C 220 oder 200 Diesel mit mehr als 100.000 km -> Kaufempfehlung?
Hallo zusammen,
ich überlege, eine gebrauchte C-Klasse mit Dieselmotor zu kaufen. Aufgrund des Budgets ist nur ein Wagen mit > 100.000 km drin.
Wie sind Eure Erfahrungen bei dieser Laufleistung? Arg fehleranfällig? Bis wie viel km Laufleistung hat man vorauss. noch Freude am Fahrzeug?
Danke für Eure Rückinfos!
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8 Antworten
Ich würde in deiner Stelle nach einem Benziner (1,8/1,6er mit 156 PS) mit weniger Laufleistung schauen. Evt. auch wegen dem geld etwas auf Ausstattung verzichten...
Ich war früher auch ein begeisteter Dieselfahrer nur von einer anderen Marke.
Ab ca. 170000km fangen die Probleme an, falls DU kaufen tust, schau nach Garantieende nach einem Dieselcenter ausschau, die können preiswerter Reparieren wie MB Werkstätten.
Wenn ein Schaden im Dieselsystem auftritt, wird immer teuer...
Das ist meine Meinung dazu...
Wieviel KM im Jahr fährst Du?
Zitat:
Original geschrieben von Epex121
Ich war früher auch ein begeisteter Dieselfahrer nur von einer anderen Marke.
Ab ca. 170000km fangen die Probleme an
Naja, vielleicht bei der "anderen Automarke", aber bei Mercedes war ich mit meinen Dieselfahrzeugen immer bestens bestückt.
Ich habe jetzt meinen 5. Mercedes Diesel und meinen 4. CDI und muss sagen, dass alle Fahrzeuge immer bestens gehalten haben.
Ich habe die Fahrzeuge immer als Jahreswagen gekauft und dann ca. mit 220.000km verkauft. Nie hatte der Motor Probleme, ausser mein Jetziger hat bei 70.000km mal neue Injektoren bekommen (Das Problem ist bekannt: Das Fahrzeug wurde zu 100% auf Kulanz repariert und mir wurde kostenlos ein Leihwagen (C180CDI Mopf) gegeben).
Ich sage, wenn dein 200CDI/220CDI länger, als 100.000km hält, dann hällt er ewig. Klar, dass du mal die Fahrwerkskomponenten erneuern musst, das gehört zum normalen Verschleiß, aber am Motor geht bei Mercedes selten was kaputt. Wenn was kaputt geht, könnte es zwar schnell teuer werden, aber das ist bei allen Herstellern so. Ich sehe Mercedes bei der Motorkonstruktion sogar etwas vor Audi/BMW.
Und bei Mercedes geht so einiges auf Kulanz. Sprich wenn mal was ist und du deinen Wagen Scheckheftgepfelgt vorfährst und sich rausstellt, dass Werksseitig ein Fehler vorliegt, macht Mercedes viel auf Kulanz. Bei VW ist das nicht unbedingt so. da war bei den TDIs ein Problem mit den Steuerketten, diese waren Zweifellos vom Werk aus nicht qualitativ ok und trotzdem überneimmt VW bei den seltensten Fällen volle Kulanz.
Deshalb: Wenn der Wagen gut aussieht, Scheckheftgepfelgt ist und von einem Vertreter Langstrecke gefahren wurde, hält ein 200CDI/220CDI ewig, erst Recht, wenn der Wagen vor Bj. 2010 ist, dann hast du noch den alten robusteren Motor, den OM646 und der ist eig. sehr haltbar und macht auch mit den Injektoren wenig zicken.
Dank Euch schon mal für die Antworten!
@Epex - Fahre ca. 25.000 km/Jahr.
Dass aehe ich etwas anders. Alle Hersteller, egal MB, Ford, Opel etc. haben das gleiche Prinzip und auch die gleichen Zulieferer. Sprich Delphi, Bosch, Siemens VDO etc. etc. für die CR technik
Die Injektoren sind eine Schwachstelle, egal welche Marke. Die Pumpe wird bei guter Behandlung ein Autolebenlang halten (Tank nicht auf 0 fahren, falsch Tanken etc.)
Meiner damaliger lief bis 170.000km ohne Probleme, bis ein Injektor kaput ging.
Alter des Wagen ca.7 Jahre. Werkstatt wollte alle 4 wecheln da nach und nach die anderen auch in die Reihe kommen (1600€uro), so die Aussage.
Ich bin zu einem Dieselcenter gefahren, die diese Injektoren selber aufarbeiten. Dort alle 4 machen gelassen (500€uro+1 tag Urlaub). Der Meister riet mir das dort auch alle 4 machen zu lassen...Kulanz konnte ich vergssen (Auto war 7 Jahre alt und hab keine Inspektionen mehr machen gelassen).
Als ich morgens um 8 Uhr dort war, sind die einzelnen Autowerkstätten nach und nach aufgetaucht!
Egal ob Toyota, MB, BMW, Opel, Fiat, Ford etc. alle gaben dort Injektoren ab zur Aufbereitung. Nachmittags sind die nach und nach abholen gekommen.
Die Motoren sind heute alle mehr oder weniger sehr gut. egal welche Marke => okay, VW ist so ein Sonderfall, die meinen, man würde gute Motoren bauen, ist aber nicht so (bis auf den 1.9er TDI).
