C180 / C200K als Einsteigerfahrzeug?
Hallo zusammen,
ich hab mich heute mal hier angemeldet, nachdem ich die Diskussionen schon eine weile beobachte.
Ich habe nun seit knapp 2 Monaten meinen FS und bin nach langem suchen nach dem richtigen Gefährt bei 2 Varianten von Mercedes angekommen:
1.) C 180 EZ: 08 / 2001
2.) C 200 K EZ: 02 / 2002
vom Preis her nehmen sich beide fast nichts (knapp 800€ Unterschied in der Anschaffung).
Nun meine Frage, würdet ihr eines der beiden Autos zum Anfang empfehlen, oder meint ihr doch eher ich sollte
erstmal "klein" Anfangen?
Laut DEVK Versicherungsrechner würden mich beide im Monat ca. 190€ kosten (was bei mir doch gut im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten liegt).
Sicherlich nerven die ganzen Anfänger fragen auf die Dauer, allerdings will ich das Auto ja auch ne weile Fahren und entsprechend brauche ich halt rat von denen die solch ein Fahrzeug bereits ihr eigen nennen.
Folgende Daten von mir:
Alter: 25
FS seit: 27.06.2008 (spätsünder 
)
Danke schonmal vorab für eure Hilfe
Danke Jelly
Beste Antwort im Thema
Du solltest allerdings beim Kauf auch bedenken, dass du als Fahranfänger einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt bist. Die Versicherungsprämien sind schließlich nicht umsonst für junge Fahrer so hoch. Ich hatte als Einsteigerfahrzeug damals auch einen W202, der schon 100000 km runter hatte. Als ich dann einen Unfall hatte und ich auch sonst noch so einiges falsch gemacht habe (Inspektionen, Kratzer, Parkrempler etc.), war ich froh, dass ich mir kein neuwertiges Auto gekauft hatte, sondern erstmal eins, mit dem ich "probieren" konnte. Erst nach vier Jahren habe ich mir dann einen fast neuwertigen W203 gekauft.
Mein Tipp daher: Mach erstmal einen kleineren Schritt mit dem ersten Auto (auch wenn du dir ein größeres kaufen könntest) und schau, wie du damit zurecht kommst und sammel Erfahrung. Nach zwei Jahren kannst du dir immer noch ein besseres Auto kaufen.
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18 Antworten
Hi,
die beiden Moren unterscheiden sich grundsätzlich von ihrem Charakter. Der 180 ist ein Saugmotor,eher gemächlich und man braucht viel Drehzahlen wenn man ordentlich voran kommen will.
Der 200K ist dank Kompressor ein ganz anderes Kaliber und zieht untenraus deutlich besser. Dennoch kann man ihn sparsam fahren.
Da beide Motoren ihre Standfestigkeit schon zur genüge bewiesen haben würde ich zum 200K greifen. Schon deswegen weil der jünger ist und somit schon ein paar Detailverbesserungen erfahren hat. Denn die frühen C-Klasse Modelle werden teilweise von Kinderkrankheiten geplagt.
Vor allem im bereich der Elektronik,daher alles durchprobieren. Auch auf Rost muß man leider achten. Am besten bei allen Türen gründlich unter den Gummis nach rost suchen.
Bei 200k sollte man darauf achten in der Nockenwellensensor dicht ist,sonst gelangt Öl ins steuergerät und das wird teuer. Zu dem Thema solltest du hier im Forum einiges finden.
Grundsätzlich würde ich aber sagen das die C-Klasse ein Hervorragendes Anfängerfahrzeug ist und da du schon ein wenig älter bist spricht auch nix gegen ein Fahrzeug mit etwas mehr PS
Bei Nässe und im Winter solltest du aber die Finger vom ESP-Knopf lassen,ich glaub bei diesen Baujahren läßt sich das ESP noch komplett abschalten und als Hecktriebler können die dann schon mal unangenehm werden.
Mit ESP sind aber auch die Hecktriebler ziemlich Narrensicher
Gruß tobias
Warum nicht
Ich hatte damals (schon ein paar Jährchen her) auch mit einem Opel Commodore 2.5S angefangen, was zu der Zeit auch nicht das typische Anfängerauto war.....
