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CBR1000F Kaufberatung
Moin.
Will mir eine CBR1000F ab Baujahr 1993 kaufen also das >Modell SC24.
Gibt es was zu beachten bei diesem Modell?
Wie fährt sich denn so ein Ding?
ich habe Hier eins gefunden.
Liesst sich erstmal gut. Was wäre so ein Bike noch reell wert?
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7 Antworten
Ab 93 gab es die 1000F mit Dualbremssystem CBS=Verbundbremse.
Bis auf oft defekte rasselnde Kettenspanner sind die Maschinen sehr haltbar und für mehr als 100Tkm gut.
Störend ist das massige Gewicht von ca.270kg und die recht kopflastige Gewichtsverteilung.
Anfängern oder sehr sportlichen Fahrern würde ich das Modell aus diesen Gründen nicht empfehlen.
Positiv ist die gute Soziuseignung und der Fahrkomfort auf Langstrecken.
Für ordentliche Modelle werden ca.2000 Eu verlangt.
http://www.cbr-1000.de/cms/index.php?...
Mein Kumpel meint, dass bei der SC 24 die Verkleidungsteile inkl. Halterung nochmals etwas haltbarer/flexibler ausgelegt wären. (für Sturz/Umfaller) Dual-CBS ist Geschmackssache, stört aber zumindest nicht. Wobei mir lieber wäre, dass vorn nicht gebremst wird, wenn ich den nur Fußbremshebel betätige.
Die SC 24 gab es anfangs auch ohne Dual-CBS. Außerdem einige SC 21/24 US-Importe vom Grauhändler, was kein Problem darstellt. (Elektrik ist etwas abweichend.) Unterschiede zur SC 21 sind ansonsten noch die Reifendim. und der Scheinwerfer/Blinker vorn. 100 Tkm sind für Motor und das restliche Bike kein Thema. Alles ist grundsolide gemacht, dafür aber auch viele Verkleidungsteilchen, Verschraubungen usw., gut zu schrauben, aber viel Teile. Hat keine wirklichen Schwächen, für den Steuerkettenspanner gab es ein verbessertes Teil von Honda, wenn die Steuerkette wirklich gelängt ist und raus muss wird es allerdings teuer bzw. aufwändig, da sie in der Motormitte läuft, wie auch bei der 600er CBR PC 19/23. Der Spanner lässt sich dagegen noch ohne diesen übergroßen Aufwand wechseln.
Ich selbst als Fireblade-Fahrer habe beim Umsteigen auf die Dicke einen Handling-Schock bekommen.
Das ist aber Gewohnheit, mein Kumpel bewegt sie so schnell wie andere viel leichtere Sportler.
Mit modernen Reifen ist das indifferente Kurvenverhalten weg, ich kann mich noch erinnern, wie ich sie erst mit Druck in Schräglage bringen musste, sie dann aber leichter und weiter abtauchte, als beabsichtigt. Das waren aber noch die Holzreifen der Erstausstattung in den 90ern. Mein Kumpel ist mit Michelin Pilot Road sehr zufrieden.
Wenn sie gepflegt ist, sind 1500-2000 Euro in Ordnung. Die SC 21 gab es in einem schönen rot/weiss, die SC 24 in rot/blau/weiss ist mir persönlich optisch am liebsten. Eine fachgerechte Sonderlackierung in uni ist auch OK, wenn nicht unfallbedingt. Es gibt viele Liebhaber unter den CBR 1000 Eignern.
Die CBR in dem Link/Angebot hat so wenig km, dass ich mich frage, was seit 94 mit diesem schönen Sporttourer gemacht wurde. Neben Tachobetrügern gibt es aber wirklich ab und an Leute, die sich sowas in die Garage stellen und "keine Zeit" haben, aber über soviel Jahre? Nachfragen und plausibel machen... Die Farbgebung finde ich persönlich nicht so toll, aber sie sieht gepflegt aus, und sollte noch viele problemlose km laufen bei erst 25.400 km, sofern sie keine Standschäden hat... Eine gelängte Steuerkette oder eingelaufene Lenkkopflager sind bei der Laufleistung kein Thema, wenn sie keine Sturzspuren hat, ein solides Angebot.
Eine Alternative wäre die Yamaha YZF 1000 R, die einen Übergang von der FZR 1000 zur R1 darstellte, aber von der Ergonomie und vom Komfort als Tourensportler durchgeht, etwas handlicher und leichter als die CBR 1000 F. Wenn die Dicke dir nicht taugt...
