cdi motor ein "problemkind" ?
hallo!
ich habe vor mir ein cdi modell zu kaufen,nun sagte mir der inhaber meiner örtlichen kleinen freien werkstatt das die cdi motoren absolute probleme verursachen..........von injektoren bis kopfdichtung geht alles wohl kaputt.......
ich habe hier im forum allerdings kaum beiträge gefunden die die meinung des herren bestätigen........
mein favorit ist ein c 220 cdi,bj. 2000,top gepflegt mit scheckheft,km 129.000.
nun ist man ja erstmal skeptisch wenn ein fachmann (?) einem so etwas erzählt.
hat er recht oder nicht?
ich bin kein technik experte,wäre nett wenn ihr mir weiterhelfen könnt.
mfg
marko
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13 Antworten
Hi Marko!
Also ich habe auch den von dir ins Auge gefassten Motor.
Hab ihn vor 2,5 Jahren gekauft mit 105tkm auf der Uhr, nun sind es 180tkm.
Bisher wurde am Motor nichts gemacht, die Injektoren sind auch noch die ersten und wurden bisher nicht abgedichtet.
Klar kann an so nem Motor immer was sein, allerdings passiert kann dir das auch bei den Benzinern oder den Saugern passieren.
Wichtig ist halt bei den Kisten das Warmfahren, sprich, bis die Kühlmitteltemp. bei 85°C ist + die hälfte der Zeit die es bis dahin dauerte max. 2/3 Gas und nich über 2500U/min. So mach ich das zumindest, andere finden´s übertrieben, aber die Laufleistung gibt mir denk ich recht.
Vor dem Kauf solltest du dir halt den Motorraum anschauen, die Abdeckung abnehmen und dir die Injektoren etwas genauer anschauen. Sollten nich übermäßig dreckig sein und keine Pampe rauskommen. Wenn man´s rechtzeitig merkt, dass sich ein Injektordefekt ankündigt, is es auch nich so wild mit den Kosten.
Bei weiteren Fragen, immer raus mit!
Grüße,
Stefan
ich weiss nicht bei einem benz neuer wie nach 94/95 wäre ich vorsichtig........generell hört man von den cdi nicht so tolle sachen...aber das ist wohl bei allen neuen dieseln ähnlich.....wie wärs mit nem toyota? oder ein alterbenz diesel sauger älter wie 95 Bj aber kein 220D..rest ist unkaputtbar:-) wenn nen benz kaufst pass gut auf das der rostfrei ist....rosten tun sie nämlich auch wie verrückt ein 2000Bj das durchgerostet ist ist durchaus möglich!!also vorsicht!!
Ohne jetzt mal einen CDI gefahren zu sein oder das je zu wollen... aber generell gilt bei Einführung einer neuen Technologie, dass Kinderkrankheiten nicht auszuschließen sind. Somit haben sich die ersten CDIs in den Anfangsjahren auch wirklich nicht mit Ruhm bekleckert, und dieses Image werden sie so schnell nicht los. Mittlerweile ist die Häufigkeit negativer Berichte hier aber schon zurückgegangen. Wenn, dann ist oft ein "1998" zu lesen (erstes Jahr).
Entweder wissen die Leute jetzt, was zu tun ist, und fragen nicht mehr - oder die meisten wurden schon repariert und die Neuteile waren besser. Irgendwas in der Richtung muss es wohl sein
Den 200er Diesel ohne Turbo würde ich im Gegensatz zu dummyb auch nicht gerade empfehlen. Rote Plakette, Euro 1, lethargischer Leistungseinsatz... ist nicht mehr so wirklich zeitgemäß. Und auch die Rostsache kann ich nicht aufs Baujahr begrenzen. Passiert in allen Jahren, bunt gemischt.
Hallo,
ich habe ein 220 cdi mit ca 220000km auf der Uhr.Baujahr 1998.
Am Motor wurde noch nichts großartiges gewechselt.
Bin mit dem Motor sehr zufrieden.Also doch kein Problemkind.
Leider ist der Rost ein großes Problem.
Gruss MK
Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
Rote Plakette, Euro 1,..
