- Startseite
- Forum
- Auto
- Fiat
- Cinquecento & Seicento
- Cinquecento Steuergerät
Cinquecento Steuergerät
Hallo,
Fragen an die Spezialisten:
Seit einigen Monaten hatte ich mit meinem Cinque (0,9 i) Startprobleme.
Die Code Lampe für die Wegfahrsperre und das Symbol mit der roten Einspritzdüse leuchtete und er sprang nicht an. Nach mehrmaligen Versuchen dann wieder alles normal und er sprang an. Während der Fahrt leuchteten dann wieder beide Symbole und der Motor setzte aus. Konnte aber immer wieder den Zielhafen erreichen. Dann fing eines der beiden Relais oberhalb des Steuergeräts (unter dem schwarzen Kunststoffdeckel) an zu klackern und er springt seitdem nicht mehr an.Die Symbole für Code und Einspritzdüse flackern im Takt mit dem Relais.
Dachte natürlich erst einmal an Wegfahrsperre (Kennzeichen F16).
Habe dann Steuergerät ohne WFS (Kennzeichen F06) eingebaut. Damit lief er 2 Tage einwandfrei. Dann dasselbe Theater wir vorher mit dem ursprünglichen Steuergerät (klackerndes Relais, flackernde Symbole).
Also war es nicht die WFS, da er mit dem Ersatzgerät ohne WFS zunächst einwandfrei lief..
Das klackernde Relais bedeutet, dass dort keine volle Spannung ankommt. Messwert war dann auch nur knapp 9 Volt. Das reicht nicht um die von diesem Relais angesteuerte Benzinpumpe in Lauf zu setzen. Laut Schaltplan steuert das Relais ausserdem die Zündspulen und die Einspritzung an. Eine direkte Ansteuerung der Benzinpumpe von der Batterie bewirkte, dass die Benzinpumpe hörbar arbeitet. Die Pumpe ist also ok.
Habe dann beide Relais (gleiches Modell) getauscht: keine Veränderung. Also dürfte es auch nicht am Relais liegen. Das eine Relais ist entweder das sogenannte Hauptrelais oder das für die Einspritzung etc. mit Dauerplus an Klemmen 30 und 86. Von dort wird wohl das andere Relais angesteuert.
Die Sicherung an den Relais ist ok.
Habe alle Massepunkte nachgearbeitet und eine neue Batterie eingesetzt, ohne Erfolg.
Frage ist also, warum das 2. Relais nicht genügend Spannung bekommt, um Benzinpumpe, Zündung etc. mit 12 Volt zu versorgen.
Das kann eigentlich nur daran liegen, dass irgendein Sensor, der Signale an das Steuergerät sendet, einen Fehler signalisiert und deshalb über das Steuergerät die Ansteuerung des Relais nicht richtig klappt.
Sensoren gibt es für Drehzahl, Lambda, Drosselklappe, Leerlauf, Temperatur (2) und Absolutdruck. Hier müsste also evtl. der Fehler liegen, dass das Relais keine volle Versorgung bekommt. Mit Überbrückung von Klemme 30 an 87 beim 2. Relais hatte ich auch keinen Erfolg (Klemme 87 soll bei korrekter Funktion des Relais von Klemme 30 Dauerplus bekommen und ist dann verbunden mit Benzinpumpe, Zündspule und Einspritzung). Einziger Effekt bei Überbrückung ist, dass natürlich das (entfernte) Relais nicht mehr klackern kann und dass die Symbolleuchten voll leuchten und nicht nur flackern.
Die Benzinpumpe bekommt lt. Schaltplan ihre Masse nicht vom Steuergerät. Zündspulen und Einspritzung werden indessen über Steuerleitungen aus dem Steuergerät bedient, also vermutlich abhängig von den Werten der Sensoren.
Im Steuergerät dürfte kein Fehler vorliegen, weil bei beiden exakt dieselben Fehlersymptome auftreten.
Bevor ich jetzt versuche, die Werte der einzelnen Sensoren zu messen (falls das funktioniert), hat vielleicht jemand einen Tipp (ob das z.B. typisches Verhalten bei defekter Lambdasonde oder Absolutdruck etc. sein könnte).
