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C14NZ ruckelt, nimmt kein Gas an, geht aus.
Hallo!
Der Wagen von meinem Freund (Corsa B, C14NZ) hat dieses Problem: Wenn man bei niedriger Drehzahl gasgibt, fängt er an sich zu verschlucken - ruckeln. Erst wir er sogar langsamer!
Wenn er dann eine gewisse Drehzahl hat, zieht er auch schön durch. Am Sprit kanns nicht liegen, mit Super Plus is das Problem auch das gleiche. Die Laufeistung kanns auch nicht sein, der Motor hat zwar schon 212tkm gelaufen, aber das Problem hatte er schon als Neuwagen...
Bei nass-kaltem Wetter wirds ganz übel: Der Motor springt normal an, man fährt los und wenn man nach wenigen Metern wieder anhalten muß (z.B. Vorfahrtsstrasse, Ampel) geht er einfach aus. Und läßt sich dann auch nur schwer wieder starten, orgeln und Vollgas, oder eine Minute warten.
Fehlerspeicher zeigt nichts an und Fehler sind auch keine Abgespeichert. Bis jetzt hat keine Werkstatt was gefunden, Zündkerzen, Zündkabel, Verteilerkappe, Verteilerfinger, Lambdasonde sind auch schon neu gemacht worden.
Eine Abgasrückführung hat der Wagen ja nicht, daran hab ich auch schon gedacht. Steuergerät isses auch nicht, wurde auch schon mehrfach ausprobiert. Ich tippe entweder auf den Hallgeber, Saugrohrdrucksensor, oder die Multec selbst.
Ein Meister meinte mal es könnten auch die Hydrostößel sein, die bei geringer Drehzahl -> geinger Öldrück, entweder nicht die Ventile schließen, oder die Ventile immer offen bleiben. (aber bei allen Zylindern gleichzeitig???)
Ich habe den Wagen auch schonmal komplett durchgemessen, alle Messwerte der Steuerglieder ausgedruckt usw., aber nichts auffälliges festgestellt.
Vielleicht weiß von euch einer Rat.
Es ist jedenfalls nicht der erste Wagen mit diesem Problem, ein anderer Bekannter hat den gleichen Wagen mit dem gleichen Problem - bis er ihn dann irgendwann verkauft hat.
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10 Antworten
C14NZ
Du brauchst einen neuen Verteiler, gegbenfalls noch ein Zündmodul (sitzt unter der Zündspule) und guck dir mal den 3poligen Stecker am Verteiler an, könnte sein das die schon korrodiert sind!!
Hallo,
hatte ähnliches Problem. Nach Tausch von Multec, Verteiler, Zündanlage und allen Dichtungen im Ansaugbereich war Fehler immer noch da. Erst der Tausch des Steuergerätes war erfolgreich.
Kühlwasser-Temperaturfühler für das Multec-Steuergerät in Ordnung? Messen ab und zu falsche Werte (zb 180 Grad Celsius)wodurch das Steuergerät natürlich eine andere Einspritzmenge berechnet(viel zu viel oder andersrum).Läuft dann ungefähr wie deiner und wird nicht (meistens jedenfalls)vom Steuergerät als Fehler erkannt. Mal mit Tec 1 in die F0-Datenliste und Kühlwassertemp prüfen.Auch mal warm laufen lassen ob der erst ab ner bestimmten temp. nen Sprung in der Schüssel hatt
ruckeln beim Gasgeben
Dein Problem :
Zündfunken springt an Masse vor der Kerze! Im Dunkeln auf Funken und Knackgeräusche achten!!
Alles andere sind zwar gutgemeinte Tips, die aber nix taugen und nur teuer werden (Steuergerät *g*, son Quatsch hab ich noch nie gehört...)
Grüsse, Flo
...hat sich dafür eine Problemlösung gefunden?
Ich habe genau diese Probleme, ich hatte zuerst Kondenswasser im Verdacht, aber das wirds wohl nicht sein.
Meine Zündanlage ist komplett überarbeitet, daran kanns eigentlich nicht liegen....
Wenn das Auto regelmäßig/täglich fährt gibt's die Probleme nicht.
Kann die Ursache auch ein zugesetzter Kat sein?
Wenn diese Probleme auftreten habe ich auch ein blubbern in Auspuffanlage...
Nach dem er mir heute wieder ausgegangen ist habe gleich mal das Drosselklappengehäuse geöffnet und ein Foto gemacht,
nun weis ich nicht genau ob es sich bei den Flüssigkeitsperlen im Ansaugtrakt um Sprit oder Kondenswasser handelt (es schmeckte nicht unbedingt nach wasser kann auch an meinen öligen fingern gelegen haben *g*, roch aber auch nicht nach sprit, werd ich mal noch rausfinden müssen). Wasser wäre bestimmt schlecht, wenn es Sprit ist könnte ich mir Vorstellen das es zuviel ist, wenn der Motor dann warm wird...
