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Cabrio Häuschen abnehmen
Hallo.
Was ist zu beachten wenn ich von meinem Cabrio das Häuschen abnehmen möchte.
Ich möchte es richten da mein Vorgänger dieses wohl ein wenig verbogen hat.
habe an den Scheiben und Türen nicht das richtige Spaltmaß. je höher umso größer das Maß.
Danke für jeden Tip
Manfred E.
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16 Antworten
Verbogen?
Eher beim Schweller einsetzen falsch abgestützt und zusammengebrutzelt.
Verbiegen geht nicht, das ist fast unmöglich.
Aber beim Einschweissen schief zusammengesetzt, das passiert mehr als nur leicht.
Man kann aber ein Cabrio auch falsch zusammenbauen. Man braucht nur an der Guss Strebe der Hinterachse die Gummis vergessen ... und schon laufen oben die Spalte auseinander.
Die V-Verstärkung im Radhaus zur Guss Strebe, da is'n Gummi drunter. Und ein Metallrohr drin... und das verrottet. Und fällt der Hintern runter
Hallo kannst Du mir die Stelle ein wenig erklären.
Dann würde ich mal nachsehen.
Danke
Manfred
Hallo Manfred,
Wenn bereits im noch zusammengebauten Zustand Häuschen + Bodengruppe die Spaltmasse vor allem an den beiden Türen nicht stimmen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß das Cabrio damit nur noch Schrottwert hat.
Das Häuschen als auch die Bodengruppe sind beim Cabrio mit zuätzlichen Verstrebungen und Versteifungen versehen, die einen Verzug so weit wie möglich vehindern sollen.
Meist sind die Spaltmaße an den Türen oben geringer als unten, die Karosserie ist quasi in sich zusammengesunken bzw. hängt in der Mitte durch. Dann sind die wesentlichen tragenden Teile wie Mitteltunnel, Untergurte, Versteifungen in den Türrahmen und unter der Rücksitzbank so marode das das ganze einem kompletten Neuaufbau á la Memminger gleichkommt.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sind die Spaltmasse bei Deinem oben grösser als unten.
Damit wurden wahrscheinlich die o.g. Versteifungen bereits ausgetauscht, allerdings ohne jegliche Einhaltung von entsprechenden Massen.
Das Ganze ist beim Cabrio Häuschen Neuaufbau nur mit Rahmenlehren hinzubekommen.
Aus eigener Erfahrung mit meinem 1302 Cabrio kann ich Dir nur sagen, das ganze kann, wenn die Basis nicht mehr halbwegs stimmt zu einem endlosen Puzzlespiel werden, da Du so gut wie keine fixen Messpunkte hast.
Wie groß sind denn die Spaltmaße an den Türen oben/unten ?
Was wurde vom Vorbesitzer bereits gemacht ?
Bilder/Fotos wären hilfreich um da besser beurteilen zu können.
Vielleicht ist da noch was zu retten.
LG
Christian
Hallo laut Vorbesitzer hat er eine Body of Restauration gemacht
Ich werde morgen ein paar Bilder einstellen
Um das Problem besser zu beschreiben
Zitat:
Original geschrieben von Manny05
Hallo kannst Du mir die Stelle ein wenig erklären.
Dann würde ich mal nachsehen.
Danke
Manfred
Nimm das Hinterrad ab.
Dahinter ist eine V-Verstärkung wunderbar zu sehen, rechts im Bild. Die hat ein Loch und in dem Loch ist ein Gummilager mit einer M10 Schraube. Die Schraube verbindet Karosse und Guss Strebe... alle Käfer haben diese Verbindung.
Das Problem daran ist, dass im Gummilager nicht einfach eine Schraube durchgeht, die man anknallt... damit das Lager nicht zerquetscht wird, ist dort eine Metall Hülse extra dafür drin, damit das Gummilager eben nicht zerquetscht wird. Diese Hülse rostet schön vor sich hin und wird meistens nicht mal mehr gefunden, genauso wie die Reste der Schraube.
Knallt man jetzt diese Schraube an, sackt dem Kafer der Hintern runter... Hebelgesetz.
So einfach ist das.
Und es ist sehr sinnvoll, sowas in Edelstahl zu haben
Hallo.
Ich weiß nicht genau welche Spaltmaße du meinst, aber die Türbolzen schlagen gerne aus, dadurch lässt sich die Tür manchmal sehr stark hoch und runter bewegen. Wenn dann der Schließkeil an der B-Säule nicht richtig eingestellt ist, hängt die Tür schief drin. Evtl. das erstmal untersuchen.
Gruß Jürgen
So hier die Bilder ich hoffe es ist was zu erkennen.
Gemeint ist das Spaltmaß der Türe zur Karosse.
dieses wird nach oben hin immer größer.
Luftgekühlte Grüße aus Herzogenrath
Manfred E.
