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Carbon Keramikbremsen für mich geeignet?
Hallo,
ich fahre ein Model S Plaid mit den originalen Stahlbremsen. Für einen sportlichen Fahrstil sind diese eher weniger geeignet.
Jetzt bietet Tesla Carbon Keramik Bremsen an. Ich weiß jedoch nicht ob diese für mich geeignet sind oder ich lieber eine andere (bessere) Stahlbremse verbauen lassen soll.
Ich fahre mit meinen Hunden fast täglich in den Wald. Das bedeutet ich fahre täglich ca. 500 Meter Schotterweg und ein Stück Waldweg.
Wären die Bremsen für solch ein Einsatzgebiet geeignet?
In den Bremsen von meinem M3 hatte sich öfter mal ein kleines Steinchen in den Bremsen verfangen. Sowas würde ja bei den Carbon Keramik Scheiben sofort einen Totalschaden bedeuten, oder?
Ich hatte bisher keine Carbon Keramikbremsen und hoffe auf euere Erfahrungen/Wissen.
Viele Grüße
Jens
17 Antworten
Zitat:
Jetzt bietet Tesla Carbon Keramik Bremsen an. Ich weiß jedoch nicht ob diese für mich geeignet sind
Diese sind geeignet wenn man mal 30 000 Euro zuzüglich Eintragung zu viel auf dem Konto hat und nicht weiß was man damit anstellen könnte.
Für das Geld kann man sehr viele Stahlbremsscheiben für den Tesla kaufen.
Zitat:
Ich hatte bisher keine Carbon Keramikbremsen und hoffe auf euere Erfahrungen/Wissen.
Man kann es einfach beschreiben: Technisch/Optisch Hui, Wirtschaftlich: Pfui
Oft haben Fahrzeuge mit Karbon Bremsanlage auch einen schlechteren Wiederverkauf. Jeder weiß was es kostet das Fahrzeug rundum mit neue Bremsen zu belegen.
Beispiel:
Beim alten Audi S8 Typ D3 bauen viele die optionale Karbon bremsen aus und bauen auf Stahl um.
Einmal Karbonbremsen rundum erneuern für über 15 000 Euro übersteigen oftmals den Wert des gesamten Fahrzeugs.
Oft wissen die Verkäufer ihres Audi S8 auch dass die Karbonbremse runter ist und geben den Audi deshalb günstig ab.
Zitat:
@jensberg schrieb am 25. Dezember 2023 um 10:49:41 Uhr:
Hallo,
ich fahre ein Model S Plaid mit den originalen Stahlbremsen. Für einen sportlichen Fahrstil sind diese eher weniger geeignet.
Ich fahre mit meinen Hunden fast täglich in den Wald. Das bedeutet ich fahre täglich ca. 500 Meter Schotterweg und ein Stück Waldweg.
Wären die Bremsen für solch ein Einsatzgebiet geeignet?
@jensberg
Was heißt sportlich, Nürburgring Fahrstil?
Und für die 500 Meter bekommst du die Bremsen nicht warm, das die funktionieren.
Und nein für sowas nicht geeignet.
@hwd63 Ganz so wild nicht. Nennen wir es Autobahntauglich.
Die 500 Meter beziehen sich auf den Schotterweg den ich fahren muss um mit den Hunden in den Wald zu fahren.
Ich mache mir Gedanken ob der Schotterweg die Scheiben zerstören könnte.
@Anarchie-99 bei Tesla sinds rund 14k €. Immer noch kein Schnäppchen aber da muss man dringend was machen.
Das Fahrzeug hätte meiner Meinung nach mit den Bremsen keine Zulassung bekommen dürfen.
Mir geht es weniger um die dauernde Belastbarkeit (Nürburgring Fahrstil) sondern eher um eine zuverlässige, einmalige Verzögerung aus hohen Geschwindigkeiten.
Halten Stahlbremsen da mit?
Zitat:
@jensberg schrieb am 25. Dezember 2023 um 13:21:04 Uhr:
Mir geht es weniger um die dauernde Belastbarkeit (Nürburgring Fahrstil) sondern eher um eine zuverlässige, einmalige Verzögerung aus hohen Geschwindigkeiten.
Halten Stahlbremsen da mit?
@jensberg
Definiere hohe Geschwindigkeiten?
Und das nur einmalig?
Nun Carbon Bremsen müssen erst auf Temperatur kommen und ihre volle Bremsleistung entfalten zu können.
Und von jetzt auf gleich, sind Stahlbremsen da im Vorteil.
Carbon Bremsen sind besser geeignet für Track Rennen so wie auf dem Nürburgring.
@hwd63 eine einmalige Gefahrenbremsung aus über 300 sollte gut durchführbar sein.