Die Verkleidungsteile sind leider nicht frei von Rissen.
Besonders das Heckteil im Bereich des Haltebügels und die Befestigungen in der Nähe des Fahrerknies sind oft defekt.
Gut ist ,das die Motorseitenteile sinnvoll geschützt sind und die Verkleidungsseiten einen separaten eingearbeiteten Sturzbügel haben.(beides aus bruchfestem Nylonkunststoff)
Die geänderten Kettenspanner bzw.das neue Ölleitblech schaffen nicht wirklich Abhilfe gegen zu lockere Steuerketten.Außerdem gibt es noch durchrutschende Anlasserfreiläufe die sehr aufwendig zu reparieren sind und damit Startprobleme zu vermelden.
Bei scharfer Kurvenfahrt neigen die Vorderreifen zu Sägezahnbildung bzw.Auswaschungen.
Habe selber eine 1999er, die aich im November 2002 kaufte. Hat jetzt 83000km auf der Uhr, davon sehr viel Alpenstraße, da eigentlich reines Urlaubsgefährt.
Wie schon geschrieben - kopflastig und viel Gewicht.
Andererseits: vom Komfort erste Sahne. Mit hoher Tourenscheibe gibt´s viel Windschutz, Tagesetappen von 1000km locker machbar. Technik: robust, wartungsarm, zuverlässig, alles gut erreichbar.
Das Sorglos-Bike für den preisbewussten Langstreckler. Finde auch das Design heute noch ansprechend.
Bisherige Defekte: nur der Tachoantrieb - ein Plastikteil für ca. 10€uro, das leicht selbst zu tauschen ist.
Gerade ein neuer Steuerkettenspanner samt Kette neu eingebaut. Nach dieser km-Zahl finde ich das absolut in Ordnung.
Für ein Vergasermodell mit diesem Gewicht und Leistung (offen 135PS) wenig Verbrauch: 5...6 Liter beim Urlaub mit Seitenkoffern auf der BAB (CH, A).
Soll das Bike lange gehalten werden - Auspuffkrümmer von Motad aus Nirosta einbauen, dann gammelt nix.
Würde mir selber wieder eins aus den letzten Baujahren zulegen und vor allem unverbastelt.
Beim Kauf beachten:
Die Verkleidung hat an beiden Seiten in der Mitte des großen Luftablasses "Hörnchen", abschraubbare Plastikteile, unter denen ein abschraubbarer kleiner Sturzbügel aus Stahl sitzt.
Bei Besichtigung diesen mal abschrauben (lassen): hat der Bügel Schleifspuren, ist das Bike über Asphalt gerutscht. Spuren vom Umfallen und von Stürzen finden sich auch auf den Verkleidungsblechen der Auspufftöpfe. Sind die Spiegel Originalteile?
Von Modellen mit Sportluftfiltern (K&N) nehme ich Abstand - diese sind arg durchlässig für Schmutz.
Motor gut warmfahren - kalt ist er arg zäh. Unter 3000...3500/min ebenfalls etwas, wenn man Drehorgeln gewohnt ist. Lässt sich aber niedertourig fahren.
Die ZZR 1100 ist ähnlich schwer, komfortabel auch für den Mitfahrer und hat einen Motor, der keine Wünsche offenlässt. Eine starker und schneller Sporttourer.
Nur mit den Schwachpunkten kenne ich mich nicht so gut aus. (wg. Honda-Freundeskreis)
Leichtes Vorderrad durch Auftrieb - bei sehr hohen Geschwindigkeiten nicht die stabilste Straßenlage - ist nicht für alle von Bedeutung und lässt sich mit einigen Tricks und Einstellarbeiten am Fahrwerk beheben. Ansonsten fällt mir auch nur ein, die Steuerkette auf Längung zu prüfen. (soll warm nicht rasseln) Kawas laufen fast alle etwas rauher im Vergleich zu Honda-Motoren, einige ZXR scherbeln regelrecht. Die ZZR sollte aber ähnlich seidig ohne mech. Nebengeräusche hochdrehen...
Laufleistungen um die 100.000 km sind genau wie bei der CBR 1000 nicht das Ende.
Bei solchen Langläufern Bremsscheiben auf Verschleiss und Verzug prüfen, die Floater sollten nicht klappern... Gabelholme/Simmerringe dicht...