C220 D empfehlenswert?
sind die C220 D empfehlenswert?
Bei mobile.de etc. findet man relativ viele mit wenig km (120.000), bei baujahr 96-98... da zweifel ich schon ein bisschen an der echtheit des tachos, was meint ihr dazu?
Ich fahre zur zeit einen Audi80 mit 90PS Benziner und Automatik.
Ich überlege mir gerade, bis Ende des Sommers ein anderes Auto zuzulegen.
Gründe:
Verbrauch (13L), Optik (alt) und Fahrverhalten (BAB schwammig)
Ich würde mal behaupten, von der Zuverlässigkeit gibt es neben Audi nur einen vergleichbaren Hersteller, eben Mercedes. Ich war bisher sehr zufrieden mit dem Auto, da hat Audi damals wirklich ein tolles Auto gebaut.
Was kann man zu den C-Klasse Diesel-Modellen sagen, Verbrauch, Rost, Zuverlässigkeit, Automatik oder Schalter?
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14 Antworten
bei mercedes IMMER automatik hab ich mir sagen lassen.
Du hast dir genau das falsche Modell ausgesucht, wie ich finde... Diesel geht zur Zeit sowieso nicht, aber wenn, dann bitte nicht den 220D mit der Lucas-Einspritzpumpe. Ist ein bekannter Dauerkandidat der Werkstätten.
Allgemein die Diesel... 200D, lahm und nicht mal ne Plakette oder nur ne rote... 250D, selten... 250TD, auch selten, hat Dampf, kostet aber wieder mehr... 200CDI und 220CDI, gern mal Injektoren defekt, besonders die ersten Baujahre (aber lang nicht so schlimm wie die Lucaspumpe)...
Rost... bitte die Suche bemühen, das kann mitunter schon ausarten...:(
Schaltung muss man mögen, Automatik ist eigentlich Pflicht. Keine Ahnung, welches Baujahr dein 80 hat, aber du machst damit einen Aufstieg ;) Ich hatte mal einen Golf 2, 90PS, mit Automatik... das dürfte das selbe Kaliber gewesen sein :D
Deine Umstiegsgründe allerdings sind auch nicht so ganz die... der Audi 80* sieht ungefähr so modern aus wie ein Vormopf, finde ich. Und schwammiges Fahren ist auf der Autobahn beim heckgetriebenen, weich aufgehängten kleinen Mercedes ebenfalls ein Thema.
* Wenns ein B3/B4 ist... der alte kantige Typ 81/85 ist dagegen wirklich optisch überholt :D
Ich weiß ja nicht, was die Diesel im A4 so können... aber unter den gebotenen Anforderungen wird das wahrscheinlich der bessere Griff sein. Da kann man auch die Schalter anschauen.
Danke für die ehrliche Antwort.
Ich fahre den B3 im moment, Bj. 1990 123.000km.
finde ich nich so schlimm wie einen Golf 2 :-) aber auch wiederrum nicht so modern wie einen w202.
Also, ich habe schon oft von modellen mit defekter Dieselpumpe gehört, ist das die besagte Lucaspumpe?
Was kostet diese in der Reparatur?
Zum Thema Diesel... ich bin schon der Meinung das es sich lohnt, da mein jetziger Benziner 13 Liter verbraucht und ich auch sonst noch nie einen Benziner hatte, der weniger als 10-11 Liter verbraucht hätte. Bekannte erzählen immer was von 6-8 Litern dieselverbrauch, da träume ich von.
hallo,
den 220 D kannst Du im Schnitt mit 6,2 l Diesel fahren, etwas 2 Takt Öl in jede Tankfüllung (1:100) bei 120 tkm wurden die Pumpen meist schon einmal abgedichtet, ist nicht so schlimm, nichts mechanisches, nur Gummi und O- Ringe,
gibt hier im Forum genug Anleitungen zu dem Thema, auf Rost ab. Bj 95 achten, Traggelenke und Spurstangenköpfe sollten auch schon gewechselt sein und die Klimaanlage ist eine Sparbüchse für sich.
leo
Ok danke erstmal für den ersten Eindruck.
