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CBF 600 AS PC38 - Batterie oder Elektrik bei Starthilfe geschrottet? Oder doch nur eine Sicherung?

Themenstarteram 22. März 2019 um 21:06

Hi,

leider gibt das Motorrad keinen Muchs mehr, nichtmal die Lämpchen gehen an in der Zündstellung.

Plan A

Wie üblich war die Batterie leer nach dem Winter.

Also ausgebaut, Ladegerät dran, eingebaut, angelassen.

Vom Anlassgeräusch war die Batterie auch (halbwegs) voll, aber die Maschine wollte dennoch nicht anspringen und jaulte die Batterie leer.

Also Plan B, das Auto zum überbrücken vorgefahren:

- Batterie hervorgeholt, nicht ausgebaut

- eines der Enden vom roten Überbrückungskabel an den Plus-Pol der Motorrad-Batterie geklemmt

- eines der Enden vom schwarzen Überbrückungskabel an den Minus-Pol der Motorrad-Batterie geklemmt

- Auto angelassen und im Leerlauf laufen lassen

- das andere Ende vom roten Überbrückungskabel an den Plus-Pol der Auto-Batterie geklemmt

- das andere Ende vom schwarzen Überbrückungskabel an den Minus-Pol der Auto-Batterie geklemmt

- Zündschlüssel des Motorrads auf "ON" gestellt, die lämpchen gehen an (u.a. grünes Lämpchen für Leerlauf)

- Zündung gedrück uuuuund

"klack"

Motorrad bleibt aus, Lämpchen sind alle aus.

Was hat da jetzt klack gemacht? Eine Sicherung? Die Batterie?

Wieder rückwärts alles abgemacht.

Batterie wieder ans Ladegerät.

Überbrückungskabel wie oben direkt an die Kabel am Motorrad (ohne angeschlossene Batterie also).

Auto läuft, Motorrad Zündung, Lämpchen an, Zündung: läuft, sofort, ohne jaulen, gleich an alles schnurrt

Die wieder geladene Batterie (das Ladegerät (CTEC MXS 5.0) sagt die Batterie ist Top) wieder eingebaut, Zündschlüssel wieder auf ON, alle Lämpchen bleiben aus o_O

Zündung macht natürlich nichts.

Habe dann den Schlüssel noch einen weiter gedreht (Zündstellung für Warnblinklicht) und das Warnblinklicht eingeschaltet. Das erzeuge ein ganz unangenehmens, elektronisches Kratzen inmitten des Motorrads (dort wo die restliche Elektrik sitzt, unter der Sitzbank).

Letzteres passiert nicht, wenn die Batterie wieder ausgebaut ist (igendwie auch logisch).

 

Was war jetzt falsch an meinem Handeln? Am ehesten konnte ich mir vorstellen, dass das Pluskabel nicht sauber gesessen hat an der Motorrad Batterie und etwas verrutscht ist, es war aber nicht abgefallen oder so. Es hatte Kontakt, hätte vlt. mehr sein können, die Überbrückungsklemmen waren etwas sehr dick.

Ist meine Batterie jetzt hinüber?

Hat die Elektrik was abgekommen?

Vielleicht eine Sicherung? Habe die an der Batterie direkt und die unter der Sitzbank ("Ing. Start", "Turn", etc.) kontrolliert, alle noch gut, gibt es ggf. noch ein weiteres Versteck für Sicherungen?

Der Duspol zeigt 12V Spannung an (+/-, so genau ist das Teil nicht).

Vor allem würde mich eben interessieren, was hier schief gelaufen ist. Ich bin der Meinung es im Jahr davon auch so gemacht zu haben.

Wenn es klar die Batterie wäre (obwohl das Ladegerät kein Problem erkennt, während das bei der alten Autobatterie bemängelt, die könne den Strom nicht halten), würde ich einfach eine neue Bestellen.

Wenn gar nichts hilft, gehts natürlich in die Werkstatt, aber ich würds gern erstmal selbst versuchen/ hinbekommen.

Danke für eure Hilfe.

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11 Antworten

Hi,

Zitat:

Motorrad bleibt aus, Lämpchen sind alle aus.

Was hat da jetzt klack gemacht? Eine Sicherung? Die Batterie?

hast Du schon die Hauptsicherung geprüft? Die sitzt in der Regel am Pluskabel in unmittelbarer Nähe der Batterie.

 

Zitat:

Überbrückungskabel wie oben direkt an die Kabel am Motorrad (ohne angeschlossene Batterie also).

