Brummen ab ca.50 km/h, hör und spürbar....
Hallo Leute,
ich weiß, für manche ein alter Hut...
Es geht um einen S210 E24 mit Automat von 98:
Ab ca. 50 km/h fängt es im Innenraum an zu brummen/wummern, verbunden mit feinen, aber deutlich spürbaren Vibrationen in Lenkrad, Wählhebel, Oberfläche des Beifahrersitzes etc.....
Man könnte meinen, der Wagen tastet ständig eine ganz leichte Waschbrett-Oberfläche auf der Straße ab !
Was mich "umbringt": Durch keine Aktion kann ich dieses Geräusch bzw. die Vibrationen in irgend einer Weise beeinflussen !!!
Weder Lastwechsel, noch Fahrstufe ganz herausnehmen verändern auch nur das geringste !
Auch nicht Lenkbewegungen, Kurvenfahren, Betätigen der Betriebs- oder Feststellbremse ändern etwas !
Und das Geräusch blieb auch beim Räderwechsel von Sommer auf Winter unverändert...!
Und es gibt noch eine Steigerung: Vor ca. 3 Wochen gab es 2-3 Tage, wo es einfach verschwunden war !
Eines Morgens erschien das Brummen/Wummern wieder in gewohnter Weise....
Wer hat mir einen Rat oder wenigsten psychologische Hilfe ???
Beste Grüße,
Erich
Beste Antwort im Thema
Es gab zu diesem Thema einen langen Thread. Einer hat da sämtliche Teile am Fahrwerk usw. getauscht. Schlussendlich war es dann doch die Feststellbremse.
Hab den Thread gefunden:
"Hallo Austro-Diesel und Leidensgenosse,
was kann ich mich in deinen Beschreibungen wiederfinden! Ich hatte diese Vibrationen über 30.000 km an meinem Fahrzeug und ich habe das Auto dafür gehasst!
Nach rund 2.500 Euro für Werkstattarbeiten wollten die Vibrationen nicht verschwinden! Alles getauscht was bisher hier geschrieben wurde. Klar ist mit jedem Lager alles ein wenig besser geworden, aber lange nicht gut.
Guckst du hier: http://www.motor-talk.de/.../...s-e-klasse-vibration-t2252449.html?...
Aber da hast du ja bereits mitgelesen.
Das ober-boshafte war dann die unterschiedliche Stärke des Zitterns. Tagweise sogar gar nicht mehr vorhanden! Schlussendlich geholfen hat bei meinem Eurograb nur die Instandsetzung der Feststellbremse. Kompletter Tausch der Mechanik von den beiden Trommelbremsen inklusive der Bremsbacken.
Wenn sich die Bremsbacken nicht mehr von selbst zurückstellen und dauerhaft in der Lösestellung bleiben, dann kommt es im Fahrbetrieb eben zu diesen Vibrationen. Das ganze kann man sogar testen. Fahre mit 100 km/h über ne freie Landstraße (frei vor allem hinter dir). Geh vom Gas tritt die Feststellbremse 1 oder 2 Rasten. Löse die Feststellbremse sofort wieder. Sind dann die Vibrationen weg?
Motorlager würde ich nur wechseln, wenn du Vibrationen / Karosseriebewegung auch im Stand hast. Kostet aber nicht die Welt. 3 (!) Gummilager Materialpreis so um die 120 Euro.
Gruß Gonz"
Ähnliche Themen
13 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Erich F.
Hallo Leute,
ich weiß, für manche ein alter Hut...
Es geht um einen S210 E24 mit Automat von 98:
Ab ca. 50 km/h fängt es im Innenraum an zu brummen/wummern, verbunden mit feinen, aber deutlich spürbaren Vibrationen in Lenkrad, Wählhebel, Oberfläche des Beifahrersitzes etc.....
Man könnte meinen, der Wagen tastet ständig eine ganz leichte Waschbrett-Oberfläche auf der Straße ab !
Was mich "umbringt": Durch keine Aktion kann ich dieses Geräusch bzw. die Vibrationen in irgend einer Weise beeinflussen !!!