Trotz der eventuellen Mängel die das ein oder andere Modell haben kann, halte ich das gefährt für kein schlechtes Auto, da es bei fast jedem Hersteller irgendwelche Krankheiten gibt (Bei VW die Klima und Luftmengenmesser, bei BMW Zylinderkopf, Traggelenke... bei Audi auch teilweise an der Vorderachse (querlenker) usw.)
Ich sage mal im Preissegment von 4000-5000 Euro hat man ja auch nicht die größte Auswahl, da fallen die CDI Motoren schonmal komplett raus.
C220 D Limo oder Audi A4 1,9 TDI Avant sind bei mir zur zeit in der engeren Wahl. Ich werde mich noch ein bisschen schlau machen und lesen :)
Moin,
Achtze auf die Abgasnorm ! Dein Auto sollte aus diversen Gründen mindestens die GELBE Plakette bekommen ! Denn Rote Diesel ... dürfen in EINIGE Umweltzonen nicht mehr rein ! Also : Mindestens Euro3 !
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von donki
Zum Thema Diesel... ich bin schon der Meinung das es sich lohnt, da mein jetziger Benziner 13 Liter verbraucht und ich auch sonst noch nie einen Benziner hatte, der weniger als 10-11 Liter verbraucht hätte. Bekannte erzählen immer was von 6-8 Litern dieselverbrauch, da träume ich von.
Du wirst mit dem Diesel mehr brauchen als die anderen Dieselfahrer, wenn Du schon mit dem Benziner 13L brauchst. Da wäre ein ADAC-Benzinsparkurs empfehlenswert. Ich fahre sogar meinen E280T mit 10,5L - mit Klima und Automatik, und mit meinem C230T brauche ich gerade mal 8-8,5L (ebenfalls mit mitlaufender Klima und Automatik).
Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Zitat:
Original geschrieben von donki
Zum Thema Diesel... ich bin schon der Meinung das es sich lohnt, da mein jetziger Benziner 13 Liter verbraucht und ich auch sonst noch nie einen Benziner hatte, der weniger als 10-11 Liter verbraucht hätte. Bekannte erzählen immer was von 6-8 Litern dieselverbrauch, da träume ich von.
Du wirst mit dem Diesel mehr brauchen als die anderen Dieselfahrer, wenn Du schon mit dem Benziner 13L brauchst. Da wäre ein ADAC-Benzinsparkurs empfehlenswert. Ich fahre sogar meinen E280T mit 10,5L - mit Klima und Automatik, und mit meinem C230T brauche ich gerade mal 8-8,5L (ebenfalls mit mitlaufender Klima und Automatik).
Das sehe ich genauso.
Auch wenn der Audi 80 noch die alte 3 Gang-Automatik hatte, ist der Verbrauch sehr hoch. Bist du nur in der Stadt unterwegs oder warum ist der Verbrauch so erschreckend hoch?
Wenn du noch einen A4 als alternative ausgesucht hast, nimm besser den.
Der Verbrauch ist erheblich niedriger und die Fahrleistungen sind um einiges höher als bei diesen Motor. Um etwas Leistung zu bekommen, muß du ihn Dieseluntypisch drehen
was den Verbrauch in die Höhe treibt.
Hm... wenn die Lambdasonde nicht mehr die neueste ist, sind beim alten VAG-1.8 mit Automatik schon die 13 Liter drin. Das kenn ich noch gut, da hilft auch ein Spritsparkurs nicht viel.
Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
Hm... wenn die Lambdasonde nicht mehr die neueste ist, sind beim alten VAG-1.8 mit Automatik schon die 13 Liter drin. Das kenn ich noch gut, da hilft auch ein Spritsparkurs nicht viel.
Schon, aber er gibt ja selbst zu, daß er mit einem Benziner nie unter 10-11L war. Damit hat das dann schon was mit seiner Fahrweise zu tun...
...gut möglich, aber zum anderen kommt es auch auf die bisherige Fahrzeugwahl an. Wenn wir davon ausgehen, dass man sich beim Kauf normalerweise nicht verschlechtert - dürften das keine Spritsparmeister gewesen sein.
Waren allerdings kleinere Motoren dabei - ist es eher die Fahrweise.
Oder die Strecke. Viel Kurzstrecke?
