C180T Sport kaufen - 8 Jahre Standzeit
Hallo zusammen,
mein Nachbar hat heute seinen C 180 T Kombi aus der Garage geholt. Der Wagen ist der Sport mit AMG Felgen und Gullideckel Felgen für den Winter in tollem Hellblau, Vollleder keine 140 tkm und Automatik. Baujahr 1996 und äußerlich absolut rostfrei. Der Zustand ist bist auf bissl Grünsparen hier und da toll, der Lack super und innen wie neu, Leder Tip top . Das Auto stand 8 Jahre in der Garage und soll nun verkauft werden. Er sagte mir, für 900 Euro kann ich ihn haben. Hätte er TÜV und keinen Reparaturstau wäre der Preis mega. Leder, Automatik, der Zustand top. Der Wagen fährt und schaltet auch soweit einwandfrei. Jetzt überlege ich stark........ Das geht einiges rein oder? Neue Reifen, neue Batterie, Bremsen , alle Flüssigkeiten, Getriebeöl, und TÜV Vollabnahme. Habe ich was vergessen? Ich denke, da gehen noch gut 1000 Euro rein oder? Eher mehr denke ich, wobei ich vieles selbst machen könnte.
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24 Antworten
Nunja.... Standschäden wirst du haben. Neue Reifen sicherlich rundrum gut und gerne 600-800€ (dafür aber ggf beide Sätze), Batterie gut 50-100€, Bremsen vorne sind (nur Teile) gut 130€, Bremsen hinten sicher auch gut 100€, Öl 50-80, Getriebeöl 70€, Kühlmittel 50€.
TÜV Vollabnahme wird dann auch dran sein, jap. Da ist dann die Frage wie der Rest die Standzeit überstanden hat. Federn? Dämpfer? Querlenker? Schweller?
Der Preis ansich ist okay, aufgrund der KM und ggf der Ausstattung. Aber die Folgekosten. Gut dafür hast du dann ein Wagen der dir lange treu sein wird und dich lange begleitet. Die C180 sind zuverlässig und stabil, aber eben.... naja ziehen jetzt kein Hering vom Teller
Denke mal gut 1000-2000€ wirst du reinstecken müssen, aber dann wäre er wieder Fahrbar.
Und? Bei jedem 20 Jahre alten Auto sollte man damit rechnen, etwa 1.000...2.000 € in der Hinterhand für Wartungsstau und Reparaturen zu haben. Muss nicht sein, ist aber besser.
Außerdem werden "Standschäden" häufig von Leuten hochstilisiert, die diesbezüglich keinerlei eigene Erfahrung haben. Es kann genau so hut sein, das die Bremsen z.B. "gar nix" haben. Kann aber auch anders sein. Das müsste man herausfinden.
Wichtiger wäre mir, dass er anspringt und gut läuft. Ich hätte mehr Bedenken, dass ein Steuergerät "vergessen" hat was es tun soll, oder dass die Einspritzpumpe einen weg hat. Obwohl man solche Dinge aktuell auch gut aus einem Schlachter kaufen kann.
Dämpfer, Federn, "Querlenker" sind unproblematisch.
Klar nur sollte es ihm klar sein. Wenn die Karosse gut ist und der Motor sauber läuft?! Warum nicht, wenn du nach einem Zuverlässigen Wagen suchst dann mach es.
Nur sollte dir klar sein, dass du für 2000-3000€ 202's mit ggf besserer Ausstattung und stärkerem Motor. Nur meist bzw eigentlich immer guten Rost dabei. Da kommt es drauf an was du willst bzw Suchst.
Hallo , also ich habe vor ca. 2 Jahren einen aus dem Bj 2000, mit 42 TSK gekauft. Besitzer war Jahrgang 1929 , es hatte null stand Schaden, reifen, Oil , Bremsen sind für mich kein Schaden , eher Inspektion Sachen , wo einmal mache und lange Zeit Ruhe ist !
KOmmt es nicht darauf, wie die Substanz ist?
Wenn er absolut rostfrei ist, der Motor in Top Zustand, die Innenausstattung tadellos und die Technik erste Sahne funktioniert, ist 750€ ein guter Preis dafür.
