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C-MAX 1.5 Tdci EZ 11.2016 - Motorschaden

Ford
Themenstarteram 17. Juli 2019 um 19:13

Hallo,

 

Mein Fahrzeug ist ein C-Max 1.5 Tdci Titanium Automatic mit aktuell 75.000 km auf der Uhr.

Gestern bin ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause (täglich 50km eine Strecke, davon 30km Autobahn) liegen geblieben. Motorleuchte ging plötzlich an, dann stand im Display "Auto abstellen" oder so und der Wagen rollte nur noch aus. Ich habe es zum Glück auf den Standstreifen geschafft, das Auto rauchte dabei auch mit weißen Qualm. Also beim Händler angerufen und abschleppen lassen. Klappte auch top (allerdings nicht über die Ford Mobilitätsgarantie :( ). Heute dann der Check beim Händler, um 17.00 Uhr kam endlich die Nachricht, Druckverlust in einem Zylinder =Motorschaden. Geschätzte Kosten ca. 10.000€. Ich habe zwar zum Glück eine Reparaturversicherung, die den Fall derzeit auch bearbeitet, aber hat jemand schon Erfahrungen mit so einer Versicherung gemacht, wie die so etwas abwickeln? Bei den Kosten und einem Restwert von ca. 12.500€ macht eine Reparatur ja fast keinen Sinn. Wäre das nicht eigentlich auch eim Thema für Ford, gerade mal 8 Monate nach Garantieablauf darf es doch eigentlich keinen kompletten Motorschaden geben.

Ich habe ein bisschen Angst, dass ich jetzt entweder auf Kosten hängen bleibe oder aber dann einen reparieren Wagen habe, dem ich nach so etwas nicht wirklich traue. Gibt es für ein 2 1/2 Jahre altes Auto überhaupt einen Austauschmotor, oder nur entsprechende Neuteile bei Ford?

 

Frsgen über fragen, aber ich bin im Moment schon etwas gefrustet und nur deshalb ruhig, weil ich die Versicherung habe (wenn die dann auch zahlt).

 

Gruß

Thomas

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43 Antworten

Was soll denn zu den geschätzten Kosten von 10.000 € konkret gemacht werden? :confused:

Ich gehr mal davon aus, es besteht kein Wartungsstau und eine Leistungssteigerung per Software wurde auch nicht durchgeführt? Das ist schon sehr ärgerlich. Aber sei froh, dass du die Versicherung hast. Ich müsste das alles bezahlen.

Themenstarteram 18. Juli 2019 um 3:55

Ich muss mir den Kostenvoranschlag erst noch holen, den habe ich noch nicht gesehen. Die 10.000€ waren eine mündliche Aussage des Werktattleiters. Bislang kommunizieren die Werkstatt und die Versicherung direkt miteinander, worüber ich nicht böse bin. Sobald ich den Kostenvoranschlag habe, werde ich den Umfang hier schreiben.

Themenstarteram 23. Juli 2019 um 16:07

Hallo, inzwischen habe ich den Kostenvoranschlag, kann ich nachher auch hier einstellen. Es ist der komplette Motor, ein Injektor usw. zum Gesamtpreis von 10.500€. Davon bleiben ca. 4.000€ Eigenanteil. Ich habe daraufhin die Werkstatt angeschrieben (da ist der Wagen zwar nicht her, ist aber ein Ford-Händler und ich habe neben der 60.000er Inspektion auch alles andere da machen lassen) und gefragt, wie es sich eigentlich mit Kulanz von Ford verhält, bei dem Alter. Die kurze Antwort der Werkstatt: Es wurden nicht alle Wartungen (vom Vorbesitzer) bei Ford gemacht, da gibt es keine Kulanz. Kann das wirklich sein? Zum einen kann ich nichts für das Verhalten des Vorbesitzers, zum andern waren das die 20.000er und 40.000er Inspektion, das sind ohnehin nur kleine Wartungen mit Ölwechsel. Die erste größere Wartung war die 60.000er Wartung bei Ford von mir. Hat jemand damit Erfahrung? Macht es Sinn, Ford mal direkt anzuschreiben?

Zitat:

@Donaldino1970 schrieb am 23. Juli 2019 um 18:07:23 Uhr:

Es ist der komplette Motor, ein Injektor usw. zum Gesamtpreis von 10.500€.

Der komplette Motor enthält bereits alle Injektoren.

Warum will der Händler da noch zusätzlich Geld für die Injektoren? :confused:

Tauschmotoren kommen ohne Injektoren.

Zitat:

@fofodave schrieb am 23. Juli 2019 um 21:16:40 Uhr:

Tauschmotoren kommen ohne Injektoren.

Das ist mir bekannt.

Der TE schrieb aber, daß er für den Preis einen kompletten Motor bekommt.

Dazu dann 1 (!) Injektor zusätzlich. Aber wozu? :confused:

Themenstarteram 23. Juli 2019 um 19:31

Sorry, da hatte ich mich wohl falsch ausgedrückt, das Angebot enthält 4 Seiten und ich habe da nicht so viel Ahnung davon, unter anderm KD-Motor und eine Einspritzdüse. Insgesamt sind es 4 Seiten mit gefühlt 50 kleineren Positionen, dazu Aus- und Einbau und Anschluss an das Automatik-Getriebe. Die Werkstatt würde gerne alle Injektoren tauschen und auch den KAT, die Versicherung will aber nur den defekten Injektor tauschen (der wohl den Schaden mit verursacht hat) und der KAT soll auch bleiben.