Theoretisch könnte natürlich auch der Kabelbaum fehlerhaft sein, der die Signale zum und vom Steuergerät weiterleitet, weil ich den natürlich nicht ausgewechselt habe. Aber es ist ein 98er Cinque ohne jeglichen Rost und sämtlich Kabel sehen wie neu aus. Ich würde den Kleinen daher sehr gerne wieder zum Leben erwecken.
Grüsse aus Hamburg
Axel
Ähnliche Themen
22 Antworten
moin!
zunächst einmal ist das eine der beiden relais das sog. Spannungsversorgunsrelais für das motorsteuergerät.dieses dient ausschließlich dazu das MSG mit dauerspannung zu versorgen (Kl.30) und hat mit dem Kraftstoffpumpenrelais überhaupt nichts zu tun..
die kraftstoffpumpe wird sehr wohl über das MSG angesteuert,und zwar indem an Kl.85 des Kr.pumpenrelais masse angelegt wird (schwarz/violettes Kabel an pin 23 des MSG´s).der steuerstromkreis ist nun geschlossen;d.h.,die spule im relais wird nun vom strom "durchflossen" und zieht den arbeitskontakt an).nun kann über Kl.30 - 87 der strom zur pumpe fliessen..
prüf mal bitte ob an folgenden relaiskontakten volle spannung anliegt:
-Spannungsversorgungsrelais: Klemme 30 (braun) und 86 (rot)
-Kraftstoffpumpenrelais: Klemme 30 (braun/schwarz)
bei "Zündung ein) Klemme 86 (orange)
sollte hier schon etwas nicht stimmen,überprüf die verbindung von den relaissockeln zur zentralelektrik auf vollen durchgang.leider ist aus dem mir vorliegenden (autodata)-schaltplan nicht näher ersichtlich woher die kabel direkt kommen..
ausserdem würde ich noch die leitung zwischen kl.85 und pin 23 des msg´s auf vollen durchgang prüfen.bei der gelegenheit auch mal den stecker am msg genau prüfen und eventuell mit kontaktreiniger behandeln.
und zu guter letzt die verbindung zwischen pin 34 (grau/schwarz) und MASSE am stecker auf durchgang prüfen.
so sollte der fehler eigentlich gefunden werden.....
Zitat:
Original geschrieben von Jackjag
moin!
zunächst einmal ist das eine der beiden relais das sog. Spannungsversorgunsrelais für das motorsteuergerät.dieses dient ausschließlich dazu das MSG mit dauerspannung zu versorgen (Kl.30) und hat mit dem Kraftstoffpumpenrelais überhaupt nichts zu tun..
die kraftstoffpumpe wird sehr wohl über das MSG angesteuert,und zwar indem an Kl.85 des Kr.pumpenrelais masse angelegt wird (schwarz/violettes Kabel an pin 23 des MSG´s).der steuerstromkreis ist nun geschlossen;d.h.,die spule im relais wird nun vom strom "durchflossen" und zieht den arbeitskontakt an).nun kann über Kl.30 - 87 der strom zur pumpe fliessen..
prüf mal bitte ob an folgenden relaiskontakten volle spannung anliegt:
-Spannungsversorgungsrelais: Klemme 30 (braun) und 86 (rot)
-Kraftstoffpumpenrelais: Klemme 30 (braun/schwarz)
bei "Zündung ein) Klemme 86 (orange)
sollte hier schon etwas nicht stimmen,überprüf die verbindung von den relaissockeln zur zentralelektrik auf vollen durchgang.leider ist aus dem mir vorliegenden (autodata)-schaltplan nicht näher ersichtlich woher die kabel direkt kommen..
ausserdem würde ich noch die leitung zwischen kl.85 und pin 23 des msg´s auf vollen durchgang prüfen.bei der gelegenheit auch mal den stecker am msg genau prüfen und eventuell mit kontaktreiniger behandeln.
und zu guter letzt die verbindung zwischen pin 34 (grau/schwarz) und MASSE am stecker auf durchgang prüfen.
so sollte der fehler eigentlich gefunden werden.....
