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Cadillac STS läuft heiss

Themenstarteram 9. Dezember 2009 um 20:23

Hallo.

Ich weiß solche Ferndiagnosen habt ihr wohl schon tausendmal hinter euch, aber ich wollte mein Problem auch noch einmal genau schildern um möglicherweise zu erfahren ob ich mir selbst eins in die Fresse geben muss ;-)

Also Cadillac STS gekauft. Megeschnäppchen :-)

Ölwechsel soll kurz vor Verkauf gemacht worden sein. Ich hab den Zeitraum nicht mehr im Kopf, aber so nach zwei ca Wochen zeigt mit der Computer "niedriger Ölstand" an. Hab dann aufgefüllt und durch tägliches Prüfen gemerkt, das ich nen Ölverbrauch von 0,5l/200km habe! Manchmal mehr manchmal weniger. Dann fing er an die sonst so immer konstante Temperatur nicht mehr halten zu können, und das Kühlwasser schwappte bei Deckelabnahme noch nach 24 Std Standzeit über. Wohl Abgase im Kühltrakt.

In die Werkstatt gebracht:"Ja sechs Zylinder sind verölt." Aber keine genaue Diagnose.

Da im Mom nicht so flüssig Reparatur auf einen anderen Tag verschoben.

Jedoch wurden Kühlwasser, Getriebeöl und Thermostat gewechselt.

Komischerweise hielt er die Temperatur die nächsten anderthalb Tage wieder konstant wie zuvor. Dann lief er auf einmal in der City schnell, wirklich schnell heiß und schlatete in den notbetrieb bzw ab. Dabei ist es geblieben, jetzt läuft er nach kurzer Zeit heiß.

Kann beim Thermostatwechsel was schiefgegangen sein? Und ist einfach komischerweise genau einen Tag nachdem er aus der Werkstatt kam die Zylinderkopfdichtung oder sonstwas geplatzt?

Gruß

Nico

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8 Antworten

was hat er den KM drauf? baujahr?

ehrlich gesagt klingt das rein gar nicht gut!

ich vermute mal der wagen hat schön länger das bekannte ZKD problem und wurde weiter gefahren.

wenn es das ist ist die repeartur mit locker 4000 dabei sofern der rest nicht am arsch ist. wenn er zb lang damit gefahren wurde bilden sich H risse im kopf und block....

das mit dem öl verbrauch vermute ich mal hängt damit zusammen.

mein Northstar verbrauch ca 0,5 liter auf1500 km. ist aber normal.

abgase im kühlwasser sind zeichen für ZKD und wie beim northstar leider häufig ausgerissene kopfschrauben.

vor allem wenn er viel unter voll last gefahren wird...

Vielleicht solltest Du Dir mal darüber Gedanken machen, ob Du gegen den Verkäufer Ansprüche hast.

Dafür ist wichtig: Verkauf von Privat oder Händler? Mit schriftlichem Kaufvertrag? Gewährleistung im Vertrag ausgeschlossen oder nicht? Welches Baujahr ist der STS, wieviel km gelaufen?

Wieviel Kilometer bist Du seit dem Kauf gefahren? Nach wieviel km traten die ersten Probleme auf? Wann hast Du den hohen Oelverbrauch bemerkt (nach wieviel km)? Hattest Du den STS in einer Fachwerkstatt?

Denkbar ist auch, dass dem Verkäufer der Mangel des Fahrzeugs bekannt gewesen sein könnte. Wenn er Dir gegenüber den ihm bekannten Mangel verschwiegen hat, hast Du meines Erachtens recht gute Karten - vorausgesetzt, der Verkäufer ist zahlungsfähig...

Auch bei einem Megaschnäppchen ist der Verkäufer verpflichtet, Dich über ihm bekannte Mängel am Fahrzeug zu informieren!

HAST DU EINE RECHTSSCHUTZVERSICHERUNG???

Themenstarteram 10. Dezember 2009 um 16:32

Also es ist 1998er. Habe ihn mit 200000km gekauft.

Der Verkäufer sagte mir das die ZKD schon einmal gemacht worden sei.

Wie gesagt der Ölverbauch fiel mir auf als der niedrige Ölstand angezeigt wurde, ich meine so nach zwei Wochen besitz und etwa 1500 km.

Bei dem Verkäufer kann ich nichts beanstanden da er mich über die Reparatur informiert hat.

Wollte eher wissen ob die (ja Fachwerkstatt) da etwas verfuscht haben könnte.

Tut mir ja leid, aber Deine Schilderung lässt meines Erachtens eher darauf schliessen, dass mit dem Auto schon VOR dem Kauf etwas nicht in Ordnung war, dass Dir also ein mangelhaftes Auto verkauft wurde. Was meinen die anderen Leser hierzu?

