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Cadillac Fleetwood läuft heiss
Hi!
Es geht um einen Cadi Fleetwood von 1989. Und zwar wird der zu heiss und das Wasser kocht..
Woran liegt das bzw. könnte das liegen? ZKD? Kuehler dicht?
Wie teste ich die wapu?
Beste Antwort im Thema
Die einfache Version lautet wie folgt:
Der HT4500-Motorblock besteht aus Aluminium, die Zylinderköpfe aus Gußeisen. Diese beiden Materialien dehnen sich bei Wärme unterschiedlich stark aus. Dadurch kommt es an den Dichtflächen zu haarbfeinen Undichtigkeiten, die Kühlmittel in Brennräume und Ölkreislauf eindringen lassen. Außerdem führt bekanntermaßen der Kontakt zwischen Eisenmetallen und Alu zu Kontaktkorrosion. In diesem Fall berühren sich die beiden Teile zwar (wegen der Zylinderkopfdichtung) nicht, aber beim Verwenden von zu wenig oder dem falschen Kühlfrostschutz kommt es zu elektrolytischer Korrosion, bedingt durch die Spannungsreihe der Elemente. Diese beiden Faktoren haben durch Unwissenheit von Besitzern und Werkstätten tausende HT-Motoren zerstört und Cadillac neben anderen Fehltritten den Ruf eingebracht, Scheißmotoren zu bauen.
Dem wirkt man entgegen, indem man das in der BEDIENUNGSANLEITUNG spezifizierte Kühlmittel verwendet und außerdem die von GM vorgeschriebenen Tabletten zur verbesserten Abdichtung in das Wasser tut.
Die Nummern dafür stehen hier in einem Thread.
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23 Antworten
moin,
ich würd ersma auf Thermostat tippen, der soll das ganze ja schließlich regeln
2. Kandidat ist der Kühlerdeckel, wird auch gerne mal vergessen, den regelmäßig zu erneuern
springt der Ventilator an? --> Thermoschalter
ist das Wasser "nur" heiß, oder kommt da Abgas ins Kühlwasser?
Zitat:
ist das Wasser "nur" heiß, oder kommt da Abgas ins Kühlwasser?
zu erkennen an Blubberbläschen im Ausgleichsbehälter.
Block Test mit der schönen blauen Flüssigkeit am Ausgleichsbehälter machen, dann weiss du es.
Aber wahrscheinlich ZKD...
Thermostat macht normalerweise auf, wenn er defekt ist.
Prüf doch erst mal den Kühlwasserstand.
1. Ist genug drin?
2. Wenn nicht, dann mal wieder auf Norm auffüllen und nach der nächsten Tour danach nochmal prüfen (im kalten Zustand). Dann siehst du ob du Kühlwasser verloren hast.
3. Bei Kühlwasserverlust stellt sich die Frage wo verlierst du es. Wie schon geschrieben kann einfach der Kühlerdeckel defekt sein. War bei meinem Oldie so, deshalb hat dieser zu früh geöffnet und das Wasser ist ausgetreten.
4. Öffne später bei kaltem Zustand den Kühlerdeckel starte den Motor und sieh nach ob sich Bläschen bilden. Dann zieht er Luft in den Kreislauf.
5. Was mir damals noch gesagt wurde, weiß ich aber nicht sicher: Schau ob du Öl im Kühlwasser siehst, das ist wohl ein Anzeichen für die ZKD.
Es wäre mal ganz interessant zu wissen, über was für einen Fleetwood wir hier reden. Einen gewöhnlichen Fleetwood oder einen Fleetwood Brougham? Außerdem wäre der Motortyp bei der Analyse sicher nicht ganz unwichtig. HT4500? Bei diesem Motor spricht das Phänomen eher für eine defekte Wasserpumpe. Die sind da, um es mal vorsichtig auszudrücken, verschleißfreudig. Zum Ausgleich dafür ist da auch echt beschissen ranzukommen! Mit etwas Glück könnte es auch ein verklemmter oder verdreckter Thermostat sein. Das wäre leichter zu beheben.
Fährst Du das richtige Frostschutzmittel und das richtige GM Coolant Supplement? Das kann zwar nicht direkt für die Überhitzung verantwortlich sein, das Fehlen könnte jedoch fatale Folgeschäden herbeiführen.
Hallo!
Es liegt an einem undichten Anschlussstueck am Thermostat. Ausserdem hat der Ausgleichbehaelter einen Riss.
