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Briggs und Stratton springt schlecht an 2.0
Guten Abend.
Der Verständlichkeit halber werde ich das Problem noch einmal chronologisch neu aufziehen.
Nach etwa drei Wochen Standzeit ist der Motor gründlich abgesoffen, das Benzin stand am Ende bis zum Luftfilter . Da der Schwimmer im Vergaser offensichtlich verschlissen war und zudem das Magnet Ventil ohne Funktion war, habe einen neuen bestellt. Zudem habe ich mich entschlossen die ZKD und den unteren Simmering zu wechseln weil der Motor hier seit längerem undicht war.
Die ZKD zerbröselte beim zerlegen. Um keine Schäden an der KW zu verursachen habe ich die Öl Wanne abgenommen und so den alten Simmering gewechselt, nebenbei die Öl Wannen Dichtung ersetzt ( klebte teils am Block und teils an der Wanne)
Nach dem Montieren frisches Öl und Filter , Ventile Eingestellt ( 0,1 und 0,15 bei OT + 6-7 mm) .
An dieser Stelle sei erwähnt das ich aus einem mir nicht erklärbaren Grund ein Fehler bei den Steuerzeiten fabriziert habe. Die NW war um drei Zähne voreilend verdreht, soweit ich dies erkennen konnte ist aber genug Freiraum zwischen Ventilen und Kolben, zudem konnte ich keinen Schaden entdecken.
Nach erneuten zusammenbau lief der Motor wunderbar ( es sind auch äusseren undichtigkeiten mehr da)
Das Problem ist nun das der Motor nach einer Woche standzeit äusserst schlecht anspringt, mit unter bleibt er bei ot hängen, wenn ich ihn zurück drehe, knapp zwei umdrehungen dreht er aber durch. Dann muss ich sehr lange rödeln bis er anspringt und das mit einer weiß vllt ein wenig bläulichen Wolke. Danach macht er oberhalb vom Auspuff die " Motorhaube" schwarz wischt ich es nach ein oder zwei Minuten weg bleibt es auch weg.
Danach läuft der Motor wunderbar, allerdings habe ich auch keinen Vergleich ( ein Zylinder 4 takter)
Was mir aufgefallen ist: der Kolben ist nicht ganz zentriert, also bildlich gesprochen sieht man von vorne betrachtet einen größer werdenden spalt von unten nach oben spiegelverkehrt auf der anderen Seite, also unten kleiner spalt oben großer spalt rechts und links gleich, etwa halb so breit wie oben ( Kolben berührt aber nicht die Laufbuchse) . In der Laufbuchse ist klar der Kreuzschliff erkennbar, keine langsriefen.
Ventil Führung und schafft Dichtung en sehen gut aus, der Ventilsitz auch.
Der Leerlauf ist bei kaltem Motor Ca 1300 bei warmen Ca 1750 u/pm ( 1750 entspricht b+s Tabelle) ist das ok das er bei kaltem Motor niedriger dreht?
Den Vergaser habe ich nach b+s Anleitung eingestellt ansonsten ist er wie aus der Verpackung kam.
Der Motor macht keine Nebengeräusche hängt gut am Gas, drehzahl Regler funktioniert auch Prima. Öl Verbrauch kann ich nach Ca sieben betribsstunden nicht feststellen
Der Anlasser ist im Mai neu dran gekommen. Batterie (32er) ist zwar schon dreieinhalb Jahre alt, hat aber noch 12,6 Volt 9,9/9,8 Volt beim anlassen ok?
Ich hoffe alles so gut es geht beschrieben zu haben und bedanke mich für jede Hilfe!
Fast vergessen, es handelt sich um einen B+S ein Zylinder 16 PS OHV . ( 28 Q777)
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11 Antworten
Hallo skymaster83,
scheinbar haben auch andere Mitleser das immer noch nicht verstanden, wie die Antwortquote zeigt.
Auch mir ist noch einiges unklar.
Du schreibst das dazumal nach längerer Standzeit der Vergaser übergelaufen sei, auch sei das M.-Ventil ohne Funktion gewesen, welches zu einem Vergaserwechsel führte.
Nur, ist es doch so, daß Benzin zum Vergaser ohne Motorlauf nicht fließt, weil die Benzinpumpe nicht läuft.
Zumindest nicht an meinem V2 16 PS, obwohl der Tank höher liegt als die Benzinpumpe.
Zur Ventileinstellung schreibst du, 0,1 und 0,15 bei OT + 6-7 mm. Wenn 6,35 nach OT, ist das soweit auch richtig.
Waren beim Einbau der Stößelstangen irgendwelche Auffälligkeiten hinsichtlich Zustand, Einbaulage oder Kennzeichnung (Einlass/Auslass) erkennbar?