Nach einem längeren misslungenen Startversuch im Anschluss, hab ich nochmal das Gehäuse geöffnet und da kam ne Menge Verbrennungsqualm raus. Wo ich dann an die Ventile gedacht habe, die dann evtl. nicht richtig schließen. Soll ja auch so ein Problem sein bei dem Motor?! Oder es staut zurück, wenn der kat zu ist... so weit meine theorien, in der Opelwerkstadt konnte man mir bis jetzt nur sagen das es an dem Alter des Fahrzeugs liegt - ganz toll!
Ist ein Astra mit dem C14NZ Motor.
Hallo OWL,
das Phänomen hatte ich bei meinem Corsa-A BJ `91 mit C14NZ auch. Die Ursache liegt an der Saugrohrverzweigung der Zylinder 2 und 3. Die bekommen beim Kaltstart oder Starten durch die starke Umlenkung keinen oder zuwenig Sprit. Deshalb springt der Motor schlecht an und ruckelt auch beim Gasgeben. Im warmen Zustand ist es weg. Du schreibst ja, daß es schon als Neuwagen war.
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard,
der Beitrag vom OWL ist jetzt über 5 Jahre alt... ich habe den Thread nur aufgegriffen, weil ich genau diese Probleme habe und noch nach einer Lösung suche. Der Motor hat beim Kaltstart keine Probleme, die Probleme kommen erst nach einer kurzen Zeit, aber auch nur wenn das Auto länger stand und das bei nasskaltem Wetter.
Nach weiteren Beobachtungen habe ich jetzt eine vielleicht gar nicht so schlechte Theorie für das Problem...
Ich vermute nun das bei längerer Standzeit >1 Tag und nasskaltem Wetter sich Feuchtigkeit aus der hohen Luftfeuchte im Luftfilter festsetzt (dieser das aufsaugt). Das papierähnliche Material ist ja wie geschaffen dafür.
Lässt man den Motor an passiert erstmal noch nichts (mein Anlasser zieht vielleicht 5 mal durch, dann läuft der Motor). Der Motor läuft jetzt so lange einwandfrei, bis der Abgaskrümmer warm wird und jetzt warme Luft über die Warmluftansaugvorrichtung am Luftfilterkasten gezogen wird. Warme Luft kann sehr viel Wasser aufnehmen, nun würde die warme Luft den Luftfilter „trocknen“ und die hohe Feuchtigkeit mit in Richtung Multec-Einspritzsystem nehmen. Dieses große Eisenschwein ist jedoch noch sehr kalt, genau wie der Rest des Ansaugsystems (Problem tritt ja auch nur im Winter so stark auf), die warme Luft, mit hohen Feuchtigkeitsgehalt kondensiert nun in dem ganzen System (ähnlich wie nach dem Duschen kalte Spiegel und Fenster beschlagen). Wird das Wasser jetzt zuviel (und auf dem Bild (mein vorheriger Beitrag) sieht es nach verdammt viel Wasser aus) und gelangt in die Verbrennung erklärt das jetzt, dass er nicht mehr richtig zündet, kein Gas mehr annimmt, sich verschluckt, ausgeht und dann auch nur noch schwer zu starten ist.
Fährt man dagegen regelmäßig, kann sich nicht soviel Wasser im Luftfilter festsetzen, dass es zu diesen Problemen kommt. Wird der Motor dann warm, und ist das Wasser dann raus läuft er einwandfrei. Das Problem besteht auch nur bei nasskaltem Wetter, sind -10°C oder weniger gibt’s auch nur wenige Probleme, aufgrund der geringen Luftfeuchte bei diesen Temperaturen.
Ich habe jetzt jeden Tag das Fahrzeug mal angelassen, bin ein Stück gefahren – keine Probleme. Nach der Zeit, wo es sonst immer zu Problemen kommt habe ich immer mal einen Blick ins Einspritzsystem geworfen -> kein Kondensat. Steht das Auto zwei oder mehr Tage habe ich diese Kondenswasserbildung nach vielleicht 3-5min. und die Probleme.
Das Kondenswasser kommt auch nicht aus der Kurbelgehäuseentlüftung, diese habe ich zu Testzwecken ab und das Loch im Drosselklappengehäuse zugemacht – das Wasser muss also über den Luftfilter reinkommen.
