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BYD hat den EVe beerdigt

Themenstarteram 7. Dezember 2010 um 8:15

http://autonews.gasgoo.com/.../...ric-car-dies-in-infancy-101206.shtml

Schade drum aber in China gibts für PlugIns und EVs die gleiche Förderung (12.000 Euro in Grossstädten)

Und baut vorerst nur die Plug-IN Hybride F3DM und den optisch finde ich ganzt gelungenen F6DM ungefähr gleiche Technik wie der Volt also rein elektrisch seriell und parallel Hybrid.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

P.S.: Kopfbahnhöfe sind für den Reisenden sehr viel angenehmer.

Mag sein. 6-Zylinder Benziner sind noch angenehmer.:D

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Wenn das eine Tatsache wäre, wäre sie fatal. Ich habe die Chinesen schon auf dem besten Wege gesehen, schnell vom bloßen kopieren wegzukommen, eigene Technologien weiter zu entwickeln und anzuwenden. Da sozusagen "um die Ecke" hochrangige Akkuforschung betrieben wird, macht es noch weniger Sinn, den E-BYD einzustampfen, auch hinsichtlich der Chance, gleich von Anfang mit an an die Technologiespitze zu stellen.

Mag sein, dass die das Modell zurückgestellt haben. Aber dass der E-BYD begraben wird, will mir nicht so recht in den Kopf.

Themenstarteram 11. Dezember 2010 um 18:57

Im Prinzip ist doch ein Plugin wie der Volt doch auch (noch) die bessere Lösung vor allem wenn man nur 1 Auto hat - die Strecken die man täglich braucht gehen rein elektrisch problemlos - und für wenige weite Fahrten hat man einen Benziner an Bord.

Man muss natürlich auch die Infrastruktur Chinas betrachten - das ist ja selbst in den Metropolen nur stellenweise wie im Westen - wie hier einfach bei Hertz & Co einen Mietwagen sollte man doch mal eine weitere Strecke fahren wollen ist dort noch lange nicht so einfach wie hier - und in einem Land in dem erst einmal die Haushalte von 0 auf 1 Auto kommen müssen ist ein PlugIn evtl durchaus sinnvoller - hier oder in den USA wo jeder Haushalt mind. 2 Fahrzeuge bald hat ist das natürlich einfacher eines davon auf einen EV umzustellen.

Ich denke ein PlugIn ist durchaus der richtige Schritt - wenn die elektrische Reichweite so ausgelegt ist, dass man den Benziner selten braucht .

Ist natürlich schade weil man nun nicht wirklich wissen kann wie weit der BYD EV technisch ist - ob das nun tatsächlich ein infrastrukturelles Problem oder ein technisches war das letztendlich zur Einstellung geführt hat.

Einiges paßt da eben nicht zusammen. Jeder, der sich in China ein Auto leisten kann, hat auch einen anständigen Stromanschluß für z.B. 3kW, also ist der in 6 Stunden komplett aufgeladen. International könnte ein guter EV jedoch den Durchbruch bedeuten, denn derzeit "räubern" noch sehr viele westliche Hersteller (BMW) auf dem chinesischen Markt rum, kurioserweise sogar noch mit stinknormalen Verbrennern.

Erst Recht ist s unsinnig betrachtet man die 12.000€ Zuschuß für EV

Für Pekings Führung kann es ja wohl nicht Sinn und Zweck sein, sich eine Abhängigkeit von Ölimporten einzukaufen, nachdem man eben erst die Unabhängigkeit erlangt hat, ja sogar jedem westlichen "Vormund" frech übers Maul fahren kann. (Aufwertung Yuan, Fridensnobelpreis, seltene Erden, Cyberwar....)

Wie gesagt, die Nachricht hör ich wohl....

Themenstarteram 12. Dezember 2010 um 12:53

Hmm ich kenn von China das nur so wenn es überhaupt private Parkplätze gibt dann so wie in NYC in den Hinterhöfen es sie oft gibt diese Parkliftanlagen.

Sowas http://phillips.blogs.com/photos/uncategorized/911carack.jpg

Tiefgaragen etc gibt's da praktisch kaum - die Häuser sind ja fast alle vor 20 Jahren gebaut wer dachte da schon in China dass es in China mal zig Millionen zusätzliche Autos / Jahr geben würde.

Hab mal nachgesehen ein Stellplatz kostet immerhin mehr als doppelt so viel wie ein neuer BYD F3 - das kann sich der Ferrari und Bentley Fahrer leisten - der BYD Fahrer sicher weniger - den PlugIn kann man ja wenn man keine öffentliche Station gefunden hat halt zur Not ja auch als Benziner nutzen.

Klar mit immer mehr Neubauten wird sich das Problem in China entschärfen aktuell ist halt das Parken daheim nicht auf die Masse der Autos ausgelegt - wieso sollte man nun auch vor 20 Jahren zig Millionen Stellplätze einplanen.... für ein paar zig tausend Autos....

Das dauert halt alles ein bisserl bis sich das einspielt - denke bei aktuellen Neubauten werden sicher dann auch Stellplätze miteingeplant.