Was hat es mit dem Kuehlfluessigkeit auf sich?
es ist ein normaler Fleetwood mit 4.5l Hubraum
Die einfache Version lautet wie folgt:
Der HT4500-Motorblock besteht aus Aluminium, die Zylinderköpfe aus Gußeisen. Diese beiden Materialien dehnen sich bei Wärme unterschiedlich stark aus. Dadurch kommt es an den Dichtflächen zu haarbfeinen Undichtigkeiten, die Kühlmittel in Brennräume und Ölkreislauf eindringen lassen. Außerdem führt bekanntermaßen der Kontakt zwischen Eisenmetallen und Alu zu Kontaktkorrosion. In diesem Fall berühren sich die beiden Teile zwar (wegen der Zylinderkopfdichtung) nicht, aber beim Verwenden von zu wenig oder dem falschen Kühlfrostschutz kommt es zu elektrolytischer Korrosion, bedingt durch die Spannungsreihe der Elemente. Diese beiden Faktoren haben durch Unwissenheit von Besitzern und Werkstätten tausende HT-Motoren zerstört und Cadillac neben anderen Fehltritten den Ruf eingebracht, Scheißmotoren zu bauen.
Dem wirkt man entgegen, indem man das in der BEDIENUNGSANLEITUNG spezifizierte Kühlmittel verwendet und außerdem die von GM vorgeschriebenen Tabletten zur verbesserten Abdichtung in das Wasser tut.
Die Nummern dafür stehen hier in einem Thread.
OK, danke fuer die info!
Hallo!
Wie tauscht man eigentlich die hinteren (zur scheibe hin) zuendkerzen?
Zitat:
Original geschrieben von darioesp
Hallo!
Wie tauscht man eigentlich die hinteren (zur scheibe hin) zuendkerzen?
Zündkerzenstecker ab, Zündkerze rausdrehen, Zündkerze reindrehen, Zündkerzenstecker wieder drauf
Achso, davor alles wegbauen, was im Weg ist
Darum immer Platinkerzen verbauen, die man nur alle 100 tkm wechseln muss.
nicht irgendwie von innne oder so? man kommt echt aeusserst besc... aeh ..schlecht dran. sieht so aus als muesste man den motor ausbauen um die zuendkerzen zu wechseln
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Die einfache Version lautet wie folgt:
Der HT4500-Motorblock besteht aus Aluminium, die Zylinderköpfe aus Gußeisen. Diese beiden Materialien dehnen sich bei Wärme unterschiedlich stark aus. Dadurch kommt es an den Dichtflächen zu haarbfeinen Undichtigkeiten, die Kühlmittel in Brennräume und Ölkreislauf eindringen lassen. Außerdem führt bekanntermaßen der Kontakt zwischen Eisenmetallen und Alu zu Kontaktkorrosion. In diesem Fall berühren sich die beiden Teile zwar (wegen der Zylinderkopfdichtung) nicht, aber beim Verwenden von zu wenig oder dem falschen Kühlfrostschutz kommt es zu elektrolytischer Korrosion, bedingt durch die Spannungsreihe der Elemente. Diese beiden Faktoren haben durch Unwissenheit von Besitzern und Werkstätten tausende HT-Motoren zerstört und Cadillac neben anderen Fehltritten den Ruf eingebracht, Scheißmotoren zu bauen.
Dem wirkt man entgegen, indem man das in der BEDIENUNGSANLEITUNG spezifizierte Kühlmittel verwendet und außerdem die von GM vorgeschriebenen Tabletten zur verbesserten Abdichtung in das Wasser tut.
Die Nummern dafür stehen hier in einem Thread.
gibts dafuer auch eine europaeische GM-teilenummer? der opelhaendler hat davon noch nie was gehoert
kann ich auh anderes (kuehler-)dichtmittel reinkippen?
Zitat:
gibts dafuer auch eine europaeische GM-teilenummer? der opelhaendler hat davon noch nie was gehoert
Dann ist der Händler einer der vielen ahnungslosen Stümper, die sich das Chevrolet/Cadillac-Zeichen an die Hütte kleben, aber nicht den mindesten Plan von solchen Autos haben. Die Typen kenne ich zur genüge! Am besten gleich in den USA bestellen, da gibt es die wenigsten Probleme. GM-Parts Direct würde mir da so einfallen. KTS oder M&F könnten so etwas auch haben. Einfach mal fragen. Es gibt für das Mittel nach meinem Wissen keine europäische Nummer. Warum auch?
Kann man ganz leicht odern, z.B. Teilenummer in Google eingeben und dann z.B. hier bestellen:
http://paceperformance.com/index.asp?PageAction=VIEWPROD&ProdID=30363
Zitat:
kann ich auh anderes (kuehler-)dichtmittel reinkippen?
Kann man schon. Würde ich aber nie tun. Wenn das nicht hundertprozentig hinhaut, gibt es einen schleichenden Motorschaden. Habe ich mit meinem Ex-Cadillac alles durchexerziert. Den Motor nach einem Motorschaden auszubauen ist selbst für eine Werkstatt ein ALBTRAUM! Daher würde ich gerade bei diesen Autos ALLES tun, um das zu verhindern. Ich würde die richtigen Tabs sogar aus der Antarktis einfliegen lassen, wenn es sein müßte.
Blos nix anderes reinkippen!!!
schaust du gaaanz unten für 15 Euro bei efi
Alles kein Problem
Die Tabs kommen in den UNTEREN Kühlerschlauch, der direkt am Kühler unten sitzt.