c180 automatik problem gang hängt und ruckelt
Hallo Community
habe leider seit paar Monaten ein Problem mit meinem C180T Automatik bei dem ich gleichgeschädigte suche.
Das Auto bockt hin und wieder mal beim hochschalten zw. 1-2 und 3 gang. Dies passiert sporadisch und unabhängig von Wetter od. Tageszeit auf. Manchmal bleibt der Gang hängen und man muss die Karre bis 4100U/min hochjagen damit dann ruckartig der nächste Gang eingelegt wird. Fuss vom Gas hilft auch nicht, weil der gerade verwendete Gang (meistens der 2-te) des öfteren bis zum Stillstand eingelegt bleibt. D.h. durch die Stadt unterwegs im 2-ten Gang bis zum nächsten Stillstand. Ab dann gehts wieder.
Hin und wieder kommt es vor (vor allem nach längeren AB Fahrten in DE) dass das Auto nach kurzem Stillstand und beim wieder losfahren bockt, als ob ich mit dem Gaspedal spielen würde. Dies passiert auch manchmal beim beschleunigen aus scharfen Kurven, wobei das Wort beschleunigen beim C180 fehl am Platz ist.
LMM und Drehzehlsensor wurden vor ein paar Monaten getauscht, die können es nicht sein.
War auch schon beim Freundlichen, der mir die Fehlermeldung vom von mir selbst getauschten LMM gelöscht und das Auto wieder als voll funktionstüchtig deklariert hat.
ATF wurde nicht getauscht, dies ist bei MOPF nicht vorgeschrieben.
Ihr könnt euch vorstellen dass die ganze Sache gewaltig nervt. Hat jemand die gleichen Probleme gehabt?? Gibt es Ideen?? Ich habe mal gelesen dass die MB Automaten "lernfähig" seien. Aber war das bereits 99 schon der Fall? Falls das Getriebe versucht dem "sportlichen" Fahrstil zu entsprechen, warum bockt dann die Karre beim beschleunigen in den niedrigen Gängen?
Wie gesagt, das Problem tritt sporadisch auf, ich konnte es leider zum verrecken nicht reproduzieren.
Habe einen C180T 90KW Bj. 99 155000km schweizer Ausführung.
Ich wäre euch für jeden Tipp sehr dankbar.
Gruss
Waloen
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10 Antworten
Hallo,
vielleicht solltest Du dochmal das Getriebeöl nach folgender Methode auswechseln lassen:
http://www.automatikoelwechselsystem.de/
Gruß
chaasy
Hey
tippe auch auf Oel,
vermute Ölstand nicht korrekt bzw.zu wenig (unter min Markierung)
Ölwechsel nach 155000km schadet auf keinen Fall...
(das Öl läuft ja mit dem ganzen "Schmutzpartikel" wo sich nach der langen Laufleistung im Getriebe bzw. im Filter angesammelt hat - wenn auch nur minimalster Verschleiß aber es bleibt halt im Ölbad )
Probleme nur im kalten Zustand ?
Gruß
Wie schon erwähnt, bei Schaltstörungen an einem Automaten mit hoher Laufleistung auf der ersten Ölfüllung sollte die erste Maßnahme ein Getriebeölwechsel sein. Ganz wartungsfrei sind die Automaten bei Mercedes auch nicht mehr. Hier wird mittlerweile auch bei älteren Getrieben ein (einmaliger) Ölwechsel nach 60.000km vorgeschrieben. Auch wenn die Öle theoretisch von der Schmierfähigkeit her ein Autoleben locker überstehen können, in Automatikgetrieben entsteht durch die Reibung in den Lamellenpaketen Wärme und Abrieb. Zudem wird die Schalthydraulik mit demselben Öl betrieben. Verunreinigungen können hier die Schaltbarkeit bzw. den Schaltkomfort beeinträchtigen. Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert.
Horridoo
Ich kann die Getriebespülung nach der T.E. Methode nur empfehlen.
Hatte die bei meiner E Klasse egmacht und der Unterschied war enorm.
An meinem 202er werde ich die auch machen, auch wenn er erst 76000 km hat, aber das Geld ist gut investiert und bringt jede Menge.
Der Voteil der Methode ist, das nicht nur das Öl Gewechselt wird, sondern das Getriebe auch durchgespült wird, so das der ganze Schmutz aus den Kanälen herauskommt.
Es lohnt sich auf jeden Fall
Gruss Kollegola
Hallo allerseits und Danke für die Beiträge
das mit dem Öl habe ich hier im Forum viel gelesen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein Wechsel die Schaltvorgänge weicher bzw. geschmeidiger machen wird. Habe auch das "resetten des Getriebes" durchgeführt (Zündung an, Gas durchtreten, Gas runter, Zündung aus, warten, anlassen etc.)
150-200 Euronen für den ATF Wechsel gehen ja i.O. Ölstandkontrolle ist übrigens nicht bei dem. Peilstab und Schauglas gibts nicht. Was mir fehlt ist ein gewisser wissenschaftler Beweis wieso das alte Öl das "Bocken" des Autos oder das festhalten des Gangs verursachen soll?? Schmutzpartikel können hin und wieder für das eine od. andere Wehwechen verantwortlich sein, aber immer auf den gleichen (schalt) Stellen?