Auto läuft, Motorrad Zündung, Lämpchen an, Zündung: läuft, sofort, ohne jaulen, gleich an alles schnurrt

das würde meiner Vermutung allerdings eher widersprechen. Trotzdem würde ich bei der Hauptsicherung anfangen zu suchen.

Gruß Jens

Zitat:

Vielleicht eine Sicherung? Habe die an der Batterie direkt und die unter der Sitzbank ("Ing. Start", "Turn", etc.) kontrolliert, alle noch gut, gibt es ggf. noch ein weiteres Versteck für Sicherungen?

ah, habe ich überlesen. Die Sicherung ist es wohl nicht. Wenn es mit Überbrücken geht und mit der Batterie nicht, bleibt eigentlich nur die Batterie als Fehlerquelle übrig.

am 23. März 2019 um 10:39

Bitte die Sicherungen durchmessen und nicht nur anschauen. Bei der Gelegenheit kannst du gleich gucken, ob die Kontakte der Batterie und die Masse-Anschlüsse gut leiten.

Themenstarteram 23. März 2019 um 11:57

Zitat:

@JensT76 schrieb am 23. März 2019 um 09:22:35 Uhr:

Zitat:

Vielleicht eine Sicherung? Habe die an der Batterie direkt und die unter der Sitzbank ("Ing. Start", "Turn", etc.) kontrolliert, alle noch gut, gibt es ggf. noch ein weiteres Versteck für Sicherungen?

ah, habe ich überlesen. Die Sicherung ist es wohl nicht. Wenn es mit Überbrücken geht und mit der Batterie nicht, bleibt eigentlich nur die Batterie als Fehlerquelle übrig.

genau, auch nochmal ins Handbuch geschaut. Bei der Batterie sitzen die ABS-Sicherungen und die ABS-Hauptsicherung, dadrunter sitzt die Hauptsicherung. Und unterm Sitz im "Sicherungskasten" sitzen alle übrigen Sicherungen. Sind optisch alle Gut und leiten laut DusPol. Die Batterie zeigt 12V am Duspol.

Meine Vermutung ist, dass sobald ich sie vom Ladegerät nehme, sie sofort (tiefen)entladen wird.

Was mich wundert, dass das Ladegerät keine Probleme erkennt und sagt, die Batterie sei Top und kann die Spannung halten (das Ladegerät führt zum Abschluss eine entsprechende Diagnose durch).

Habe auch nochmal den Recond-Modus des Ladegeräts versucht, das ergibt aber keinen Unterschied.

Seltsam finde ich aber auch, dass, selbst wenn die Batterie durch ist, wieso klappt Überbrücken bei eingebauter Batterie nicht?

Und wieso ist die Batterie genau bei diesem Versuch kaputt gegangen?

Du machst dir dein Leben unnötig schwer.

Deine Batterie ist nicht erst durch den Überstartversuch kaputt gegangen, die war vorher schon fertig.

Das Klacken war der Anlasser der gerade noch soviel Strom bekommen hat das der Magnetschalter ihn einrücken lies, aber nicht genug um den Motor zu drehen.

Das Schnarrende Geräusch von deinen Warnblinkanlage war das Blinkrelais was auch nicht genug Strom bekam.

Kauf dir eine Neue Batterie und Genieße die Saison

Themenstarteram 24. März 2019 um 7:29

Zitat:

@Allesgehtnicht schrieb am 23. März 2019 um 14:15:20 Uhr:

Du machst dir dein Leben unnötig schwer.

Deine Batterie ist nicht erst durch den Überstartversuch kaputt gegangen, die war vorher schon fertig.

Das Klacken war der Anlasser der gerade noch soviel Strom bekommen hat das der Magnetschalter ihn einrücken lies, aber nicht genug um den Motor zu drehen.

Das Schnarrende Geräusch von deinen Warnblinkanlage war das Blinkrelais was auch nicht genug Strom bekam.

Kauf dir eine Neue Batterie und Genieße die Saison

ok, danke, was genau heißt "Überstartversuch" und warum geht dabei eine Batterie (ganz) kaputt?

Die neue Batterie bestelle ich jetzt, würde dennoch die Hintergrüne mal etwas verstehen.

Ganz sicher, dass die Batterie polrichtig eingebaut wurde?

