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C 240 - Ölanzeige "hi", aber lt. Ölstab i.O.??

Themenstarteram 25. März 2008 um 17:23

Hallo Forumsgemeinde,

ich bin seit heute stolzer Besitzer eines C 240 T aus 2000 :-) Auf der ersten längeren Fahrt sprang diese Ölstandsmeldung "hi" an. Wenn ich den Wagen ausschalte und wieder anschalte, dauert es unterschiedlich lang, bis die Anzeige wieder aufleuchtet. Aber! Lt. Ölmeßstab ist die Menge genau richtig (oberes Viertel der Ringe).

Was passiert da gerade? Stimmt was mit dem Öl nicht ode mit dem Sensor? Wie kann ich noch übeerprüfen, was es ist?

Danke!!

Stefan

Beste Antwort im Thema

Erst mal Gratulation zu Deinem kleinen V6.

Der C240 aus dieser Zeit hat einen ziemlich aufwendigen Ölsensor, der neben dem Ölstand in einfachem Rahmen auch die Ölqualität prüft und dem Steuergerät übermittelt. Der Sensor ist eigentlich ein Kondensator, dessen Dielektrikum das Öl bildet. Schwankungen im Ölstand bzw. der Wassergehalt machen sich in der Kapazität bemerkbar.

Der Motor hat regulär 8l Ölinhalt. Bei Betriebstemperatur dehnt sich diese große Menge schon recht stark aus, so dass der Ölstand etwas ansteigt. Vielleicht liegt das bei Dir im Grenzbereich, so das der Warme Motor etwas zuviel Öl anzeigt. Mess den Ölstand mal bei betriebswarmem Motor.

Ich hatte das auch schon mal. Der Ölstand war nicht viel über max. Die Werkstatt hat beim Ölwechsel 8,3l aufgefüllt. Seitdem wechsle ich wieder selber.

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Erst mal Gratulation zu Deinem kleinen V6.

Der C240 aus dieser Zeit hat einen ziemlich aufwendigen Ölsensor, der neben dem Ölstand in einfachem Rahmen auch die Ölqualität prüft und dem Steuergerät übermittelt. Der Sensor ist eigentlich ein Kondensator, dessen Dielektrikum das Öl bildet. Schwankungen im Ölstand bzw. der Wassergehalt machen sich in der Kapazität bemerkbar.

Der Motor hat regulär 8l Ölinhalt. Bei Betriebstemperatur dehnt sich diese große Menge schon recht stark aus, so dass der Ölstand etwas ansteigt. Vielleicht liegt das bei Dir im Grenzbereich, so das der Warme Motor etwas zuviel Öl anzeigt. Mess den Ölstand mal bei betriebswarmem Motor.

Ich hatte das auch schon mal. Der Ölstand war nicht viel über max. Die Werkstatt hat beim Ölwechsel 8,3l aufgefüllt. Seitdem wechsle ich wieder selber.

Themenstarteram 25. März 2008 um 18:19

Danke für die schnelle Antwort! Ich habe morgen eh eine Autobahntour vor mir. Werde dann mal testen.... Ich vermute mal, daß ich bei "etwas zuviel Öl" nicht direkt in die WS muß, um absaugen zu lassen, oder?

Wenn Du schreibst, daß auch die Ölqualität gemessen wird - es kann nicht zufällig ein Hinweis sein, daß falsches Öl verwendet wurde?

Danke für die Glückwünsche - der Wagen hat eine menge Extras für eine C-Klasse und soll mich noch ein paar Jahre begleiten.

Grüsse!

Stefan

Eine detaillierte Ölqualitätsmessung ist das natürlich nicht. Soetwas geht mit einem so einfachen Sensor nicht. Er kann aber den Wassergehalt messen und das geht mit in die Intervallberechnung ein:

http://mitglied.lycos.de/Autoelektrik/Enu.htm

Der kleine V6 hat keine so hohen Ansprüche an das Öl (229.1), es schadet aber nicht auch hier ein hochwertiges, wie z.B. das Mobil 1 0W-40 zu nehmen. Bei der großen Ölmenge solltest Du das aber über das Internet bestellen, sonst wird es ziemlich teuer.

Ich habe damals ca. 0,3l mit einer großen Spritze abgesaugt, an die ich einen Schlauch geklemmt habe.

Der Motor ist hier ziemlich unbeliebt, vor allen Dingen bei denen die ihn "nicht" gefahren haben. Der Verbrauch ist natürlich 6-Zylinder-typisch nicht gerade niedrig. Die Leistung geht aber voll in Ordnung. Für die Heizer Fraktion ist er aber nicht unbedingt die richtige Wahl.