Das ganze würde dann auch erklären warum diese Fahrzeuge schon als Neuwagen diese Probleme haben…
Ich werde das ganze mal noch weiter beobachten und evtl. mal versuchen die Warmluftzufuhr abzumachen.
Was meint ihr zu dieser Theorie, auch im Bezug auf das Bild?
Grüße
Andi
Hallo andi, sorry daß ich erst jetzt schreibe.
Also dem Bild nach zuurteilen, funktioniert die Ansagluftvorwärmung nicht.
Zwischen Auslasskrümmer und Luftfilter ist eine Verbindung. Dadrinnen ist eine Unterdruckgesteuerte Luftklappe die, sobald der Motor gestartet wird, Warmluft vom Auslasskrümmer in dn Luftfilter leitet. Fällt die Klappe aus und es gelangt Kalte Luft in das Multec Drosselklappenteil (Bild) kondensiert durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit die Luft. Durch die kälte Vereist dann das ganze Multec-Drosselklappenteil. Früher sagt man dazu Vergaservereisung. Nichts anderes ist es in Deinem Fall. Kontrollier mal ob die Vorwärmklappe funktioniert. Einfach den Motor im Leerlauf laufen lassen, und den Unterdruckschlauch oben an der Dose abziehen. Dann müßt es ein Geräusch geben wie die Klappe runter fällt. Durch die Vereisung wird zeitweise der Benzinaustritt aus der Multec-Einspritzdüse unterbrochen und der Motor hat Aussetzer und ruckelt. Das ist nichts schlimmes , nur ein Temperaturproblem.
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard, habe mir deinen Beitrag durchgelesen und denke das da was dran sein könnte. Schlage mich mit meinem Astra schon bestimmt 2 Jahre damit rum, allerdings erklärt das nicht das Phänomen, das wenn es kälter wird, ab Oktober bei mir keinerlei Probleme auftreten. Habe diese nur im Sommer und bei sehr feuchten Wetter. Das soll einer verstehen. Werde trotzdem deinen Tipp meiner Werkstatt mal mitteilen, die sollen sich das mal anschauen. Hoffe der Fehler wird abgestellt, das trübt ungemein das Fahrvergnügen, denn sonst habe ich überhaupt kein Probleme mit dem Auto.
Mfg Steffen
Ich mal wieder,
Nach dem der Sommer nun vergangen und darauf mal wieder ein (ordentlicher) Winter folgte, hatte ich wieder die üblichen Probs. Zu Begin des Winters weniger, da ich oft und regelmäßig unterwegs war, aber dann über Weihnachten - abendteuerlich...
Und jetzt auch hoffentlich die Lösung.
Nach dem der Wagen nach Standzeiten >1Tag wieder total gesponnen hat (nach 10min. ging es los, wenn er dann warm war und ab dann ca. 1/2 Stunde lang), habe ich erneut nochmal Zündkerzen gewechselt. In der Hoffnung die extra guten von Beru zünden das Gemisch vielleicht etwas besser. Dabei musste ich jedoch schon feststellen das 2 der alten Kerzen verrust waren, die anderen beiden waren sauber abgebrandt.
Mit den neuen Zündkerzen zeigte sich jetzt ein ziemlich ruhiger Lauf im Leerlauf, er ging auch nicht mehr aus und ließ sich auch vernünftig starten. Die Probleme zeigten sich jetzt nur noch beim starken Gasgeben.
Was mich auf einen etwas anderen Gedanken in Verbindung mit der verrusten Zündkerzen brachte -> evtl. zuviel Sprit. Jetzt ist das gute Stück auch schon etwas älter und ich dachte mir die Lamdasonden altern ja zum einen, zum anderen benötigen sie unter Betriebstemp. eine Zeit bis sie anfangen zu arbeiten. Das scheint nun auch die Lösung des Problems gewesen zu sein. Die Sonde hat warscheinlich nach längerer Standzeit immer erst mal eine halbe Stunde unter Betriebstemperatur gebraucht, bis das Steuergerät dann einen vernünftigen Wert bekommen hat und erst viel zu spät merkte das, dass Gemisch eigentlich viel zu fett ist. Ein Fehler war nie im Fehlerspeicher, weil die Sonde ja auch nicht direkt kaputt ist, sie ist halt einfach nur zu träge geworden und das auch nur wenn sie nicht regelmäßig mal auf Betriebstemperatur kommt.
Mit der neuen jedenfalls läuft er wieder einwandfrei... vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen mit den selben Problemen...
Die beobachtete Kondenswasserbildung scheint also weniger ein Problem für den Motor darzustellen...
Viele Grüße
Andi