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CE Prüfung Hängerzug Drehschemel klappt einfach nicht!
Hallo ihr lieben.
Ich habe lange mitgelesen und weis jetzt auch das ich mit meinem Problem nicht alleine bin.
Habe jetzt knapp 2,5 Monate Fahrschule hinter mir. Theorie, IHK und C alles super gemeistert... dann kam der Hänger... Drei Achser, Drehschemel... Ansich nicht direkt das Problem. Ich komm super mit ihm zurecht und er lässt sich so schön fahren.
Aber ich hatte ab dem ersten Tag meine Probleme mit dem Rangieren...
Links um die Ecke und geradeaus rückwärts... theoretisch eigentlich so simple aber in der Praxis Horror für mich...
Ich sitze irgendwann da und weiß einfach nicht mehr wohin ich lenken soll...
Um die Ecke geht grade noch wobei ich dann mit dem grade stellen auch schon wieder ins schwitzen komme...
Gerade aus rückwärts hab ich dann ne totale Blockade... natürlich Lenk ich dann meistens falsch oder lass den Anhänger zu weit kommen...
Ich habe morgen meine CE Prüfung und würde am liebsten absagen... habe damals erwähnt das es Zeit hat und nicht eilt... trotzdem haben sie mich für morgen angemeldet weil man es nicht mehr verschieben kann. Eigentlich wäre es heute schon gewesen aber mehr wie auf morgen verlegen ging angeblich nicht...
jetzt häng ich natürlich da... fahren klappt perfekt und an dem scheiß rangieren hapert es einfach so dermaßen...
Ich weis, gaaaaanz langsam fahren und nur minimale lenkbewegungen machen... das Problem ist nur ich sitze dann auf einmal da und weis nicht mehr ob links oder rechts... eigentlich ja nur zwei Möglichkeiten aber ich Check es einfach nicht... mein Fahrlehrer ist schon genau so genervt wie ich und auch von Anfang an nicht gerade der ruhigste... Bundeswehr eben ??
Das hilft mir aber einfach nicht viel weiter... nur schreien und dumme kommentare machen mich noch fertiger...
Bin jetzt seit Montag jeden Tag noch 1,5 Stunden gefahren und ich Dreh am Rad...
ich bin die erste morgen und wir holen den Prüfer ab, sprich ich fahre zuerst und rangiere im Anschluss... es wäre so ärgerlich wenn es an dem scheitern würde...
Habt ihr irgendwelche hilfreiche Tipps die mich noch retten können?!
Fragen ist bei meinem Fahrlehrer leider nicht möglich...
Hätte mir oft mehr Erklärungen gewünscht wieso weshalb warum... aber da geht er gleich auf und dann hab ich’s auch gelassen... wollte vor der Prüfung das Verhältnis nicht komplett ruinieren da wir ja eigentlich gut klarkommen... nur in diesem Fall dreht er voll am Rad...
Liebe Grüße von einer Führerscheinanwärterin
Beste Antwort im Thema
Hey Leute.
Ich muss mal kurz meine Freude mit euch teilen.
Hatte heute meine erste Fahrstunde mit dem Chef, und siehe da, ich kann schon mal geradeaus rückwärts fahren :-))
Sind zuerst eine Stunde gefahren damit er sieht wie das klappt aber da hab ich ja null Probleme.
Die letzten 30 Minuten haben wir dann noch das geradeaus rückwärts fahren in Angriff genommen und auf nur 30 Minuten hab ich es gecheckt.
Die Erklärung was wunderbar und endlich ergibt alles einen Sinn :-)) ich bin so happy.
Morgen wird dann nur rangiert und dann hoff ich das beste. Ich bin zumindest jetzt wieder positiver eingestellt ;-)
Schönen Tag euch allen.
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49 Antworten
Ich hab mal einen MOD alarmiert, damit er das ins LKW-Forum verschiebt. Da sitzen mehr Profis, als hier im V&S...
