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Brief an Audi - Ich schäme mich, einen Audi zu fahren

Audi Q5
Themenstarteram 2. Juli 2019 um 10:36

Hallo,

gestern wurde in der ARD die Sendung "Der Fall Audi" ausgestrahlt. Wer sie nicht gesehen hat, kann sie in der ARD-Mediathek abrufen. In der Sendung wurde unter anderem beschrieben, daß Audi vier Abschalteinrichtungen in seiner Betrugssoftware hat, und wie und in welchem Umfang dies von Audi und auch vom Kraftfahrtbundesamt vertuscht wurde und noch heute vertuscht wird.

Nach der Sendung habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt und diesen Brief an Audi geschrieben. Ich will ihn hier parallel zu meinem Brief in Papierform als offenen Brief an Audi veröffentllichen. Hier im Netz habe ich meinen realen Namen als Absender nicht aufgeführt.

Der Brief lautet wie folgt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Kindheitsbeinen an begeistere ich mich für alles was Motoren hat. Mein Großvater hatte eine kleine Autowerkstatt mit Tankstelle, und es war immer wieder schön, ihn in den Sommerferien besuchen zu dürfen, und in der Werkstatt den Duft von Öl und Benzin zu schnuppern.

 

Mein Vater hatte das Glück, sich schon in meiner Kindheit als Zweitwagen einen Sportwagen leisten zu können, und dies hatte zwangsläufig zur Folge, daß ich glaube, wie man so schön sagt, Benzin in Blut zu haben.

So erfüllte ich mir im Laufe meines Lebens so manchen automobilen Traum. Den schönsten und gleichzeitig bisher teuersten Traum erfüllte ich mir mit einem Audi R8. Eigentlich hätte es ein Lamborghini werden sollen, aber als Zugeständnis an meine Ehefrau war das Resultat des letzten Traumes eben ein R8 und ein S5 für meine Frau.

Für Audi empfand ich schon immer Sympathie, schon allein deswegen, weil ich in Ingolstadt zur Schule ging. Der Quattro tat sein Übriges, Begeisterung für die Marke Audi in mir zu wecken. Auf dem Schulweg dem Klang eines beschleunigenden Fünfzylinders zu lauschen, war herrlich, aber auch die Rallyeerfolge von Michèle Mouton und Walter Röhrl mitzuerleben, waren unvergessliche Momente.

Der Werbespot mit dem Quattro auf der Skischanze ist mir seit der ersten Ausstrahlung ebenfalls dauerhaft in Erinnerung geblieben.

Mittlerweile ist all diese Begeisterung für die Marke Audi einer tiefen Enttäuschung gewichen. Was anfangs von der Presse noch verniedlichend als „Mogelei“ bezeichnet wurde, hat sich inzwischen - wie in der ARD-Sendung „Der Fall Audi“ vom 1.7.2019 ausführlich beschrieben - als ausgeklügelter umfangreicher systematischer Betrug herausgestellt.

Nicht nur über diese maßlosen Betrügereien bin ich enttäuscht, sondern auch besonders darüber, daß Audi nicht zu seinen Fehlern steht, sie nicht offen zugibt, die Betroffenen nicht entschädigt und sich schon gar nicht bei der Öffentlichkeit für seine Vergehen entschuldigt.

Ich bedaure, sagen zu müssen, daß ich mich inzwischen schäme, einen Audi zu fahren.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. Juli 2019 um 10:36

Hallo,

gestern wurde in der ARD die Sendung "Der Fall Audi" ausgestrahlt. Wer sie nicht gesehen hat, kann sie in der ARD-Mediathek abrufen. In der Sendung wurde unter anderem beschrieben, daß Audi vier Abschalteinrichtungen in seiner Betrugssoftware hat, und wie und in welchem Umfang dies von Audi und auch vom Kraftfahrtbundesamt vertuscht wurde und noch heute vertuscht wird.

Nach der Sendung habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt und diesen Brief an Audi geschrieben. Ich will ihn hier parallel zu meinem Brief in Papierform als offenen Brief an Audi veröffentllichen. Hier im Netz habe ich meinen realen Namen als Absender nicht aufgeführt.

