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Chiptunuing oder Turboumbau Was denkt ihr ?
Hallo
Chiptuning oder Turboumbau beim Bora Limo. 1,8t mit 180 PS.
Mit welchen gefahren muss man rechnen und wie groß ist die Gefahr für z.B. Getriebe, Kupplund, Motor usw.?
Gruß Hermen
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14 Antworten
Wieviel PS willst du haben? Das ist erstmal entscheident; bei mehr als 220 Turboumbau. Dann wird die Kupplung aber sicher nicht mehr lange halten und Getriebe stößt auch an seine Grenzen.
Hallo
Also so ein Turboumbau kostet natürlich einiges.
Wenn ich da noch andere Bremsen, Kupplung usw. brauche kann ich mir auch ein Neues Auto holen.
Also ich bin mehr für das Chiptuning laut Tuningfirmen ca. 30PS mehr plus Sportauspuffanlage ab Kat und K&N Sportluftfilter bin ich ja ca. auf 220 PS.
Aber wie wird der Motor, Bremsen Kupplung, Getriebe und Turbolader darunter leiden.
Es bringt mir nichts, wenn ich immer wieder reperaturen habe.
Gruß Hermen
Sagen wir so: mehr Leistung heißt auch immer mehr verschleiß, alles andere wäre eine Illusion. Wie sich der Verschleiß letztendes bemerkbar macht hängt in erster Linie von deinem Gasfuß und der Wartung des Fahrzeugs ab. Wenn beides vernünftig ist, hast du keine großen Probleme zu erwarten. Kaputtgehen kann trotzdem immer was, aber da muss nicht das Tuning dran Schuld sein.
Was heißt vom Gasfuß ?
Also ich bin eigentlich keiner der ununterbrochen auf Volllast fährt. Ab und zu mal zum überholen auf der Landstraße und natürlich auf der Autobahn.
Ich bin sehr viel auf der Autobahn unterwegs und gebe auch, wenn es möglich ist, voll Stoff. Sagen wir mal in der Woch kommt das ca. 2 mal vor.
Wenn ich die Tuningfirmen höre ist das alles kein Problem die Autos wären für die Tolleranzen ausgelegt.
Habe auch den 1.8T mit 180PS Werks ps.
Meiner ist nun seit ca. 15'000Km Chipgetunet und hat noch nie irgendwelche Probleme gemacht.
Das Tuning lies ich bei Km-Stand 17'000 machen.
Wieviel PS hat es dir gebracht und bei welchem Tuner warst du ?
Hatte es irgendwelche Auswirkungen bei der Inspektion und wie sieht es mit der Autoversicherung aus (Typenklasse) ?
Gruß Hermen
für toleranzen ausgelegt heißt ja nur das der motor usw. sich nicht sofort zerlegen.
wenn ich immer lese bei wie vielen dieseln dei kupplungen anfangen zu rutschen, kaputt gehen.
wenn man nicht oft schenll fährt ist das kein problem dann halten die dinger.
Innerhalb der Toleranzen ist schon ok, nur wenn man eben am Limit der Toleranz ist und die Leistung auch oft abruft, dann ist der Verschleiß auch größer. Bei Motor und Getriebe ist das eher wenig, schneller ist meistens die Kupplung hin, da die ja als erstes das höhere Drehmoment aushalten muss. Wenn sie z.B. vor dem Tuning nicht mehr 100% i.O. war, ist sie danach halt meistens schneller am Ende als wenn man nicht gechippt hätte. Dessen sollte man sich bei Leistungssteigerungen immer bewußt sein, mehr nicht.
Typklasse ändert sich beim chippen nicht, aber je nach Versicherung wird trotzdem ein kleiner Aufschlag verlangt; manche Argumentieren mit dem "Mehrwert" des Tunings, auch wenn das eigentlich völlig sinnlos ist.
Also muss man sich überlegen ob der Fahrspaß das Wert ist.
Man hat ja jedenfalls mehr kosten durch mehr Verschleiß.
Welche Tuner sind den zu empfehlen ? www.wetterauer.de soll nicht schlecht sein!