500€ steckst du für große Inspektion, Bremsen und einen Satz Reifen rein. Das kannst du sicher alles selbst machen, weil das kein großer Akt ist. 500€ legst du dir die nächsten 4-6 Monate zur Seite, falls noch Kleinigkeiten kommen und für den Satz Winterreifen.
Am Ende treibst du einen günstigen Satz gebrauchte Winterreifen auf.
1000€ musst du sowieso ansparen im ersten Jahr, weil immer wieder mal was kommen kann.
Hat er aber irgendwo schon das Rostblühen, ist er nicht viel besser als Fahrzeuge für 1000€.
Darum, die Substanz muss stimmen, denn reinstecken musst du sowieso ... aber das ist so überschaubar, dass du doch einfach mal die Substanz prüfst ... und dann entscheidest.
Mir wäre ein 180er etwas zu schwach auf der Brust. Ein wenn ich einen W202 ohne einen Millimeter Rost gefunden hätte, hätte ich mir einen gekauft.
Wir haben für 1100€ einen C220 mit minimal Rost und echten 122000km vor paar Tagen gekauft.
Habe mir das Fahrzeug heute noch einmal angeschaut. Die Frontscheibe ist unten über die gesamte Länge milchig so 10cm hoch und im Motorraum war ein Mader. Auch wenn alles läuft. Problem ist halt, für TÜV Vorführung brauche ich einen Anhänger und die Vollabnahme ist teuer. Das kann ist schwer zu bewerkstelligen denke ich. Ich habe keine Möglichkeit, den Wagen dorthin zu bringen. Und wie ich sehe, gibt es für 2000 Euro gute Modelle mit TÜV.
Vielleicht kennst du jemanden, der dir eine rote Nummer leihen kann, denn damit kann man auch ohne TÜV auf direktem Weg dort hin fahren.
Nein, leider nicht. Der Spaß wird auch wieder 100 Euro kosten. Bekomme ich die Plakette nicht, wovon ich ausgehe habe ich nur 5 Tage Zeit, dass ist blöd.
So nicht ganz richtig ...
Selbstverständlich kannst du zum TÜV fahren.
Geh zur Zulassungsstelle und melde das Auto vorläufig an, das ist ein Zwischenschritt bis zur endgültigen Zulassung inklusive TÜV & Pipapo ... Dann kannst und darfst du zum TÜV fahren, deine Abnahme machen lassen und danach wieder zur Zulassung und fertig zulassen.
Das haben wir angefragt gehabt, wegen unserem Skoda ... und da hieß es eben dass gar keine Vollabnahme nötig ist, weil:
Zitat:
Nach langer Stilllegung droht Entzug der Betriebserlaubnis
Wird eine Wiederzulassung beantragt, muss berücksichtigt werden, wie lange das Fahrzeug zum Zeitpunkt der erneuten Zulassung stilllag. Denn irgendwann erlischt die Betriebserlaubnis für das stillgelegte Fahrzeug. Früher durfte die Außerbetriebsetzung nicht länger als 18 Monate zurückliegen. Vor einigen Jahren jedoch wurde diese Frist auf sieben Jahre verlängert. Liegt die Abmeldung mehr als sieben Jahre zurück, muss nach § 21 StVO eine Vollabnahme erfolgen. Erst mit der Bestätigung dieser Vollabnahme kann bei der Zulassungsbehörde der Stadt innerhalb der Öffnungszeiten die erneute Zulassung beantragt werden, beispielsweise auch mit einem Wunschkennzeichen.
Quelle: https://www.toptarif.de/kfz-versicherung/kfz-zulassung/
fällt bei dir weg, weil das Auto über 7 Jahre außer Betrieb war/ist
und zum Thema Fahrt zum TÜV
Zitat:
(4) Fahrten, die im Zusammenhang mit dem Zulassungsverfahren stehen, insbesondere Fahrten zur Anbringung der Stempelplakette sowie Fahrten zur Durchführung einer Hauptuntersuchung oder einer Sicherheitsprüfung dürfen innerhalb des Zulassungsbezirks und eines angrenzenden Bezirks mit ungestempelten Kennzeichen durchgeführt werden, wenn die Zulassungsbehörde vorab ein solches zugeteilt hat und die Fahrten von der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung erfasst sind.
ergo: Versicherung besorgen, eVB Nr. , dann zur Zulassung und die vorläufige Zulassung beantragen, damit du zum TÜV fahren kannst und danach das Auto endgültig zulassen kannst. Eine Vollabnahme ist natürlich nötig, weil du über die 7 Jahre bist.