Zitat:
Original geschrieben von Jackjag
moin!
zunächst einmal ist das eine der beiden relais das sog. Spannungsversorgunsrelais für das motorsteuergerät.dieses dient ausschließlich dazu das MSG mit dauerspannung zu versorgen (Kl.30) und hat mit dem Kraftstoffpumpenrelais überhaupt nichts zu tun..
die kraftstoffpumpe wird sehr wohl über das MSG angesteuert,und zwar indem an Kl.85 des Kr.pumpenrelais masse angelegt wird (schwarz/violettes Kabel an pin 23 des MSG´s).der steuerstromkreis ist nun geschlossen;d.h.,die spule im relais wird nun vom strom "durchflossen" und zieht den arbeitskontakt an).nun kann über Kl.30 - 87 der strom zur pumpe fliessen..
prüf mal bitte ob an folgenden relaiskontakten volle spannung anliegt:
-Spannungsversorgungsrelais: Klemme 30 (braun) und 86 (rot)
-Kraftstoffpumpenrelais: Klemme 30 (braun/schwarz)
bei "Zündung ein) Klemme 86 (orange)
sollte hier schon etwas nicht stimmen,überprüf die verbindung von den relaissockeln zur zentralelektrik auf vollen durchgang.leider ist aus dem mir vorliegenden (autodata)-schaltplan nicht näher ersichtlich woher die kabel direkt kommen..
ausserdem würde ich noch die leitung zwischen kl.85 und pin 23 des msg´s auf vollen durchgang prüfen.bei der gelegenheit auch mal den stecker am msg genau prüfen und eventuell mit kontaktreiniger behandeln.
und zu guter letzt die verbindung zwischen pin 34 (grau/schwarz) und MASSE am stecker auf durchgang prüfen.
so sollte der fehler eigentlich gefunden werden.....
Moin,
danke für die kompetente Stellungnahme.
Mir liegt ein Schaltplan für den ie S vor, in dem aber die beiden Relais nur 4 Klemmen (male) haben. Die vorhandenen beiden haben 5 (30/85/86/ 2 x 87) wie auch die jeweiligen Sockel.
Das eine Relais heisst dort Hauptrelais, das zusätzlich mit einer Sicherung (5 A) abgesichert ist.
Nach diesem Schaltplan erhält das eine Relais im Ruhezustand sowohl über Klemme 30 als auch - abgezweigt - über Klemme 86 (Magnetspule) Dauerplus. Zwischen diesem Relais und dem Steuergerät gibt es 2 Kabel, eine Verbindung von Klemme 85 und eine weitere von Klemme 87 an das Steuergerät.
Also wird dieses Relais - alles nach dem Schaltplan - über Klemme 85 vom Steuergerät aktiviert und leitet dann von Klemme 30 an Klemme 87 Dauerplus und von Klemme 87 in das Steuergerät
Das zweite baugleiche Relais bekommt ebenfalls über Klemme 30 Dauerplus und über Klemme 85 Zündungsplus. Zwischen Klemme 86 und dem Steuergerät besteht eine Kabelverbindung, vermutlich Masse. Nach Einschalten der Zündung (dann Plus an Klemme 85) zieht der Schalter an und leitet über die Klemmen 87 u.a. Strom an Benzinpumpe, Zündspulen und Einspritzung. Da klappt es dann nicht, weil das Relais klackert - also intermittierend aussetzt - und nicht genug Spannung für die Klemme 87 liefert.
Die Relais zeigen keine Fehler.
Da am zweiten Relais Plus von Batterie und Zündschloss fliesst (12 V), könnte es an der Masseverbindung zwischen Steuergerät und Klemme 86 liegen. Das ist aber nicht schlüssig, weil die Messung mit Multimeter keine Fehler zeigt. Das Klackern am zweiten Relais kann nur mit der Spule zwischen Klemmen 85 und 86 zusammenhängen, da Dauerplus an 30 und Zündungsplus an 85 volle Spannung zeigen, wenn ich das Messgerät an eine sichere andere Masseverbindung lege.
Ich tippe jetzt auf den Kurbelwellensensor, der im Steuergerät irgendeinen Fehler produziert, weshalb die Relais nicht korrekt versorgt werden.
Dafür spricht, dass vorher im Fahrbetrieb zeitweise alles ausfiel und die Startschwierigkeiten (jetzt startet er gar nicht mehr, Anlasser und Batterie ok). Das sind ja Symptome bei Schaden am Kurbelwellensensor.
