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C250 CDI C204 kaufen, allerdings wirkt der Verkäufer unseriös. Eure Meinungen sind gefragt

Mercedes C-Klasse C204 Coupé
Themenstarteram 16. Oktober 2017 um 1:09

Hallo ihr Lieben,

möchte nun endlich mal einen kleineres Fahrzeug zulegen . Da ich leider keine Erfahrungen habe beim Gebrauchtwagenkauf , dachte ich mal ich frage euch .

In Betracht steht aktuell der C 250 CDI W204 Coupe , mit Automatik Getriebe .

Nun habe ich mich stützig gemacht und einen Gebrauchtwagen gefunden .

Baujahr 2011 und ca. 90-95 tkm Laufleistung . Scheckheft seie mit dabei .

Besonderes extra wäre das Panorama Dach.

Nun, Fahrzeugwert laut meiner Recherche würde bei ca. 17-22k € liegen .

Der Verkäufer wollte ca. 17k haben und hat sich letztendlich auf 15,5k eingelassen .

Jetzt stellt sich natürlich die Frage bei mir , gibt es einen Grund weshalb er den Preis stark reduzierte (Mängel Motor etc.) ?

Anbieter seie ein Händler welcher aber "im Kundenauftrag" das Fahrzeug verkaufe sowie auch 98% seiner anderen Fahrzeuge , welche von 2 000€ anfängen bis 130 000 00 € ginge.

Nun am Telefon sagte er auch , dass er mit dem Fahrzeug fahre und alles tip top sei (laut Artikelbeschreibung Kundenauftrag ,aber der Händler fährt ?!! ). Nun nachdem ich mich bereit erklärt habe das Fahrzeug auch am Wochenende abzuholen , habe er es verschoben auf den Montag. Nach heutiger Rücksprache teile er mit , dass er noch den TÜV machen muss Montag früh. Aber mehrmals wiederholte er dass ein Probefahrt möglich ist.

Die FIN Nummer ist auch angegeben worden.

Was ist eure Meinung ? Könnte das Fahrzeug einen Problem haben ? Lohnt sich die ca. 200km Fahrt Hin??

 

Ich bedanke mich im vorraus und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Denis

Beste Antwort im Thema
am 17. Oktober 2017 um 11:51

Zitat:

Der Verkäufer wollte ca. 17k haben und hat sich letztendlich auf 15,5k eingelassen .

Jetzt stellt sich natürlich die Frage bei mir , gibt es einen Grund weshalb er den Preis stark reduzierte (Mängel Motor etc.) ?

Anbieter seie ein Händler welcher aber "im Kundenauftrag" das Fahrzeug verkaufe sowie auch 98% seiner anderen Fahrzeuge , welche von 2 000€ anfängen bis 130 000 00 € ginge.

Was ist eure Meinung ? Könnte das Fahrzeug einen Problem haben ? Lohnt sich die ca. 200km Fahrt Hin??

Zum Preis: Hat der Verkäufer den Preis gemacht? "Im Auftrag" heißt ja eigentlich dass der Kunde der das Fahrzeug bei dem Händler abgestellt hat den Preis letztendlich bestimmt. Wenn der Händler sofort selbst den Preis reduziert liegt hier also eine Absprache für ein Limit zwischen ihm und dem Eigentümer vor oder er zieht die bereits angesprochene "ich drück mich um die Gewährleistung" Nummer durch.

Zum Anbieter: Wenn der Händler 98% seines Angebots "im Auftrag" anbietet, liegt hier wohl eher ein Täuschungsversuch vor. Dies ist kein Händler sondern ein Verkaufsagent. Wenn er sich als Händler im gewerblichen Privatkundenbereich ausgibt verstößt der sicher gegen irgendwelche Auflagen.

Die einzig logische Erklärung die mir für ein Angebot "im Auftrag" einfällt ist, ein Händler verkauft ein Fahrzeug an einen Kunden und nimmt den PKW von diesem aus irgendwelchen Gründen nicht in Zahlung. Meist wegen zu hoher Laufleistung (will keine Gewährleistung geben und bekommt auch keine Garantie Versicherung mehr dafür) und er gibt den Wagen nicht B2B an einen Aufkäufer weiter. An sich jedoch schon ein fragwürdiges Modell.

Zur Meinung: Da du nur nach einer "Meinung" fragst, Finger weg wie bereits mehrfach angedeutet. Ich würde dafür nur 200m auf die andere Straßenseite laufen um zu gucken mit welchen Daten ich ihn beim Gewerbeaufsichtsamt anscheißen kann. Das klinkt auch ziemlich nach Steuerhinterziehung. Strohmänner sind die "stillen" Verkäufer und er wickelt ab. Muss aber keine Steuern abführen da es ja ein Privatgeschäft ist. Hier wird also nicht nur der Endkunde beschissen.