Der Brief lautet wie folgt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Kindheitsbeinen an begeistere ich mich für alles was Motoren hat. Mein Großvater hatte eine kleine Autowerkstatt mit Tankstelle, und es war immer wieder schön, ihn in den Sommerferien besuchen zu dürfen, und in der Werkstatt den Duft von Öl und Benzin zu schnuppern.

 

Mein Vater hatte das Glück, sich schon in meiner Kindheit als Zweitwagen einen Sportwagen leisten zu können, und dies hatte zwangsläufig zur Folge, daß ich glaube, wie man so schön sagt, Benzin in Blut zu haben.

So erfüllte ich mir im Laufe meines Lebens so manchen automobilen Traum. Den schönsten und gleichzeitig bisher teuersten Traum erfüllte ich mir mit einem Audi R8. Eigentlich hätte es ein Lamborghini werden sollen, aber als Zugeständnis an meine Ehefrau war das Resultat des letzten Traumes eben ein R8 und ein S5 für meine Frau.

Für Audi empfand ich schon immer Sympathie, schon allein deswegen, weil ich in Ingolstadt zur Schule ging. Der Quattro tat sein Übriges, Begeisterung für die Marke Audi in mir zu wecken. Auf dem Schulweg dem Klang eines beschleunigenden Fünfzylinders zu lauschen, war herrlich, aber auch die Rallyeerfolge von Michèle Mouton und Walter Röhrl mitzuerleben, waren unvergessliche Momente.

Der Werbespot mit dem Quattro auf der Skischanze ist mir seit der ersten Ausstrahlung ebenfalls dauerhaft in Erinnerung geblieben.

Mittlerweile ist all diese Begeisterung für die Marke Audi einer tiefen Enttäuschung gewichen. Was anfangs von der Presse noch verniedlichend als „Mogelei“ bezeichnet wurde, hat sich inzwischen - wie in der ARD-Sendung „Der Fall Audi“ vom 1.7.2019 ausführlich beschrieben - als ausgeklügelter umfangreicher systematischer Betrug herausgestellt.

Nicht nur über diese maßlosen Betrügereien bin ich enttäuscht, sondern auch besonders darüber, daß Audi nicht zu seinen Fehlern steht, sie nicht offen zugibt, die Betroffenen nicht entschädigt und sich schon gar nicht bei der Öffentlichkeit für seine Vergehen entschuldigt.

Ich bedaure, sagen zu müssen, daß ich mich inzwischen schäme, einen Audi zu fahren.

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Schuld ist doch nicht die Marke, sondern einfach arrogante Mitarbeiter, die diesen Mist zu verantworten haben. Einen Audi zu fahren heißt doch nicht, dass man diesen Skandal für gut heißt oder sonst was.

@993turbo: Ich kann das verstehen, ich habe den Bericht gesehen und muß sagen, daß ich völlig perplex war mit welcher Arroganz und Frechheit vorsätzlich und unter Missachtung jeglicher Vorgaben Audi hier eine sehr loyale Kundschaft getäuscht hat! Audi will Premium sein, ist das aber offenbar nur beim Preis, ehrenhaftes Verhalten seitens der Verantwortlichen sucht man vergebens! Jeder hat zu jeder Zeit vom Betrug gewusst! Es ging offenbar nur darum, das ganze möglichst lange und unter Zuhilfenahme jedweder zur Verfügung stehende Mittel geheim zu halten (allerdings dürfte auch dem allerdümmsten Bauern klar sein daß sowas nicht lange gut geht). Was Audi hier an Vertrauen verspielt hat ist einfach unglaublich! Und alles aus reinster Raffgier!

Es gibt nur zwei Personengruppen welche mir hier besonders leid tun: zum einen die "kleinen" Mitarbeiter, welche die Karren am Band zusammengeschraubt haben und möglicherweise nun unter den Folgen dieser Betrügereien zu leiden haben (möglicherweise Arbeitsplatzverlust usw.). Zum anderen die Käufer dieses Edelschrotts, welche in gutem Glauben an "deutsche Ingenieurskunst" nicht unerhebliche Summen für den Kauf über den Tresen geschoben haben!