Der erste Verdacht auf WFS hat sich ja dadurch erledigt, dass er eine Zeit lang mit dem Ersatzsteuergerät ohne WFS einwandfrei gelaufen ist, bis dann dieselben Aussetzer auftraten. Vielleicht gibt es ja viel seltener Probleme mit der WFS als hier berichtet und es ist tatsächlich ganz etwas anderes wie z.B. der Kurbelwellensensor
Nachtrag:
heute, nach 3 Tagen Standzeit, habe ich Start probiert. Kontrollampen ok. Benzinpumpe summt an. Er springt an und ich habe ihn noch 5 Minuten laufen lassen. Alles ok.
Nun bin ich sicher, dass er bei längerer Fahrt wieder dieselben Ausfallerscheinungen zeigen wird.
Kalt - damit meine ich nicht Motorwärem ,sondern die Dauer der elektrischen Abwärme im elektrischen System durch den Stromfluss - geht alles offenbar normal. Nach längerer Erwärmung des ganzen System kommt es dann zu den Störungen.
Am Steuergerät kann es nicht liegen, weil derzeit das Ersatzgerät ohne WFS installiert ist, wobei ja dieselben Symptome aufgetreten sind wie bei Verwendung des Geräts mit WFS.
Mein Verdacht richtet sich also auf den OT- oder Drehzahlgeber unten an der Kurbelwelle, den man zwecks Keilriemenwechsel immer abnehmen muss. Der könnte durch den Stromfluss ein thermisches Problem haben und so zu fehlerhaftem Signal an das Steuergerät führen. Neuer ist bestellt (20 EUR). Den derzeitigen werde ich noch einmal genau anschauen und reinigen. Widerstandsmessungen geben keine sichere Diagnose, da im Betrieb alles ganz anders sein kann. (Der Luftspalt ist ok = ca. 0,7 mm).
Ich verstehe mangels Kenntnis der Platine des Steuergeräts aber nicht, warum die aufgetretenen Ausfälle immer mit dem Klackern des Relais (wegen nicht ausreichender Spannungsversorgung) und Flackern der Warnsymbole einher gegangen sind und warum dann nicht das Relais völlig spannungslos ist.
Woher kommt die offenbar noch vorhandene Restspannung?
Die ungenügende Versorgung des Relais kann nur an der Masseverbindung liegen, die das (einwandfreie) Relais aus dem Steuergerät erhält; an der Plusseite vom Zündschloss liegt es nicht. Diese Masseverbindung muss sozusagen ständig oszilierend gestört sein, wenn der Fehler am Relais auftritt. Ich wüsste also gern, wie im Steuergerät die Masseverbindung zum Relais hergestellt wird. Das kann ja nur ein "Schalter" im Relais sein, der auch nur "volle" oder gar keine Masse (Zündung ausgeschaltet) liefert.
Wenn z.B. das Signal vom OT-Geber für die Herstellung der Masseverbindung (auch) verantwortlich ist, könnte dies eine Erklärung sein. Aber die Frage dann, warum schon beim Einschalten der Zündung ohne zu starten, das Relais klackert. Kommt da schon ein - gestörtes - Signal vom noch ruhenden OT-Geber an das Steuergerät mit der Folge einer gestörten Masseverbindung zum Relais?
Zitat:
Original geschrieben von takefour
Die ungenügende Versorgung des Relais kann nur an der Masseverbindung liegen, die das (einwandfreie) Relais aus dem Steuergerät erhält; an der Plusseite vom Zündschloss liegt es nicht. Diese Masseverbindung muss sozusagen ständig oszilierend gestört sein, wenn der Fehler am Relais auftritt. Ich wüsste also gern, wie im Steuergerät die Masseverbindung zum Relais hergestellt wird. Das kann ja nur ein "Schalter" im Relais sein, der auch nur "volle" oder gar keine Masse (Zündung ausgeschaltet) liefert.
Wenn z.B. das Signal vom OT-Geber für die Herstellung der Masseverbindung (auch) verantwortlich ist, könnte dies eine Erklärung sein. Aber die Frage dann, warum schon beim Einschalten der Zündung ohne zu starten, das Relais klackert. Kommt da schon ein - gestörtes - Signal vom noch ruhenden OT-Geber an das Steuergerät mit der Folge einer gestörten Masseverbindung zum Relais?
wie gesagt kontrolliere nochmals peinlich genau alle ALLE masseverbindungen vom steuergerät...
der ot-geber hat mit der masseproblematik wirklich nichts zu tun..
ich häng dir hier mal "meinen" schaltplan an vielleicht bringt der dich weiter...
mfg
Moin,
vielen Dank für den Plan; der passt.