Nu ja, auf Euro 2 kommen die Saugdiesel schon. sonst bekämen sie keine rote Plakette. Der 250er mit Bosch ESP ist auch nicht zu verachten.
'tschuldigung. Hätte richtig heißen müssen: Euro 1 bei den ganz frühen. Respektive wüsste ich nicht, dass man einen 200D umschlüsseln könnte, ohne einen Umbau.
Zitat:
Original geschrieben von _RGTech
'tschuldigung. Hätte richtig heißen müssen: Euro 1 bei den ganz frühen. Respektive wüsste ich nicht, dass man einen 200D umschlüsseln könnte, ohne einen Umbau.
Klappte aber ganz einfach bei meinem Unimog Sport ---> C 200 D automatik EZ April 1994. Der Freundliche wollte mir im Jahr 2000 für damals ~ 1000 DM einen Katalysator verkaufen, damit ich nur noch die Euro 2 Diesel-Strafabgabe (KfzSteuer) zahlen muß.
Bei einem kleinen Meisterbetrieb nachgefragt um ein Vergleichsangebot zu bekommen und dort sagte man mir: Wenn der Werkskatalysator UND die Abgasrückführung bereits drin ist, dann erfüllt der Wagen bereits seit dem Tage der Erstzulassung April 1994 die Euro 2 Norm. Er wurde eben damals noch nicht in Diese eingeschlüsselt. Ein Termin beim TÜV Hannover zum Kontrollblick in und unter das Auto und schon hatte ich 10 Minuten und 158,--DM später Euro 2 im Fahrzeugbrief. Damit zum Straßenverkehrsamt und noch ein paar DM Gebühren später gab es Steuerrückzahlung.
Gruß Horst
Wie schon gesagt wurde, technische Neuerungen bringen immer Risiken mit sich. Ich selbst hab einen 220er CDI des Baujahrs 1998, allerdings erst gute 80tkm drauf. Mit den alten Saugdieseln ist der nicht zu vergleichen, denn er bietet ungemein mehr Fahrspass und Leistung bei sogar geringerem Verbrauch. Dass die Kopfdichtung ein größeres Problem wäre, wüsste ich jetzt nicht. Und dass die Injektoren irgendwann den Geist aufgeben, ist auch nicht gesagt. Ich denke eher, die deutliche Mehrheit hat damit keine Probleme.
Von der Leistung her vergleichbar ist sowieso nur der 250TD, allerdings verbraucht der mehr und erfüllt meines Wissens standardmäßig nur Euro 2. Und einen 220D würde ich mir aufgrund der schrottigen ESP auf keinen Fall zulegen.
MfG
Franzl
Ich habe einen 220 CDI Baujahr 07/1998, also noch ziemlich zeitig. Bis jetzt Motor komplett in Ordnung und kein Ölverbauch zwischen den Inspektionen. War nur 2mal der Marder im Motorraum.
Reparaturen waren eher die "Nebenteile", undichtes Differential, kaputtes Kofferraumschloß, defekter Thermostat, leere Klimaanlage (neu befüllt) und eine Radkasteninnenverkleidung. Sonst nur Verschleißteile.
Hallo.
Ich fahre so eine Mühle, Bj 12/1998. Ich bin nicht zufrieden. Ich habe ihn neu gekauft und werde ihn in den nächsten Tagen mehr oder weniger in den Schrott geben. Gelaufen hat er jetzt 300.000 Km.
Der Zuheizer ging schon im zweiten Monat kaputt. Im Laufe der nächsten drei Jahre wurde er dreimal ausgetauscht, also vier Zuheizer. Alle hielten wirklich nur wenige Tage. Feststellen konnte ich das immer nur wenn ordentlich Frost war, sonst schalte das Gerät nicht ein. Ich muß davon ausgehen, es ist noch häufiger ausgefallen ist als ich bisher glaube. Den ersten Austausch hat DB bezahlt, am zweiten Austausch habe ich mich mit den Materialkosten beteiligen müssen. Den Dritten habe ich alleine bezahlt. Seit sechs bis sieben Jahren ist das Ding defekt und nicht mehr ausgetauscht worden.