Ähnlicher Fall an einer Yamaha gehabt, Batterie falsch eingebaut, Hauptsicherung durch. Ersetzt und Batterie korrekt angeschlossen und alles war in Ordnung, keine weiteren Folgen.

re

Themenstarteram 24. März 2019 um 16:36

Zitat:

@remanuel schrieb am 24. März 2019 um 17:33:08 Uhr:

Ganz sicher, dass die Batterie polrichtig eingebaut wurde?

Ähnlicher Fall an einer Yamaha gehabt, Batterie falsch eingebaut, Hauptsicherung durch. Ersetzt und Batterie korrekt angeschlossen und alles war in Ordnung, keine weiteren Folgen.

re

wie oben bereits geschrieben, ist die Hauptsicherung in Ordnung.

Die Batterie ist auch korrekt eingebaut, zudem kann sie gar nicht falsch herum eingebaut werden, das passt sonst nicht (weder mit den Kabellängen noch mit dem Einschub).

Beim ersten Überbrücken war die Batterie außerdem noch eingebaut, kurz zuvor hatte ich den Startversuch ohne Fremdquelle probiert (Lämpchen leuchtet, Anlasser jaulte, zündete aber nicht).

Themenstarteram 26. März 2019 um 17:58

neue Batterie ist angekommen und wie zu erwarten funktioniert sie ganz gut

Dem einen Kommentar nach war meine Batterie vorher schon ziemlich im argen und mit dem Starthilfeversuch habe ich, so nehme ich an, mindestens eine der altersschwachen Zellen ganz Zerstört.

Das kommt schonmal vor vermute ich.

Mir ist bei der Probefahrt aufgefallen, dass mein rechter Blinker jetzt einen Wackeligen hat.

Wenn ich den Blinker Schiebe-Knopf bewusst bis zum Anschlag rechts drücke/schiebe, geht der Blinker.

Wenn ich den ihn nur wie seit 10 Jahren bereits gewöhnlich drücke, dann blinkt der Blinker echts einmal kurz auf und das wars. Kein Blinken mehr. Der Blinker ist aber "gesetzt", was ich daran erkenne, dass ich den Knopf drücken kann, um den Blinker auszuschalten.

Wenn ich in diesem halb-kaputten Zustand den Schieber nochmal deutllich nachschiebe, geht der Blinker wieder.

Wenn ich in diesem halb-kaputten Zustand den Knopf zum ausschalten nur einen Hauch antippe, ohne den Blinker dabei auszumachen, dann geht der Blinker ebenfalls wieder.

In diesem halb-Kaputten Zustand höre ich in der Elektrik auch ein ungesundes Dauerklacken.

Kann das nun von dem gescheiterten Überbrückungsversuch kommen? Oder purer Zufall?

Wie ich das lösen soll weiß ich auch nicht, außer in der Werkstatt.

am 27. März 2019 um 8:03

Das Problem dürfte sich mit einem kräftigen Stoß Elektronik-Spray in den Blinker-Schalter erledigten. Ich glaube nicht, daß das was größeres ist. Jedenfalls hat es nix mit dem Starter-Versuch zu tun.

Nimm aber bitte ein Elektronik-Spray und laß Dir nicht einreden, daß es WD40 auch tut. Das ist was völlig anderes.

Themenstarteram 27. März 2019 um 8:09

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 27. März 2019 um 09:03:08 Uhr:

Das Problem dürfte sich mit einem kräftigen Stoß Elektronik-Spray in den Blinker-Schalter erledigten. Ich glaube nicht, daß das was größeres ist. Jedenfalls hat es nix mit dem Starter-Versuch zu tun.

Nimm aber bitte ein Elektronik-Spray und laß Dir nicht einreden, daß es WD40 auch tut. Das ist was völlig anderes.

da ich immer alles erstmal einschmiere was sich bewegt (mit wd 40), war natürlich schon welches dran gekommen (edit: "einschmiere" ist etwas missdeutig, das mach ich zum lösen und zur Schmutzverdrängung, geölt wird dann hinterher separat nochmal (meist mit silikonspray))

ist das jetzt eher schädlich oder hilft es nur nicht? dann würde ich das elektronik-spray (=kontaktspray?) nochmal drüber bügeln (bzw. erstmal besorgen)

edit2: interessant ist, dass WD-40 auch als "Kontaktspray" vermarktet wird, aber das macht irgendwie nur geringfügig Sinn. Ich schätze es löst Verkalkungen und Korrosion, sodass die Kontakte wieder besser sind, aber ich schätze es bessert (bei sauberen Kontakten) nicht die leitfähigkeit.

Werde mir auf jeden Fall mal ein separates Spray besorgen für die Elektronik.

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