Werde erst noch mal bei K20 anfangen. Das Relais bekommt die Masse ja vom Steuergerät (23). Wenn ich separat an Klemme 85 Masse von woanders anlege, müsste K20 funktionieren und die Bppe anlaufen.
Bei klackerndem Relais reicht die Stromversorgung auch für die Bppe eben nicht, was theoretisch an Plus- oder Minusseite liegen könnte.
Klackert das Relais weiter trotz separater Masse an 85, könnte es nur noch an der Plusseite liegen im Bereich der 20A Sicherung (wo sitzt die eigentlich; auch im Sicherungskasten innen?).
Funktioniert alles mit separater Masse, wäre das Problem am Anschluss 23 des Steuergeräts zu suchen. Ich frage mich warum F20 überhaupt Masse vom Steuergerät und nicht von irgendeinem anderen Massepunkt bekommt. Die Spule wird ja erst über Zündungsplus bedient, so dass die Masse nicht über das Steuergerät zugeführt werden müsste. Daher meine Vermutung, dass im Steuergerät selbst noch ein Schaltvorgang stattfindet, der Anschluss 23 auf Masse schaltet. Sollte meine Vermutung nicht zutreffen, könnte es noch eine eine Lötstelle im Steuergerät (Masse) sein.
Ich habe das Steuergerät noch nicht geöffnet, weil der Fehler ja bei beiden Steuergeräten auftritt und es schon ein komischer Zufall wäre, wenn beide Steuergeräte dieselbe Macke hätten, es sei denn die Masse wird doch über einen der (defekten) Sensoren zugeschaltet.
Die Schaltung der Platine kenne ich leider nicht, daran könnte man ja alles erkennen.
Schließlich wäre noch denkbar, dass die Benzinpumpe einen Fehler aufweist (zuviel Strom zieht) und daher die Stromversorgung des Relais K20 gestört wird; halte ich aber für eher unwahrscheinlich.
Die Spannungsprüfungen mit Multimeter waren alle ok, aber Strom kann man so nicht ohne weiteres messen bzw. dann müsste man mit Ohmmeter noch mal die Widerstände messen (Stromstärke=Spannung durch Widerstand).
Grüsse
takefour
Zitat:
Original geschrieben von takefour
Klackert das Relais weiter trotz separater Masse an 85, könnte es nur noch an der Plusseite liegen im Bereich der 20A Sicherung (wo sitzt die eigentlich; auch im Sicherungskasten innen?).
Die Sicherung sichert ja nur den ARBEITSSTROMKREIS zur Benzinpumpe ab.das klackernde relais deutet aber auf ein problem im steuerstromkreis (=spule) hin!du müsstest also den kabelverlauf zu klemme 86 überprüfen! ich denke mal die klemme 15 kommt irgendwo von der zentralelektrik;ist leider im schaltplan nicht erkennbar...
Die Spule wird ja erst über Zündungsplus bedient, so dass die Masse nicht über das Steuergerät zugeführt werden müsste. Daher meine Vermutung, dass im Steuergerät selbst noch ein Schaltvorgang stattfindet, der Anschluss 23 auf Masse schaltet.
so ist es ... deswegen ist es auch wichtig,daß das steuergerät eine einwandfreie masseverbindung hat
Schließlich wäre noch denkbar, dass die Benzinpumpe einen Fehler aufweist (zuviel Strom zieht) und daher die Stromversorgung des Relais K20 gestört wird;
glaub ich nicht... da würde eher die sicherung F20 durchbrennen..