Gruß Hermen
Die Erfahrung zeigt, dass man die Mehrzahl an PS auch nutzt, sonst würde man doch kein Geld dafür ausgeben, oder? Und weil man sie nutzt, steigt der Verschleiß teilweise dramatisch an.
Getriebe und Kupplung machen das nicht sehr lange mit, Spriterspranis durch diese "Motoroptimierung" ist ein netter Werbegag aber fernab jeglicher Realität.
Der Motor wird insgesamt mit Sicherheit nicht so lange halten wie ein normaler. Mit den (namenhaften) Tunern kannst Du in aller Regel nicht viel verkehrt machen. Lass Dich auch nicht unbedingt nur von den versprochenen PS leiten. Beim ersten Mal wurden mir +50 versprochen und es waren nur 32. Das hab ich rückgängig machen lassen und woanders habe ich dann soviel bekommen wie versprochen wurde.
Wenn sich durch das Chiptuning so große Nachteile ergeben, warum hast du das dann selber machen lassen?
Ich habe zum Beispiel auch bei VW nachgefragt und die waren vom Chiptuning gar nicht begeistert.
Ich habe aber einen Freund der seinen Bora Variant 115PS TDI PD Chipgetunt hat und ihn später bei VW wieder eingetauscht hat. Er hatte keinen Wertverlust dadurch und vor allen war es dem VW-Händler völlig egal.
Gruß Hermen
Zitat:
Original geschrieben von Hermen
Wenn sich durch das Chiptuning so große Nachteile ergeben, warum hast du das dann selber machen lassen?
Ich habe zum Beispiel auch bei VW nachgefragt und die waren vom Chiptuning gar nicht begeistert.
Ich habe aber einen Freund der seinen Bora Variant 115PS TDI PD Chipgetunt hat und ihn später bei VW wieder eingetauscht hat. Er hatte keinen Wertverlust dadurch und vor allen war es dem VW-Händler völlig egal.
Gruß Hermen
Hi Hermen,
warum ich es bei meinem hab machen lassen? Ich denke aus den selben Beweggründen wie jeder andere, der so etwas machen lässt.
Ich hab ja auch nicht davon abgeraten, sondern nur erwähnt, welche Nachteile es hat. Und diese Nachteile kann niemand ernsthaft leugnen. Wenn es dem Besitzer eines Autos aber nicht so wichtig ist, ob der Motor 250.000 km oder nur 200.000 km hält und er die Kosten für schneller verschlissene Teile in Kauf nimmt, bzw. wie ich es getan habe, von Anfang an ein anderes Getriebe, eine andere Kupplung und einige anderen mehr oder weniger kleinen Teile verbaut / verbauen lässt, spricht nichts gegen ein Tuning.
Wo genau hast Du denn bei VW nachgefragt? Falls es "nur" bei einer Werkstatt war, ist das ja nicht gerade repräsentativ, denn ein anderer VW-Händler hätte vielleicht etwas anderes gesagt.
Es kommt aber immer auf den Fahrer an. Man kann genau so einen ungetunten 1,8 Liter 75 PS Motor aus dem Golf 3 unter 100.000 km zu Klump fahren wie man einen getunten 1,8 Liter aus dem Golf 4 fast ewig fahren kann.
PS: Einen "großen" Umbau habe ich nicht machen lassen, weil Du dort wirklich ALLES ändern musst, das mal eben ein vielfaches kostet und für normale Straßenverhältnisse vollkommen übertrieben ist. Ein Golf mit 300 km/h? Bei dieser Aerodynamik bekomme ich ja jetzt schon Angst. Wer einen Golf fährt, der über 200 PS hat (wahrscheinlich reichen auch schon weniger) weiß, wie schwer es ist, bei nasser Fahrbahn mit Frontantrieb vernünftig wegzukommen; wie soll das denn dann mit z.B. der doppelten PS-Zahl aussehen?
Für eine Show vielleicht, aber ein Golf ist nunmal kein Sportwagen! Auch kein R32 oder sonst was, es sind einigermaßen zügige Mittelklassewagen. Hoffe, ich bin niemandem zu nahe getreten,
Gruß Hakkuh