Wenn ich vorab schon weiß, dass ich die Plakette nicht bekomme, brauche ich auch nicht zum TÜV fahren.
Karre prüfen, erkennbare Mängel beseitigen und dann zum TÜV
Gruß
Jürgen
Habe vorhin hier bei der örtlichen Dekra angerufen, dort sagte man mir, dass es diese Vollabnahme nach mehr als 7 Jahren schon lange nicht mehr gibt. Ich müsste einfach eine Hauptuntersuchung machen und gut.
Die Zulassungstelle hier in Aachen bietet diese vorläufige Zulassung nicht an, habe dort angerufen.
Da hatte mich der Prüfer am Telefon schon vorgewarnt.
@MB-Guy: vom Gesetzgeber ist das so vorgesehen, aber nicht jede Zulassungsstelle macht das. Hier vor Ort weigert man sich, die Kennzeichen zuzuteilen, wenn kein Tüv vorhanden ist.
Sinnvoll ist ggf. den Wagen in eine Werkstatt zu schaffen, wo der TÜV-Prüfer ins Haus kommt. Da können Reparaturen gleich erledigt werden. Danach anmelden und von der Werkstatt abholen.
LIes dir das mal genau durch ...
Zitat:
Es handelt sich hierbei um folgende Fahrten, für die nach den AKB 2008 - Allgemeine Bedingungen für die Kfz-Versicherung Versicherungsschutz besteht:
H 3: Fahrten mit ungestempelten Kennzeichen
Versicherungsschutz in der Kfz-Haftpflichtversicherung und beim Autoschutzbrief
H.3.1 In der Kfz-Haftpflichtversicherung und beim Autoschutzbrief besteht Versicherungsschutz auch für Zulassungsfahrten mit ungestempelten Kennzeichen. Dies gilt nicht für Fahrten, für die ein rotes Kennzeichen oder ein Kurzzeitkennzeichen geführt werden muss.
Was sind Zulassungsfahrten?
H.3.2 Zulassungsfahrten sind Fahrten, die im Zusammenhang mit dem Zulassungsverfahren innerhalb des für den Halter zuständigen Zulassungsbezirks und eines angrenzenden Zulassungsbezirks ausgeführt werden. Das sind Rückfahrten von der Zulassungsbehörde nach Entfernung der Stempelplakette. Außerdem sind Fahrten zur Durchführung der Hauptuntersuchung, Sicherheitsprüfung oder Abgasuntersuchung oder Zulassung versichert, wenn die Zulassungsbehörde vorab ein ungestempeltes Kennzeichen zugeteilt hat.
Quelle: http://www.verkehrslexikon.de/Texte/PflichtVers12.php
und dieser Text stammt direkt von TÜV NORD und ist damit eindeutig ... du brauchst eine eVB Nr von deiner Versicherung und alles schick ...
Zitat:
Wann darf ich mit ungestempelten Kennzeichen fahren?
Sie dürfen zur Zulassungsstelle fahren, um die Stempelplaketten anbringen zu lassen, oder zur fälligen Hauptuntersuchung beim TÜV innerhalb des Zulassungsbezirks und eines angrenzenden Bezirks. Voraussetzung ist allerdings, dass die Zulassungsbehörde vorab ein Kennzeichen zugeteilt hat und die Fahrten von der KFZ-Haftpflicht erfasst sind.
Rückfahrten nach Entfernung der Stempelplaketten sind mit dem bisher zugeteilten Kennzeichen bis zum Ablauf des Tages der Außerbetriebssetzung möglich, auch hier muss die KFZ-Haftpflicht noch gülti sein.
Quelle: https://www.tuev-nord.de/.../