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am 16. Oktober 2017 um 3:02

Hi, da kann ich dir eine genaue antwort geben, es dauert aber noch ein bisschen, ich muss noch in meine Glaskugel schauen, hab sie aber verlegt oder meine Frau hat sie gerade.

"Im Kundenauftrag" = Umgehung der Garantie / Gewährleistung durch den Händler.

Du stehst nach dem Kauf genau so da, als ob Du den Wagen direkt von Privat gekauft hättest.

Erzählen kann er viel, ob es auch den Tatsachen entspricht, kannst Du kaum nachprüfen.

Kann stimmen, muss aber nicht.

Ob es sinnvoll ist, die insgesamt 400 KM Fahrt zum Anbieter zu investieren, kannst nur Du entscheiden.

Guck mal in Mobile o.ä., was andere Anbieter für vergleichbare Fahrzeuge aufrufen.

Vielleicht findest Du etwas ähnliches ohne die ganzen Fragezeichen.

Jaja im Kundenauftrag verkaufen die Masche kennen wir doch lass die Finger von. Nimm bißchen mehr Geld in die Hand und Kauf mit junge Sterne Garantie. Wer im kundenauftrag verkauft ist unseriös.

man könnte auch hinfahren, die eigene Probefahrt machen und dann zu Mercedes, TÜV, Dekra zum Gebrauchtwagen Check

Wie einige bereits geschrieben haben: Finger weg!

Gar nicht erst gucken, dann kann man gleich von privat kaufen, dieser Kauf bietet keinerlei Vorteile.

Wer im Kundenauftrag verkauft bedient sich nur einer billigen Masche um die Gewährleistungsregelung auszuhebeln.

am 16. Oktober 2017 um 7:04

Zitat:

@DenisMarks schrieb am 16. Oktober 2017 um 03:09:23 Uhr:

Könnte das Fahrzeug einen Problem haben ?

Natürlich, so wie jeder andere Gebrauchte auch. Am Ende hilft nur selbst die Augen auf zu machen bzw. sich entsprechende Unterstützung zu suchen.

Prinzipiell Finger weg würde ich nicht sagen. Man muss es eben betrachten wie ein Kauf von Privat. An sich klingt der Preis aber durchaus günstig. Ein bisschen unschön sind die 200km Fahrt. Wenn du sie in Kauf nimmst, dann sollte es keinesfalls so sein, dass diese für dich selbst ein Kaufargument sind. Nach dem Motto, "jetzt habe ich 100€ und einen halben Tag Urlaub investiert, wäre schade wenn es nicht klappt". Wenn das ein Argument ist, dann such dir was, was näher dran steht.

Ansonsten gibt es keinen mobile-Link zu dem Fahrzeug?

Wenn ein Händler die Gewährleistung umgehen will, ist er in meinen Augen unseriös. Wenn das Auto wirklich so gut ist, wie er sagt, kann er dir auch eine Garantie geben.

Ansonsten Finger weg!!!!

am 16. Oktober 2017 um 8:12

Hey, ich hatte mich auch mal für ein Auto interessiert welches "im Kundenauftrag" verkauft werden sollte. Gab nur Probleme bei der Kommunikation mit dem Händler und wenn man bei so etwas schon ein schlechtes Gefühl hat ist dieses meist nicht unbegründet. Immerhin geht es um eine Menge Geld, würde an deiner Stelle die Finger davon lassen.

Man kann doch über einen Händler eine Gebrauchtwagengarantie abschließen. Zahlt man halt selber. So teuer ist die nicht. Oder sehe ich das falsch?

Gruß Stepedo

Zitat:

@Stepedo schrieb am 16. Oktober 2017 um 19:56:36 Uhr:

Man kann doch über einen Händler eine Gebrauchtwagengarantie abschließen. Zahlt man halt selber. So teuer ist die nicht. Oder sehe ich das falsch?

Gruß Stepedo

die kannst Du abschließen, und dafür was zahlen. Wenn was kaputt geht oder bereits kaputt ist, was von den Garantiebedingungen nicht umfasst ist, zahlst Du das dann auch noch selbst. Ist m.E. kein Ersatz für die gesetzliche Gewährleistung, die der Händler zu leisten hat. Ich hab bei meinen beiden letzten Gebrauchten jeweils gut einen Tausender an reparaturen über Gewährleistung gehabt - und das bei Kilometerständen von 40000 und 67000. Einmal einen Gebrauchten von Privat über Händler gekauft - die kaputte Standheizung war dann mein Bier, und das war teuer.

am 17. Oktober 2017 um 11:51

Zitat:

Der Verkäufer wollte ca. 17k haben und hat sich letztendlich auf 15,5k eingelassen .