Persönlich würde ich am liebsten diese ganze Bande im Knast sehen! Wenn ein armseliger Wicht mit seinem Altwagen in eine Umweltzone fährt wird dies geahndet. Wenn Manager seit 2003 ununterbrochen bescheißen, dann haben sie in den allermeisten Fällen nicht viel zu befürchten da der Arbeitgeber schließlich die besten Anwaltskanzleien beschäftigt und ausserdem eine Riesenlobby in der Politik hat.

Oder anders: ich finde das zum kotzen! Wie man eine Marke mit Vorsatz so an die Wand fahren kann wird mir wohl ein Rätsel bleiben.

Wer den Filmbeitrag sehen will - hier, bitteschön:

https://www.daserste.de/.../der-fall-audi-video-102.html

Schön geschrieben der Brief. Mal sehen welchen Standartantwort es gibt.

Naja, die Frage ist ob wirklich durch die Betrügereien, die es ja zweifellos gab, Umweltschäden entstanden sind oder das ganze nur "Propaganda" ist und hochgebauscht wird um die Elektrokarren in den Markt zu bringen.

Letztlich sind es alle Hersteller, egal welche Marke. Schon mal aufgefallen wie still die anderen Hersteller sind ?

Blöd ist nur, gerade bei Audi, dass die jetzt nur Dieselkarren anbieten. Der neue S6 ist ein V6 Diesel(!!!!), die spinnen.

Es ging halt darum daß verbindliche Grenzwerte nur durch Betrug (vermeintlich) eingehalten wurden. Den Kunden hat man im guten Glauben gelassen, die Behörden getäuscht (gut, die haben sich auch selten dämlich angestellt). Das ganze aus niederen Beweggründen (Raffgier).

Fakt ist: die betroffenen Euro5, Euro6 (aber offenbar auch ältere Emissionsklassen) Fahrzeuge erfüllen nicht die Vorgaben. Ob das jetzt durch die Bank alle so gemacht haben steht nicht zur Debatte, falls ja werden die ihr Fett auch noch bekommen! Aber eine Straftat wird nicht dadurch besser daß mehrere die gleiche begangen haben!

1.) Der Kunde hat durch Audis Vorgehen keinen Schaden erlitten; Die Rechnungsnummer kann man gerne an die EPA, das KBA, den EuGh, das EU-Parlament, die EU-Kommission, dem Bundestag/rat, der Judiaktive und der deutschen Umwelthilfe zuschicken.

2.) Audi steht zu seinen Fehlern und hat bereitwillig unter Verzicht weiterer Rechtsmittel die absolute Höchststrafe akzeptiert und bezahlt. Der VW Konzern hätte keinen Cent mehr beazhlen können.

3.) Würden Kunden wie in Amerika entschädigt werden, gäbe es VW seit 2015 nicht mehr. ( 209 Mrd.€ )

Themenstarteram 3. Juli 2019 um 18:26

Zitat:

@Daniela_Wolf schrieb am 3. Juli 2019 um 18:58:04 Uhr:

1.) Der Kunde hat durch Audis Vorgehen keinen Schaden erlitten; Die Rechnungsnummer kann man gerne an die EPA, das KBA, den EuGh, das EU-Parlament, die EU-Kommission, dem Bundestag/rat, der Judiaktive und der deutschen Umwelthilfe zuschicken.

2.) Audi steht zu seinen Fehlern und hat bereitwillig unter Verzicht weiterer Rechtsmittel die absolute Höchststrafe akzeptiert und bezahlt. Der VW Konzern hätte keinen Cent mehr beazhlen können.

3.) Würden Kunden wie in Amerika entschädigt werden, gäbe es VW seit 2015 nicht mehr. ( 209 Mrd.€ )

.

