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BWM 320d als Facelift xDrive (2022) mit Mildhybrid oder BMW 320d Vorgängermodell ohne Mildhybrid?
Hallo zusammen,
ich möchte mein bisheriges Auto aktuell verkaufen und mir danach einen BMW 320d zulegen.
Ich bin das neue Modell (Facelift xDrive mit Mildhybrid) wie auch das Vorgängermodell (Bj. 2021, ohne Mildhybrid und ohne xDrive) Probe gefahren. Das neue Modell gefällt mir optisch besser und auch die Innenausstattung ist schöner. So wie es scheint gibt es das neue Modell als Diesel nur mit xDrive.
Allerdings sehe ich durch den zusätzlichen Motor und der zusätzlichen Batterie auch höhere Kosten auf mich zukommen und mehr Fehlerpotenzial.
Um die richtige Entscheidung (Facelift mit Mildhybrid oder das Vorgängermodell) treffen zu können, würde ich gerne eure grundsätzliche Meinung bzw. Erfahrung wissen wollen?
Vielleicht könntet Ihr mir zu folgenden Punkten Auskunft geben:
- Wie lange hält die Zusatzbatterie und was würde ein Austausch kosten?
- Wie lange hält der zusätzliche E-Motor und was würde so ein Austausch kosten?
- Entstehen neben dem Gewicht auch Zusatzkosten durch den Allradantrieb?
- Ist es nicht eher schädlich, dass sich der Mildhybridmotor zusätzlich dazu schaltet und somit auch der Hauptmotor öfter an und aus geht?
- Gibt es bei beiden Modellen(320d und 320d Mildhybrid xDrive) allgemein bekannte Probleme?
- Wie erhöht der Zusatzmotor die Kosten bei den Wartungen und Inspektionen?
Über Erfahrungen und Meinungen würde ich mich sehr freuen um für mich die richtige Entscheidung treffen zu können.
Ich wünsche Euch einen angenehmen Sonntag.
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3 Antworten
Der 320d ist ab ca. Bj 2020 immer Mildhybrid aber xDrive ist bei jedem Baujahr optional.
Ich fahre einen 320d Facelift Mildhybrid aus 10/23 ohne xDrive.
Zu deinen Fragen kann ich dir aber nichts sagen.
Das System merkst du im Alltag kaum.
Einzig die Tatsache das das Auto nun ein 48V System hat macht das start/stop sehr angenehm ohne starke Ruckler.
Langzeiterfahrungen zur Haltbarkeit der im BMW 3er verbauten 48V Hybrid-Batterie liegen kaum vor, da die entsprechenden Modelle erst gut 4 Jahre auf dem Markt sind. Schätzungen gehen von einer durchschnittlichen Lebensdauer von 150 -200tkm aus, je nach Fahrprofil.
Das Ganze wurde bereits hier auf MT ausgiebig in einem Thread diskutiert:
https://www.motor-talk.de/.../...kein-mild-hybrid-kaufen-t7419552.html
Ich persönlich denke, dass man, wenn man den Mildhybridantrieb sinnvoll nutzt, durch die Treibstoffersparnis von ca. 0,3-0,6 l/100 km Diesel bei 15-20tkm Fahrleistung p.a. = ca. 120 € im Vergleich zum Nicht-Hybrid-Vorgänger 320d, die Kosten von ca. 1000 € für den eventuellen Austausch einer Hybrid-Batterie bereits nach ca. 8 Jahren und dann 130-150tkm gefahrenen Kilometern "erwirtschaftet" hat.
Nutzt man den Mild-Hybrid nicht (Sport-Modus ohne Segeln wird bevorzugt) oder kaum (Stop & Go wird deaktiviert), mag die Hybrid-Batterie sogar > 10 Jahre halten, aber dann liegt der Vorteil des Mildhybrid-Antriebs lediglich in den zusätzlichen maximal 11 PS, die der Elektroboost liefern kann.
Bleibt die Frage, ob ein Nicht-Mildhybrid in 5-7 Jahren noch gut verkäuflich ist, wenn der Dieselpreis dann bei 2 € liegen sollte und Gebrauchtwagenkäufer noch mehr als aktuell auf die Treibstoffkosten im laufenden Betrieb achten dürften.