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C70 I / V70: Abstehende Domlager "Pilze" - stimmt hier was nicht (Bilder)?
Hallo,
Ich habe gerade meinem Wagen einen Grundcheck verpasst. Ölwechsel, Sichtprüfung, alle Flüssigkeitsstände, Vandalismus-Schäden (einnmal rundum Schlüsselkratzer) ausgebessert etc.
Folgendes ist mir aufgefallen: Die vor nicht allzulanger Zeit (vor knapp 1.5 Jahren / damals ca. 120tkm, jetzt 190tkm) gewechselten Domlager stehen seltsam nach oben raus, wie Pilze.
Ist dieses Abstehen der oberen Domlagerteller normal (siehe Bilder)? Oder sind die abgerissen, und gehören mit dem unterem Metellring zusammenvulkanisiert?
Ich kann mich leider nicht erinnern ob die "Pilze" bzw. oberen Domlagerteller bündig mit der Metallplatte vulkanisiert sind.
Es wurden damals Original Volvoteile verbaut, und damals rein profilaktisch wechseln lassen , beim Fahrwerkstausch von "Orig. optionale Volvo Spochthoppel Tieferlegungsfedern mit Sachs" auf Koni FSD mit Normalfedern).
Da ich immer noch der Meinung bin, das sich mein C70 wie ein Stück Schei*e im Vergleich zu allen meinen Hydropneumatik Citroen Vorgängern (CX, Xantia) fährt, selbst dem ausgelutschtem CX mit jenseits 400tkm:
Vielleicht liegt das Poltrige, Durchschlagefreudige und rüpelhafte LKW-Fahrverhalten an defekten Domlagern?
Tips willkommen, oder sogar Photos von montierten intakten Originaldomlagern.
Nochwas, zur Info, Thema "Volford Qualität": Anbei noch ein Bild vom Auspuffendrohr mit abgerosteter, abgerissener Haltestrebe.
PS: Die Halteplatte an der Karosserie ist schon vor zwei Jahren komplett abgefault, und musste ersetzt werden. Ist der 1. Originalauspuff, Bj. 2002 (also 7 Jahre alt - eigentlich nichts für 'nen Premium-Volvo, sollte man Meinen... 
). nein, der C70 läuft nie an der Nordsee, nie Kurzstrecke, und auch nicht in den Alpen... Das immer noch montierte Originalteil vom 1996er 850 eines Kumpels sieht jedenfalls wesentlich besser aus! 
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9 Antworten
also bei mir sieht das ähnlich aus und ich meine, dass das normal ist.
ob der abstand nun exakt derselbe ist, kann ich anhand der bilder nicht beurteilen. wenn du magst kann ich aber nachher mal nachmessen...
aber: auch bei mir (109.000km) polterts/knackts/was auch immer im fahrwerk, besonders in engen kurven mit katastrophal schlechtem belag (nein, anschlagsbegrenzer und koppelstangen sinds nicht).
kann eigentlich auch nicht sein...
nö, da is nix abgerissen, die gehören so. Zumindest sah das direkt nach der neuen Dämpfermontage und dem anschließenden Einfedern bei mir genauso aus. Bei ausgefedertem Dämpfer verhindert die Dinger wohl ein "Wegrutschen", weiss nicht ob die sonst ne große Aufgabe haben. Den Rest sollte - was die Stoßdämpfung angeht - ja eher der Krempel, der darunter liegt, erledigen.
Bei mir knackt übrigens nix, hab vorne aber auch Koppelstangen, Spurstangenköppe, Spurstangen und Querlenker vor weniger als 10tkm neu gemacht. Töff ist 30mm tiefer dank H&R-Federn, Dämpfer vorn sind Monroe Gas. Domstrebe von OMP (Stahl) ist verbaut.
ok, danke. Beruhigt mich...
Dann ist das Volvo Fahrwerk also wirklich so übel...
Knacken tut bei mir auch nichts. Aussergewöhnliche Geräusche gibt es auch keine, zumindestens für eine konventionelle Stahlfederkutsche (Hydro & Luftfederung ist leiser...). Die Komponenten sind alle in Ordnung, es wurde ja alles getauscht was es zu tauschen gibt, ausser der Stabilisator (die Stabi-Streben / Pendelstützen erneuere ich jedoch jedes Jahr!...).
Nur fährt sich der Bock unkomfortabel poltrig, und geht bei schlechten Strassen und Fahrbahnschwellen sehr häufig auf Anschlag, speziell auf der Vorderachse und bei Beladung.
Ist wohl generell bei Volvo 70 I so... Bei allen meinen Citroens könnte man auch mit 750kg Last vollgeladen mit über 70km/h über die allerhöchsten 30er-Zonen Bremshügel einfach drüberbrettern, und es macht nur kurzes, schmatziges "plopp-plopp", ohne das sich die schwebende Karosserie auch nur ein bisschen neigt bzw. aus der Geraden Linie bewegt...