Auf jeden Fall bist Du in einer C-Klasse sicherer unterwegs (bei vernünftigem Fahrstil) als in einem alten Polo, oder ähnlichem.
Wenn Du natürlich dauernd Bleifuss fährst, bekommst Du das, zumindest beim 200K, mit einem entsprechendem Spritverbrauch quittiert. Auch auf Kurzstrecken ist dieser Motor nicht der sparsamste.
Grüße
ANBOJA
Naja Bleifuss fahren tu ich sicherlich nicht, ich bin ja noch in der Probezeit, von daher muss ich mich ja zumindest
grob an die Begrenzungen halten.
Naja Hauptsächlich nutz ich das Auto ja für den Weg zur Arbeit (rund 4km über Bundesstr. / Autob.).
Von daher sinds bei mir schon eher Kurzstrecken, außer ich zieh extra weit wech von arbeit
Ich hatte mir halt überlegt, bevor ich mir nen 10 Jahre alten Polo kauf, und alle 500km nen neues Teil reparieren lass, kauf ich lieber gleich was vernünftiges woran ich sicherlich auch nach der Probezeit spaß haben werde.
Danke für eure Hilfe.
Hallo,
wobei die Reparatur-Wahrscheinlichkeit bei einem 203 bis 2002 sicher nicht kleiner is als bei einem älteren VW. Und deutlich teurer wirds im Reparaturfall i.a. auch, da wesentlich mehr High-Tech verbaut ist. Normale Verschleißteile dagegen sind bei Mercedes eher günstiger.
Meine persönliche Meinung ist, wenn W203, dann erst ab Facelift 04/2004. Einem normalen 180er aus 2001 würde ich z.b. einen Golf (o. Jetta) aus 2005 vorziehen. Zumal die 203er gewichtsbedingt auf Kurzstrecke eher durstig sind und ihre Qualitäten eher als Reisewagen ausspielen...
Gruß lomo
Du solltest allerdings beim Kauf auch bedenken, dass du als Fahranfänger einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt bist. Die Versicherungsprämien sind schließlich nicht umsonst für junge Fahrer so hoch. Ich hatte als Einsteigerfahrzeug damals auch einen W202, der schon 100000 km runter hatte. Als ich dann einen Unfall hatte und ich auch sonst noch so einiges falsch gemacht habe (Inspektionen, Kratzer, Parkrempler etc.), war ich froh, dass ich mir kein neuwertiges Auto gekauft hatte, sondern erstmal eins, mit dem ich "probieren" konnte. Erst nach vier Jahren habe ich mir dann einen fast neuwertigen W203 gekauft.
Mein Tipp daher: Mach erstmal einen kleineren Schritt mit dem ersten Auto (auch wenn du dir ein größeres kaufen könntest) und schau, wie du damit zurecht kommst und sammel Erfahrung. Nach zwei Jahren kannst du dir immer noch ein besseres Auto kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von Don Salluste
Mein Tipp daher: Mach erstmal einen kleineren Schritt mit dem ersten Auto (auch wenn du dir ein größeres kaufen könntest) und schau, wie du damit zurecht kommst und sammel Erfahrung. Nach zwei Jahren kannst du dir immer noch ein besseres Auto kaufen.
Der Gedanke spielt bei mir sicherlich auch mit, da ich als Fahranfänger sicherlich den ein oder anderen Kratzer beim Einparken oder sowas fabrizier, würde ich mich natürlich derbe ärgern wenn das tolle Auto nach 2 Jahren aussieht wie ein Müllauto.
Die Entscheidung fällt schwer, wobei ich weiterhein zum C200K tendiere *zweifel*
Vielleicht helfen dir ja diese beiden Artikel bei der Wahl:
http://www.autobild.de/.../gebraucht-a4-3er-und-c-klasse_56409.html
http://www.autobild.de/.../...twagen-test-mercedes-c-klasse_58241.html
Ein später W202 wäre mit Sicherheit keine schlechte Wahl. Zur Wahl stünden dort der C180, C200, C220 oder der C230 Kompressor. Auch was die Ausstattung angeht, dürfte der Unterschied zum W203 in den meisten Fällen nicht sehr groß sein.
wenn man das so liest, dann könnte man ja meinen kauft man sich so ein Modell macht man nen riesen Fehler
Also ich denk ich werde mir einfach beide Fahrzeuge genau von A bis Z anschauen, und auch die Türgummis mal lüften, damit ich sehe ob's dort evtl. Rostbefälle gibt.