Die Spannungsprüfungen mit Multimeter waren alle ok, aber Strom kann man so nicht ohne weiteres messen bzw. dann müsste man mit Ohmmeter noch mal die Widerstände messen (Stromstärke=Spannung durch Widerstand).
geht auch mit dem multimeter.du müsstest es nur zwischen Kl.87 (ausgang zur B.pumpe) und der benzinpumpe selber "zwischenschalten". das problem ist aber daß die meisten hobbymultimeter nur stromstärken bis 10 ampere messen können.da die messbuchse in den meisten fällen auch nicht abgesichert ist,raucht dir mit sicherheit das meßgerät ab wenn die pumpe mehr als 10 ampere zieht...
und nochmal kurz zu deiner frage warum überhaupt das Kr.pumpenrelais überhaupt vom motorsteuergerät auf masse gelegt wird und nicht einfach irgendwo an masse liegt...
ich glaube es ist sogar gesetztlich vorgeschrieben daß bei stehendem motor die benzinpumpe NICHT LAUFEN DARF !!!! stell dir vor du hast nen schweren unfall bei dem im motorraum die bezinschläuche beschädigt werden...der motor ist zwar aus aber die pumpe pumpt fröhlich weiter die suppe in die umwelt.da genügt ein funke und du sitzt in der flammenhölle...da das motorsteuergerät bei stehendem motor auch kein drehzalsignal mehr erhält,wird automatisch das Kpr und somit die Bppe ausgeschaltet..also bitte das kpr Nicht provisorisch auf masse legen und dann damit durch die gegend fahren;selbst wenn es funktioniert...
mfg
Hallo,
danke für die weiteren Erkläuterungen.
Habe gestern OT-Geber gewechselt. Es stimmt, der hat auf die Masse am Steuergerät keinen Einfluss, also keine Veränderung bei den Kontrollanzeigen, wenn ganz ohne OTG.
Auch noch neue Batterie, obwohl die alte messtechnisch in bestem Zustand ist.
Lima liefert auch um die knapp 14 v.
Habe dann an Klemme 85 separate Masse gelegt und Bppe. ging in Dauerbetrieb. Was ich noch nicht verstanden habe, warum bei intakter Anlage ohne separate Masse die Bppe. nach Einschalten der Zündung nur kurz anläuft (bis Leitung gefüllt?) und dann "schweigt". Das würde doch bedeuten, dass über 87 vom Relais nicht ununterbrochen Plus an diese und andere Verbraucher (Zündspulen, Lambda etc.) fliesst (die müssten doch alle dauernd "unter Strom" stehen; aber für die Bppe. gilt das ja auch nicht), das Relais also bei laufendem Motor häufiger schaltet und man das nur nicht hört wegen des Motorgeräusches. An der Bppe liegt ja ausser Plus und Masse keine weitere Steuerleitung (oder doch?).
Also kurzum: nach Montage sprang er sofort an; ich habe ihn dann ca. 15 Min laufen lassen. Dann plötzlich aus. Sprang aber gleich wieder an. Also Problem dürfte noch da sein (Wärme? Temperatursensoren Wasser/Luft).
Werde jetzt nochmal separat Masse an Klemme 34 legen.
Ansonsten bleibt ja leider nur die "Ochsentour"...Zündspulen, Druck- und Temperaturgeber, Lambda, Einspritzung etc. (und das letzte wird es dann sein).
Ich wollte noch den Massepunkt für die Bppe. checken, weiss aber nicht , wo der ist. Alle Massepunkte im Motorraum habe ich bearbeitet, falls ich nicht doch irgendeinen weiter unten evtl. übersehen haben sollte.
Grüsse
takefour
Zitat:
Original geschrieben von Jackjag
Zitat:
Original geschrieben von takefour
Klackert das Relais weiter trotz separater Masse an 85, könnte es nur noch an der Plusseite liegen im Bereich der 20A Sicherung (wo sitzt die eigentlich; auch im Sicherungskasten innen?).
Die Sicherung sichert ja nur den ARBEITSSTROMKREIS zur Benzinpumpe ab.das klackernde relais deutet aber auf ein problem im steuerstromkreis (=spule) hin!du müsstest also den kabelverlauf zu klemme 86 überprüfen! ich denke mal die klemme 15 kommt irgendwo von der zentralelektrik;ist leider im schaltplan nicht erkennbar...
Die Spule wird ja erst über Zündungsplus bedient, so dass die Masse nicht über das Steuergerät zugeführt werden müsste. Daher meine Vermutung, dass im Steuergerät selbst noch ein Schaltvorgang stattfindet, der Anschluss 23 auf Masse schaltet.
so ist es ... deswegen ist es auch wichtig,daß das steuergerät eine einwandfreie masseverbindung hat
Schließlich wäre noch denkbar, dass die Benzinpumpe einen Fehler aufweist (zuviel Strom zieht) und daher die Stromversorgung des Relais K20 gestört wird;
glaub ich nicht... da würde eher die sicherung F20 durchbrennen..