PS: Willkommen auf MT! Ich drücke Dir die Daumen für morgen!
Ah super danke.
Hätte das eh gesucht aber irgendwie nicht gefunden ??
@TE ich weiß nicht, wie du gestrickt bist. Um einen Anhängerzug rückwärts zu rangieren gibts mehrere Methoden. Die einen lernen z.B. sklavisch auswendig, wie sie lenken müssen, wenn der Anhänger in eine bestimmte Richtung soll.
Ich hab mir z.B. immer vorgestellt ich würde den Anhänger, wie so einen kleinen Leiterwagen mit der Hand schieben... dann weiß man schon einmal wo die Deichsel hin muß, dass der Anhänger in eine bestimmte Richtung geht.
Und statt mit der Hand machste das ganze halt mit dem Heck von deinem LKW.
Auch hilfreich war die Fahrmanöver einfach mit einem LKW-Modell auf nem Tisch zu fahren... so sieht / erkennt man das große Ganze und hat ein bessere Vorstellung davon, was da abläuft, wenn der Anhänger rückwärts um die Ecke muß.
Das Video hier find ich ziemlich hilfreich um zu verstehen, wie du wohin lenken musst und vor allem wie sich die Deichsel verhält wenn du irgendwo hin lenkst und dann "ausgleichen" musst..
Geradeaus ist eigentlich theoretisch einfach zu erklären.
Wenn die rechte vordere Ecke des Anhängers im Spiegel sichtbar wird, nach rechts lenken und umgekehrt.
Hä?!
Wenn die zB. Die Rechte Ecke des Anhängers sichtbar wird läuft er mir ja nach rechts weg und ich muss ja gegenlenken damit er wieder gerade wird... mit rechts lenken schieb ich ihn ja nur noch weiter nach rechts und umgekehrt....
...geradeaus zurück, wie @Go}][{esZorN beschreibt hat mein Fahrlehrer damals auch als "Ecken weglenken" bezeichnet und die vorderen Ecken der Wechselbrücke auf dem Anhänger hatten sie mit gelben Klebeband markiert.
Sobald die markierte Ecke im Rückspiegel sichtbar wurde sollte man einfach so lenken, dass der "Arsch" des LKW die Ecke wieder verdeckt hat.
Wenn die rechte vordere Ecke im Beifahrerspiegel sichtbar wird, dann geht das Ende des Hängers nach links. Wenn Du jetzt ein wenig nach rechts lenkst, kommt das Fahrerhaus beim fahren nach links raus, Das Heck des Zugfahrzeugs also nach rechts. Dadurch drückst Du die Deichsel nach rechts, schlägst also die Vorderräder auch nach rechts ein. Also kommt der Anfang des Hängers auch nach links, wie die Zugmaschine, das Heck des Hängers wandert wieder nach rechts.
Immer fleißig beide Spiegel beobachten, bei der kleinsten Bewegung fix einschlagen. Hände bleiben beide am Lenkrad, nicht versetzen, nicht übergreifen. Nur kleine Lenkbewegungen, maximal bis die Hände auf 12 und 6 Uhr position sind (ungefähr), also ca. eine viertel Lenkradumdrehung. Wenn Du zuviel lenkst, übersteuert er und der Hänger kommt auf der anderen Seite raus...
Ich habe es auch so gelernt wie Gast beschrieben hat.
Als ich meinen Lappen machte, lief alles super - bis auf Drehschemel ums Eck bringen. Mein Fahrlehrer war schon der Verzweiflung nahe, aber irgendwann hat es klick bei mir gemacht und ich konnte es. Auswändig lernen brachte nicht den Erfolg, man muss es verstanden haben. Seitdem klappt es mit jedem Drehschemel hinter jedem LKW.
Ich habe mir dann einfach den Anhänger als eigenen LkW vorgestellt, dessen vorderachse ich mit der Deichsel lenke und drücke, ganz egal was mein lkw dabei macht.