Die Zylinderkopfdichtung habe ich zum fünften mal wechseln lassen. Der erste Austausch fand bei 170.000 Km statt. Dann nach 60.000 weiteren KM. Die Abständen wurden dann immer kürzer. Beim vorletzten Tausch wurde der Zylinderkopf abgedrückt, alles OK. Dichtung hielt aber nur knapp 2.000 KM. Danach die Dichtung wieder neu, Kopf abdrücken lassen, alles OK. Nach 30 Km (in Worten dreißig), war die Dichtung erneut im Arsch. Auf diesen 30 Km betrug die Höchtgeschwindigkeit auf 8 Km länge 110 Km/h sonst Stadtverkehr. Das Auto wurde hauptsächlich Langstrecke gefahren.
Weitere Probleme: Schiebeverdeck funktioniert mal und mal nicht, bei den Inspektionen ist das nie festgestellt worden. Es klappert, wenn es aufgestellt ist.
Kofferraumdeckel hatte nach drei Jahren am Schloß Rost. DB hat den dann kostenlos erneuert.
Am Schweller Fahrerseite Rost nach sieben Jahren.
Spannfeder am Kofferraumdeckel mit großem Geschepper ausgebrochen. Das habe ich repariert, bzw. die Feder in ein neu gebohrtes Loch eingebaut. Eine Woche später gleiches Problem auf der anderen Seite. Die Befestigung in dem zarten Blech kann nur als Scherz gewertet werden.
Radio/Navigation Bedienelemente in der Tastatur zerbröselten plötzlich. DB sagte kann nur vollkommen neues Radio rein. Habe es selber ausgebaut und mit ! Balsaholz ! neue Tastenelemente geschnitzt und eingebaut. Die Elemente im Radio sind echt ein Witz, "einmal starke Blähungen und schon bricht die Technik in sich zusammen."
Scheibenwischer setzte sich nach vier Jahren fest. DB sagte: Neuen Wischermotor bzw. neue Mechanik muß eingebaut werden, alles ist verpreßt und kann nicht repariert werden. An der Tankstelle wurde die Kappe abgezogen, etwas Öl drauf und wieder alles OK. Das mache ich jetzt jedes Jahr.
Rechter Spiegel läßt sich nicht mehr elektrisch verstellen, Mechanik springt über.
Irgendwann in den letzten Jahren ist die Windschutzscheibe gerissen. Spannungsrisse, keine mechanischen Einwirkungen.
Es gab noch weitere Probleme, mit denen kann (konnte) ich aber leben.
Apropos leben: Die Heizung kann nicht als Solche bezeichnet werden, jedenfalls nicht, wenn der Zuheizer ausfällt. Ohne die Sitzheizung, die immer funktionierte, wäre ich im Winter wahrscheinlich erfroren.
Der Verbrauch lag durchschnittlich zwischen 6,5 und 7,5 Liter/100Km.
Ich rate vom Erwerb eines C 220 CDI ab.
Volksauto
Problemkind vielleicht nicht wirklich. Liegt wohl eher daran das die Düsen mit Hochdruck benutzt werden. Somit also eigentlich Verschleißteile sind. Also neue Düsen rein und alles wird gut................Leider nicht ganz günstig.
Die vielen Kopfdichtungswechsel kaschieren garantiert einen gerissenen Zylinderkopf, den die Werkstatt anscheinend nicht lokalisieren kann. Die Zylinderköpfe bei den CDI'S der ersten Generation sind ab 100.000km bekannt dafür. Im W202 fahren eigentlich nur CDI Motoren der ersten Generation. Mir wäre das Risiko viel zu hoch einen so alten Diesel mit derartigen Anfälligkeiten zu kaufen.
Ansonsten muß er, wie weiter oben schon erwähnt, absolut trocken um die Injektoren seit, ohne Auffälligkeiten laufen und nach einer längeren scharfen Fahrt darf kein Tropfen Kühlmittel fehlen. Gerissene Zylinderköpfe sind nicht immer durch Abdrücken zu erkennen.
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Im W202 fahren eigentlich nur CDI Motoren der ersten Generation. Mir wäre das Risiko viel zu hoch einen so alten Diesel mit derartigen Anfälligkeiten zu kaufen.
Hallo,
woran erkenne ich nochmal welches CDI-Modell erste und welche zweite Generation ist?
Grüsse