C200 4Matic empfehlenswert?
Hallo,
stehe vor der Wahl, einen Firmenwagen zu bekommen oder mehr Gehalt.
Habe mir einen C200 4Matic konfiguriert, da komme ich auf ca. 50t€.
Alternativ ein C200 ohne Allrad, hier muss aber die Automatik extra geordert werden, und dann bin ich fast schon beim 4Matic.
Zu versteuern wären von mir dann 1%, somit eine ungefähre Netto-Belastung 250€/Monat.
Zu sagen ist, dass mein Arbeitsweg mit 5km nicht sehr weit ist, ich also auch mit meinem Privatauto keine großen Spritkosten habe.
Geht halt darum, dass ich mir immer nur Gurken geholt habe in der Vergangenheit, mit denen ich nicht glücklich wurde.
Jetzt wäre die Frage, ob ich mir wieder eine alte C-Klasse, z.B. W202 oder CLK hole für maximal 4000€ oder doch den Firmenwagen mal in Angriff nehme.
Was meint Ihr?
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13 Antworten
uhm, eine frage zu den 1% habe ich, wenn der Wagen 50T¬ tostet sind es dann nicht 500,-¬ per Monat?
oder habe ich etwas falsch verstanden?
Gruß
Serge
500 Euro ist der Betrag der mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern ist
Mit dem Dienstwagen bist du so ziemlich alle Sorgen los, was Reparaturen und Wartung angeht. Persönlich würde ich das vorziehen. Die Kombination von 184 PS - das klingt ja erst einmal recht üppig - Allrad und Automatikgetriebe machen aus dem C200 sicher keinen Rennwagen, das dürfte aber bei deinem Fahrprofil nicht erforderlich sein.
Aus meiner Sicht: pro Dienstwagen.
Bei der Überlegung empfehle ich auch zu berücksichtigen, dass eine Gehaltserhöhung dauerhaft ist und zudem Grundlage für weitere prozentuale Erhöhungen. Ausserdem steigt wahrscheinlich der Rentenbeitrag des Arbeitgebers (AG). Firmenwagen können üblicherweise jederzeit wieder entzogen werden bspw wenn der AG sein Mobilitätsmodell ändert.
Die Sorglosigkeit eines Firmenwagens ist ein definitives Plus. Wenn man an seinen Autos hängt sind die Sparmassnahmen der AG wie Zwang zu bestimmten - manchmal dubiosen - Werkstätten, einfachste Winterbereifungen etc. eher demotivierend.
Ich würde das Verhältnis Dienstkilometer zu Privatkilometer als ganz wichtiges Argument sehen, da die Kilometersätze für Privatwagen meist nicht die tatsächlichen Kosten abdecken. Bei vielen Dienstkilometern mit dem Privatwagen zahlst du somit immer drauf und trägst zusätzlich das Risiko von Unfallschäden und Defekten. Die nicht erstatteten Mehrkosten kannst Du steuerlich absetzen. Netto bleibt Dir trotzdem ein Verlust.
Ist also nicht so einfach.
Fragen die du dir stellen solltest.
Was verdiene ich, was kostet mich der Dienstwagen. Was ist in den Dienstwagen kosten enthalten? Ich kenne es so, hat man einen Dienstwagen sind alle kosten abgedeckt.
Bei 50k sind das die 500€ + die 5 km sind 575€.
Auf der anderen Seite müsste man aktuelles Gehalt und die Erhöhung kennen um eine genaue Aussage treffen zu können.
Andere Dinge sind, wie wichtig ist ein Auto für dich, wie viele KM fährst du im Jahr.
Mach einfach eine Liste mit den Kosten. Was zahlst du für ein Auto? Versicherung, Sprit, Steuern, Reparaturen, Inspektion, TÜV, Kredit. Damit hast du einen Anhaltspunkt was kostet dich ein privates Fahrzeug und was der dienstliche.
Zu der vertraglichen Situation, du solltest deinen AV anpassen lassen, dass der Dienstwagen unabhängig von deiner Tätigkeit ist... Und anstelle von Gehalt ggf.
Und die "Zwangsmaßnahmen" wären mir bei einem Dienstwagen ziemlich egal. Solange das Auto läuft, ist alles okay. Auch die Reifen interessieren mich persönlich nicht. Die Sommerreifen sind immer ganz nett bei Neuwagen und auch mit einer Stahlfelge kann ich persönlich im Winterleben.
Zitat:
@JohnDo3 schrieb am 25. Dezember 2017 um 11:36:39 Uhr:
Zu der vertraglichen Situation, du solltest deinen AV anpassen lassen, dass der Dienstwagen unabhängig von deiner Tätigkeit ist... Und anstelle von Gehalt ggf.
Und die "Zwangsmaßnahmen" wären mir bei einem Dienstwagen ziemlich egal. Solange das Auto läuft, ist alles okay. Auch die Reifen interessieren mich persönlich nicht. Die Sommerreifen sind immer ganz nett bei Neuwagen und auch mit einer Stahlfelge kann ich persönlich im Winterleben.
Vertragliche Fixierung im Arbeitsvertrag: Ja, damit muss Dein AG Farbe bekennen wie verbindlich die Firmenwagenzusage ist. Darauf achten, dass nicht Bezug auf eine firmenweite Dienstwagenregelung genommen wird, die dann wieder AG-seitig Ausstiegsklauseln vorsieht.