Hallo Manfred,
Leider stimmen da nicht nur die Spaltmasse nicht sondern noch so einiges anderes:
- Die Verdeckspitze ragt normalerweise etwa 1 cm über den vorderen Fensterrahmen hinaus
- Spaltmaß unten ist geschätzt 3mm - Soll etwa 5mm
- Spaltmaß oben ist geschätzt 12 mm - Soll auch etwa 5mm
- die Verdeckhaut ist noch gerade so o.k. unten drunter dürfte es ziemlich rott sein
- Die Aussenspiegel sind von einem wesentlich älteren Käfer
- die Dreiecksfenster-Reiber sind von einem Käfer Cabrio nach 1969
- gleiches gilt für einen großen Teil der Innenausstattung
(z.B. Pilotensitze, schwarzes Kunstleder Wabenmuster)
Was auch immer der Vorbesitzer mit einer 'Body of Restauration' meint, gemacht hat oder hat machen lassen, das einzig gute daran ist die Lackierung. Wieviel Spachtelmasse da noch verbaut wurde kann ich nur erahnen.
Der Verzug ist m.e. durch falsch eingebaute Teile verursacht worden. Montagefehler der Bodengruppe können noch dazu kommen. Fachgerecht erscheint mir diese Resto daher nicht.
Ich hoffe Du hast dafür nicht mehr als 7000€ bezahlt - das Cabrio sieht sehr nach 'Verkaufsaufhübschung' aus.
Leider ist das alles für einen Käfer-Cabrio Unkundigen nur schwer erkennbar noch weis heute kaum noch jemand wie die Dinger vor nunmehr 40 Jahren mal Original ausgesehen haben.
LG
Christian
Es kommen auch noch Einbaufehler der Türe dazu. Beide Türen sind am Scharnier zu tief eingebaut und werden dann am Schließkeil nach oben gewürgt. Die Türen hängen nach vorne... ganz krass die Beifahrerseite. An der Dichtung zum Frontscheibenrahmen sieht das wie ein Zentimeter aus.
Also Türen vorne etwa 3-4mm höher einschrauben, dann wird's auch hinten besser.
Hallo zusammen,
ich habe mir mal die Mühe gemacht das Spaltmass an meinem Käfer Cabrio nachzumessen. Wie man anhand der beiden Aufnahmen sehen kann ist auch bei mir oben ein etwas gössersr Spalt als unten zu erkennen. Das Cabrio ist wesentlichen tragenden Teilen ungeschweisst. Neu sind die vier Endspitzen mit jeweils der Schürze dazwischen. Fahrzeug seit 1981 im Besitz und seit 1990 stillgelegt mit ca 95Tkm.
Spaltmass oben ca 8mm unten ca 4-5mm auf beiden Seiten ungefähr gleich. Ich meine das ist damals durchaus die Fertigungstoleranz gewesen.
Natürlich kann man die Türen von Manny noch ein wenig vermitteln um eine bessere Optik hinzubekommen.
Aber das Spaltmass von Manny Cabrio sollte man nicht zu schlecht reden, solange es sich während der Fahrt nicht verändert.
Grösser werden sollte der Spalt aber wirklich nicht..
LG Ha
Steht er zu diesem Zeitpunkt auf den eigenen Rädern und ist das Verdeck geschlossen und verriegelt?
Hallo,
ja steht auf den eigene Rädern (eines ist platt) und das Verdeck ist geschlossen und verriegelt. (die Fenster sind halb auf wegen der Luft...)
@Ha
Du hast ja recht und der Vergleich mit Deinem 1303 ist ja auch o.k. Sitzen noch die 4 zugelassenen Personen in Deinem drin ist das Spaltmaß bei Deinem oben auch bei 5-6 mm.
Wenn ich das richtig sehe, hat Manfred das Cabrio von einem holländischen Restaurateur gekauft, der sich ausschliesslich auf Käfer-Cabrios spezialisiert hat. Zumindest von diesem kann man verlangen, daß die ganzen Maße zumindest halbwegs stimmen sollten und einem Käfer-Cabrio Kenner nicht sofort auffallen. Das auffällige ist halt das die sonst üblichen Dinge wie von mir genannt nicht stimmig sind. Und so krass wie an Manfred's Cabrio habe ich so was noch nicht gesehen.
Nachdem ich gesehen habe, was dieser Restaurateur für seine Cabrios verlangt (ab 10.000 aufwärts) kann man da erwarten das solche krassen Fehler nicht da sind.
LG
Christian
Ich habe eher den Eindruck, dass das Dach nicht richtig eingestellt ist und die hinteren Seitenscheiben nach unten gedrückt werden und dadurch nicht richtig stehen. Die hinteren Fenster stehen nach hinten geneigt und nicht gerade, wie es ein sollte. Sind beim Dach noch alle Verbindungen ohne Spiel?
Die Dichtung wo das Dachende auf der Karosserie steht ist auch vorhanden? Fehlt diese zum Beispiel, steht das Dach hinten zu tief und drückt die Scheiben nach hinten.
Eine weitere Fehlstellung kann auch durch die Dachdichtung selbst entstehen, wenn das Profil nicht richtig zum Scheibenrahmen und wie hier auch zu sehen ist, auf der Scheiben liegt und nicht die Lippe vor dem Rahmen.
Man kann nun die Scheiben lösen und ausrichten.
ami 56
Da fällt mir noch etwas ein. Die hinteren Scheiben haben aber kein Spiel in ihrem Gelenk? Wenn da Spiel ist, klappert die Scheibe beim Fahren. Abhilfe schafft da nur ein neues Gelenk.
Es fehlen auch die Druckknöpfe zum Befestigen der Persenning.