Dieses Statement stammt jetzt aber aus dem Bereichen "Märchen" und "Witz der Woche"!

zu1) Der Kunde hat keinen Schaden erlitten? Im Ernst? :confused::confused::confused:

Welche Rechnung soll der Kunde wem zuschicken? Eine Rechnung an den Europäischen Gerichtshof? :confused: :confused::confused: Und wer erstattet dem Kunden dann z.B. den Wertverlust, den sein Kfz durch die Betrugssoftware erlitten hat? Das EU-Parlament? Bitte? Was soll denn diese Meldung? :confused:

Zu2) Audi vertuscht weiterhin (siehe die zitierte Fernseh-Doku). Der letzte Hohn diesbezüglich war, daß Audi zum vereinbarten Interview-Termin (am Schluß der Sendung) eine Mitarbeiterin geschickt hat, die sich lediglich zum Thema Unternehmenskultur äußern durfte. (Ebenfalls Witz der Woche) Da steht niemand zu seinen Fehlern!

Zu 2 und 3) Wo wäre das Problem, wenn es VW nicht mehr gäbe? Ist das ein Argument, Verbrechen ungestraft zu lassen?

Aber keine Sorge, VW würde es trotzdem weiter geben. Es hieße dann zwar vielleicht Tesla-Fossil oder Honda-Europe. Die Werke würden auch in Zukunft existieren und Fahrzeuge produzieren, nur eben unter einer anderer Flagge. Die Markennamen würden wir zwar in Zukunft nur noch auf Altfahrzeugen sehen, aber das kennen wir ja aus der Geschichte des Automobilbaus.

GLAS ging z.B. 1967 in Konkurs. BMW hat GLAS aufgekauft, und anschließend in den ehemaligen GLAS-Werken in Dingolfing BMW-Fahrzeuge gebaut. Kein Arbeitsplatz ging verloren. Nur der Name GLAS verschwand.

Borgward wurde 1961 von Hanomag übernommen, Hanomag später von Daimler ...

Der Unterschied zu Audi und VW ist nur, GLAS und Borgward verschwanden nicht als Folge eines Verbrechens, sondern als Folge wirtschaftlicher Probleme.

So würde eben der Name AUDI oder VW im Bereich der Neufahrzeuge verschwinden.

Die Schuld für die Konsequenzen bei Audi und VW tragen alle, die den Betrug in Auftrag gegeben und bzw. oder geduldet haben.

Ich würde Audi und VW derart abstrafen, daß sie finanziell so am Boden liegen, daß sie für einen symbolischen Euro von einem anderen Autokonzern aufgekauft werden könnten. Mindestens jeder Cent, der mit einem verkauften Betrugsfahrzeug eingenommen wurde, wäre als Strafe fällig. Zusätzlich müßte jedem Käufer eines Betrugsfahrzeuges der Verlust des Wiederverkaufswertes erstattet werden oder wahlweise wie in den USA der Rückkauf angeboten werden. Dazu käme noch eine weitere empfindliche Geldstrafe für den Betrug. Das wäre nach meinem Ermessen die finanzielle Höchststrafe. Alles was bisher an Strafen bezahlt werden mußte, ist für den Konzern doch eine Lachnummer. Wie viele Milliarden waren doch gleich wieder die letzten verkündeten Gewinnergebnisse? Wenn da wirklich empfindliche Strafen ausgesprochen worden wären, hätte man kürzlich tiefrote Zahlen verkünden müssen, und keine Milliardengewinne! Also gibt es noch sehr viel Spielraum für weitere Strafen und Entschädigungen der betrogenen Käufer.

Außerdem müßten meiner Meinung nach alle Personen, die nachweislich (siehe zitierte e-mails aus der Sendung) von den Betrügereien Kenntnis hatten, zu einer mehrjährigen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt werden, in dem gleichen Maß, wie ein Otto-Normalbürger hinter Gitter gekommen wäre, wenn er sich einen Betrug zu Schulde kommen lassen hätte. Den fragt auch kein Richter, ob er durch das Strafmaß wirtschaftlich ruiniert sein würde, oder (falls er z.B. einen kleinen Betrieb geführt hätte,) ob seine ehemaligen Angestellten durch seine Verurteilung ihren Job verlieren würden.

Aber es war schon immer so: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen. Warum sollte es bei VW oder Audi anders sein?

Zitat:

@Daniela_Wolf schrieb am 3. Juli 2019 um 18:58:04 Uhr:

1.) Der Kunde hat durch Audis Vorgehen keinen Schaden erlitten; Die Rechnungsnummer kann man gerne an die EPA, das KBA, den EuGh, das EU-Parlament, die EU-Kommission, dem Bundestag/rat, der Judiaktive und der deutschen Umwelthilfe zuschicken.