Dass Deine Werkstatt etwas verkehrt gemacht haben könnte, halte ich eher für unwahrscheinlich. Immerhin war der hohe Oelverbrauch und das Heisswerden des Motors ja schon vor dem Werkstattbesuch vorhanden. Man könnte sich allenfalls fragen, ob der Getriebeoelwechsel zur Behebung des Fehlers notwendig war.

Deswegen prüfe und beantworte zumindest Dir selbst die Fragen, die ich oben gestellt habe. Vor allem die nach dem Rechtsschutz. Wenn diese Versicherung auch Streitigkeiten wegen des Kaufs von Autos umfasst, lass Dich anwaltlich beraten. Ausserdem solltest Du zu einem KFZ-Sachverständigen gehen/fahren (zB auch TÜV oder DEKRA) und ihn zunächst einmal fragen, ob sich gegebenenfalls nachweisen lässt, ob der Mangel bereits seit längerer Zeit vorhanden war. Diese Frage und die Antwort darauf sind gewiss noch kostenlos.

hmm war er wenigstens super billig?

also nen northstar motor mit 2000000 km besser nich kaufen... ausser die ZKD ist richtig gemacht worden. was allerdings bei uns sehr selten der fall is. da ja wie gesagt sich die kopfschrauben aus dem block reisen.

ist die reperatur im kaufvertrag aufgeführt? wurde der wagen unter ausschluss der gewährleistung verkauft oder als bastlerfahrzeug oder im so genannten kundenauftrag?

als bastlerfahrzeug hast du schlechte karten. wenn der wagen im kundenauftrag verkauft wurde, der händler aber den wagen vom kunden für ein anderes fahrzeug in zahlung genommen hat und somit in seinen büchern ist - kann er den wagen nicht von der gewährleistung ausschließen.

mein rat entweder geh zum anwalt oder lass den wagen reparieren und zwar richtig dann hast du noch lange freude dran!

Auch ich würde keinen STS mit weit mehr als 100.000 km kaufen. Und auch dann nur, wenn ich mir sicher sein kann, dass das Auto sorgfältig gefahren wurde.

Reparieren lassen würde ich den STS wahrscheinlich eher nicht. Schliesslich haben ausser dem Motor auch alle anderen Teile die 200.000 km auf dem Buckel. Und für den Preis der Reparatur bekommt man, da bin ich sicher, einen intakten und sehr gepflegten STS, mit dem man noch viele Jahre Freude haben kann. Vorausgesetzt, man fährt ihn entsprechend.

Aber: ich würde den Kaufvertrag noch einmal sorgfältig durchlesen und dann wohl zum Anwalt gehen! War von Deiner Seite aus noch jemand beim Kauf dabei, der Dir ggf als Zeuge zur Verfügung stehen kann?

Themenstarteram 13. Dezember 2009 um 16:08

Also erstmal vieln Danke für die Antworten.

Ich denke auf dem Rechtsweg ist da nicht viel zu machen. Wurde ja über die "Reparatur" an der ZKD informiert. Denke hat einfach jemand gemacht der keine Ahnung hatte.

Kann mir jemand eine genaue Beschreibung für die Reparatur zukommen lassen? Und mir sagen was man dabei alles beachten muss? Bzw für einen Motorwechsel? Ich habe noch einen Northstar hier. Würde vielleicht den zuerst einsetzen und mich dann an die Überholung des anderen machen.

Er steht zwar schon zum Verkauf, würde ihn aber sofort wieder davon zurücknehmen wenn ich ihn zum Laufen bringen könnte.

Von einem Perlmuttweißen STS ist der Abschied sehr sehr schwer ;-)

Sorry, wenn ich bei dem Juristischen bleibe.

Wenn Du über die Reparatur informiert wurdest, dann kannst Du als Laie (der bist Du doch wohl, oder?) davon ausgehen, dass diese Reparatur fachmännisch durchgeführt wurde und der Wagen in Ordnung ist - es sei denn, der Verkäufer hätte Dich auf eine unfächmännische Reparatur oder auf Mängel am Fahrzeug wie zB erhöhten Oelverbrauch etc hingewiesen.

Selbst wenn Du mit dem Wagen eine Probefahrt gemacht haben solltest, kann man auf den im Normalfall wenigen Kilometern zB einen unnormal hohen Oelverbrauch gar nicht feststellen.

Übrigens für den nächsten Autokauf: lass Dir in dem schriftlichen Kaufvertrag grundsätzlich vom Verkäufer bestätigen, dass ihm keine Mängel an dem Fahrzeug bekannt sind ausser denen, die in diesem Vertrag aufgeführt werden. Bei den Fahrzeugen, die ich bislang gekauft habe, gab es überhaupt keine Schwierigkeiten mit den Verkäufern, diesen Passus einzufügen.

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