Was ich besonders an meinem schätze ist die absolute Zuverlässigkeit und das seidenweiche 6-Zylinder feeling beim Fahren. Nach 5 Jahren teils extremem Kurzstreckeneinsatz läuft er noch wie am ersten Tag.

Ein paar Dinge solltest Du aber beachten:

- Kerzenwechsel ist extrem teuer bei 12 verbauten, schlecht zugänglichen Platinkerzen

Intervall (100.000km / 4 Jahre). Mercedes will ca. 300 Euro dafür haben.

Hier kann man beim Selbermachen eine Menge Geld sparen

- Luftmassenmesser ist anfällig, war bei mir auch schon dran (ca. 400 Euro)

- Es gibt eine Baureihe mit anfälligen Keilriemenscheiben. Ob Deiner noch dazu gehört weis ich nicht.

Ob die Scheibe defekt ist, kann man aber sehr gut sehen:

http://www.c-klasse-forum.de/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=3769

Im Normalfall solltest Du nicht viele Probleme mit diesem Motor bekommen.

Hier ist noch ein interessanter Link, speziell zu diesem Motor:

http://mitglied.lycos.de/m112motorrevision/index.htm

Themenstarteram 26. März 2008 um 9:24

Danke für diese Infos!

Die Anzeige hat sich nach 200km Autobahn heute normalisiert - vielleicht war auch der Waseranteil aufgrund einer längeren Standzeit zu hoch. Warm gefahren und mit dem Ölstab gemessen, zeigte sich, daß die MAX Grenze überschritten war (obere Rand des Plastiks).

Bei dem Wagen ist im letzten Jahr alles getauscht worden - deswegen hatte ich ihn gekauft. Luftmengenmesser, grosse Inspektion, komplette Bremsanlage mit Scheiben und Klötzen, alle Federn. Ich denke, an dem Wagen werde ich viel Freude haben!

Die 190 (gute Reisegeschwindigkeit bei freier Bahn) erreicht und hält er problemlos und gut, der Verbrauch wird abzuwarten sein - und die 6 Zylinder laufen wirklich seidenweich. Ich brauchte ein sehr zuverlässiges Auto, was mich noch lange begleitet, viel Platz für meine Angeltouren bietet und locker 40t km im Jahr wegsteckt.

Und in der Versicherung ist er sehr günstig...

Die Keilriemenscheibe schaue ich mir nochmal an...

Danke!!!

Stefan

Hallo Stefan!

Allzeit Gute Fahrt wünsche ich Dir.

Und frage gleich mal nach dem Öl-Meß-Stab. Ich dachte, die 6-Zylinder W203 haben gar keinen? Mein 240er hat nämlich keinen.

Viele Grüße

Themenstarteram 26. März 2008 um 18:57

Danke, danke :-) Dann habe ich wohl einen W202???? Woran erkenne ich das noch?

Der Wagen fährt klasse - bin super zufrieden bisher :-)

Und das mir, der sich geschworen hat, nieeeeeemals einen Benz zu fahren...

Grüsse!!

Stefan

Woran Du erkennst, ob Du einen 203 oder 202 fährst? Mhhhh, schwierige Frage... Der Ölmeßstab wäre so ziemlich das Letzte, nach dem ich das Erkennen festmachen würde. Ich traue es mir sogar bei vorbeifahrenden C-Klassen zu, diese zuzuordnen. Ok, genug angegeben (obwohl ich nicht genau weiß, ob Du deine Frage nach dem Erkennen ernst meinst):

Schau mal auf die Frontscheinwerfer. Sind diese eckig? Oder eher "ineinanderdoppeleiverlaufend"-förmig? Ersterer ist ein 202.

Oder Du schaust in Deine Zulassung, da steht bei mir unter Ziffer 3: "203"...

Viele Grüße (und egal, ob 203 oder 202: gute Fahrt)

Achso, ein 204 ist es nicht, da gibts keine 240er mehr

ich

Themenstarteram 27. März 2008 um 10:33

Dann habe ich nen 202 - die Scheinwerfer sind definitiv eckig :-)

Themenstarteram 27. März 2008 um 18:01

Kurze Info noch...

Ich war in der Apotheke und im Aquariumladen - 100ml Spritze und ein Schlauch. Habe so 350 - 400ml Öl abgesaugt, Probefahrt gemacht - keine Meldung mehr. Werde das mal beobachten. War immer sehr zielgenau, sobald der Wagen auf Temperatur war (80 Grad), kam die Ölmeldung.

Wenns das war, wars ja einfach :-)

Danke nochmal für die Hilfe!

Viele Grüsse!

Stefan

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