Ansonsten klingt das in dem 1. Artikel so, als sollte man ggf. besser zum Audi A4 greifen, bevor man sich im Mängellisten Jungle bei Mercedes verirrt.
Aber die Artikel sind schonmal recht hilfreich, da kann man schonmal nachlesen was am ehesten den Geist aufgibt.
Danke
Einsteigerfahrzeug einen Mercedes? Unbedingt!
Also aktuell habe ich einen 203.035 - besagter C 180 - aus dem ersten Produktionsjahr (11/00) und ein wirklich gutes und problemfreies Auto. Als Fahranfänger ist man mit einem Mercedes in jedem Fall gut bedient. Mein erstes Auto war auch einer - ein 190er. Sicher, solide, bequem, Langstreckentauglich, nur nicht sportlich.
Dieses nachplappern "dass alle 203er vor der Mopf schlecht sind und viele Elektronikprobleme haben" ist ein Pauschalurteil, was so nicht stimmt. Viele dieser Elektronikmängel wurden in der Haltedauer des Erstbesitzers auf Garantie oder Kulanz erledigt und fallen beim Gebrauchtwagen nicht mehr ins Gewicht. Sicher, einige schwächen bleiben und auch ein erhöhtes Risiko, dass der ein oder andere Fehler auftaucht ist nicht zu verleugnen. Nur dieses Pauschale "alles vor der Mopf 2004 taug nichts" ist falsch und wird auch nicht richtiger wenn man es auf Bildniveau breit tritt.
Schwächen die häufig auftreten können nicht zwangsläufig müssen, sind gebrochene Stellhebel der Klimaautomatik, durchgescheuerte Kabel der teilelektrischen Sitzverstellung, defekte Blinkerfassungen in den Haupscheinwerfern und natürlich Rost.
Der C 180 braucht zwischen 7l und 8,5l bei einem Handgeschalteten Modell. Ich halte so einen Wagen durchaus für ein gut geeignetes Einsteigerfahrzeug. Der einzige Nachteil ist, dass einen später andere, einfachere und kleinere FAhrzeug nicht mehr Überzeugen können .
Na ja, negatives kann ich kaum berichten, da ich rundherum zufrieden bin mit meinem Wagen - wie mit allen Mercedes die ich zuvor hatte. Absolut Störungsfrei und solide. Selbiges kann ich auch nur vom C 240 (203.061) meines Vaters Berichten, der auch einen vorMopf hat.
Der einzige 203er den wir in unserer Familie hatten, der wirklich viel ärger verursacht hatte war ein S203.206 (C 220 CDI T-Modell) von 2003. Vom Navi bis zum Leistungsabfall beim Überholen, defekte E-Sitze, defekte Stoßdämpfer nach weniger als 50.000 Km, massiv Rost an Türen und Heckklappe nach 1,5 Jahren, Zugluft aus den Türverkleidungen, Regensensor der spinnt, Klima defekt, Stellhebel gebrochen und, und, und... Aber der wurde nach knapp 20 Monaten wieder an den Händler Verkauft und als "Montagsauto" verbucht.
Das es solche "Gurken" gibt ohne zweifel, wobei dieses Auto in der Zeit durchrepariert wurde und dann auch einwandfrei funktionierte. Verkauft wurde der wegen dem fehlenden Vertrauen, da zwei Mal beim Überholen abbrupt die Leistung weg und der Motor in den Notlauf gefallen war - ohne erkennbaren Grund (Auto auf Serienstand) - und es zwei Mal verdammt!!! nah an einem Frontal zusammstoß vorbei ging. Trotzdem, wenn so ein Auto vom Erstbesitzer durchrepariert wurde, dürfte auch so einer recht problemlos funktioniern. Daher habe ich relativ wenig sorge bei einem vorMopf von 2001/2002/2003, sofern sie aus seriöser Hand kommen und ein gute Garantie dabei ist.