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Hab mal nachgesehen ein Stellplatz kostet immerhin mehr als doppelt so viel wie ein neuer BYD F3 - das kann sich der Ferrari und Bentley Fahrer leisten - der BYD Fahrer sicher weniger - den PlugIn kann man ja wenn man keine öffentliche Station gefunden hat halt zur Not ja auch als Benziner nutzen.

Hier gehts ja um die Beerdigung des (BYD) E-Autos und das kann man eben nicht "zur Not ja auch als Benziner nutzen".

Die Realität sieht doch auch in asiatischen Megastädten offensichtlich ganz anders aus als sich das einige hier vorstellen.

Selbst wenn der chinesische Bentley Fahrer plötzlich zur Erkenntnis kommt dass er ja einen technisch völlig veralteten Verbrenner fährt und schnellstmöglich auf so einen hochmodernen BYD-Kleinwagen umsteigen sollte, wird er anschließend feststellen dass er zwar einen teuren Stellplatz aber leider ohne Steckdose besitzt (oder sind die auf dem Bild nur gut versteckt).

12.000€ Staatssubvention pro Kleinwagen kann sich übrigens scheinbar nur ein Entwicklungsland leisten:

http://www.faz.net/.../...585A452C62501C91B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Wir müssen mit uralten Kopfbahnhöfen aus dem 19. Jahrhundert leben weil der Umbau angeblich zu teuer wäre (aber Subventionen für E-Autos werden natürlich schon gefordert).

am 12. Dezember 2010 um 14:44

Die Subvention wird an den Hersteller ausbezahlt und beträgt ca. 450 € pro installierte kWh Akkukapazität. Die maximale Subvention beträgt 60.000 Yuan (6.800 Euro) und wird bei ca. 16 kWh Akkukapazität erreicht. Wobei im Gegensatz zu unseren Subventionsjüngern die Subvention von vornherein befristet und Volumenmäßig gedeckelt ist.

Gruß SRAM

P.S.: Kopfbahnhöfe sind für den Reisenden sehr viel angenehmer.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

P.S.: Kopfbahnhöfe sind für den Reisenden sehr viel angenehmer.

Mag sein. 6-Zylinder Benziner sind noch angenehmer.:D

am 12. Dezember 2010 um 17:19

Stimmt !

Gruß SRAM

am 27. Februar 2011 um 17:52

warum hat byd dann für genf-2011 2 e-Modelle am start????

das erkläre mir bitte mal einer

Ja, das würde mich jetzt auch mal interessieren.

Themenstarteram 28. Februar 2011 um 17:50

Ist ja nun kein Verbrechen wenn nun BYD doch wieder Chancen für das Auto sieht und dementsprechend handelt - vielleicht ist der Akku eben nun nach interner Planung bald in der Preisregion dass sich das evtl doch absehbar wirtschaftlich lohnt.

Nur weil BYD einmal eine Entscheidung getroffen hat müssen die sich doch nicht auf ewig daran halten, wenn sich die Umstände ändern.... Unternehmensentscheidungen sind ja keine 10 Gebote.

Man hat den halt offiziell beerdigt und nun aus irgendwelchen Gründen wieder hervorgeholt - ist doch gut, wenn ein Unternehmen sich ständig anpasst und nicht meint nur weil man irgendwann mal irgendwelche Entscheidungen getroffen hat, muss man danach leben, egal wie es heute aussieht.

Ist ja auch gut für's Image - und das ist ja von BYD inzwischen ziehmlich gut geworden, wie man an der Schweiz sieht - http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/269850/

am 29. Juni 2011 um 9:57

BYD ist fertig:

Zitat:

BYD, diese drei Buchstaben stehen für einen der größten Hoffnungswerte in der Automobilbranche. Die Investorenlegende Warren Buffett ist bei dem weltgrößten Produzenten von wieder aufladbaren Batterien eingestiegen. Und Daimler hat mit Build Your Dreams (BYD), der auch groß im Autogeschäft aktiv ist, ein Jointventure gegründet. Doch gerade hier läuft es für BYD alles andere als gut - und das nicht erst seit gestern.

..Nachdem BYD mit 500.000 statt 800.000 Wagen bereits im vergangenen Jahr insgesamt viel weniger Autos absetzte als ursprünglich angepeilt waren, hat sich die Lage auch im ersten Quartal dieses Jahres nicht entspannt. Von Januar bis März hat BYD 27,5 Prozent weniger Autos verkauft. Und auch im Mai war für BYD keine Besserung in Sicht. Dass gleichzeitig auch noch das Kerngeschäft mit Batterien und Handybauteilen unter Druck geriet, machte die Lage nicht besser. Die heute veröffentlichte Bilanz für das erste Quartal ist entsprechend ernüchternd: BYDs Gewinn ist um 84 Prozent eingebrochen.

Soweit zur hochgejubelten "Führerschaft Chinas" bei der Elektromobilität :D

Gruß SRAM

Noch gestern wurde BYD im ZDF hochgejubelt (Die Taxen fahren dort angeblich 300 Km in der Stadt mit einer Ladung) und es wurde auf eine spezielle Sendung zur Elektromobilität am 19.07. 21:00 Uhr hingewiesen...

am 29. Juni 2011 um 10:25

.....deutsche Journaille halt :rolleyes:

In der Wirtschaft zählen nur hard facts ...... und Bilanzen.

 

Gruß SRAM

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