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Chiptuning schädlich???

Themenstarteram 26. November 2007 um 20:08

Hallo Leute,

will einfach nur mal Eure Meinung hören und glaube, dass ich hier gut aufgehoben bin:

Ich will mir gerne einen Golf TDI (AFN mit 110 PS) kaufen. Ich habe beim Vorbesitzer nachgefragt (der dürfte ehrlich sein, denn der Wagen steht bei einem Händler zum Verkauf) und der sagte mir, dass er aus Gründen der Wirtschaftlichkeit einen Zusatzchip eingebaut hatte - also das Original nicht ausgebaut, sondern irdendsoeine Blackbox zusätzlich angeschlossen war. Das hätte am Verbrauch fast nochmal einen halben Liter ausgemacht, die der Motor dann sparsamer war. Getreten wäre der Wagen nicht geworden von ihm. Das Auto ist 8 Jahre alt und hat rund 130.000 Km auf dem Buckel. Bisher war keine größere Reparatur fällig, lediglich einmal war die Kraftstoffpumpe dahin - die wurde dann erneuert. Der Grund hierfür war angeblich, dass Biodiesel über einen Zeitraum genutzt wurde. Vorbesitzer sagt, er würde das Auto auch bedenkenlos weiterhin fahren. Alle Inspektionen (auch Zahnriemen) wurden pünktlich gemacht. Verkaufsgründe waren persönliche Umstände. Der Verkäufer (also das Autohaus) hat nun zwischenzeitlich den Chip wieder entfernt und verkauft das Auto im Originalzustand.

 

Nun die Frage an euch: Kann man das kaufen oder würdet ihr eher abraten, weil der Wagen über die Kilometer gechipt war? Kann die Kraftstoffpumpe auch wegen dem Chip den Geist aufgegeben haben? Mich interessiert jede Meinung, also bitte einfach drauf los posten... ;-)) Vielen Dank vorab für Eure Mühe

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11 Antworten

Moin moin,

von wem ist den die besagt Wunderbox? Ich persönlich kenne keine Box, die was taugt!

Zudem, die frage ob Chiptuning schädlich ist, solltest du dir mir gesundem Menschenverstand selber beantworten können...

MfG

Themenstarteram 26. November 2007 um 20:43

Hi wing2579,

Dank für Deine offene Antwort. Kenne mich halt nicht sonderlich mit den Dingern aus und auf verschiedenen Seiten liest man alle Meinungen. Dass ich skeptisch bin, kann man an meiner Frage schon erkennen, aber sogar die Autobild hatte schon Beiträge, dass die Sache nicht unbedingt schädlich sein muss. Daher wollte ich mal nach Euren Meinungen fragen...

Wenn's was hilft, kann ich nachfragen, woher die Box stammt.

Gruß,

adreub

Moin,

Autobild ist nicht so die Refferenz. Das Problem ist immer, Chiptuning nutzt die vom Hersteller geschaffenen Toleranzen aus. Diese existieren zum Teil aufgrund von Fertigungstoleranzen (wird aber immer weniger), zum anderen Teil, weil der Motor bei +50 grad genausogut laufen soll wie bei -50grad....

Ich persönlich halte nicht viel davon, bin mehr von der klassischen Seite...

Und Miderverbrauch...den gechippten 1.8T den ich gefahren bin, der gönnte 1 liter mehr....aber von nix kommt nix...

MfG

Zitat:

Original geschrieben von wing2579

 

Ich persönlich halte nicht viel davon, bin mehr von der klassischen Seite...

Du hattest doch letztens erst geschrieben, dass dein Wagen gechipt werden soll und du deshalb testest wie die Beschleunigung mit Original Leistung ist (100 bis 200)

 

@Threadsteller

Kenne 2 Passat 1.8 Turbo die ueber 200tkm auf der Uhr haben und gechipt sind. Probleme haben sie keine, halt immer dran denken---> Vernünftig warm fahren und "kalt fahren"

 

Zitat:

Original geschrieben von patsch1981

Zitat:

Original geschrieben von wing2579

 

Ich persönlich halte nicht viel davon, bin mehr von der klassischen Seite...

Du hattest doch letztens erst geschrieben, dass dein Wagen gechipt werden soll und du deshalb testest wie die Beschleunigung mit Original Leistung ist (100 bis 200)

 

@Threadsteller

Kenne 2 Passat 1.8 Turbo die ueber 200tkm auf der Uhr haben und gechipt sind. Probleme haben sie keine, halt immer dran denken---> Vernünftig warm fahren und "kalt fahren"

@Patsch altes Haus,

wie stehen die Aktien? :)

Also grundsätzlich hat aber Wing recht.

ist auch relativ leicht nachzuvollziehen.

Natürlich gibt es viele Leute, die Glück oder keine Probleme nach einem Chiptuning haben!

Aber man kann pauschal sagen, dass die Materialien so ausgelegt sind, dass sie über die übliche Belastung hinaus Stand halten sollten.

Dabei ist aber kein Chiptuning berücksichtigt!

Wie Wing schon richtig sagt, man nähert sich dem Toleranzbereich bzw. Sicherheitsbereich des Werkstoffes. Und das ist nicht gerade förderlich für die Lebensdauer des zu beanspruchenden Materials!