Zitat:
Original geschrieben von Jellyneck
Ich hatte mir halt überlegt, bevor ich mir nen 10 Jahre alten Polo kauf, und alle 500km nen neues Teil reparieren lass, kauf ich lieber gleich was vernünftiges woran ich sicherlich auch nach der Probezeit spaß haben werde.
Danke für eure Hilfe.
Also da bist du leider TOTAL auf dem Holzweg.... Vor allem bei dem Bj 01 / 02 sind so viele Kinderkrankheiten das glaubst du gar nicht...
Habe mir das Sportcoupe bj 2001 gekauft und war im 1. Jahr 26 mal in der Werkstatt. Zum Glück hatte ich ein Jahr Garantie (vom Mercedes Händler)
Die Summe für die Reparaturen willst du gar nicht wissen.... ;-) Dafür kaufen sich andere einen gebrauchten Polo der keine 10 Jahre alt ist.
Also vor allem wenn du die C-Klasse von Privat kaufst, oder irgendeinem Hinterhofhändler würde ich die Finger von lassen. Außer du hast es eingeplant noch viel Geld in nächster Zeit reinzustecken.
Also überleg dir gut wie du dich entscheidest.... Aber ein günstiges Auto ist es nicht. Alleine was ein Ölwechsel gegen über einen kleinen Polo kostet ;-)
Erstmal danke für den Tip,
also ich habe bei mir in der Umgebung nochmal genau geschaut, ich habe jetzt den folgenden ins Augenmerk gefasst:
C 180K Sportcoupe
EZ: 11 / 2005
KM: 98.0000 (das stört mich bissl ist mir für nicht mal 3 Jahre bisschen viel runter)
Verkäufer ist die Merdedes Benz NL in Leipzig.
Guck ich mir am WE jetzt auf jeden Fall mal an, ist BJ 2005 denn eher empfehlenswert, kostet knapp 2000€ mehr als
die beiden die ich bis jetzt mit BJ 01 / 02 gesehen habe, aber wenn dadurch evtl. Reperaturen weniger anfallen lohnt sich der Mehrpreis ja doch eher, als wenn ich mehr Werkstatt besuche aufm Tacho habe als KM die ich fahre ;o)
Danke Jelly
Wieviel kostet denn das angebotene Sportcoupé?
Also,
ich würde mir einen schönen 200 K als S202 mit Baujahr 2000 holen.
Das war das letzte Baujahr, die Fahrzeuge sind extrem ausgereift, wartungsarm und reparaturscheu. Komfort, Fahrleistung und Wirtschaftlichkeit sind sehr gut.
Das fortwährende Gemecker über Rost bei diesem Modell ist auch nicht ganz berechtigt, denn weniger als die Hälfte dieser Fahrzeuge mit BJ 2000 haben heutzutage Rost. Bekommst Du einen ganz späten mit EZ 10/00, 11/00 oder 12/00, würde eventuell vorhandener Rost von DB-Werkstätten noch auf Kulanz behoben werden, denn die Kulanz greift 8 Jahre.
Hier mal ein paar Beispiele:
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...
Zitat:
Original geschrieben von Jellyneck
ich habe jetzt den folgenden ins Augenmerk gefasst:
C 180K Sportcoupe
EZ: 11 / 2005
KM: 98.0000 (das stört mich bissl ist mir für nicht mal 3 Jahre bisschen viel runter)
Gegenüber den von dir bisher genannten Modellen (01; frühes 02) besitzt dieser den Vorteil, einen modernen Motor zu haben und bereits ein MoPf zu sein. Falls der Wagen in einem guten Zustand ist, solltest du ein ausgereiftes Fahrzeug erwerben. Die km sind etwas viel, aber lieber ein Langstreckenfzg. als eine im Kurzstreckenverkehr zermürbte Möhre oder eine mit "optimierter" Laufleistungsangabe. Wenn von der NL, dann ist ja sicherlich auch Garantie enthalten, du bist dann ja auf der sicheren Seite.
Zur Eingangsfrage, ob Einsteigerfzg. oder nicht: Das hängt imho vom geplanten Einsatzprofil und den Anforderungen ans Fzg. ab; weniger vom Alter des Fahrers. Als sicherer Reisewagen ist der W203 top, die Rücksitzbank aber für "sonstige Aktivitäten" meines Erachtens nach nicht so optimal (Aussage gilt für Limo) 