Mein Problem ist das ich das bisher nicht richtig repitieren konnte. Passiert sporadisch. Egal ob kalt od. warm. Das "Bocken" zw. 2200-3000U/min beim beschleunigen kommt nach längeren u. schnelleren AB-Etappen, manchmal auch einfach so. Das festhalten des Gangs meist nachdem ich in den niederen Gängen eine Steigung hinauffahre (Tiefgarage, Hügel etc. ). Dann muss man bis 4100/min hochjagen bis der nächste Gang rein geht, oder anhalten und wieder los fahren.
Ah übrigens am Rande, weis jemand wieso beim Abziehen des LMM-Steckers der Lüfter losgeht?? Lässt sich das auch orgendwie abstellen?
Gruss
Einen Beweis für die Ursache wirst Du erst bekommen, wenn das Getriebe zur Analyse zerlegt wird.
Hochwertige Öle können von der Betriebsstundenzahl her viel länger halten, als das restliche Auto.
In der Industrie laufen Öle bis zu 40.000 Betriebsstunden. Das, was ein Öl altern läßt sind im Wesentlichen die Verunreinigungen und hohe Temperaturen. In Achsantrieben und Schaltgetrieben funktioniert das mit der Lebensdauerfüllung ja auch schon lange sehr gut, obwohl auch hier ein Ölwechsel nach einigen Jahren sicher nicht schadet. Hier kostet er ja auch nicht viel. Im Getriebeautomaten kann es sich je nach Betriebsbedingungen etwas anders verhalten. Wie schon gesagt sind Verunreinigungen für die Schalthydraulik Gift. Zudem schalten die Getriebe immer unter Last, d.h. wenn die Lamellenpakete schließen entsteht immer Reibung. Bei zügiger Beschleunigung oder Kick Down natürlich mehr, als bei zurückhaltender Fahrweise. Dabei entstehen teilweise sehr hohe Temperaturen und natürlich gewisser Abrieb. Die hohen Temperaturen malträtieren über die Zeit das Öl. Die Eigenschaften ändern sich. Das kann zur Folge haben, daß die Lamellenpakete härter einkuppeln. Der Ölzustand nach ein paar Jahren wird sicherlich von der Fahrweise bestimmt. Wer immer zügig beschleunigt und oft den Kickdown nutzt wird sicherlich mehr zum Getriebe- und auch Ölverschleiß beitragen.
Eine Garantie für eine Verbesserung der Schalteigenschaften an Deinem Getriebe durch einen Ölwechsel wird Dir keiner geben. Wirkliche Defekte werden hierdurch auch nicht repariert oder kompensiert. Einen Versuch ist es aber Wert. Die Erfahrung etlicher Forumskollegen sprechen auch dafür
Hallo,
Öl kontrollieren, wechseln inkl. Filter ist schonmal nicht verkehrt. Ausserdem würde ich auch mal den Steuerdruckzug kontrollieren, es ist auch mitverantwortlich für das Schaltverfahren, genauso wie die Modulierdruckdose auf der Seite der Aut.Getriebe wo 2 Unterdruckschläuche hinführen. Hab mal gelesen dass, wen die Modulierdruckdose Verstellt oder defekt ist, könnte es auch die Schaltung beeinflussen und wenn der Steuerdruckzug verstellt ist schaltet die Getriebe kaum bzw. garnicht hoch.(das Problem habe ich gerade vor 2 Wochen gehabt)
Beste Grüsse
Ati
Ein LMM muss nicht unbedingt länger als zwei Wochen halten,das weis ich aus Erfahrung.Wenn du ein Motor-und Getriebeproblem zugleich hast,ist der LMM fällig.
Du schreibst, dass der Drehzahlfühler getauscht wurde, also der, am Getriebe in Fahrtrichtung rechts denke ich. Bei mir im Fehlerspeicher stand bei gleichen Symptomen auch drin, dass er defekt sei, jedoch war nur der Stecker korrodiert. WD-40 plus paar mal rauf und runter und er läuft seitdem (drei Wochen) wieder wie er soll.
Schau mal nach.
Insgesamt klingt es eher nach einem Steruerungsproblem aufgrund fehlender, bzw. aussetzender Signale von diversen Sensoren.
Getriebeölwechsel ist schleunigstens noch zu erledigen bei dir! Denn wenn er dir hochgeht, kannst du zwei Griffe ans Dach schrauben, ach hat er ja schon, und zum Schrott tragen.
Hallo Forum
sorry für die lange Abwesenheit.
Ich habe wie geraten den Ölwechsel am Automat durchgeführt. Dabei fiel uns auf, dass das Gestänge dass vom Wahlhebel zum Automat führt wackelte. Ursache: die Zwischenbuchse (evtl. Lagerbuchse) des gestänges hat gefehlt bzw. war ausgeschlagen und das Gestänge hatte Spiel. Da am Samstag Abend kein freundlicher auf hat, passenden Gummuschlauch abgeschnitten, über den Bolzen gestülpt, und die Verbinung wieder hergestellt.
Seitdem "bockt" es nicht mehr. Was jedoch geblieben ist, ist das sporadische "festhalten" des Gangs an od. nach Steigungen.
Falls jemand die gleichen Probleme mit Automat bekommt, würde ich empfehlen das Gestänge auch mal anzuschauen..
Für mich ist der Spass definitv vorbei: Die Karre ist Kacke, denn hier war alle 2 Monate irgendwas dran. Dabei war es ein Garagenwagen mit lückenlosem Scheckheft. An die Solidität meines alten 190D ist nicht zu denken.. Golfy hatte recht. Hoch an den Griffen und zum Schrott oder zum Export damit.