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cdi - Injektor brennt Kolben durch

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 17. Februar 2010 um 8:43

Hallo,

bis km-Stand 228ts (220CDI BJ. 1998) lief alles gut doch dann kam es Dicke!!! Beim Rausbeschleunigen aus einer Autobahnbaustelle zog der CDI plötzlich eine gigantische blau Wolke hinter sich her. Dann angehalten, abgeschleppt und Motor zerlegt mit der Diagnose Loch im Kolben im 4. Zylinder - durchgebrannt durch den Injektor und somit wirtschaftl. Totalschaden. Es gab im Vorwege keinerlei Anzeigen für einen Defekt!!!

Da der CDI aber weiterleben sollte gabs doch eine Reparatur mit neuem Kolben, sämtlichen Dichtungen und natürlich gleich 4 neuen Injektoren. Materialpreis nur für die Injektoren plus Kleinkram 1300EURO!!t!!

 

Wie ist eure Erfahrung.

MFG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Dahoo

ich halte von 2 takt öl rein gar nichts die laufleistung meiner injektoren spricht für sich. bei injektorenwechsel müssen die neuen injektoren im steuergerät eingetragen werden.

Hallo!

Nein, stimmt so nicht ganz!!! Die Injektoren müssen nicht eingetragen werden wenn es sich um die selbe Nummer handelt. Das regelt die Elektronik. Nur wenn man einen mit ner anderen Nummer rein schraubt muss der PC ran.

Heftige Schäden wie ein Loch im Kolben vermeidet man, wenn man spätestens alle 50tkm den Tester drüber laufen lässt. Alles über Diff 1,5 spricht schon für einen geschädigten Injektor und gehört beobachtet, besser gleich behandelt.

Austausch-Injektoren stehen rein qualitativ den Neuteilen in nichts nach, kosten aber nicht mal die Hälfte.

1200-1500 € sind für nen kompletten Wechsel im Schnitt fällig, wobei der Arbeitslohn dabei nur rund 250-400€ ausmacht, Rest ist Material. Wer es halbwegs schlau anstellt muss nicht mal die Hälfte berappen.

Voraussetzung dafür ist aber auch ein regelmäßiger Blick unter die Abdeckung. Ist ein Injektor mal komplett verkokt wirds schnell gefährlich, sprich teuer sollte er sich nicht zerstörungsfrei ausbauen lassen. Erzählungen von Folgeschäden gabs genug.

Besser ist einmal im Jahr unter die Haube sehen, bevor es Kolben und Zylinderkopf an den Kragen geht!

Die CDI´s mit Kolbenschäden sind die typischen (getretenen) Vertreterwagen. Längere Zeit Vollgas haben schon die Sauger-Diesel nicht gemocht, die CDI´s mit ihren hohen Drücken mögen es erst recht nicht.

Es soll aber Diesel-Fahrer geben denen das immer noch nicht geläufig ist.

Wer viel BAB fährt und/oder dem Diesel längere Vollgasfahrten zumutet sollte generell alle Jahr den Tester drüber laufen lassen.

Die Kurzstreckenfahrer sollten auf unrunden Motorlauf und Dieselgeruch achten. Beim Ölwechsel Plasikhaube runter und nach undichten I´s geschaut!!

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11 Antworten
am 17. Februar 2010 um 9:13

davon hört man ab und zu. dieses problem gibt es aber bei allen cdi motoren auch anderer hersteller. ich habe bisher keine probleme in diese richtung. das kommt wie du schon sagtest durch einen fehlerhaften injektor der dann den kraftstoff nicht mehr zerstäubt sondern auf den kolben spritzt und dieser dadurch dann beschädigt wird. ich habe demnächst die 400 000 km voll und alles am motor ist original bis auf den zylinderkopf. leider sind die injektoren sehr teuer, hast du die teile beim freundlichen gekauft? aber ich finde es gut das du deine karre nicht aufgibst und am leben hälst.

 

greetz dahoo

Themenstarteram 17. Februar 2010 um 9:42

Hallo Dahoo,

ja, waren alle neu vom Freundlichen. Ich wollte lieber auf nummer Sicher gehen und nicht wieder auf der Autobahn am Straßenrand landen. Bin da ein bißchen vorsichtig was da so alles als generalüberholt angeboten wird. Es kann schon zu einem teurem Vergnügen werden, CDI zu fahren, aber da die Karre sonst, außer natürlich Rost ohne Ende, technisch top ist lohnte sich eine Repartur noch.

Was mich nur verwundert ist, dass man es absolut nicht merkt, dass ein Injektor sich langsam verabschiedet bzw. sich die kleinen Löcher zusetzen.

 

Gruß

am 17. Februar 2010 um 9:49

ja man merkt es nicht. der zylinder mit dem schadhaften injektor hat ja trotz des fehlers noch leistung. nur das eben mit jeder verbrennung der kolben schaden nimmt. und wenn das loch drin ist ist es vorbei mit dem spass. aber rost ist auch ein thema das an meiner karre nagt das ist echt ärgerlich. man könnte fast meinen der 202 sei das erste auto das mercedes aus blech baut. bei dem auto ist alles was rostschutz angeht eingespart worden. aber wie du schon sagst die technik ist gut und standfest.

am 17. Februar 2010 um 10:06

Müsste sich eine (leicht) defekte Einspritzdüse nicht in einem etwas unruhigem/unrundem Leerlauf bemerkbar machen? Ich meine OK, beim 4Z CDI ist Laufruhe eh was anderes als beim Benziner.... aber war da nichts zu merken?

am 17. Februar 2010 um 10:28

Das mit der Laufruhe ist beim CDI nicht so leicht zu merken. vorallem wenn dann mit zunehmender laufzeit die motorlager härter werden und die karre im leerlauf deshalb schon mehr schüttelt ist es recht schwer.

