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Calibra - X20XEV - Hoher Wasserverlust und 3Zylinder
Hallo,
der X20XEV im Calibra meiner Söhne verbraucht akut gut nen Liter Wasser auf 20km. Kein Rauch und keine Undichte festellbar, außerdem läuft er nur auf 3Zylindern, alle Kerzen funken, alle Einspritzventile verrichten ihren Dienst. Zylinder 4 läuft nicht, hat aber 14bar, wie 1 und 2, 3 nur 10,5. Kein Schleim am Öldeckel oder in der Wanne.
Kann es trotzdem die Kopfdichtung sein?
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22 Antworten
Die Kompression kannst du ja nur im Stand messen, also könnte es sein das die höher ist wegen Wasser im Zylinder. Nimm doch mal den Zylinderkopf runter und dann gucken und auf Risse prüfen/Verzug. Nach 20 Jahren sind viele Dichtungen sowieso fertig, da alles einmal neu machen und dann ist erstmal wieder Ruhe.
Von oben durch die Zündkerzenlöcher reinleuchten und nach einem hellen Fleck am Kolbenboden schauen. Falls vorhanden, wirds die ZKD sein.
Grüße
Es gibt komplette Dichtungssätze für unter 100€. Ich mache das immer bei Steuerkettenproblemen bei den Z10/2/4/XE mit so einem Komplettsatz. Noch nie Beschwerden gehabt, auch mit den günstigen nicht.
Dank euch für die rege Beteiligung
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 19. August 2023 um 19:37:49 Uhr:
Von oben durch die Zündkerzenlöcher reinleuchten und nach einem hellen Fleck am Kolbenboden schauen. Falls vorhanden, wirds die ZKD sein.
Grüße
Tatsächlich ist da was, zum einen recht hell der Kolbenboden und ich bild mir auch Flüssigkeit ein, hatte ich nicht aufgelistet, sorry.
Aber ZK ohne die üblichen Verdächtigen? Soviel Wasser durch den Motor jagen ohne das was im Öl landet?
Mal eben runterreißen ist halt auch nicht so ohne…
Der defekte Zyl ist nicht der mit der niedrigsten Kompression.
1,2,4 haben 14, der 3te nur 10. Der 4te läuft aber nicht, trotz Funken und Sprit. Bei höherer Drehzahl gehts aber scheinbar.
Ja, dann wirds die ZKD sein. Das feinststrahlig durchpieselnde Kühlwasser löscht die Zndkerze und wäscht den Kolbenboden sauber. Ist wirklich so. Hatte ich auch schon. Bis da Abgas oder Öl ins Kühlwasser geht, bleibt der stehen und spielt Geisier. Dann kommst du damit aber nicht mehr selbst in die Werkstatt. Veim Calibra ist er doch quer eingebaut und damit etwas leichter zu handhaben als am Omi. Trotdem viel Arbeit. Hilft aber nichts. Ich hatte den ZK-Satz von Elring genommen.
Grüße
Hi Mozart
Hatte ich auch mal, natürlich 300 Kilometer von Zuhause. Kein Öl im Wasser und kein Wasser im ÖL. Habe die Fuhre aber von Tankstelle zu Tankstelle wieder zurück gebracht.
Es war die ZKD.
Ich denke auch, das wird eine defekte Kopfdichtung sein, oder ein Riß im Zylinderkopf ist auch möglich. Das Wasser tritt wahrscheinlich direkt in den Brennraum ein, wenn die Betriebstemperatur und der Kühlwasserdruck erreicht ist. Vielleicht mal im heißen Zustand die Zündkerze entfernen, eventuell sieht man dann eindringendes Wasser / Dampf. Viel Erfolg!
Jup, dank euch. Der Kopf kommt erstmal runter…
MS ,
anhand der Beschreibung,
Kodi zwischen Zyl 3 und 4 am Steg durch und
wohl auch zwischen Zyl 1 und 2,
Dadurch weniger Kompression!
Zyl 4 mit Dichtungsproblem in Richtung Wasserkanal hinten.
Dadurch gelangt der Kompressionsdruck in das Kühlwasser und knallt das Kühlwasser rasend schnell raus!
Bei einer Kompressionsmessung muss man die Drosselklappe
öffnen,
damit der Motor "Atmen" kann!
MfG
Kopf ist runter. Man sieht aber eigentlich nicht viel. An der Kopfdichtung aber irgendwie schon.
Was denkt ihr?
MS, ich sehe da eine defekte KODI und
2 Einlaßventile, die aufstehen/klemmen,
zumindest stehen Sie zu weit in Richtung Kolben.
Ein Auslaßventil sieht nach Einkerbungen am Ventilteller aus.
mfG
Dank dir für die faszinierend schnelle Analyse...
Die Nockenwellen sind drin, dürften die Ventilstellungen evtl. normal sein?!
Zylinder 3 hatte allerdings weniger Kompression...
An dem Ventil könnte es sich um Schmauchspuren handeln.
Da ist einfach die Kopfdichtung durchgerostet, das ist die Ursache für den Wasserverlust.
Leider ist auch die Dichtfläche am Block etwas angegriffen, bei einer Motorüberholung würde man die Fläche überschleifen, aber das ist ja hier nicht möglich. Ich würde die Buchsen entfernen, und die Fläche so gut wie möglich abziehen, den Rest muß dann die neue Dichtung abdichten. Das hält vielleicht keine 20 Jahre, aber doch wieder sehr lange. Bei einer reinen Metalldichtung wäre hier schon Feierabend, aber das gute alte Klingerit kann schon einiges ausgleichen.
Weiteres Schäden an den Ventilen sehe ich hier nicht.
Neue Dichtung und gut, der wird schon wieder laufen...
Er läuft wieder.
Nun spinnt noch eine Scheinwerferverstellung. Bleibt auf Stufe 3 nicht stehen und der Scheinwerfer ist beim zurückfahren dann zu hoch.