Bei meinem M3 mit Stahlbremsen war das kein Problem. Der war aber auch ein gutes Stück leichter.
Diese Bremsen wären die Alternative zu Tesla CCB:
https://gt-bremsen.com/.../...age-va-tesla-model-s-plaid-1n19547a.html
@jensberg
Das sind doch normale Stahlbremsen auf den Bildern.
Wie gesagt. Das wäre die Alternative zu den Tesla CCB.
Die Tesla CCB:
https://shop.tesla.com/product/model-s-plaid-track-package
Dann ist es halt das falsche Auto, der Rest der Welt fährt nicht so schnell, warum sollte Tesla für Deutschland und dann noch mal einen kleinen Teil der Fahrer mehr bieten?
Den meisten wird es doch reichen, der Motor bremst doch mit und mit einem Elektroauto immer beschleunigen und bremsen ist für das Fahrzeugkonzept auf der AB (im Stadtverkehr von Vorteil) unangemessen und von der Fahrweise eh unangbracht. Wenn wirklich mal frei ist und man zügiger fährt - ok, aber sobald man ständig bremsen muss, ist die gewählte Geschwindigkeit eben zu hoch für das Verkehrsaufkommen. Nicht der "Schleicher" der es wagt, den Lkw mit 110 hm/h zu passieren ist das Problem, sondern der, der sich daran stört.
@benprettig
Ui, wenn du jetzt mal nicht ins Wespennest hier gestochen hast.
Ich habe mir den Kommentar wie deinen bisher verkniffen.
Meine Meinung zu E- Autos ist es zwiespältig.
Für was im Himmel braucht es A- Auto wie ein ID3/4 von 6,6 sec für den Normalbürger?
Schwachsinn und nicht beherrschbar für die überwiegend ältere Generation.
Ein Tesla schafft 300??? Wow, das schafft ja nicht mal der M3
Und mit einer einmaligen Notstoppbremsung aus 200 ist der Tesla schon überfordert?
Glaub ich kaum aber weiß es auch nicht.
Keramik bei so einem Auto käme für mich jedenfalls nicht in die Tüte.
Schau mal bei AT-Zimmermann auf YT ob der schon mal über Tesla Bremsen philosophiert hatte und was er empfiehlt.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 25. Dezember 2023 um 14:37:23 Uhr:
Für was im Himmel braucht es A- Auto wie ein ID3/4 von 6,6 sec für den Normalbürger?
Schwachsinn und nicht beherrschbar für die überwiegend ältere Generation.
Weil E-Motoren im Vergleich zu deren maximaler Dauerleistung sehr hohe Peakleistungen haben und zudem eine nahezu perfekt arbeitende Traktionskontrolle, die im Millisekundenbereich eingreifen kann. Bau ein Motorrad, was "rentnerkonforme" 10 Sekunden von Null auf 100 braucht. Ohne künstliche Drosselung kaum machbar. 100PS sind eben nicht 100PS. Egal ob Motorrad, E-Auto oder PKW. Alle haben andere Massen, Traktionswerte, Spitzenleistungen usw.
Carbonbremsen haben durch die Bank ein fettes Problem - die arbeiten eher "warm" erst ausreichend gut, kalt haben die "Überraschungspotenzial". Was im Alltag bezüglich der maximal denkbaren Bremsleistung irrelevant ist und das Leben auf der Bremse je nach Temperatur dieser sehr (unnötig) spannend gestaltet.
Meine Fireblade mit 180 PS schafft 300. Keramibremsen werden nicht warm, das ist auch so gewollt, wenn du wie ich in Oberhof wohne und egal welche Richtung es sind Salpetrigen.
LKW müssen starker bremsen, es gibt ab und an Notbuchten für 300 Km/h schnelle Tesla du bist eine Gefahr für meine Fireblade, einfach zu ... für mich, auch zu schnell.
@benprettig hat Tesla doch. Die CCB.
@KapitaenLueck nach CCB Upgrade wird die Topspeed auf 330 angehoben. Ohne sind es 250/260.
Leider ja. Die Bremsen sind echt nicht Autobahntauglich.
Dem AT Zimmermann Kerl kann ich nicht zuhören.
Es soll auch gar nicht um die Diskussion eAuto gehen.
Ich möchte nur eure Meinung ob eine CCB zu meinem Fahrprofil passt, dass nun mal auch Schotter und Waldwege enthält.
Wie sieht denn das restliche Fahrprofil aus?
Bin mir ziemlich sicher, dazu passt es auch nicht.
Die Dinger funktionieren nur vernünftig wenn sie sehr warm sind.
Wahrscheinlich hat keiner Erfahrung mit Schotter, deshalb keine Rückmeldungen; klingt ja auch irgendwie total absurd.