Und daran gibt es nichts zu rütteln oder zu kritisieren!

Auch wenn Autobild (:rolleyes:) oder sonstige Tuningbuden was anderes behaupten!

Soll aber nicht heißen, dass nach einem Chiptuning das Auto in die Luft fliegt. Ich hoffe es ist klar geworden, was gemeint ist.

Mfg

 

Zitat:

dass er aus Gründen der Wirtschaftlichkeit einen Zusatzchip eingebaut hatte - also das Original nicht ausgebaut, sondern irdendsoeine Blackbox zusätzlich angeschlossen war.

Eine Blackbox ist kein Chip, sondern in den meisten Fällen ein Widerstand der dem Motor z. B. vorgaukelt er wäre kalt. Das hat dann auch nichts mehr mit Wirtschaftlichkeit zu tun, dafür gibt es das Eco Tuning, da wird die OEM Software auf dem Chip so verändert das man tatsächlich bei gleicher Fahrweise wie vorher auch einen etwas geringeren Verbrauch hat weil beispielsweise das Drehmoment etwas früher anliegt und man nicht mehr so hoch drehen muss. Meistens hat man dann bei Dieseln zwischen 10 und 20 PS mehr und ein paar NM mehr.

Zitat:

Vorbesitzer sagt, er würde das Auto auch bedenkenlos weiterhin fahren.

Dagegen spricht das er ihn verkauft hat. Auch die Sache mit dem Biodiesel kann noch Schäden nach sich ziehen, der greift auf Dauer Leitungen und Dichtungen an, VW hat für den Golf IV keine Biodiesel Freigabe erteilt soweit mir bekannt ist.

Zitat:

Nun die Frage an euch: Kann man das kaufen

Klar kann man, ich würde es nicht machen. Mich würde es stören das der offensichtlich mit Biodiesel fuhr und gechippt war. Natürlich kann man das nie genau wissen wenn man ein neues Auto kauft, aber wenn die Sachen so offensichtlich sind würde ich die Finger davon lassen.

By the way....

Ist zwar was älter, aber Inhalt ist dennoch aktuell.

http://www.handelsblatt.com/.../Default.aspx?...

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi

 

Zitat:

, VW hat für den Golf IV keine Biodiesel Freigabe erteilt soweit mir bekannt ist.

 

doch, vw schon, solange der bio, der norm entspricht.laut den unterlagen, meines autos

 

bosch sagt nein, also pumpe düse etc.:eek:

Achja, Bosch wars. Was ist mit den nicht PD-Fahrzeugen? Gibts da Probleme? Und wie verhält sich VW wenn die PD Elemente alle Viere von sich strecken?

Zitat:

Original geschrieben von danjan

 

Zitat:

Original geschrieben von danjan

Zitat:

Original geschrieben von kamikaze schumi

 

Zitat:

Original geschrieben von danjan

Zitat:

, VW hat für den Golf IV keine Biodiesel Freigabe erteilt soweit mir bekannt ist.

doch, vw schon, solange der bio, der norm entspricht.

 

bosch sagt nein, also pumpe düse etc.:eek:

Wäre ich bei Bosch, würd ich auch NEIN sagen.

VW kann es relativ egal sein, wenn ein Schaden auftritt, muss der Kunde wieder das liebe Geld lassen. Somit ist das nicht sooo schlimm für VW....

Anders siehts mit Bosch aus, aber das geht zu sehr ins Detail...

Ein Bsp.

PD-Elemtent arbeitet bei ~2000bar. Durch kleine Öffnungen im "hier sollte ein müh zeichen stehen" Bereich, wird der Kraftstoff bei diesen hohen Drücken durchgepresst.

Schon mal was von Abrasion bzw. Abrasivem Verschleiß gehört?

Und wenn dann auch noch Biodiesel verwendet wird, dann wird die Abrasion nochmals beschleunigt...

Sofern kann man Bosch nur zustimmen!

Themenstarteram 28. November 2007 um 17:54

Hi und vielen Dank für Eure Einlassungen,

wie sieht's denn im Bezug auf den Biodiesel aus: Wie ich schon schrieb, hatte der Vorbesitzer - und dem glaube ich, weil der ja gar kein Interesse mehr daran hat, dass ich das Auto kaufe, der sagte von sich aus und ohne dass ich ihn danach fragte die Sache mit dem Chip und dem Biosdiesel - die Einspritzpumpe komplett erneuern müssen, weil die durch den Biodiesel kaputt ging (uff, was'n langer Satz!!!).

Kann da im Nachhinein noch weiters kaputt gehen - der hatte die letzten 20 tkm (also nach dem Defekt bis jetzt) wieder nur normales Diesel gatankt. Er nahm's übrigens mit Humor und sagte, die Ersparnis durch den Biodiesel wurde durch die Kosten der neuen Einspritzpumpe sozusagen wieder relativiert ;-))

Ansonsten ist der Motor gepflegt, also alle Inspektionen gemacht und auch Zahnriemen gewechselt und das alles bei VW! Das Auto hat er dann übrigens an eine VW-Werkstatt verkauft, die anscheinend die Blackbox wieder rausgeholt hat und den Wagen dann an einen freien Händler verkauft hat, wo er jetzt steht...

Gruß,

adreub

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