Die Ventileinstellung hat ja auch Einfluss auf die Dekompression.
Ok, zu viele ungeklärte Fragen auf einmal, verwirrt nur.
MfG
AFG
Hallo AFG,
Der Motor hat keine Benzin pumpe.
Wann der Vergaser übergelaufen ist weiß ich nicht, kann auch beim Anlassen passiert sein.
Das M. Ventil kann auch schon länger defekt gewesen sein, zumindest hat der Motor beim abstellen gelegentlich im Auspuff geknallt.
Die Stösselstangen waren ohne Auffälligkeiten ( gerade, die kugeln glatt und blank) es sind zwei verschiedene, stahl mit roten Ring = Auslass , Alu gleich Einlass.
Ventil Einstellung ist wie du geschrieben hast.
MfG skymaster
Hallo skymaster83,
Laut Teilezeichnung (Stand 2004), ist die 28Q700 Serie von Typ.-Nr. 0026 bis 0694 mit Benzinpumpe erhältlich ( Ref.-Nr. 387 / Teile-Nr. 808656 ), möglicherweise auch nur obligatorisch, je nach Typ-Nr.
Obenstehend gibst du nur Mod. 28Q777 an.
Somit ein gutes Beispiel, bei diesen immer halben Angaben, welches sinnloserweise zu Mißverständnissen führt.
Die komplette Angabe von Modell, Typ und Code wäre schon zu Beginn sinnvoll gewesen. Bei der Ersatzteilbestellung brauchst du diese ja auch.
Die Frage bezügl. Stößelstangen, hast du fachmännisch beantwortet. Genauso wie du auch den Motor zerlegt und komplettiert hast.
Dennoch verwundert mich wiederum das laienhafte Vorgehen, als der Motor zerlegt war und du ersichtlich Zweifel an der Kolbenlage (vermutl. wg. K.-Ringe) hattest, diesen zu diesem Zeitpunkt nicht herausgenommen hast, zwecks Prüfung ggf. Austausch der Ringe. Jetzt ist alles wieder zusammengeschraubt.
Erst muß die Basis stimmen, einschl. Drucktest, danach kann man sich um den Rest kümmern.
Aber wem erzähl ich das, und wie ein Drucktest geht, wirst du schon wissen.
MfG
AFG
Vielen dank an AFG!
Zu erstmal die vollständige Nummer (B&S Modell 28Q777-0690-E1). ( Toro 16/38 HXL modeljahr 2002, Motor aus 2001)
Auch wenn ich die Kritik durchaus einsehe, Kurbelwelle und Kolben habe ich nicht ausgebaut da es für mich Neuland wäre bei dieser Motorart. Den Hängenden Kolben hab ich erst im nachhinein wahrgenommen. Vor allem hier bin ich unsicher wie gravierend es ist und wo die Ursache liegen kann. Pleul und Kolben inklusive Ringe tauschen?
Drucktest ist theoretisch kein Problem, müsste ich mir aber das equipment ausleihen, oder was basteln.
Heute habe ich den Mäher benutzt, er sprang gut an ohne zu qualmen! Stand allerdings auch seit Montag vorne hoch, und unbeabsichtigt war der Tank praktisch leer. Daher an dieser Stelle die Frage ob es denkbar wäre das, warum auch immer, Kraftstoff ungewollt in den Ansaugtragt laufen kann ( tank liegt höher als der Vergaser). Öl stand nach dem abkühlen Ca drei bis fünf mm höher als beim letzten Prüfen, Benzin? Oder bloß durch minimale lageanderung?.
Ich bin weiter für jeden tip und Ratschlag dankbar.
Ich habe Neuigkeiten,
Zum einen hab ich den Lufi abgemacht und siehe da es steht eine Benzin fütze direkt vor dem Vergaser. Hab sie trocken gelegt und eine Zeit sowohl mit eingeschalteter Zündung als auch mit ausgeschalteter Zündung stehen lassen. Sie kommt nicht wieder.
Magnetventil tut vorschriftsmäßig sein Dienst.
Zweitens hab ich den ZK abgenommen.
Ich kann den Kolben auf und ab bewegen quer ist praktisch kein Spiel.
Ich hab vorsichtig mit der Blattfühlerlehre nachgemessen: seitlich passt 0,4 oben und unten 0,6 wobei sich der Kolben nach oben schiebt wenn ich unten Messe.
Zylinderkopf Innenseite ist stark verrußt abgaskanal auch.
Zündkerze war klatsch nass, aus dem Ventil Deckel kam Benzin Geruch und im Brennraum war es auch nass.