2.) Audi steht zu seinen Fehlern und hat bereitwillig unter Verzicht weiterer Rechtsmittel die absolute Höchststrafe akzeptiert und bezahlt. Der VW Konzern hätte keinen Cent mehr beazhlen können.

3.) Würden Kunden wie in Amerika entschädigt werden, gäbe es VW seit 2015 nicht mehr. ( 209 Mrd.€ )

Sehe ich aber ganz anders! Hab den Bericht auch gesehen:

zu 1) Natürlich, massenhaft Wertverlust. Bin kein Audi Fahrer, aber Dieselskandal schlägt voll durch. Auf andere Marken, Hersteller, deren Arbeitnehmer und schlussendlich auf alle Bürger, denn die Karren hätten nie eine Zulassung bekommen.

zu 2) Na ja, man hat ja lange genug versucht es zu vertuschen. Wurde ja auch deutlich erwähnt.

zu 3) Zwischen ganz und gar nicht gibt es ja auch einen Mittelweg. In EUR ist meines Wissens gar nichts entschädigt worden. Ist mein Kenntnisstand, wie gesagt, bin kein Audi Fahrer und kann das nicht abschließend beurteilen.

 

Die Aktion mit dem Brief finde ich gut. Habe die Ur-Quattros noch selber als kleiner Junge mit meinem Vater auf Ralleyes begeistert gesehen. Das waren Ikonen.

 

Meine Meinung nach kann der Druck der Kunden gar nichts groß genug sein. Es tut Audi (VAG) noch lange nicht weh genug. Gibt noch genug die weiter VAG kaufen.

Ich find es zu geil, dass es immer noch Menschen gibt, die den Medien eine rein informative Intention bei derartigen Beiträgen unterstellen :D.

Bitte vergiss in Deinem Brief nicht Schadenersatz und vor allem Schmerzensgeld einzuklagen, da Dein R8 und der S5 ja ursprünglich in Dener Wahrnehmung als ökologisch höchst vorbildliche KFZ galten und nun Dein umweltverantwortliches Gewissen höchsten Schaden genommen hat :D.

Es ist allgemein bekannt, dass Medienbeiträge nicht der rein sachlichen Information verpflichtet sind, sondern durch Überspitzung, Dramatisierung und Emotionalität das Publikum ansprechen wollen.

Es ist allgemein seit Jahren bekannt, dass jeder noch so kleine Schlupfwinkel im Regelwerk unter der Maßgabe von Defeat-Systemen von ALLEN KFZ-Herstellern genutzt wird, um die teils abstrus auseinanderklaffenden Ansprüche des Flottenverbrauches einerseits und Komfort-/Leistungswunsch der Kundschaft andererseits irgendwie zu befriedigen.

Diese gespielte Empörung erinnert mich doch sehr an die Doppelzüngigkeit der ganzen Öko-Youtuber, die einerseits einen auf den großen Klimaschützer und CO²-Gegner machen und andererseits seit diesem Video tausende Flugmeilen gesammelt haben.

Ich persönlich schäme mich keineswegs einen AUDI zu fahren. Wenn es Dein Gewissen beruhigt, nehme ich Dir Deinen R8 kostenfrei ab und lege noch einen umweltpolitisch wertvollen E-Roller obendrauf :D

Zitat:

@twindance schrieb am 3. Juli 2019 um 20:39:53 Uhr:

Ich find es zu geil, dass es immer noch Menschen gibt, die den Medien eine rein informative Intention bei derartigen Beiträgen unterstellen :D.

Bitte vergiss in Deinem Brief nicht Schadenersatz und vor allem Schmerzensgeld einzuklagen, da Dein R8 und der S5 ja ursprünglich in Dener Wahrnehmung als ökologisch höchst vorbildliche KFZ galten und nun Dein umweltverantwortliches Gewissen höchsten Schaden genommen hat :D.

Es ist allgemein bekannt, dass Medienbeiträge nicht der rein sachlichen Information verpflichtet sind, sondern durch Überspitzung, Dramatisierung und Emotionalität das Publikum ansprechen wollen.

