: 250/250

A2: 100/100

FS: 110/100

Werte von vor 1 Woche beim TUeV.

Themenstarteram 9. April 2009 um 15:50

So, nach Generalüberholung der kompletten Bremsanlage komme ich nun auf folgende Werte:

(Es war doch hauptsächlich der Bremsstaub/Dreck in den Trommeln)

A1: 260/260

A2: 90/100

FS: 130/120 (alter Wert vor Überholung)

 

Gruß, robert

(nicht ganz so schön symmetrisch wie du soulxp, aber dafür vorne stärker :-)) )

am 11. April 2009 um 9:40

Hallo,

A1 L 180 R 190

A2 L 90 R 80

Feststellbremse

A2 L 120 R 140

Dies sind vom TÜV bei mir von vor 2 Jahren.

Nächste Woche habe ich neuen TÜV, diese werde ich dann auch Posten.

MfG

Themenstarteram 11. April 2009 um 14:49

Hallo DJ_AT_EBBI,

wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg beim TÜV.

Deine Werte sind ja nicht so überragend. Warst auf 'nem Rollprüfstand (statisches Prüfverfahren) oder über Bremsplatten (dynamisches Testverfahren) ?

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, und meine Recherchen richtig sind ist dein Spielraum nach unten bei 1t Leergewicht auf 5 daN begrenzt, könnte also knapp werden für dich!

Habe folgendes recherchiert:

(Angaben beziehen sich auf Rollenbremsprüfstand)

Mindest-Bremskraft: Wagengewicht : 2.0

..z.B. (1000 kg Leergewicht + 70 kg Personengewicht) : 2.0 = 535 daN

dabei entspricht 1 kg = 10 Newton(N) = 1 dekaNewton(daN)

Diese Kraft muss die Betriebsbremse deines Wagens in der Summe mindestens aufbringen! Du hast: 180 + 190 + 90 + 80 = 540 daN

Wie gesagt, der Sollwert bezieht auf 1000 kg Leergewicht und einen normalgewichtigen Prüfer! In einigen Foren ist die Rede vom zul. Ges.wicht als Berechnungsgrundlage. Dies ist in meinen Augen aber falsch, da auf dem Rollenstand zum einen das Fahrzeuggewicht ermittelt wird und dieses zum anderen ein wichtiger Faktor (wg. Anpressdruck etc.) ist und nicht außer Acht gelassen werden kann!

Quellen:

http://www.agvs-beo.ch/cmsfiles/bremspruefstand_am.pdf (sehr gut)

http://powerforen.de/forum/showthread.php?t=164311

 

 

am 11. April 2009 um 18:24

Hallo,

die Wierte sind vom einem Rollenprüfstand und schon 2 Jahre alt seit dem habe ich vorn und hinten neue Bremsen rein bekommen.

Da sehe ich ehr das geringste Problem.

Ich werde auf jeden Fall die neuen Werte euch mitteilen.

MfG

Themenstarteram 12. April 2009 um 9:34

Das wäre super, dann hätten wir noch weiteren aussagekräftigen Vergleichswert.

P.S.:

Die durch die oben angegebene Formel ermittelbare Bremskraft/verzögerung ist gesetzlich so verschrieben:

Laut §41 StVZO Absatz 4 muss die Betriebsbremse eine Vollverzögerung von mindestens 5,0 m/s(hoch)2 erreichen (im Mittel)

Rein rechnerisch entspricht dies also der Tatsache, dass die Bremskarft der Betriebsbremse in der Summe mind. das 5-fache des Fahrzeuggewichts betragen muss. (in der Grundeinheit Newton gemessen)

[oder mathematisch äquivalent eben obiger Formel "durch 2 mal 10" entspricht "mal 5"]

siehe

http://www.gesetze-im-internet.de/stvzo/__41.html

Darüberhinaus müssen offensichtlich die Räder, damit der Spitzenwert (Maximalwert) erfaßt werden kann, auf dem Rollenstand achsweise blockieren. -> Wagen springt raus -> besser als bis zu einem "Blockieren der Räder" kann eine Bremse nicht wirken. -> Spitzenwert

Falls zuviel Bremsstaub in den Fiesta-Trommel ist, wird diese Blockiegrenze (wie in meinem Fall) nicht erreicht.

Schöne Grüsse & frohe Ostern,

Robert

Cool wären noch weitere Bremswerte von euch um repräsentative Werte für den MK4 und seiner Bremsanlage zu erhalten!

 

 

 

am 12. April 2009 um 12:00

Also die neuen Bremswerte von mir hinten werden auf jeden fall perfekt zum verlgleich, denn ich habe erst vor einer Woche neue Trommeln und Beläge hinten rein bekommen.

MfG

am 13. April 2009 um 5:39

Hey hallo!

Hier die Werte meines Fofis:

GTÜ 2008:

Betriebsbremse

VL: 220 daN (block.)

VR: 230 daN (block.)

HL: 100 daN

HR: 100 daN

Feststellbremse:

Links: 100 daN (block.)

Rechts: 90 daN (block.)

TÜV 2006

Betriebsbremse

VL: 180 daN

VR: 180 daN

HL: 100 daN

HR: 100 daN

Feststellbremse:

Links: 80 daN

Rechts: 70 daN

(TÜV-Bericht mit dem Vermerk, dass die Bremsscheiben beim nächsten Belagwechsel mitzuwechseln sind)

 

TÜV 2004

Betriebsbremse

VL: 190 daN

VR: 190 daN

HL: 100 daN

HR: 90 daN

Feststellbremse:

Links: 120 daN

Rechts: 100 daN

 

TÜV 2000

Betriebsbremse

VL: 187 daN

VR: 185 daN

HL: 77 daN

HR: 77 daN

Feststellbremse:

Links: 93 daN

Rechts: 80 daN

Wie man sieht, werden die Bremsen des Fiestas mit jedem Jahr besser :)

Grüße,

Hans

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