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Brummen/Vibration beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten
Grüßt euch! Ich schlage mich seit einiger Zeit mit Vibrationen/Brummen rum, die (meiner Meinung nach) aus dem rechten vorderen Radkasten kommen, sobald von höheren Geschwindigkeiten (ca. 120 kmh) gebremst wird. Neue ATE Scheiben und Klötze sind jetzt ca 2500km drauf, ebenso die Koppelstangen. Neue querlenker sind seit ca 1000km drauf, inkl Achsvermessung versteht sich. Die Räder wurden die letzten Tage gewuchtet und sind 6 Monate alt. Ich hab die Bremsanlage schon komplett auseinder genommen und kontrolliert. Die Scheibe weist eine konstante Abnutzung auf und zeigt auch keine Verfärbungen, ebenso die Klötze.
Hatte jemand so ein ähnliches Problem schon mal von euch? Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Ich bemerke, dass sich allmählich das vordere rechte Domlager verabschiedet. Ich kann mir allerdings irgendwie nich vorstellen, dass es daher kommt.
Ich fahr nen V50 T5 FWD handgeschaltet aus 2010 mit 176000km, hab also die große bremse drauf (16,5").
Beste Grüße!
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7 Antworten
Ich unterstellen mal, daß die Investitionen aufgrund des Fehlers getätigt wurden und bei keiner Maßnahme Veränderung eintrat.
Ganz blöd (aber möglich): Stimmt der Reifendruck (absolute Abweichung ist weniger wichtig als achsinterne)?
Kalt/warm achsintern gleicher Reifendruck?
Ich gehe mal davon aus, daß bei der Montage der neuen Bremsteile penibel darauf geachtet wurde, daß die Auflagefläche von Radnaben und Scheiben sauber war und die Kolben in den Sätteln gängig.
Ich hatte ein ähnliches Phänomen an meinem V70 II vor einigen Jahren. Letztendlich waren die Gummi-Führungsbuchen in den Sätteln ausgeschlagen. Neue Buchsen rein und gut war's.
Grüße Markus
@break306 ich habe einige Wartungsdienste und Reparaturen auf mich genommen. Das radlager vorne rechts kam vor gut einem halben Jahr neu (SKF). Damals war mit der alten bremse noch alles in Ordnung. Die war dann lediglich runter und kam deshalb dann wenig später neu. Seitdem habe ich eigentlich den Ärger.
Mit den Reifendrücken habe ich auch schon gespielt ohne Ergebnisse. Das passt so.
@Markus_1 alles überprüft und passt soweit bei mir, aber den tipp mit den Buchsen verfolge ich mal! Setzt man die Buchse mit schmiere in den sattel ein? Der Bolzen wird ja nicht gefettet.
Danke euch!
Zitat:
@Tobseeen schrieb am 25. Juni 2024 um 10:58:02 Uhr:
Setzt man die Buchse mit schmiere in den sattel ein?
Ja, sonst kriegt man sie kaum rein.
Nimm aber etwas, daß dir im Betrieb nicht auf die Beläge läuft.
Grüße Markus
Grüßt euch! Ich habe die Bolzen und Führungshülsen beidseitig getauscht und kann nach ca 500km keine Verbesserung feststellen.
Hättet ihr noch einen anderen Ansatzpunkt?
Sollte ich mal zu Testzwecken die Scheiben und/oder Beläge tauschen, um einen möglichen Schlag in der Scheibe auszuschließen oder zu bestätigen?
Beste Grüße
Tobseeen
Wenn die Führungen verschlissen waren, kann es natürlich sein, daß die Scheiben schon wieder krumm sind.
Ich habe damals nach meiner langen Bremsen Odyssee mit den neuen Führungen auch noch die (fast neuen) Scheiben planen lassen.
Danach war dann Ruhe.
Grüße Markus
Mein Tipp:
Planflächen der Radnabe und der Bremsscheiben mit einer Messuhr auf Schlag vermessen. Ist das in Ordnung, dann den Zustand von Führungsgelenk und Spurstange bzw. Spurstangenkopf prüfen. Auch Spiel im Lenkgetriebe macht sich so bemerkbar.
Wenn das alles in Ordnung ist, dann bleibt nur noch die Antriebswelle übrig. Die beifahrerseitige Antriebswelle geht beim D5 gerne kaputt und vibriert dann unter verschiedensten Lastzuständen, vor allen Dingen aber auch beim Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten. Hier hilft nur ein Austausch der kompletten Antriebswelle.
Das Problem ist, dass beim Zahnriemenwechsel der D5 im V50/C30 verdammt weit herausgehoben werden muss, um die Wasserpumpe zu wechseln. Been there, done that! Ich bin mit 25 Schrauberjahren nicht unerfahren, aber ich habe noch niemals 8 h für den Ausbau einer Wasserpumpe und 4 h inkl. Modifikation der Zahnriemenabdeckung für den Einbau der neuen gebraucht. - Es gibt im übrigen ein Werkzeug bei Volvo, das genau dieses Problem verhindert, indem die untere Pendelstütze abgeschraubt wird und das Werkzeug montiert wird, welches den Topf des inneren Gelenks abstützt, damit die Welle nicht beschädigt wird.
Aber ich sage mir auch, dass nach 325 tkm auch mal eine Antriebswelle kaputt sein darf.
Sven