Die ‚Zwangsmassnahmen‘ können ganz schön nerven, wenn man sein Fzg. ‚mag’ wie sicher viele hier im Forum. Wi-Reifen niedrigster V-max auf Stahlfelgen, Ölwechsel nur mit Standard-Ölsorten, Tanken nur bei Assi-Tankstellen, Reparaturen immer erst vom Fuhrpark freizugeben, Unfallschäden werden bei irgendwelchen ‚Fachbetrieben‘ beauftragt weil die vom Einkauf beim Rahmemvertrag am weitesten runterverhandelt werden konnten. Das nur als kleine unvollständige Sammlung von Zwängen für Dienstwagen-Nutzer bei DAX-Konzernen. Es gibt aber auch grosszügige Regelungen.
Ein Dienstfahrzeug auf 1% Regelung wie beschrieben lohnt sich in diesem Fall definitiv.
Kostet großzügig gerechnet circa 300 Netto/Monat.
Eine C-Klasse privat zu kaufen/leasen geht nicht unter 500 € Wertverlust/bzw. Rate.
Plus Versicherung, Steuer , Wartung, Benzin etc....
Ich hatte mal früher bei meinem damaligen Arbeitgeber einen Dienstwagen (BMW). Da war richtig Ersparnis angesagt.
DAX-Konzern. Tanken bei Aral, Esso und Shell. Wartung in BMW Niederlassungen
Alles tip top.
Und wenn nicht, hätte ich das trotzdem gemacht. Die Ersparnis war enorm!
Deshalb mein Tipp: Nicht ewig umrätseln, MACHEN!
Sorry @Bf_963 ich weiß nicht was du da beschreibst. Öl? Ist mir so egal, ich fahre mit dem Dienstwagen zur Inspektion und fertig. Was die da reinfüllen kann mir als Nutzer egal sein. Winterreifen hatten bei mir meist VMax von 210-220, sehe da kein Problem.
Und was sollen Assi-Tabkstellen sein? Ich kenne nur die Tankkarten von Aral, Shell, Esso, etc. Und wenn der Sprit bezahlt wird, dann danke ich meinetwegen nur von Westfalia.
Und wenn an dem Teil was kaputt, dann schreibe ich halt eine Mail an fr en Fuhrpark. Was soll's.
Mal die Sache einfach mal nicht so schwarz, ich kenne keine Fälle in n welchen Fall irgendwer Probleme mit einem Dienstwagen und den Bedingungen hatte.
Ich sehe nur, lohnt es sich, weil ich ein Auto benötige, oder lohnt sich mehr Geld weil ich quasi nie ein Auto benötige.
Ich versteh die Frage des TE erst gar nicht. Laut Überschrift „C200 4Matic“ empfehlenswert. Geht es jetzt darum ob c2o0 mit oder ohne 4Matic oder um die Frage FW ja oder nein?
Zur Frage: bei 5 km Arbeitsweg, wozu einen 4Matic?
Ob FW kann doch nur der TE iVm mit ggf. Seinem Steuerberater klären.
Wie bereits festgestellt:
Wer ein Auto als reinen Gebrauchsgegenstand für den beruflichen Alltag sieht ist mit den meistem Firmenwagenregelungen zufrieden.
Ein Autofan der mehr möchte als ein weiteres Tool sollte ganz genau schauen worauf er sich bei SEINEM Unternehmen einlässt. Alle relevanten Informationen lassen sich zumindest bei grossen Unternehmen aus den Firmenwagenregelungen entnehmen.
Zitat:
@JohnDo3 schrieb am 25. Dezember 2017 um 19:31:03 Uhr:
Sorry @Bf_963 ich weiß nicht was du da beschreibst. Öl? Ist mir so egal, ich fahre mit dem Dienstwagen zur Inspektion und fertig. Was die da reinfüllen kann mir als Nutzer egal sein. Winterreifen hatten bei mir meist VMax von 210-220, sehe da kein Problem.
Und was sollen Assi-Tabkstellen sein? Ich kenne nur die Tankkarten von Aral, Shell, Esso, etc. Und wenn der Sprit bezahlt wird, dann danke ich meinetwegen nur von Westfalia.
Und wenn an dem Teil was kaputt, dann schreibe ich halt eine Mail an fr en Fuhrpark. Was soll's.
Mal die Sache einfach mal nicht so schwarz, ich kenne keine Fälle in n welchen Fall irgendwer Probleme mit einem Dienstwagen und den Bedingungen hatte.
Ich sehe nur, lohnt es sich, weil ich ein Auto benötige, oder lohnt sich mehr Geld weil ich quasi nie ein Auto benötige.
Meine Frage ist nicht unbedingt ob 4Matic oder nicht.
Durch den Aufpreis für die Automatik beim normalen C200 ist der Unterscheid zur 4Matic-Version mit serienmäßigem Automatik-Getriebe nicht sehr hoch.
Deshalb hier ein klares Pro 4Matic.
Die Sache ist, ob sich bei 5km Arbeitsweg die Mehrbelastung in der Steuer lohnt, damit man das bessere (jüngere) Auto hat, oder ob ich nicht doch weiter mach mit meinen Billigheimer-Autos.
Die C-Klasse sei hier nur mal als Beispiel genannt, ob es den geringeren Nettolohn rechtfertigt, oder ob einer sagt: Lass es lieber...
Gruß
Nimm die Gehaltserhöhung und Kauf dir für 5 km ein Rad!
Taxi wäre auch eine Alternative. Einmal mit dem örtlichen Unternehmen sprechen und günstig morgens hin und abends zurück.
4Matic nur dann wenn man in den Bergen wohnt und regelmäßig Schnee vor der Tür liegen hat.