Die Spannungsprüfungen mit Multimeter waren alle ok, aber Strom kann man so nicht ohne weiteres messen bzw. dann müsste man mit Ohmmeter noch mal die Widerstände messen (Stromstärke=Spannung durch Widerstand).
geht auch mit dem multimeter.du müsstest es nur zwischen Kl.87 (ausgang zur B.pumpe) und der benzinpumpe selber "zwischenschalten". das problem ist aber daß die meisten hobbymultimeter nur stromstärken bis 10 ampere messen können.da die messbuchse in den meisten fällen auch nicht abgesichert ist,raucht dir mit sicherheit das meßgerät ab wenn die pumpe mehr als 10 ampere zieht...
und nochmal kurz zu deiner frage warum überhaupt das Kr.pumpenrelais überhaupt vom motorsteuergerät auf masse gelegt wird und nicht einfach irgendwo an masse liegt...
ich glaube es ist sogar gesetztlich vorgeschrieben daß bei stehendem motor die benzinpumpe NICHT LAUFEN DARF !!!! stell dir vor du hast nen schweren unfall bei dem im motorraum die bezinschläuche beschädigt werden...der motor ist zwar aus aber die pumpe pumpt fröhlich weiter die suppe in die umwelt.da genügt ein funke und du sitzt in der flammenhölle...da das motorsteuergerät bei stehendem motor auch kein drehzalsignal mehr erhält,wird automatisch das Kpr und somit die Bppe ausgeschaltet..also bitte das kpr Nicht provisorisch auf masse legen und dann damit durch die gegend fahren;selbst wenn es funktioniert...
mfg
Zitat:
Original geschrieben von takefour
.
Was ich noch nicht verstanden habe, warum bei intakter Anlage ohne separate Masse die Bppe. nach Einschalten der Zündung nur kurz anläuft (bis Leitung gefüllt?) und dann "schweigt". Das würde doch bedeuten, dass über 87 vom Relais nicht ununterbrochen Plus an diese und andere Verbraucher (Zündspulen, Lambda etc.) fliesst (die müssten doch alle dauernd "unter Strom" stehen; aber für die Bppe. gilt das ja auch nicht), das Relais also bei laufendem Motor häufiger schaltet und man das nur nicht hört wegen des Motorgeräusches.
wie gesagt das mit dem "kurz anlaufen" hängt mit der oben genannten vorschrift zusammen..erfolgt nach "Zündung ein" nicht unmittelbar danach ein startversuch (Motor dreht,steuergerät erhält über den ot-geber ein drehzahlsignal),wird das kpr halt abgeschaltet (masse wird unterbrochen).
läuft der motor,dann ist das relais ständig geschlossen und alle verbraucher die da dranhängen erhalten ihren "saft"...
An der Bppe liegt ja ausser Plus und Masse keine weitere Steuerleitung (oder doch?).
nein!
Also kurzum: nach Montage sprang er sofort an; ich habe ihn dann ca. 15 Min laufen lassen. Dann plötzlich aus. Sprang aber gleich wieder an. Also Problem dürfte noch da sein (Wärme? Temperatursensoren Wasser/Luft).
hast du beide relais mal GEÖFFNET ???und dir die platine angesehen?könnte sein daß dort irgendwo ne kalte lötstelle ist.n typischer fehler wenn der motor sporadisch ausgeht..
Fortsetzung der noch nicht beendeten story: jetzt will ich es endlich wissen.
Es soll ein 16-poliges Interface von KKL zum Auslesen der IAW-6F (ohne WFS) und IAW-16F (mit WFS) für den Laptop (via USB) geben. Da das Steuergerät aber nur einen 3-pin Diagnoseanschluss hat, benötigt man noch einen 3-pin Adapter (auf das 16-Pin Interface) Genannt wird hier eine Firma fiatecuscan, die wohl auch die Software (unter Windows) liefert.
Das alles möchte ich gern kaufen. Wo und Wie, oder bietet hier im Forum jemand so etwas an?
Grüsse aus Frusthausen
so, habe es inzwischen bei ebay gekauft (interface und Adapter rd. 25 EUR) gemäss Hinweis bei Centro-World. Dto. Software kostenlos runtergeladen.