Man muss dann nurnoch seine Lenkbewegungen darauf anpassen.
Drehschemel ist einfach auch die Königsdisziplin beim LKW fahren, da sind schon garantiert viele vorher der Verzweiflung nahe gewesen.
Auflieger und Starrdeichsel sind dagegen Pipikram.
Nur Mut!
Rückwärts schieben ja, eine Welt für sich.
Ich habe es von kleinauf gelernt, damals beim Bauern.
Mit Traktor und Drehschemel.
War, zumindest in meinen Augen, einfach nur etwas Übung.
Ich habe, um es mal zu vereinfachen, den Anhänger in die Schnauze gehängt.
Ja Ja, ich weiß, Kinderkram, kann doch jeder - aber DAS hat mir extrem geholfen zu verstehen, was der Hänger macht, wenn du lenkst.
Nachdem das klappte, ging es zum schwierigen Teil, ohne umhängen.
Dafür sollte man aber auch erstmal einen Einachser rückwärts schieben.
Ja, ich weiß, schon wieder Kinderkram.
Aber auch das hilft. Nach dem Einachser dann Drehschemel, ein wenig umdenken, und die Erfahrung vom Einachser mitnehmen, und schon klappt das.
Mein Lehrer war damals ganz locker.
Hier hast du Platz, hier übst du.
Wenn du es kannst, will ich den Anhänger in der Scheune längs an der Rampe. So dicht, dass das Blech für die Sackkarre zum drauffahren passt. Lass dir Zeit. Fahr nix zu Bruch.. ..und los geht's.
Gruß Jörg.
Ich habe damals Fahrschule auf einem Hängerzug gemacht, danach erstmal nur Sattel gefahren.
Dann sollte ich Urlaubsvertretung machen auf Hängerzug mit Lafette. Motorwagen ein alter 1722, der sich nur sehr schwer lenken ließ.
Damit habe ich einen halben Sonntag auf dem Betriebsgelände immer wieder Brücke aufgenommen und wieder abgesetzt, immer an eine andere Rampe.
Nachmittags war ich völlig fertig, aber das Rangieren saß.
Auflieger und Starrdeichsel Pipikram???
Ich hab 18 Jahre Drehschemel- Hangerzug gefahren, und dann aufn Sattel.
Ich kann euch sagen, mir hat der zweite Drehpunkt sowas von gefehlt, ich bin die ersten Tage Sattel gefahren, wie der erste Mensch...………...
...das ist Gewohnheit, ich bin jetzt seit ungefähr 2012 nicht mehr gefahren... aber unseren Satteltieflader oder einen Starrdeichselzug trau ich mich ausm Stegreif zu rangieren. Beim 4-Achs-TL mit 3 Achs-Kipper vorne dran oder mit der Kranachse sieht "rückwärts" schon ganz anders aus... da war ich letztens froh, dass ich die Kranachse nur mal eben 10-20m garadeaus zurückschieben mußte damit se nicht mehr im Weg stand.
Mit etwas Übung fährste einen Sattel genau so schnell rückwärts wie vorwärts... und bei mehr als in einem Zug an die Rampe haste als Fahrer einen richtig schlechten Tag, bist absolut nicht bei der Sache, bist besoffen oder es stimmt sonst irgendwas nicht.
Gut, wenn ich so manchen Fahrern zusehe, die so in der letzen Zeit bei uns mitm Sattel aufschlagen, dann wird mir erst kotzübel und anschließend Angst und Bange... und bete, dass se ohne größere Schäden wieder vom Hof kommen.
Kann man so auch nicht unterschreiben. Wenn die Rampen dicht an dicht gebaut sind und nach vorne kaum Platz ist, kann man da schon ins Schwitzen kommen. Auch Einzelhändler beliefern ist nicht immer lustig. Bei Rewe kommen einem teilweise die Tränen. Die sind anscheinend alle nur auf Motorwagen ausgelegt.