Jetzt stellt sich natürlich die Frage bei mir , gibt es einen Grund weshalb er den Preis stark reduzierte (Mängel Motor etc.) ?

Anbieter seie ein Händler welcher aber "im Kundenauftrag" das Fahrzeug verkaufe sowie auch 98% seiner anderen Fahrzeuge , welche von 2 000€ anfängen bis 130 000 00 € ginge.

Was ist eure Meinung ? Könnte das Fahrzeug einen Problem haben ? Lohnt sich die ca. 200km Fahrt Hin??

Zum Preis: Hat der Verkäufer den Preis gemacht? "Im Auftrag" heißt ja eigentlich dass der Kunde der das Fahrzeug bei dem Händler abgestellt hat den Preis letztendlich bestimmt. Wenn der Händler sofort selbst den Preis reduziert liegt hier also eine Absprache für ein Limit zwischen ihm und dem Eigentümer vor oder er zieht die bereits angesprochene "ich drück mich um die Gewährleistung" Nummer durch.

Zum Anbieter: Wenn der Händler 98% seines Angebots "im Auftrag" anbietet, liegt hier wohl eher ein Täuschungsversuch vor. Dies ist kein Händler sondern ein Verkaufsagent. Wenn er sich als Händler im gewerblichen Privatkundenbereich ausgibt verstößt der sicher gegen irgendwelche Auflagen.

Die einzig logische Erklärung die mir für ein Angebot "im Auftrag" einfällt ist, ein Händler verkauft ein Fahrzeug an einen Kunden und nimmt den PKW von diesem aus irgendwelchen Gründen nicht in Zahlung. Meist wegen zu hoher Laufleistung (will keine Gewährleistung geben und bekommt auch keine Garantie Versicherung mehr dafür) und er gibt den Wagen nicht B2B an einen Aufkäufer weiter. An sich jedoch schon ein fragwürdiges Modell.

Zur Meinung: Da du nur nach einer "Meinung" fragst, Finger weg wie bereits mehrfach angedeutet. Ich würde dafür nur 200m auf die andere Straßenseite laufen um zu gucken mit welchen Daten ich ihn beim Gewerbeaufsichtsamt anscheißen kann. Das klinkt auch ziemlich nach Steuerhinterziehung. Strohmänner sind die "stillen" Verkäufer und er wickelt ab. Muss aber keine Steuern abführen da es ja ein Privatgeschäft ist. Hier wird also nicht nur der Endkunde beschissen.

Würde keine Zeit investieren, in komische Geschäftspraktiken.

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 0:52

Hallo leute,

ich bedanke mich vielmals nochmals :) Ich habe die Finger davon gelassen. War mit der FIN Nummer beim Service und habe mir einiges anhören lassen . Scheckheftgepflegt , jedoch mit 3 Jahre Zwischenzeit . Sprich Fahrzeug war zuletzt beim Service im Jahr 2013 anschließend dann im Jahr 2017 . Verkäufer sprache noch von "muss die Papiere noch bei der Zulassungsstelle übersetzen lassen vom Tschechischen" . So erklärt sich es auch wo das Fahrzeug in der Zeit von 3 Jahren sich befand denke ich mal . Frech sage der Käufer noch " Aus Versicherungskostengründe wurde das Fahrzeug dort angemeldet" .

 

Jedenfalls lässt sich abschließend sagen , dass man wirklich bei einem schlechten Gefühl einfach die Finger davon lassen sollte . Ich bedanke mich nochmals für eure Meinungen .

 

Euch noch einen angenehme Woche :-)

 

LG

Zitat:

@DenisMarks schrieb am 18. Oktober 2017 um 02:52:50 Uhr:

Hallo leute,

ich bedanke mich vielmals nochmals :) Ich habe die Finger davon gelassen. War mit der FIN Nummer beim Service und habe mir einiges anhören lassen . Scheckheftgepflegt , jedoch mit 3 Jahre Zwischenzeit . Sprich Fahrzeug war zuletzt beim Service im Jahr 2013 anschließend dann im Jahr 2017 . Verkäufer sprache noch von "muss die Papiere noch bei der Zulassungsstelle übersetzen lassen vom Tschechischen" . So erklärt sich es auch wo das Fahrzeug in der Zeit von 3 Jahren sich befand denke ich mal . Frech sage der Käufer noch " Aus Versicherungskostengründe wurde das Fahrzeug dort angemeldet" .

 

Jedenfalls lässt sich abschließend sagen , dass man wirklich bei einem schlechten Gefühl einfach die Finger davon lassen sollte . Ich bedanke mich nochmals für eure Meinungen .

 

Euch noch einen angenehme Woche :-)

 

LG

Da hast du eine sehr gute Entscheidung getroffen. Man sollte sich öfter auf sein Bauchgefühl verlassen.

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