Das Problem ist ja heute nicht der Motor sondern die Dieseltechnischen Bauteile.
Das MB Kulant ist, kann ja sein, aber ich denke, wenn der Wagen nachher 250000km und 5,6 Jahre alt ist, werden die auch nicht mehr viel Springen lassen.
Bei 170.000km war so die Aussage von dem Meister (egal welche Marke, dann fangen die Probleme an) aus dem Dieselcenter, er riet mir sogar ab, zukünftig einen Diesel zu kaufen... die Drücke in diesem System werden immer höher (bei neueren Motoren) und die Lebensdauer geht immer weiter runter.
Es gibt auch aussahmen bzw. auch Fahrzeuge die mehr wie 300000km halten, dann ist es ja gut.
Aber ist es nicht so, dann bitte geld rüber legen für so eine Reparatur. (Mein Ersatzteilmensch in der Werkstatt hatte auch 300000km runter mit den ersten Injektoren)
Wenn der Wagen nur ein paar Jahre alt ist, wird MB sicher Kulant reagieren, aber nicht mehr, wenn dieser 6,7, 8 Jahre ist, oder?
Kulant heißt ja auch, bei dem einen kann es sein, dass dieser das bezahlt bekommt und ein anderer kann leer ausgehen...
Bei 25.000km würde ich mir das genau ausrechnen... z.b. hier
http://www.diesel-oder-benzin.de/
aber jeder macht so seine Erfahrungen...
Im übrigen sagte mir der Meister dort, bei einem neuen Toyota Model gibt es schon keine Ersatrzteile für einen Injektoren mehr, wenn kaput dann neu (kosten 900€uro).
Weder er als Bosch, Delphi Händler, noch der Toyota Händler bekommt die innenteile vom Injektor.
und bei den 900€ruo, kommt ein und ausbau und programierung nach dazu...
Ich hab mich dan umentschieden, da nach meiner Rechnung ( nach 4,x Jahren) erst die Kostenersparnis bei einem Diesel eintritt...
Zitat:
Und bei Mercedes geht so einiges auf Kulanz. Sprich wenn mal was ist und du deinen Wagen Scheckheftgepfelgt vorfährst und sich rausstellt, dass Werksseitig ein Fehler vorliegt, macht Mercedes viel auf Kulanz.
Hallo ninsche1
Ich lese gerne zwischen den Zeilen.
Es gab Zeiten da war ich glücklich, ein Besitzer eines Fahrrades zu sein. Das Leben meinte es gut mit mir, ich bin dankbar.
Du willst einen Mercedes kaufen. Vergiss nicht, du kaufst auch im Unterhalt einen Mercedes. Meinem Sohn würde ich an dieser Stelle raten, noch eine Weile mit dem Kauf zuzuwarten bis das Geld eine nicht mehr so grosse Rolle spielt.
Abantgarde3 beschreibt das richtig, nur mit andern Worten. Scheckheft-gepflegt heisst Unterhalt in einer MB-Werkstatt, und der ist bei Gott nicht billig (aber gut).
Ich wünsche dir die richtige Entscheidung.
Achte doch einfach darauf, dass es ein "Junge Sterne" Gebrauchter ist.
Meiner hatte 130000 KM drauf. Durch die Garantie biste gegen das Meiste die nächsten zwei Jahre abgesichert. Fahre nun über ein Jahr und bis jetzt ohne Probleme. War nur einmal zum Service da.
Ich wollte auch eig. immer das Scheckheft nicht pflegen, aber als ich zum Ölwechsel vor ca. zwei Monaten zum ortsansässigen Allerwelts-KFZ-Mechaniker fahren wollte meinte er nur:,,Ich will dir wohl den Ölwechsel machen, aber dass ist das son ein Problem mit der Kulanz später. Mercedes macht gerne was auf Kulanz, aber das Auto musst du für die wichtigen Sachen zu MB schicken``. Ich dachte mir:,,ok, dann fährst du mal lieber zu MB``. Genau drei Tage später hatte ich ein Problem mit den Injektoren und dachte nur: ,,Gut das du den Ölwechsel nicht bei den Allerwelts-KFZ-Mechaniker machen lassen hast``. Seit dem fahr' ich immer zu MB.
Und es hat ich ausgezahlt. Da ich immer da war, wurden alle 4 Injektoren auf Kulanz getauscht, die Reperatur und der Assyst dauerten zwei Tage und mir wurde kostenlos ein Leihwagen (auch kein Schlechter, da hatte ich mal die Chanche einen 180CDI mit der 7G Probe zu fahren) gegeben.
Also ich würde vor 200CDIs, oder 220CDIs mit ü. 100.000km keine Angst haben, die halten eig. ewig!
Hallihallo,
mein 220 CDI hat über 160.000 km drauf und läuft wie neu.... Werde ihn vermutlich bis über 200.000km fahren. Eine Zeit lang sah es wegen Arbeit im Ausland nach 250.000 km aus. Auch davor hätte ich keine Angst. Ich bin allerdings eben meist Strecken um die 100km am Stück gefahren, also wenig Kurzstrecke.
Viele Grüße,
Michael