Insgesamt finde ich das aber schon sehr heftig, das ist dicht am Restwert des Fahrzeuges.

Zitat:

@Donaldino1970 schrieb am 23. Juli 2019 um 18:07:23 Uhr:

Die kurze Antwort der Werkstatt: Es wurden nicht alle Wartungen (vom Vorbesitzer) bei Ford gemacht, da gibt es keine Kulanz. Kann das wirklich sein? Zum einen kann ich nichts für das Verhalten des Vorbesitzers, zum andern waren das die 20.000er und 40.000er Inspektion, das sind ohnehin nur kleine Wartungen mit Ölwechsel. Die erste größere Wartung war die 60.000er Wartung bei Ford von mir. Hat jemand damit Erfahrung? Macht es Sinn, Ford mal direkt anzuschreiben?

Das ist egal, Intrvalle wurden ignoriert und da sind dann alle Hersteller gleich was Kulanz angeht.

Sei froh das die Versicherung nicht auf diesen Zug aufspringt, die nutzen normal jeden Winkelzug um Zahlungen zu vermeiden.

Was die Injektoren angeht, da kann ich die Werkstatt verstehen. Wenn Einer so fertig war das er den Motor schrottet besteht die Gefahr das die Anderen auch nicht wirklich Besser sind und der neue Motor schnell wieder Schrott sein könnte.

Die Versicherung zahlt blöderweise nur Teile die wirklich kaputt sind oder zwangsläufig im Zuge der Arbeiten getauscht werden müssen.

Was den Kat angeht, der dürfte einen Schlag weghaben.

Sicher geht die Werkstatt auf Nummer Sicher, aber es macht auch keinen Sinn zweifelhafte Teile wieder einzubauen um dann Wochen oder Monate später doch noch zu tauschen.

Themenstarteram 23. Juli 2019 um 21:10

Die Wartungsintervalle wurden nicht ignoriert, nur nicht in einer Ford-Werkstatt ausgeführt. Stehen sorgfältig im Serviceheft.

Kommt aufs Selbe raus, zumindest was Kulanz angeht. Kulanz wäre vielleicht möglich wenn die andere Werkstatt exakt nach Fordvorgaben gearbeitet hätte, aber das kannst Du nicht beweisen aber Ford ohne Probleme das Gegenteil. Denn zu einer korrekten Wartung gehört eine zeitnaahe Abfrage ob Serviceaktionen durchzuführen sind und diese Abfragen sind registriert und für Werkstätten die nicht vertraglich an Ford verbunden sind Kostenpflichtig und die wenigsten Werkstätten machen sich die Mühe ins ETIS zu gehen, vor Allem wenn es kostet.

Bei einem Kollegen wiurde bei seinem ölsaufenden Audi Kulanz abgeleht weil ein Ölwechsel, nur Ölwechsel, nicht bei Audi gemacht wurde obwohl das Problem eindeutig eine Konstruktionsfehler war und nichts mit dem Öl zu tun hatte, das eh die passende Freigabe hatte.

Aber die Reparatur in einer freien Werkstatt war sogar Billiger als sein Anteil bei einer Kulanzreparatur, dafür hat er jetzt einen Motor der Überholt wurde und nicht nur die fehlerhaften Kolben getauscht.

Kulanz ist halt eben freiwillig. Wenn ich der Hersteller bin, wem gebe ich den. Kulanz? Dem Fahrzeug das lückenlos bei meinen Händlern gewartet wurde? Oder einem bei dem das nicht der Fall ist? Und ja, der TE kam nichts dafür so der Vorbesitzer gewartet hat - aber er hätte den Wagen nicht wählen müssen.

Themenstarteram 24. Juli 2019 um 12:41

Wenn ich beim Autokauf jetzt auch noch darauf schauen soll, ob bei mein Wunschfahrzeug alle Wartungen auch beim Ford-Händler erfolgt sind, dann sagt mir das eher, dass ich zukünftig nur noch Marken aussuche, die freiwillig 5 Jahre oder mehr Garantie geben (soll es tatsächlich geben). Ich achte zwar darauf, daß das Fahrzeug, welches ich kaufen möchte, auch "scheckheftgepflegt" ist, aber ob jetzt alle Wartungen bei Ford erfolgt sind und am besten auch alle Protokolle unterschrieben dabei sind, das prüfe ich sicher auch zukünftig nicht, da hört es aus meiner Sicht auch auf. Kulanz kann man dann bei kleineren Dingen sicher als Hersteller verweigern, aber bei einem kapitalen Motorschaden nach 2 1/2 Jahren (also 6 Monate nach Garantie ende), der sehr wahrscheinlich von einem Injektor verursacht wurde, der bei keiner Wartung überhaupt angefasst wird, zeugt dann eher davon, dass ich als Hersteller von meiner Technik auch nicht überzeugt bin und weiß, daß die Motoren regelhaft in dem Zeitraum ausfallen können. Aber bitte, so ist das heute.

Ich denke, das siehst Du falsch.

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