Nach gestrigen abstellen hatte ich den Motor nicht bewegt oder mit der Hand durchgedreht
MfG
Korrigiere, nach gut drei Stunden ist die Kraftstoff Fütze wieder da.
Hallo skymaster83,
eine völlständige Nummer sieht z.B. so aus:
" MODEL 28Q777 TYPE 0690-E1 CODE 990503ZE "
(Bj.99/15,5PS)
Erst war dein Motor im 1.Thema aus 2004, nun im 2. Thema ist der Motor aus 2001, der Code beginnt mit 01XXXXXX !!
Deine Leerlaufdrehzahl kalt liegt zw. 1300-1750 U/min.
Womit hast du das gemessen, mit deinem geschulten Ohr?
Wenn der Motor vorne hoch stand, das Schw.-N.-Ventil dabei nicht schließt, läuft das Benzin hinten, oben rechts, aus der Bohrung für den atmosphärischen Druckausgleich nach hinten aus. Egal ob beim Walbro oder Nikki Vergaser.
Das Magnetventil schließt nur die Hauptdüse, so daß beim Ausschalten des Motors kein weiteres Benzin durch den Düsenstock zum Nachzünden führt.
Du scheinst mit deinen affektiven Fähigkeiten schneller zu sein, als mit deinen kognitiven Eigenschaften, da ja nun fast alles wieder auseinandergebaut wurde.
Zu deinen neuen Schilderungen möchte ich mich deshalb nicht weiter äußern. Wenn du Transparenz zeigen möchtest, fang nochmal von vorne an und der Glaubwürdigkeit wegen, fügst du gleich einige spektakuläre Bilder hinzu. Damit hier etwas mehr Stimmung in die Bude kommt.
Also neues Thema bitte:
"Briggs und Stratton springt schlecht an die 3.0"
MfG
AFG
Der Mäher wurde laut Rechnung2004 gekauft. Bj laut Serien Nummer 2002.
Die Plakate am Motor ist kaum zu entziffern allerdings 01 ist noch recht klar bezüglich Code
Der Motor hat einen Drehzahl Messer nachgerüstet welcher die Drehzahl mittels Sensor am am schwungrad abnimmt. (aussenborder Zubehör)
Vielen dank für die mühen ich werd's irgendwie alleine hinbekommen.
zwar ein paar Tage alt - aber ich würde hier gerne anknüpfen.
Unser 15,5 PS B&S auf einem Gardool Aufsitzmäher hatte genau die gleichen "Probleme" wie du beschreibst.
Auch ich hatte, noch ohne zu Googln mal angefangen:
- Batterie mit Prüfegerät test - Naja... man könnte sagen, Sie ist nicht mehr die Beste
- neue Batterie rein > gleicher Zustande > dreht bis OT > dann steht er an
- Stromaufnahme am Anlasser prüfen - Spannung am Anlasser fällt, wenn er ansteht, auf 5,6 V ab. es fliest ein relativ hoher Strom > O.R.
- > neue Anlasser, den alten zwar zerlegt und geprüft - mechanisch wie elektrisch für gut befunden - deswegen auch - NEUER ANLASSER
}> GLEICHES PROBLEM!
> Kipphelbe eingestellt > gleiches Problem
> Kompression zwischen drin auch mal geprüft > 10,1 Bar > auch für gut befunden!
ABER WARUM DREHT ER IHN NICHT!
Erst durch Google wurde ich dann auf diese "interne" Dekompressions Einrichtung aufmerksam.
Also runter mit der Maschine vom Mäher - rauf auf die Werkbank.
Da ich den Fehler von der "Kopf" Seite ausgeschlossen hatte und schon beim ablassen des Öl mir "einbildete" da könnte was drin sein - war aber wirklich sehr maginal - mit Magnet nix zu finden. Mit dem Finger wollte man sich einbilden "es könnte" was sein > hätte auch aber auch eine Ablagerung in der Wanne sein können.
Somit habe ich den unteren Deckel zum Kurbelgehäuse geöffnet.
Als erstes ist mir gleich einmal die "Mechanik" des Fliehkraftregeler in die Hand gefallen. Dieser wäre eigentlich gesichert auf einer Welle.
Auf den zweiten Blick konnte ich dann diverse Metall-Teile finden:
- Passstift
- Feder
ein gebrochener "Arm"
- ein Keil von einer Nut
Somit war klar - hier ist was im argen.... Es waren die Teile des dekompressions Schalter
Diese waren vermutlich, ganz bin ich mir da noch nicht sicher, an der Nockenwelle.
Werde jetzt morgen den Motor komplett abrüsten und den Schaden an Laufbuchse usw begutachten.