Beim C70? Da sind schon 20km/h zu viel... Da haut es einem selbst an tiefen Gullideckeln die Zähne raus, und man meint die Achsen springen gleich aus dem Kotflügel... Mit der org. Tieferlegung war es ja noch viel, viel schlimmer... 
???
Das hört sich aber für mich schon nach einem falsch eingestellten Fahrwerk an.
Zumal der Wagen nur etwas über 400KG Zuladung hat, aber das ist noch ne andere Geschichte.
Dennoch, der Volvo hat ab Werk als 850 vorne Öldruckdämpfer, hinten Gas oder Nivomaten - je nach Ausstattung.
Mit den Ölis und normalen Reifen (also auf 16-Zoll-Felgen) fährt er sich recht komfortabel, von Poltern oder Klappern keine Spur. Ich denke, dass bei Dir noch mehr Gummis ausgeschlagen sind oder Dämpfer respektive Federn schon irgendwo nen Schlag weghaben.
Denn selbst mit der Tieferlegung, Gasdämpfern und mit 17-Zöllern mit dünnerer Pelle empfinde ich das Fahrverhalten meiner Kiste nicht als Polterig oder ausgesprochen hart. Nur Hinterbänkler bekommen manchmal Bodenwellen etwas abrupter mit - aber ich sitz selten hinten
Schau mal nach, ob da nicht n paar Gummis schon ihre Altersgrenze überschritten haben, bzw. ob unter einigen Manschetten das Fett nicht schon weg ist.
Das ein Citroen mit Hydropneumatik Dellen in der Fahrbahn besser wegbügelt ist ja wohl kein Geheimnis und keine Überraschung. Und wenn sich Dein Popometer an den Citroen gewöhnt hat, dann wird Dir jedes Fahrzeug im Vergleich hart vorkommen.
Fahr mal nen Caterham Roadster, ne Lotus Exige oder einen Opel GT (neuerer Bauart), dann weisst Du was straff und hart bedeuten können.
Da hast Du aber auch eine ganz andere Fahrzeugkontrolle als Du es mit einem Citroen je hattest. Nur weil die eine besondere Xantia-Sportversion sich in den Kurven quasi nicht geneigt hat heisst das nicht, dass sie höhere Kurvengeschwindigkeiten als ihre Konkurrenten aus derselben Zeit mit "konventionellen" Fahrwerken erreicht hätte, ganz im Gegenteil.
Ist halt die Frage: Fährst Du lieber etwas sportlich? Oder willst du nur "cruisen".
Für ersteres sind Volvos imho durchaus keine schlechte Wahl, für letzteres würd ich auch einen Citroen jederzeit vorziehen.
ich bleibe dabei:
für mehr als striktes geradeausfahren ohne sportliche ambitionen ist das originalfahrwerk der 850er/70er nicht zu gebrauchen.
ich könnt jedes mal k***** sobald eine kurve kommt...von fahrgefühl kann da keine rede sein, mir will da der bildliche vergleich zu einem ozeanriesen nicht aus dem kopf gehen.
Hmmm. Ok, bei mir ist nicht mehr viel original, daher kann ich da kaum eine Aussage drüber treffen. Aber ich kann zumindest aus Erfahrung sagen, dass die vielgelobte Mehrlenkerachse vom Audi A4 B5 sich da auch nicht besser geschlagen hat, bzw. weniger kurvenagil ist als das, was ich jetzt drin hab.
Das Einzige, was n bissl nervt, sind die doch merkbaren Antriebskräfte in der Lenkung beim starken Beschleunigen, aber das ist beim Turbo wohl nicht ganz zu vermeiden, die sportlichen Focus kranken ja auch alle darunter.
Wir zeit für ein 850/(x)70-Treffen, da können wir das dann mal selber "erfahren"
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Ist halt die Frage: Fährst Du lieber etwas sportlich? Oder willst du nur "cruisen".
Für ersteres sind Volvos imho durchaus keine schlechte Wahl, für letzteres würd ich auch einen Citroen jederzeit vorziehen.
Ich will im Auto Komfort. Zügig Cruisen.
Und zwar halbwegs beherrschbar auch geradeaus bei über 200km/h.
30-50tkm im Jahr, zu 80% Langstrecke zügig Autobahn, 10% mit Motorradanhänger vollbeladen quer durch Europa, Rest Stadt und z.T. echt üble Landstrassen & Feldwege.
Für den Sportbedarf habe ich mehrere Motorräder, meine Aprilia 1000er ist mit recht hart abgestimmten Öhlins Sportdämpfern & Gabel sportlich genug für meinen Bedarf - Rennstreckentauglich...
Kurvenneigung ist mir egal - meine CX Turbo Kombis (mit 50er Jahre Feder-Technik und Spät-60er Jahre Achsendesign!) blieben auch bei 190 Tacho auch in zügigen Autobahnkurven mit üblen Wellen in jedem Ladezustand wesentlich beherrschbarer als der Volvo, wenn auch etwas extrem "schwammig-sänftig".