Es ist allgemein seit Jahren bekannt, dass jeder noch so kleine Schlupfwinkel im Regelwerk unter der Maßgabe von Defeat-Systemen von ALLEN KFZ-Herstellern genutzt wird, um die teils abstrus auseinanderklaffenden Ansprüche des Flottenverbrauches einerseits und Komfort-/Leistungswunsch der Kundschaft andererseits irgendwie zu befriedigen.

Diese gespielte Empörung erinnert mich doch sehr an die Doppelzüngigkeit der ganzen Öko-Youtuber, die einerseits einen auf den großen Klimaschützer und CO²-Gegner machen und andererseits seit diesem Video tausende Flugmeilen gesammelt haben.

Ich persönlich schäme mich keineswegs einen AUDI zu fahren. Wenn es Dein Gewissen beruhigt, nehme ich Dir Deinen R8 kostenfrei ab und lege noch einen umweltpolitisch wertvollen E-Roller obendrauf :D

Leider nicht verstanden und am Thema vorbei.

Audi hat betrogen! Punkt! Sie haben Fahrzeuge verkauft welche NICHT geltenden Vorschriften entsprachen indem unzulässige Abschalteinrichtungen verbaut wurden! Ich weiß nicht was es daran nicht zu verstehen gibt. Jeder bei Audi hats gewusst, keiner hat was gemacht! Die Käufer wurden also mit Vorsatz betrogen (seit 2003!!!), sie haben nicht das erhalten was ihnen versprochen wurde! Hieraus ist ist dem Kunden ein Nachteil entstanden, er wurde absichtlich getäuscht. Mindestens haben die betroffenen Autos einen starken Wertverlust.

Es wurde alles bewusst in Kauf genommen, auch die Tatsache, daß es durch die illegalen Einbauten zu Strafen kommen kann. Somit ist Audi voll haftbar, ich finde es ÄUSSERST schade, daß nur in den USA richtig durchgegriffen wurde! Eigentlich hätte das überall so sein müssen, auch in Deutschland! Die betroffenen Mitarbeiter, insbesondere die Führungskräfte würde ich sogar in der Pflicht sehen, hier mit ihrem Privatvermögen haften zu müssen! Wenn das, was sie hier abgeliefert alles ist was sie zustande bringen, dann sind sie ohnehin völligst überbezahlt mit ihren Millionengehältern.

Für uns eine einfache Geschichte!

Nach 25 Jahren VW und vielen Audi Fahrzeugen war vor 4 Jahren Schluss.....nein, nicht wegen des Betrugs....A3 Leasing lief aus. Als neues Fahrzeug sollte ein SUV kommen, leider hat Audi hier für uns nichts sinnvolles im Programm. Q3 gefiel einfach nicht und war zu teuer.

Nach dem ersten Evoque folgte der zweite ..... Audi stand nicht zur Wahl diesmal aufgrund des Betrugs.

 

Fakt ist nach 25 zufriedenen Jahren mit VW und Audi wird es diese Firma extrem schwer haben uns ein weiteres Fahrzeug zu verkaufen!

 

Arbeitsplätze werden durch einen Verzicht auf einen Audi nicht vernichtet......denn der aktuelle Wagen wurde ja auch durch einen Mitarbeiter eines Fahrzeugherstellers produziert.

am 10. Juli 2019 um 15:43

Die anderen Automarken werden sicher auch noch vor Gericht gestellt! Auch ich fahre einen schönen Audi. Schämen tu ich mich nicht. (Habe dies abgeschafft ).

Ich fahre BMW mit Herzblut und finde was sich VW Audi da geleistet hat ein starkes Stück, was ich nicht verstehe, dachten die das käme nie raus ??

Gruß

Der Konzern hat bereitwillig unter Verzicht weiterer Rechtsmittel die absolute Höchststrafe bezahlt und somit ist die Angelegenheit abgegolten. Sofern andere schuldige Konzerne nachziehen und auch bereitwillig die Tat einräumen und ihre Strafe zahlen, werden sie gleichfalls nicht mehr dafür beschuldigt werden...

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