Weder Lastwechsel, noch Fahrstufe ganz herausnehmen verändern auch nur das geringste !
Auch nicht Lenkbewegungen, Kurvenfahren, Betätigen der Betriebs- oder Feststellbremse ändern etwas !
Und das Geräusch blieb auch beim Räderwechsel von Sommer auf Winter unverändert...!
Und es gibt noch eine Steigerung: Vor ca. 3 Wochen gab es 2-3 Tage, wo es einfach verschwunden war !
Eines Morgens erschien das Brummen/Wummern wieder in gewohnter Weise....
Wer hat mir einen Rat oder wenigsten psychologische Hilfe ???
Beste Grüße,
Erich
Psychologische Hilfe wäre 1 Kiste Bier.
Seile der Feststellbremse schon kontrolliert? Sitzen gerne fest.
kardanwelle ??????????
mfg
hallo,
schau dir mal den Antriebsstrang ( Hardyscheiben !!, Lagerungen,etc.) an. Wenn hier irgendwo Spiel ist, entsteht Unwucht und Vibrationen. Auch die Bremsscheiben und/oder Radlager sind verdächtig.
Gruß
AB
Versuch mal stärkeres Bremsen, ob das dann nach lässt oder gar schlimmer wird. Wenn ja Bremssattel fest.
Hallo !
Erstmal dankeschön für die Gedanken...
Gelenkwelle:
Stimmt schon, da das Teil zwangsläufig immer gleichmäßig mitläuft, ist sie schon ein Kandidat. Aber das Mittellager und die hintere Hardyscheibe sind gerade mal 10.000 km alt.
Radlager:
Sollte sich da das Geräusch nicht wenigstens minimal in den Kurven verändern ?
Seile der Feststellbremse:
Wie erwähnt, keine Änderung bei Betätigung...
Bremssattel fest:Der Wagen rollt absolut frei, egal ob kalt oder warm...
Muß ich also doch zur psychologischen Hilfe in Form der Kiste Bier von "Schneefan" greifen...?
ratlose Grüße,
Erich
getriebelager anschauen aber sehr genau es ist nicht immer zu sehen ob sie gerissen sind oder nicht..deine beschreibung ist sehr gut und präzise..ohne was zu sehen ist eine fern diagnose sehr schlecht..zumindest sind die vibration eher vom motor getriebe oder kardenwelle....
schau dir auch dein mittellager an ob es noch festigkeit hat..das faltenbalg sollte keine erkennbaren risse haben....
Es gab zu diesem Thema einen langen Thread. Einer hat da sämtliche Teile am Fahrwerk usw. getauscht. Schlussendlich war es dann doch die Feststellbremse.
Hab den Thread gefunden:
"Hallo Austro-Diesel und Leidensgenosse,
was kann ich mich in deinen Beschreibungen wiederfinden! Ich hatte diese Vibrationen über 30.000 km an meinem Fahrzeug und ich habe das Auto dafür gehasst!
Nach rund 2.500 Euro für Werkstattarbeiten wollten die Vibrationen nicht verschwinden! Alles getauscht was bisher hier geschrieben wurde. Klar ist mit jedem Lager alles ein wenig besser geworden, aber lange nicht gut.
Guckst du hier: http://www.motor-talk.de/.../...s-e-klasse-vibration-t2252449.html?...
Aber da hast du ja bereits mitgelesen.
Das ober-boshafte war dann die unterschiedliche Stärke des Zitterns. Tagweise sogar gar nicht mehr vorhanden! Schlussendlich geholfen hat bei meinem Eurograb nur die Instandsetzung der Feststellbremse. Kompletter Tausch der Mechanik von den beiden Trommelbremsen inklusive der Bremsbacken.
Wenn sich die Bremsbacken nicht mehr von selbst zurückstellen und dauerhaft in der Lösestellung bleiben, dann kommt es im Fahrbetrieb eben zu diesen Vibrationen. Das ganze kann man sogar testen. Fahre mit 100 km/h über ne freie Landstraße (frei vor allem hinter dir). Geh vom Gas tritt die Feststellbremse 1 oder 2 Rasten. Löse die Feststellbremse sofort wieder. Sind dann die Vibrationen weg?