Themenstarteram 17. Februar 2010 um 10:41

Es war leider absolut nichts zu merken - genau das ist das Problem. Bin täglich ca. 140km gefahren mit viel Autobahn und Stadt. Kein Ruckeln im Leerlauf, keine Startprobleme, super laufruhig, keine ungewöhnlichen Geräusche, super Beschleunigung, Vmax auch ohne Probleme erreicht usw.

Da stellt sich die Frage, wie lang die Lebensdauer eines Injektors ist oder ob man die einfach nach ca. 160ts km austauschen sollte?

Zum Thema Rost könnte man ganze Seiten füllen - ich kann von meinem sagen, dass ich lediglich am Dach noch keine Roststelle entdeckt habe und das bei einem super gepflegtem Wagen!!! Ein Trauerspiel.

am 17. Februar 2010 um 10:56

Die Lebensdauer von injektoren kann man pauschal nicht sagen. nur ist eben der folgeschaden recht gross wenn einer solche beschädigungen wie bei dir aufweisst. ich verzichte bei meinem auf vmax fahrten und auf heftige beschleunigungen, ich bremse lieber etwas später dann ist man länger schnell :-) doch spass bei seite ein fehler am injektor ist schwer zu merken. zumal das steuergerät laufunruhe aus zu gleichen versucht und dann am beschädigten injektor mehr einspritzt.

Hallo cdi220injektor, mein Beileid! Mein CDI hat nun 218TkM und hoffe, dass es mir nicht passiert.

Was mich interessieren würde ist das Thema der 2-Takt-Öl-Zugabe, denn diese soll die Verkokung und somit verstopfte Injektoren verhindern. Bist Du mit 2-Takt-Öl gefahren?

Ist neben dem Einbau von neuen Injektoren irgendwelche Parametrierung notwendig?

Gruß Grandi

am 17. Februar 2010 um 13:03

ich halte von 2 takt öl rein gar nichts die laufleistung meiner injektoren spricht für sich. bei injektorenwechsel müssen die neuen injektoren im steuergerät eingetragen werden.

Themenstarteram 17. Februar 2010 um 14:40

Mein CDI hat immer nur reinen Diesel gesehen also keine Zugabe von 2-Takt-Öl. Er ist auch nur selten mit Vollast gefahren worden eher so mittlere Drehzahl.

Es scheint mir ein Lotteriespiel zu sein mit den Injektoren.

Auf jedenfall war das Ergebnis vernichtend.

Zitat:

Original geschrieben von Dahoo

ich halte von 2 takt öl rein gar nichts die laufleistung meiner injektoren spricht für sich. bei injektorenwechsel müssen die neuen injektoren im steuergerät eingetragen werden.

Hallo!

Nein, stimmt so nicht ganz!!! Die Injektoren müssen nicht eingetragen werden wenn es sich um die selbe Nummer handelt. Das regelt die Elektronik. Nur wenn man einen mit ner anderen Nummer rein schraubt muss der PC ran.

Heftige Schäden wie ein Loch im Kolben vermeidet man, wenn man spätestens alle 50tkm den Tester drüber laufen lässt. Alles über Diff 1,5 spricht schon für einen geschädigten Injektor und gehört beobachtet, besser gleich behandelt.

Austausch-Injektoren stehen rein qualitativ den Neuteilen in nichts nach, kosten aber nicht mal die Hälfte.

1200-1500 € sind für nen kompletten Wechsel im Schnitt fällig, wobei der Arbeitslohn dabei nur rund 250-400€ ausmacht, Rest ist Material. Wer es halbwegs schlau anstellt muss nicht mal die Hälfte berappen.

Voraussetzung dafür ist aber auch ein regelmäßiger Blick unter die Abdeckung. Ist ein Injektor mal komplett verkokt wirds schnell gefährlich, sprich teuer sollte er sich nicht zerstörungsfrei ausbauen lassen. Erzählungen von Folgeschäden gabs genug.

Besser ist einmal im Jahr unter die Haube sehen, bevor es Kolben und Zylinderkopf an den Kragen geht!

Die CDI´s mit Kolbenschäden sind die typischen (getretenen) Vertreterwagen. Längere Zeit Vollgas haben schon die Sauger-Diesel nicht gemocht, die CDI´s mit ihren hohen Drücken mögen es erst recht nicht.

Es soll aber Diesel-Fahrer geben denen das immer noch nicht geläufig ist.

Wer viel BAB fährt und/oder dem Diesel längere Vollgasfahrten zumutet sollte generell alle Jahr den Tester drüber laufen lassen.

Die Kurzstreckenfahrer sollten auf unrunden Motorlauf und Dieselgeruch achten. Beim Ölwechsel Plasikhaube runter und nach undichten I´s geschaut!!

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