Der Xantia war nicht ganz so laufstabil (weniger Radstand, leider Rückschritt auf McPferdison VA), aber zumindestens ebenso mit S-Klasse Komfort gesegnet, bei besserer Karosseriedynamik (wird bei starker Bremsung wie alle DS/CX/GS/BX/Xantia automatisch hinten abgesenkt, der Volvo pfeift dagegen über die Vorderräder und wird hinten leicht).
Mein Auto soll nicht um die Ecken wetzen, sondern in typischer "GT Manier" die linke Spur zügig auf der Autobahn besetzen können - und zwar so, das man auch ausgeruht ankommt.
Bei den komplett Sanierungsbedürftigen Autobahnen im Transferleistungsverarmten Süden der Republik kein einfaches Unterfangen. Ich glaube Mercedes S-Klasse und vor allem ältere Citroen Hydros bzw. der neuere C6 haben das am Besten drauf.
Selbst der verschrubbte 97er Renault Safrane eines Kumpels fährt sich einfach entspannter als mein Volvo - obwohl es eine Stahlfederschaukel ist, sogar grösser als der Volvo 70er!
Der Volvo wird hinten leicht und schaukelt hinten etwas auf. Am schlimmsten: Bei Bodenwellen und Bahnübergängen schlägt die VA komplett durch! Mit Sportfedern war er logischerweise stabiler, aber unfahrbar hoppelig (alles natürlich nur im Vergleich zur Sänften mit Hydrofederung, die ich vorher fuhr).
Übrigens, an meinen Buchsen, Querlenkern, Stabistreben und Dämpfern kann es nicht liegen - die sind neu, und zwar ALLE...
Irgendwie ist dieses 70er Fahrwerk zumindestens im C70 LPT Turbo (im Vergl.- zur Limo und 2.0 LPT Basis "dynamisches" Fahrwerk) WEDER komfortabel, NOCH sportlich.
Der gut gepflegte Volvo 850 eines Kumpels fährt sich einen Tick knackiger, aber noch unkomfortabler. Könnte ein T5 Fahrwerk sein...
Wenn das Fahrwerk nicht wäre, könnte ich Langfristig mit dem Volvo Leben - der Motor ist eine Wucht, die Sitze quasi perfekt, trotz Volford Qualtätseinbussen traue ich dem noch viele km zu. Aber bei jeder Unebenheit wünsche ich mir einen Citroen mit Hydro zurück...
Und ich dachte das Fahrwerk ist wieder kaputt. Scheint aber Normal bei Volvo zu sein...
PS: Von Audi A4's halte ich gar nichts. Die sind oft unfahrbar hart. Wie kann man sich sowas nur als Langstreckenfahrzeug antun...
Die aktuellen A4 sind ein wenig hart. Der B5 (Modell von 95-2000) ist aber welten von dem entfernt, was ich als hart bezeichnen würde.
Denke, Du bist durch die Citroenerei was das angeht ein wenig für normale Fahrwerke unempfänglich geworden.
Kurven kommen übrigens meiner Meinung nach auf der Autobahn keine vor, höchstens leichte Schwenks - eine Kurve fängt für mich bei einer Richtungsänderung von mehr als 45° innerhalb von 100 Metern an ^^
Der T5 hatte übrigens kein besonderes Fahrwerk. Nur der T5R hatte da andere Dämpfer, aber das wurde wegen Kundenbeschwerden (zu hart...) wieder aufgegeben.
Was die Härte der Audis angeht: Ich hatte da eher Probleme mit den Standardsitzen. Als ich die Leder-Sportsitze mit Lendenwirbelstütze drin hatte bin ich auch nach 750km entspannt ausgestiegen (ich fahre oft A1 oder A7 in Nord-Süd-Richtung).
Nur der 1.6L-Motor hat etwas genervt, aber da ich meist mit 110-120 im Verkehr mitschwimme hatte ich auch da keine größeren Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Die aktuellen A4 sind ein wenig hart. Der B5 (Modell von 95-2000) ist aber welten von dem entfernt, was ich als hart bezeichnen würde.
Den neueren meinte ich.
Ganz schlimm fand ich den Audi A3 eines ehemaligen Chefs von mir - war aber eine S3 Version. Die Kiste war unfahrbar - da hätte man sich die Dämpfer- / Federeinheiten gleich Sparen können, und ihn wie einen Mini MKi auf massive Gummiblöcke setzen können...
Zitat:
Original geschrieben von jackknife
Denke, Du bist durch die Citroenerei was das angeht ein wenig für normale Fahrwerke unempfänglich geworden.
Kann sein - wird so sein.
Allerdings bin ich auch Jahrelang Leyland Mini Clubman Estate gefahren, als ich in England gewohnt habe.
Die Kiste lag wenigstens auch mit seinen lächerlichen 40PS wie ein Go-Kart in der Kurve - der Volvo schlägt übrigens bei Bahnübergängen und hohen Bodenschwellen noch viel härter durch als meine Minis damals!