Motorlager würde ich nur wechseln, wenn du Vibrationen / Karosseriebewegung auch im Stand hast. Kostet aber nicht die Welt. 3 (!) Gummilager Materialpreis so um die 120 Euro.
Gruß Gonz"
Zitat:
Original geschrieben von Erich F.
Hallo !
Erstmal dankeschön für die Gedanken...
Gelenkwelle:
Stimmt schon, da das Teil zwangsläufig immer gleichmäßig mitläuft, ist sie schon ein Kandidat. Aber das Mittellager und die hintere Hardyscheibe sind gerade mal 10.000 km alt.
Radlager:
Sollte sich da das Geräusch nicht wenigstens minimal in den Kurven verändern ?
Seile der Feststellbremse:
Wie erwähnt, keine Änderung bei Betätigung...
Bremssattel fest:Der Wagen rollt absolut frei, egal ob kalt oder warm...
Muß ich also doch zur psychologischen Hilfe in Form der Kiste Bier von "Schneefan" greifen...?
ratlose Grüße,
Erich
Die Feststellbremse kannste so nicht testen. Die Beläge brauchen nur um 1/10 mm schleifen und dann haste den Efffffffffekt.
Bei mir war's der Längenausgleich der Kardanwelle und/oder der sich lösende Schwingungstilger am Getriebe-Ende der Welle. Aber das Tempo war bei mir höher, 85-90 km und 130 km/h.
Das Problem begann langsam mit 100.000 km in Erscheinung zu treten (leichtes Unwuchtgefühl mit Brummen, kam und ging, manche Tage schlimmer, manche besser) und wurde immer stärker, bis sich die Unwucht in die Lenkung übertrug.
Die Geschwindigkeit wo das Auftritt hängt auch von der Diferenzial-Übersetzung und der Reifendimension ab.
Seit dem Austausch der Welle und der Motor- und des Getriebelagers ist das ein ganz anderes Auto.
Habe alles abgesucht, was schuld sein könnte, am Ende hat der den Wagen auf der Bühne laufen lasse, brummte ebenso. Dann ohne Welle angeschleppt, Brummen war weg.
Es können auch die Motorlager sein, denn wenn der Motor sich senkt stimmt der Winkel Getriebe-Kardantrieb nimmer und das kann laut auch zu Brummgeräuschen führen.
Bremsen, Feststellbremse und Räder wurden eh schon genannt. Am besten "von billig nach teuer" alles checken.
Wenns vorhanden ist einfach mal die Wandlerüberbrückungskupplung bei MB abschalten lassen.
Hallo Zusammen !
Ich bin platt, was da zusammen kommt. Toll !
Ich fasse mal wieder zusammen:
Schwingungstilger an der vorderen Hardyscheibe: Guter Tipp, ich bin aber gar nicht sicher, ob die "zweite Scheibe" beim Automat vorhanden ist...? Muß ich auf alle Fälle anschauen und prüfen...
Feststellbremse scheint kritischer zu sein, als ich mir das Vorstellen kann..., ich verstehe es so, dass die Beläge/Backen quasi ständig leicht anliegen und daher auch eine Betätigung während der Fahrt keine Änderung der Beanstandung bringen ???? Schwer zu glauben..., und: Müssten sich die HA-Felgen bei längerer Fahrt nicht deutlich erwärmen ?
Getriebelager klingt plausibel bezüglich Übertragung von Vibrationen, muß ich überprüfen.
Was mir einfällt: Fahrschemellager der Hinterachse (4x) , wenn diese schlapp machen, dürfte hier auch ein Übertragungsweg sein. Alledings denke ich, müsste sich bei Kurvenfahrten etwas ändern...!
Wandler-Überbrückungkupplung ausschalten lassen: Auch das ist ein sehr interessanter Tipp. Man weiß, wie eine defekte KÜB extreme Vibrationen auslösen kann. Allerdings doch eher Situationsabhängig und beeinflussbar...
Alles sehr Interessant, dankeschön!
Gruß,
Erich
Woran lag es?
Daran wird er sich nach >8 Jahren vielleicht gar nicht mehr erinnern