Nun bin ich gespannt.
erwartungsvolle Grüsse
Fortsetzung:
Sprang heute kalt ganz normal an. Nach ca. 5km normaler Fahrt wieder die Probleme, liess sich auch nicht mehr starten. Also Heimholung mit grossem Bruder am Haken.
Habe dann bei gesteckten Relais nur die beiden 85er der Relais (Masse) gebrückt. Da gingen nach Einschalten der Zündung erst die Kontrolllampen langsam aus - und dann -typischer Brandgeruch von geschmurgelter Plastik (Kabel?). Alles bei nicht laufendem Motor. Habe natürlich die Brücke 85/85 sofort getrennt. Das Steuergerät hat dabei auch noch leise Klopfgeräusche von sich gegeben (das hörte sich mechanisch an wie ein kleines Relais).
Als einfach denkendem Bastler fällt mir nur ein (zeitweiser oder von Erwärmung abhängiger) Kurzschluss an irgendeinem der an das Relais angeschlossenen Verbraucher wie z.B. Benzinpumpe ein. Die Sensoren ( Lambda etc.) könnten theoretisch auch einen "Kurzen" produzieren, auch wenn der Motor noch nicht läuft.
Zunehmende Temperatur und/oder Erschütterungen während der Fahrt
sind ja bei stehendem Motor noch nicht richtig in Betrieb sprechen für einen zeitweisen, schleichenden Kurzschluss. Ein von Anfang an vorhandener klarer Kurzschluss würde ja sofort die Symptome zeigen.
Leider meldet sich der Störer - ich bin es - nicht. Also weitersuchen. Komme mir schon vor wie ein Huhn, das auf dem Boden herumscharrt, um etwas Interessantes zu finden.
Hoffentlich wird das Diagnosegerät weiterhelfen. Das wird aber wieder ein paar Tage dauern.
Grenzen der logischen Schlussfolgerungen sind bei mir erreicht:
1.
Kalt springt er nicht an, wenn das 2. Relais schon bei Einschalten der Zündung klackert, wobei gleichzeitig die Kontrollampe für Einspritzung flackert. Das Klackern liegt eindeutig an unzureichender Masse, die vom Steuergerät geliefert wird; es fliesst also nicht genügend Strom, um das Relais dauerhaft zu schalten.
2.
Kalt springt er sofort an, wenn das Relais nicht klackert (Manchmal hört das Klackern nach mehreren Startversuchen - immer kalt - plötzlich auf). Die Benzinpumpe summt hörbar kurz an, wie es sein soll.
3.
Springt er kalt wegen Klackerns nicht an, habe ich versucht, separate Masse an das Relais zu legen (direkt von Batterie oder über die Masseverbindung des anderen Relais: 85 an 85) mit der Folge, dass das Relais nicht mehr klackert, aber die Kontrollampen langsam erlöschen und dieser typische Kunststoff-Schmorgeruch (Kabelummantelung) entsteht.
Unabhängig davon, dass nach geglücktem Start nach gewisser Zeit wieder ein Ausfall auftritt (Wärme oder Erschütterungen) ist meine zwingende Schlussfolgerung gerade wegen des Geruchs ein Kurzschluss.
Frage nur, wo?
Bei abgezogenem Plus an der Benzinpumpe ist alles ok: kein Klackern.
Also kann es kein Kurzschluss an anderem Stromkreis (Zündspule, Sensoren etc.) sein. Er springt mangels Spritversorgung natürlich dann nicht an.
Frage nur, warum bisher nie eine Sicherung geschmolzen ist.
Ein Kurzschluss kann dann ja nur in einem nicht abgesicherten Stromkreis entstehen. Wess jetzt nicht, welcher ungesicherte Stromkreis in Betracht kommt oder ob eine Sicherung den Kurschluss trotz "Schmurgelns" etwa "aushält" (falls es das geben sollte).
Die gleichen Symptome haben offenbar alle möglichen anderen Marken auch. In keinem der Foren (VW, Opel, Honda etc.) gab es aber eine Lösung; immer "open end".
prüf mal am relaisockel vom kr.pumpenrelais klemme 86 WÄHREND DES STARTVORGANGES!
wenn hier die spannung wegbricht könnte der zündanlaßschalter im sack sein....