(Genau wegen solchen Diskussionen vergleiche ich gern die Werksangaben soweit möglich. Je nach Messmethode und Hersteller muss man da über +- 1 Liter schon mal wegsehen, aber die Tendenz, was man erreichen kann, ist erkennbar)
Vorher waren es 3 verschiedene BMW 3er...
E30 1,8
E30 1,8
E36 1,6 1998 (Verbrauch ging von 5,3 l/100km Kriechfahrt Autobahn bis 11,9 Liter Hetzfahrt Stadt)
Problem ist nur, dass der Audi die alte 3-Stufen Automatik hat, zudem sind die 13 Liter bei Stadtfahrt und Kurzstrecke. Da ich das Auto nun 2 Jahre habe und immer wieder versucht habe, durch einen sensiblen Gas-Fuß den Verbrauch zu reduzieren, jedoch nie eine erwähnenswerte Einsparung dabei rungekommen ist, liegt es für mich am Auto.
Pauschal kann ich sagen, dass nach exakt 100km die Tanknadel auf 3/4 gefallen ist, bei der Hälfte habe ich genau 250km. Mit einer Vollbetankung komme ich ca. 500km weit... für 90 Euro recht wenig.
Der 1. Besitzer (Jahrganz 1927) hatte das Auto 16 Jahre im Besitz und zwischen 1990 und 1993 ein kleines Heft mit Betankungen geführt -> Verbrauch 11,5 - 13 Liter.
Lt. Audi ist das Auto mit 11,2 Litern/100 im Stadtzyklus angegeben.
Mein zukünftiges Auto muss nicht zwingend 5 Liter verbrauchen, wenn ich aber nicht über 8 Liter hinauskomme, wäre mir schon sehr geholfen, da ich mehr als 20.000 km im Jahr fahre.
Zitat:
Original geschrieben von Owlmirror
Du wirst mit dem Diesel mehr brauchen als die anderen Dieselfahrer, wenn Du schon mit dem Benziner 13L brauchst. Da wäre ein ADAC-Benzinsparkurs empfehlenswert. Ich fahre sogar meinen E280T mit 10,5L - mit Klima und Automatik, und mit meinem C230T brauche ich gerade mal 8-8,5L (ebenfalls mit mitlaufender Klima und Automatik).
Dein E280 ist auch einige jährchen jünger, damals hat noch niemand ans Spritsparen gedacht, das Auto ist immerhin schon 18 Jahre alt. Ich habe mal eine Probefahrt im 530i BMW gemacht, mit Klima etc. pp kam ich laut BC auf 10,5 Liter/100km, wie man ebend bei ner Probefahrt von 2 Std. fährt ;-)
OK, unter den o.g. Bedingungen sind die 13 Liter beim Audi leider normal. Kenn ich noch gut. Und beim Ampelstart kommt die Schüssel trotzdem nicht in Gang.
Leider eine phlegmatische Automatik, aber vom Komfort her... habe ich sie mir bei meinem C180 '93 immer mal wieder zurückgewünscht ;)
Zitat:
Original geschrieben von donki
damals hat noch niemand ans Spritsparen gedacht, das Auto ist immerhin schon 18 Jahre alt.
Täusch dich da mal nicht :D
Es war Ende der 70er, als die Aerodynamiker die cw-Wert-Wettrennen voll in Gang brachten, und zur gleichen Zeit setzten sich auch immer mehr Benzineinspritzmotoren durch - alles zum Kraftstoffsparen. 1980/81 kam dann bei VW die Formel E mit längerem 4. oder 5. Gang. Und der Golf Diesel mit 50 PS war ein wahres Sparwunder...
Effektiv wurden die ganzen teuren Einsparungen, die man seit damals bis heute gemacht hat, durch das höhere Gewicht für Komfort- und Sicherheits- sowie Umweltausstattung wieder plattgemacht. Nur bezüglich der Automatik und der Motoreffizienz (mehr Leistung bei ähnlichem Verbrauch) gab's stark spürbare Fortschritte. Und diese Entwicklung ist auch noch nicht ganz durch.
Die Mercedes-Diesel sind übrigens alle mit 8,1 bis 8,7 Litern in der Stadt angegeben - mit Ausnahme des 250 Turbodiesel. Aber für das Budget wüsste ich trotzdem nicht, welchen zu empfehlen...