Was ich so schon sehen konnte, das Pleullager hat axial "HÖRBARES" spiel.
Somit gehe ich davon aus, dass es hier entweder auf einen Tausch-Motor oder eine große Revison raus läuft.
Was ich jedoch viel lieber rausfinden würde - warum ist das Ding gebrochen?
Mangelnde Wartung kann ich ausschließen.
Jährlich vor Beginn der Saison bekommt er neues Öl, Luftfilter wird gereinigt oder ersetzt, alle Nippel werden abgeschmiert und alle zwei Jahre bekommt er a neu Kerze.
Aber was hat den Schaden verursacht?!?!?
Mal sehen, ob es hierfür jemand antworten hat :-)
zwar ein paar Tage alt - aber ich würde hier gerne anknüpfen.
Unser 15,5 PS B&S auf einem Gardool Aufsitzmäher hatte genau die gleichen "Probleme" wie du beschreibst.
Auch ich hatte, noch ohne zu Googln mal angefangen:
- Batterie mit Prüfegerät test - Naja... man könnte sagen, Sie ist nicht mehr die Beste
- neue Batterie rein > gleicher Zustande > dreht bis OT > dann steht er an
- Stromaufnahme am Anlasser prüfen - Spannung am Anlasser fällt, wenn er ansteht, auf 5,6 V ab. es fliest ein relativ hoher Strom > O.R.
- > neue Anlasser, den alten zwar zerlegt und geprüft - mechanisch wie elektrisch für gut befunden - deswegen auch - NEUER ANLASSER
}> GLEICHES PROBLEM!
> Kipphelbe eingestellt > gleiches Problem
> Kompression zwischen drin auch mal geprüft > 10,1 Bar > auch für gut befunden!
ABER WARUM DREHT ER IHN NICHT!
Erst durch Google wurde ich dann auf diese "interne" Dekompressions Einrichtung aufmerksam.
Also runter mit der Maschine vom Mäher - rauf auf die Werkbank.
Da ich den Fehler von der "Kopf" Seite ausgeschlossen hatte und schon beim ablassen des Öl mir "einbildete" da könnte was drin sein - war aber wirklich sehr maginal - mit Magnet nix zu finden. Mit dem Finger wollte man sich einbilden "es könnte" was sein > hätte auch aber auch eine Ablagerung in der Wanne sein können.
Somit habe ich den unteren Deckel zum Kurbelgehäuse geöffnet.
Als erstes ist mir gleich einmal die "Mechanik" des Fliehkraftregeler in die Hand gefallen. Dieser wäre eigentlich gesichert auf einer Welle.
Auf den zweiten Blick konnte ich dann diverse Metall-Teile finden:
- Passstift
- Feder
ein gebrochener "Arm"
- ein Keil von einer Nut
Somit war klar - hier ist was im argen.... Es waren die Teile des dekompressions Schalter
Diese waren vermutlich, ganz bin ich mir da noch nicht sicher, an der Nockenwelle.
Werde jetzt morgen den Motor komplett abrüsten und den Schaden an Laufbuchse usw begutachten.
Was ich so schon sehen konnte, das Pleullager hat axial "HÖRBARES" spiel.
Somit gehe ich davon aus, dass es hier entweder auf einen Tausch-Motor oder eine große Revison raus läuft.
Was ich jedoch viel lieber rausfinden würde - warum ist das Ding gebrochen?
Mangelnde Wartung kann ich ausschließen.
Jährlich vor Beginn der Saison bekommt er neues Öl, Luftfilter wird gereinigt oder ersetzt, alle Nippel werden abgeschmiert und alle zwei Jahre bekommt er a neu Kerze.
Aber was hat den Schaden verursacht?!?!?
Mal sehen, ob es hierfür jemand antworten hat :-)
Moin, auf deine Frage habe ich keine Antwort.
Bei mir lag das Problem allerdings am Vergaser, weil der brandneu war hatte ich den eigentlich ausgeschlossen.
Hab ihn dann aber trotzdem geöffnet und da war ein Plastik faden vom spritzgus drin, der hat das schließen der Nadel verhindert, und dadurch wurde der Motor geflutet.
Weiter war wohl die Feder die auf der Schubstange
vom Regler zum Vergaser läuft ausgeleihert, und diese ist wohl für die Leerlauf Regelung zuständig.
Der Motor lief danach ganz ordentlich, allerdings nehme ich trotzdem an das die Kolbenringe fertig sind. Bin dem aber noch nicht nachgegangen da ich durch einen glücklichen Zufall einen alten aber Top gepflegten alko zum Schnäppchen Preis bekommen hab, somit liegt der Motor in der Garage und wartet das ich mal lange weile hab.